Archiv | Juni, 2013

Wird Movie4k von KinoX betrieben?

15 Juni 2013 von Lars Sobiraj

Es gibt beim Thema Streaming-Portale ein paar Neuigkeiten. Ich bekam mehrere Nachrichten, dass sich User von kinox.to mit dem gleichen Namen und Passwort auch bei Movie4k einloggen können. Da ohne einen Hack niemand an die Userdaten von kinox.to herankommt, ist es naheliegend, dass deren Betreiber auch den Klon Movie4k hochgezogen haben. Höchst wahrscheinlich benutzte man für den Movie2k-Ableger einfach eine ältere Version der eigenen Datenbank.

Doch es gibt noch mehr Hinweise. Das Statement auf Movie4k wurde in einem anderen Stil geschrieben, als die Antworten, die ich damals beim Interview mit den Movie2k-Admins bekommen habe. Deren Aussagen klingen deutlich intellektueller und lassen auf ein anderes Niveau schließen. Auch sind die Streaming-Hoster die gleichen, die bei kinox.to und bei movie4k zur Anwendung kommen. Für diese Theorie spricht auch, dass beide Portale über den gleichen Dienstleister für ihren DDoS-Schutz verfügen. Die Akrino Inc. soll angeblich mit dem Russian Business Network (RBN) zusammenhängen. Dort betreut zu werden ist nach Auskunft eines Informanten alles andere als einfach und sehr kostspielig. Kommenden Sonntag kommt bezüglich der Eigentümer von movie2k ein neuer Artikel bei Welt Online heraus, der weitere Details offenlegen soll. Die Journalisten von Springer sind ebenfalls davon überzeugt, dass es einen Zusammenhang zwischen den beiden Streaming-Portalen gibt.
Jetzt tauchte mit movie2k.tl der nächste Klon auf und behauptet ebenfalls, der einzig offizielle Nachfolger zu sein. Im Statement wird behauptet, Movie2k sei gehackt worden. Dagegen spricht aber, dass kurz zuvor der eigentlich sicher geglaubte Top-Uploader von kino.to auf Betreiben der GVU hochgenommen wurde. Es gibt auch sonst nichts was auf einen Hack hinweist. Im Gegenteil! Die Betreiber werden aus Sicherheitsgründen die Tore ihres Portals schlichtweg geschlossen haben. Das Statement von movie2k.tl wurde zudem in einer völlig anderen Sprache verfasst. Dahinter können unmöglich die gleichen Personen stecken.

Daneben versuchen aus der Downtime weitere Websites aus dem Graubereich ihren Vorteil zu ziehen. So gibt es mit vibeo.tv und istream.ws zwei weitere Wettbewerber, die nun um die Gunst der Kinofans buhlen. Vor allem vibeo macht dabei einen aufgeräumten und übersichtlichen Eindruck.
movie4k-malware-300x150Movie4k soll zeitweise die Schadsoftware iehighutil.exe verbreiten, die zum Wohl der Cyberkriminellen auf den Zielrechnern neue Bitcoins berechnet. Leider ist die Verbreitung von Schadprogrammen nichts Neues in diesem Bereich.
Movie2k.to selbst leitet weiterhin auf die Webseite der Piratenpartei um, die sich über die unzähligen neuen Besucher freut. Die Piraten haben eigens für die neuen Surfer ein Video mit ihrem Urheberrechts-Sprecher Bruno Kramm online gestellt. Aber was tut man nicht alles für ein paar mehr Besucher der eigenen Seite !??? Das ist wirklich verwirrend, weil diverse führende Vertreter der Piratenpartei die kommerziellen Anbieter im Graubereich komplett abgelehnt haben. Auf die dort präsentierten “Argumente” gehe ich besser nicht ein. So soll das private Teilen erlaubt sein. Hallo, jemand wach auf dem Piratenschiff? Natürlich muss das Urheberrecht ein wenig eingeschränkt und der Abmahnwahn abgeschafft werden. Aber so ganz ohne Urheberrecht kann in der Kreativbranche doch niemand mehr Geld verdienen, oder?

Alles verhält sich jetzt ein wenig wie nach dem Abschuss der Börse des gulli boards durch die österreichische Betreibergesellschaft im Jahr 2008. Kurz nach dem Aus gab es unzählige Konkurrenten, die alle die einzig wahren Nachfolger sein wollten. In Folge von diversen Hacks, DDoS-Angriffen und sonstigen Attacken blieben aber am Ende nur wenige davon übrig. Als mich Sandler damals in Wien nach der Börse fragte, sagte ich nur: “Weg damit!“.
Ich kann aber unmöglich seriösen Journalismus betreiben und mich mit Rechteinhabern austauschen, solange im Hintergrund fleißig die Links zu Filehostern und somit zu urheberrechtlich geschützten Werken ausgetauscht werden. Außerdem kann man keine derart populäre Linksammlung innerhalb der EU betreiben. Das war letztlich auch der Grund, wieso die Musikbörse auf Druck von Clemens Rasch & Co. schon Monate zuvor von fliks geschlossen werden musste.
Auch wenn die Inqnet GmbH von vielen Usern als die bösen Buben dargestellt wurden, haben sie im Prinzip nur das fortgesetzt, was Randolf Jorberg & Co. schon vorher gemacht haben. Eine solche Seite betreibt man offshore oder gar nicht.

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Polnische Klosterschüler zu Besuch im Bergisch Gladbacher Rathaus

14 Juni 2013 von Darian Lambert

Am heutigen Donnerstag empfing die Stadt Bergisch Gladbach zwölf Schülerinnen und Schüler des Gymnaziums Siostr Niepokalanek, einer Klosterschule im polnischen Jaroslaw, zusammen mit deren Gastschülern im großen Ratssaal des Rathauses Stadtmitte.

Die polnische Schülergruppe besucht Bergisch Gladbach auf Einladung des Gymnasiums Herkenrath und hält sich bereits seit dem 11. Juni in unserer Stadt auf. Begleitet wird sie von Schwester Ruza, die schon seit vielen Jahren die Besuche in Bergisch Gladbach organisiert. Auch die polnische Lehrerin Zofia Kulnianin wird dabei sein. Vom Gymnasium Herkenrath nahmen die Pädagogen Stephan Katirtzis als Hauptorganisator und Romina Matthes am Empfang teil.

Die Schülerinnen und Schüler erwartet während des Besuchs neben der Teilnahme am Unterricht des Gymnasiums Herkenrath ein abwechslungsreiches Programm bis sie am 20. Juni die Heimreise antreten:

–        Besichtigung der Stadt Köln mit Domführung und Besuch der Altstadt
–        Wanderung und Besuch des Papiermuseums Alte Dombach
–        Besuch der Stadt Bonn (Haus der Geschichte)
–        Klettern im Hochseilgarten K1 in Eikamp
–        Fahrt nach Düsseldorf
–        Fahrt nach Wuppertal

Polnische-Ordensschueler

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Maggi Gestank: Ursache gefunden

11 Juni 2013 von Darian Lambert

In der Nacht zum 11. Juni 2013 wurden vier Kilogramm Sotolon in einem Chemiebetrieb in Neuss über einen 120 m hohen Schornstein freigesetzt. Im Rahmen eines Destillations-prozesses kam es zum Austritt des Aromastoffs Sotolon. Durch Kontakt des Stoffes mit einer heißen Oberfläche kam es anschließend zu einer Verdampfung.  Das führte dazu, dass vormittags im Großraum Köln und später auch in Düsseldorf von Bewohnern ein ausgeprägter Geruch nach Suppe bzw. „Maggi“ wahrgenommen wurde. Die städtische Feuerwehr setzte zur Ursachenforschung sechs Messfahrzeuge und zwei Messleitwagen ein.

Quelle: Wikipedia !!

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hoering

Bürger werfen Bergisch Gladbacher CDU Arroganz vor

11 Juni 2013 von Darian Lambert

Es gleicht einem „Eklat“ angesichts der jüngsten Entscheidungen im Stadtrat. Die CDU / FDP Mehrheit habe „umfassend Blockadepolitik“ betrieben, beschweren sich empörte Gladbacher Bürger. Dabei tritt man bei der Union auch gerne mal arrogant auf. Eine Rückschau:

Tierschutz? Abgelehnt!
Ausnahmslos alle lokalen Tierschutzvereine und die zuständigen Tierheime unterstützten kürzlich auch im Zuge einer bundesweiten Initiative eine Kastrationspflicht für freilaufende Katzen. Der Grund: Die Tiere vermehren sich ansonsten unkontrolliert in hoher Anzahl und ihre „Kleinen“ landen meist in den überfüllten Tierheimen. Immer wieder haben die Tierschutzvereine in ganz Deutschland versucht, eine die Kastrationspflicht durchzusetzten. In Kürten und Bonn sowie bundesweit in über 200 Städten und Gemeinden hatten sie bereits damit Erfolg. Aber in Bergisch Gladbach stellte sich eine wundersame Koalition der Unwilligen aus CDU, Linken und Freien Wählern gegen den Tierschutz. Kurz und knapp: CDU – „es ging bisher auch ohne“ (Lennart Höring), Freie Wähler (Wilfried Kamp) „folgen der CDU“, die Linke „wüssten nicht wie man sowas juristisch machen kann.“ Tomas Santillan lies in der Ausschuss-Sitzung Heinz Lang dagegen stimmen. Das entsprechende juristische Gutachten vom DJGT fand zunächst auch keine Verwendung. Frau Mehl, die zuständige Mitarbeiterin der Bergisch Gladbacher Stadtverwaltung leitete das dem Antrag beigefügte Gutachten zunächt den Entscheidungsträgern nicht weiter. Begründung: Sie wolle „Papier sparen“. Angesichts einer Dienstaufsichtsbeschwerde holte sie dies wohl dann im Eiltempo nach. Eine Rüge von Bürgermeister Urbach erfolgte ebensowenig.  Ein Schelm ist wer denkt: „Man kennt sich man hilft sich im Rathaus. Eine (Beamten-)Hand deckt die andere.“

Schlussendlich stimmten lediglich Grüne, FPD und SPD dafür. Es fehlte sage und schreibe EINE Stimme. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Peter Mömkes konnte sich jedenfalls nicht dazu entschließen den armen Tieren zu helfen und gab zum Besten: „Am liebsten würde ich die Viecher sowieso abknallen. Die scheißen mir nämlich immer in den Garten.“

Presse? Bitte keine Presse! … oder nur Amigos bitte
Dr. Oliver Schillings (CDU) macht Presse- und PR-Arbeit seit vielen Jahren, so auch für seine bergische CDU. „Sauber“ soll Bergisch Gladbach werden. Schillings gibt derweil über die CDU nahen Medien eine entsprechende Meldung raus. Seine CDU packt mit an und räumt in verschiedenen Stadtteilen den Müll öffentlichkeitswirksam weg. Versucht die Partei sich beim Bürger zu rehabilitieren? Unvergessen ist jedenfalls der Strafprozess um die ehemalige Fraktionsspitze. Gegenüber GL Aktuell glänzte Dr. Schillings jedoch im Rahmen eines sonst gut organisierten Unternehmerfrühstückes mit eher arrogantem Auftreten. Mit allen Mitteln versuchte er eine Berichterstattung über das BNI Chapter – Bergischer Löwe im Gronauer Tannenhof zu verhindern. Mal sollten keine Pressetexte an die Redaktion herausgegeben werden, dann sollten die Teilnehmer der Veröffentlichung Ihrer Bilder widersprechen…. und was am Ende für ein Eindruck ensteht vom BNI Chapter „Bergischer Löwe“ lesen sie später bei GL Aktuell. „Saubere“ Arbeit!

Sparen? Ja aber mit Geld ausgeben?!
Bürgermeister Lutz Urbach (CDU) und Bernd Martmann (Mitglied der Grünen) denken nach wie sie bei der Stadt Gelder einsparen können. Ihr kurioser Plan: Ein neues Verwaltungsgebäude muss her, das die Stadthäuser am Konrad-Adenauer-Platz ersetzen soll. Auf dem Kopfgrundstück des S-Bahnhofes soll ein 12 000 Quadratmeter Fläche umfassender Bürobau für 23 Millionen Euro entstehen. Die alten, extrem sanierungsbedürftigen Gebäude würden abgerissen, die Grundstücke verkauft. Angesichts der niedrigen Zinsen für die Stadt, könne der Steuerzahler Geld sparen. Aber das Projekt hat mehrere immense Risiken. Zum Einen werden kommunale Bauprojekte immer deutlich teurer als anfangs geplant, in Bergisch Gladbach wohlmöglich doppelt so teuer. Zum Anderen hat die Stadt gar kein Geld zum ausgeben, denn sie ist im Nothaushalt. Sowohl Banker als auch Geschäftsleute in Bergisch Gladbach kritisieren hinter vorgehaltener Hand bereits seit Wochen das Vorhaben. Doch einen Plan was mit der alten Schrottimmobilie am Konrad Adenauer Platz passieren soll gibt es offiziell noch nicht. Die erfolgreiche Vermarktung der alten Immobilie ist wohlmöglich jedoch der Schlüssel zum Erfolg des Vorhabens. Ein neues Cineplex Kino würde den Platz im Stadtkern sicher aufwerten und auch eine Menge Geld für die Stadt einspielen bei der Vermarktung des alten Grundstückes. Ob sich die Brunotte Film GmbH dafür interessiert ist noch nicht bekannt.

So nimmt das Trauerspiel im Herzen des Bergischen Landes weiter seinen Lauf. Ob sich hier jemals etwas ändert ist ungewiss. Das es auch anders geht bei der Union sieht man in anderen Kommunen,  ja sogar auch im Rheinisch Bergischen Kreis. Bergisch Gladbach ist und bleibt wahrscheinlich noch lange das Sorgenkind und am Rande der kommunalen Insolvenz.

hoering

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Mysteriöser Maggi-Gestank zieht auf Bergisch Gladbach zu

11 Juni 2013 von Darian Lambert

Zahlreiche verschreckte Bürgeralarmierten am frühen Dienstagmorgen die Feuerwehr: Im Kölner Stadtgebiet stinkt es nach Maggi.

Um 6.40 Uhr ging am frühen Dienstagmorgen der erste Anruf bei der Kölner Feuerwehr ein, so Sprecher Jens Müller gegenüber der Presse. Es folgten weitere besorgte Anrufe. Der Grund: Ein merkwürdiger Geruch liegt in der Luft. Es stinkt  „würzig“ bis „ätzend“. Ein Mitarbeiter des Bürgeramts Nippes musste deshalb per Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Was die Urasache des Gestanks ist blieb jedoch bis jetzt völlig unklar.

Der Geruch breitet sich zur Stunde über die Kölner Stadtgrenzen auch nach Bergisch Gladbach aus.

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Bergisch Gladbacher SPD macht sich für Datenschutz stark

10 Juni 2013 von Darian Lambert

Kann der Innenminister den Datenschutz abschaffen?
Bereits Oktober 2012 hatte der Innenminister Hans-Peter Friedrich (CDU) zu seiner Tagung „Datenschutz im 21. Jahrhundert“ eingeladen. Über 400 Personen versammelten sich in Berlin. Vertreten war jeder erdenkliche Lobbyverband Deutschlands, dem es in diesen Tagen ein Anliegen ist, den deutschen und europäischen Datenschutz­maßstäben ein für alle Mal den Garaus zu machen. Doch der Widerstand in der Bevölkerung zu diesen Plänen ist groß und von einer breiten Mehrheit in allen Bevölkerungsschichten vertreten.
Auf dem Soliverv Forum 2013 diskutierten namhafte Experten über technische Entwicklungen in Unternehmen, Arbeitsrecht und Beschäftigtendatenschutz. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen konkrete Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretungen, so z. B. Datenschutztipps, Individualarbeitsrecht, Mitbestimmungsrechte, Erfahrungen aus Einigungs­stellen und Hinweise für Betriebsvereinbarungen.

Bergisch Gladbacher SPD informiert sich

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Thomas Galley (SPD)

Monsieur Thomas Galley (SPD) und sein Betriebsratsteam von Pironet aus Köln waren zusammen mit ca. 150 Arbeitnehmervertrern mit von der Partie im Crowne Plaza Berlin City Centre um drei Tage lang sich zu informieren und weiterzubilden in Sachen Datenschutz und Arbeitsrecht. Was macht das Beschäftigtendatenschutzgesetz? Wie funktioniert der Bundestrojaner? Was tut sich in Sachen EU Datenschutzverordnung? Dies und viele andere Fragen wurden im Rahmen der Seminarreihe behandelt. Die von Soliserv und DTB Kassel angebotenen Seminare gehören derweil zur „Bundesliga“ der Datenschutz und Arbeitsrecht-Weiterbildungen. Zusammen mit Tom Förster einem bekannten Eventmanager aus Hamburg haben die Weiterbildungen bundesweit einen sehr hohen Bekanntheitsgrad errreicht.

 

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Frank Samirae für GL Aktuell

Wolfgang Bosbach (diesmal?) nicht dabei

Wer glaubt das hier nur die SPD vertreten ist der irrt. Das gesamte Parteienspektrum ist hier vertreten und zwar nicht nur bei den Besuchern, sondern auch bei den Referenten. Ein Auszug: Burkard Hirsch (FDP), Herta Däubler-Gmelin (SPD), Wolfgang Däubler (SPD), Konstantin von Notz (Grüne) und …. Wolfgang Bosbach (CDU) vielleicht bald auch? Denn wo nach Wolfgang Bosbach gerufen wird, da sieht man ihn auch in der Regel. Diesmal hat Ihn die Einladung der Veranstalter nicht erreicht. Ein Zufall? „Bei uns sind übrigens nicht nur die Arbeitnehmervertreter als Referenten dabei. Besonders positiv ist mir eine junge Dame vom Arbeitgeberverband in Erinnerung, die einen wirklich guten sachlichen Vortrag gehalten hat.“ – meint Georg Dresel. Dies sei das gewisse Salz in der Suppe – findet der ehemalige Betriebsratsvorsitzende. Zugegeben, wenn alle der gleichen Meinung sind dann ist das irgendwie… langweilig. Aber soweit wird es sicher nie kommen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern.

 

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„Minusrunde für 40000 Kommunalbeamte in NRW ist politisch unanständig“

07 Juni 2013 von Darian Lambert

Über 100 Beamtinnen und Beamte aus Bergisch Gladbach betroffen

Von der geplanten Minusrunde der NRW-Landesregierung sind auch fast 40000 Kommunalbeamte betroffen, davon allein über 100 Beamtinnen und Beamten der Stadt Bergisch Gladbach.
Die städtischen Beschäftigten  der Besoldungsgruppen A 11 und A 12 des gehobenen Dienstes sollen lediglich ein Prozent Gehaltserhöhung bekommen, die des höheren Dienstes überhaupt keine Gehaltsverbesserungen.  Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Entwicklung und der Preissteigerung ist das faktische eine Minusrunde. Der Ortsverband Stadt Bergisch Gladbach der komba gewerkschaft nrw, größte Fachgewerkschaft im dbb beamtenbund und tarifunion beteiligt sich an diesem Mittwoch, 15. Mai, an den Demonstrationen der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes,  mit denen die Erste Lesung des Besoldungsanpassungsgesetzes vor dem Düsseldorfer Landtag begleitet wird.
Stephan Dekker, Vorsitzender des OV Stadt Bergisch Gladbach, bezeichnet die Pläne als einen  Schlag gegen Leistungsbereitschaft und Engagement. Die  Beamtenschaft werde auch in Bergisch Gladbach untereinander unterschiedlich behandelt und damit entsolidarisiert. Das gelte auch für die komplette Belegschaft: Angestellte in vergleichbaren Gruppen erhielten die in Tarifverhandlungen vereinbarten Gehaltserhöhungen, Beamte  höherer Besoldungsgruppen dagegen NICHTS. „Der geplante, in Gesetzesform gegossene Wortbruch, ist politisch in hohem Maße unanständig“, so Dekker.

Der Landesvorsitzende der komba gewerkschaft nrw,  Ulrich Silberbach, weist auf weitere Folgen dieser Landesstrategie hin: Die Besoldungstabellen würden dauerhaft verzerrt, die bereits heute bestehenden gravierenden Unterschiede zwischen den Beamtenpositionen in den Bundesländern (fast 500 Euro zwischen NRW und Bayern im Eingangsamt des höheren Dienstes) weiter vergrößert. Leider breche in  NRW die Zeit der Sonderopfer für Beamte wieder an. Hannelore Kraft habe den Kurs ihres Vorgängers Jürgen Rüttgers eingeschlagen, Versprochenes nicht zu halten, Zusagen zu brechen.  Die Ungleichbehandlung, so sehen es auch die kommunalen Spitzenverbände in NRW, ist rechtlich problematisch, werde von den Betroffenen als Bestrafung empfunden und wirke  sich demotivierend aus. Daran dürfte die kommunalen Dienstherren kein Interesse haben, zumal bereits in kleineren und mittleren Gemeinden die von einer negativen Besoldungsrunde Getroffenen sehr häufig Führungsaufgaben zu erledigen hätten.

komba-nrw

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Besuch in der Partnerstadt Bourgoin-Jallieu

07 Juni 2013 von Darian Lambert

Ein Bericht von Klaus Wohlt

Am Donnerstag, dem 30. Mai, fuhren wir –  Annerose Linden (zuständig für die Städtepartnerschaften im Bürgermeisterbüro) sowie Elisabeth Longerich und Klaus Wohlt (Koordinatoren des „Arbeitskreises deutsch-französische Freundschaft“) – auf Einladung unserer französischen Partnerstadt nach Bourgoin-Jallieu, um alte Kontakte aufzufrischen, neue zu knüpfen und damit bürgerschaftliche Begegnungen zu ermöglichen.

Von Valérie Guillevic und Armand Bonnamy, den Vorsitzenden des dortigen „Comité de Jumelage“, wurden wir mit einer größeren Anzahl von Mitgliedern des Komitees bekannt gemacht. Diese berichteten von früheren Begegnungen mit Gästen aus Bergisch Gladbach und zeigten uns ihre archivierten Dokumente aus der fast 60-jährigen Partnerschaft. Dazu wurde die lokale Spezialität, serviert, nämlich eine Brioche mit roten und weißen Zuckerperlen. In Ansprachen haben beide Seiten die Wichtigkeit der Partnerschaft und der Kontakte, auch und gerade in europäischen Krisenphasen, betont.

Es folgten erste Gespräche mit der Leiterin der „Harmonie de Bourgoin-Jallieu“ (Musikverein, „musique populaire“) sowie dem Leiter der „Fraternelle“, eines Vereins mit vielfältigen Aktivitäten im sportlichen Bereich; auch ein Spielmannszug („fanfare“) gehört dazu. Unser Vorschlag, beim Karnevalszug in Bergisch Gladbach/Bensberg mitzuziehen, stieß auf positive Resonanz.

Der Freitag war ganz weiteren Gesprächen gewidmet. Wir begannen den Tag im „Conservatoire Hector Berlioz“, dessen reiches Angebot sehr attraktiv ist. Wir lernten Isabelle Groussol kennen, eine Künstlerin, die viel mit recycelten Materialien arbeitet. Nachmittags hatten wir ein Treffen in „Les abattoirs“, einem ehemaligen Schlachthof, der zu einem auf höchstem technischen Niveau ausgestatteten Zentrum für zeitgenössische Musik (Rock, Pop, Techno)  umgestaltet worden ist. Am Abend hörten wir ein Konzert mit jungen Musikern, die dort üben können und unter fachlicher Leitung ihren Auftritt vorbereiten.

Um 17.00 Uhr stand noch ein Besuch des „Lycée L´Oiselet“ an. (Der Unterricht geht bis 18.00 Uhr!) Leider können wir keine schulischen Kontakte zwischen unseren beiden Städten herstellen. Das liegt daran, dass an den  fünf weiterführenden Schulen immer weniger Deutsch gelernt wird, dass an zwei der Schulen ein funktionierender Schüleraustausch mit anderen deutschen Städten besteht und dass an den anderen Schulen die Lehrerbesetzung langfristig völlig offen ist.

Der Samstag begann mit einer Generalprobe des Jugendorchesters und eines Kinderchores des Konservatoriums. Es folgte der Besuch im Museum der Stadt, das sich auf die Geschichte der früheren Textilindustrie und vor allem der Seidenverarbeitung spezialisiert hat. Am Nachmittag besuchten wir Lyon, die benachbarte Metropole.

Am Sonntag, dem 2. Juni, trafen wir mehrere gute Bekannte und Freunde des „comité“ auf dem Trödelmarkt wieder, bevor es am frühen Nachmittag dann mit dem Flieger von Lyon aus nach Hause ging.

Unser Fazit: Wir haben ein interessantes Wochenende verbracht, angefüllt mit vielfältigen Begegnungen von Menschen, die an Bergisch Gladbach sehr interessiert sind. Das Ganze fand in einer offenen, sympathischen und herzlichen Atmosphäre statt, wozu nicht unerheblich die großzügige Bewirtung beigetragen hat. Nun hoffen wir auf einen nachhaltigen Aufbau von guten Beziehungen auf vielen Ebenen.

Bourgoin-Jallieu

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afd3

AfD gründet den Rheinisch-Bergischen Kreisverband

06 Juni 2013 von Darian Lambert

Direktkandidat für die Bundestagswahl 2013 nominiert.

Die Alternative für Deutschland (AfD) hat am 04.06.2013 in Overath ihren Rheinisch-Bergischen Kreisverband gegründet. Sprecher der neuen Partei im Kreis ist der 30-jährige Daniel Obst. Zu stellvertretenden Sprechern gewählt wurden Dr. Klaus Wagner, Oliver Wuttke und Martin Haase, der auch als Direktkandidat nominiert wurde. Den Vorstand komplettierenStefan Ohligschläger als Schatzmeister sowie die Beisitzer Wolfgang Heuser, Prof. Dr. Rolf-Jürgen Koch und Dagmar Noack. Die AfD stützt sich kreisweit bereits auf knapp 100 Mitglieder aus allen Altersklassen und Berufsgruppen. Der Großteil hat bislang keiner Partei angehört. Die Mitglieder eint der Wille zu einer konstruktiven Zukunft Europas beizutragen, damit Europa nicht am Euro scheitert. Eine Haftung der Bundesbürger für die Verbindlichkeiten anderer Staaten lehnt die AfD ausdrücklich ab und die zahlreichen Rechtsbrüche werden als nicht akzeptabel empfunden. Die AfD fordert zudem Volksentscheide nach dem Schweizer Vorbild. Der Kreisverband präsentiert sich am Samstag, den 08.06.2013 in Bergisch-Gladbach in der Fußgängerzone von 08.oo – 13.oo Uhr sowie am 15.06.2013 beim Schloßstadtfest in der Bensberger Fußgängerzone.

afd3Ihr Ansprechpartner und V. i. S. d. P.:
Daniel Obst (Daniel@OBSTnet.de)
Sprecher der Alternative für Deutschland AfD
im Rheinisch-Bergischen Kreis

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Brand in Tiefgarage an der Buddestraße

06 Juni 2013 von Carmen

Gegen 9:50 Uhr ereilte die Feuerwehr der Notruf. In einer Tiefgarage an der Buddestraße bestünde starke Rauchentwicklung zudem schlügen Flammen aus der Garage.

Die Feuerwehr rückte mit mehreren Einsatzfahrzeugen an, um das Feuer unter Kontrolle zu bekommen. Dies gelang dann schließlich auch unter Verwendung von speziellem Löschschaum.
Um die Gefährdung Unbeteiligter auszuschließen und den reibungslosen Einsatz der Rettungskräfte zu gewährleisten, wurde die Buddestraße für die Dauer der Löscharbeiten voll gesperrt.
Lange Staus auf den Umgehungsstrecken waren die Folge. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern noch an.

Personenschaden war zum Glück nicht entstanden. Es blieb bei erheblichem Sachschaden und starker Rauchgasentwicklung.
Die Bewohner des Hauses konnten in ihren Wohnungen verbleiben und mussten nicht evakuiert werden.

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