Archiv | Juli, 2013

Vorsicht bei kompostierbaren Kunststoffbeuteln für Biomüll – nicht geeignet für unsere Biotonnen!

18 Juli 2013 von Darian Lambert

In diesen Tagen bewirbt die Einzelhandelskette Aldi einen Sonderposten von kompostierbaren Kunststoffbeuteln für biologische Haushaltsabfälle. Aus diesem Anlass weist der Abfallwirtschaftsbetrieb der Stadt Bergisch Gladbach (AWB) noch einmal darauf hin, dass solche Behältnisse nicht für die Entsorgung in der städtischen Biotonne geeignet sind. Der Grund: Die Beutel sind zwar für den eigenen Komposthaufen im Garten nutzbar; dort zersetzt sich das Material unter Sauerstoffeinfluss. Die Kompostierungsanlage des Bergischen Abfallwirtschaftsverbandes (BAV), wo der in Bergisch Gladbach gesammelte Biomüll verarbeitet wird, arbeitet aber mit Vergärungstechnik unter Luftabschluss. Dabei zersetzen sich die Beutel nicht und müssten demnach per Hand aussortiert werden.

Der Abfallwirtschaftsbetrieb bittet daher eindringlich, keinerlei Kunststoffprodukte in die Biotonne einzufüllen, da eine Abfuhr nicht möglich ist und die Tonne ungeleert stehen gelassen werden müsste. Die altbewährte Empfehlung für die heißen Tage des Jahres zur Vermeidung von Geruchsbelästigungen lautet daher nach wie vor: Wickeln Sie den Biomüll in Zeitungspapier ein oder benutzen Sie Papiertüten.

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ADFC RheinBerg-Oberberg e.V. gegründet

16 Juli 2013 von Darian Lambert

Im Jahre 1979 wurde der ADFC in Bremen gegründet. Im gleichen Jahr wurde auch der Bezirksverein Köln gegründet. Später wurde der Name geändert in ADFC Köln und Umgebung. Die Mitglieder im Rheinisch-Bergischen Kreis und Oberbergischen Kreis wurden vom Kreisverband Köln und Umgebung mit betreut. Die Entwicklung im Radverkehr zeigt das auch im bergischen Land wesentlich mehr Fahrrad gefahren wird. Das betrifft den Freizeit-Bereich aber auch den Alltagsradverkehr. Der Fahrradklima-Test hat gezeigt dass nicht nur in der Politik und Verwaltung mehr für den Radverkehr getan werden muss. Auch der ADFC muss sich für die Zukunft verändern. Jetzt haben sich einige Aktive gefunden und einen neuen Kreisverband gegründet. Mehr Aktivitäten in der Region sind geplant. Dazu gehören Radtouren mit Start vor Ort wie auch mehr Radverkehrsarbeit und natürlich Fahrrad-Sicherheits-Arbeit besonders bei Kindern und Senioren. Dafür wird auch noch Hilfe benötigt.

Die Gründungsversammlung vom ADFC RheinBerg-Oberberg fand in Bergisch Gladbach im Gronauer Wirtshaus statt. Dazu haben sich 22 Personen die alle Mitglieder im ADFC Köln und Umgebung waren getroffen.

Nach gut 2 Stunden war im Gronauer Wirtshaus in Bergisch Gladbach der neue Kreisverband gegründet. Folgende Personen wurden gewählt: 1. Vorsitzender Sven Bersch, 2. Vorsitzender Hermann-Josef Sabrowski, Schatzmeister Bernhard Werheid, Schriftführer Sebastian Kraft, Kassenprüfer Karl-Josef Reinartz, Kassenprüfer Matthias Müssener.

Zwei Tage nach der Gründungsversammlung fand die erste Radtour des neuen Kreisverbandes in Hückeswagen statt. Auch in Gummerbach-Dieringhausen und Bergisch Gladbach sind bereits Radtouren gestartet. Weitere Rad-Touren sowie Gespräche mit Verwaltung und Politik werden dieses Jahr noch folgen.

Der ADFC RheinBerg-Oberberg ist zuständig für den Rheinisch-Bergischen Kreis und Oberbergischen Kreis. Die Internetseite www.adfc-rheinberg-oberberg.de ist auch schon Online. In den nächsten Monaten bekommt die Homepage auch ein neues Design. Alle Termine und Radtouren sind aber schon Online. Der ADFC Rheinberg-Oberberg e.V. ist ein unabhängiger, parteipolitisch neutraler Verein der sich für die Gesundheit der Bevölkerung einsetzt sowie die Unfallverhütung, die Jugendhilfe, die Kriminalprävention und die Verbraucherberatung fördert.

Er ist als gemeinnütziger Verein anerkannt und hat 600 Mitglieder. Die Mitglieder die aus der Region vorher beim ADFC Köln und Umgebung e.V. waren sind jetzt automatisch im neuen Kreisverband angegliedert.

Der ADFC Rheinberg-Oberberg e.V. steht als Ansprechpartner für alle Fragen „Rund ums Fahrrad“ zur Verfügung für die Bevölkerung, Politik, Verwaltung und Planer, Schulen und Kindergärten, Firmen, Gastronomie, Tourismus und Medien.

Natürlich werden noch viele neue Mitglieder, Aktive, Unterstützer und Personen die Spenden benötigt um alle Aufgaben zu bewältigen. Bei Interesse eine Mail an info@adfc-rheinberg-oberberg.de schicken. Gesucht wird auch ein Arbeitsplatz in der Region. Der Sitz vom neuen Kreisverband ist Bergisch Gladbach.

Am Samstag und Sonntag 20.07. + 21.07. ist der ADFC RheinBerg-Oberberg e.V. auch mit einem Infostand in Radevormwald beim Fahrrad-Wochenende. Dort findet dann auch ein 12 Stunden Mountainbike-Nachtmarathon statt. Weitere Infos dazu unter: www.koelner-fahrrad-netzwerk.de

Beim Kultur- und Stadtfest am 07.09. + 08.09. in Bergisch Gladbach ist der ADFC Rheinberg-Oberberg auch mit einem Infostand. Alle Termine unter: http://www.adfc-rheinberg-oberberg.de/termine.html

Bei Spenden kann eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden.

Bankverbindung
VR Bank Bergisch Gladbach eG
BLZ 37062600 Konto 3641472017

Die Anschrift lautet:

ADFC Rheinberg-Oberberg e.V.
Oberheidkamper Straße 52
51469 Bergisch Gladbach

info@adfc-rheinberg-oberberg.de

www.adfc-rheinberg-oberberg.de

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Zimmer frei für Edward Snowden

16 Juli 2013 von Dirk Sonntag

„Zimmer frei für Snowden“ – unter dem Motto wird diesen Samstag 20. Juli von 14 Uhr bis 18 Uhr eine Bühne am Wallrafplatz, direkt vorm WDR, in der Kölner Innenstadt errichtet. Gesucht werden Bürger und Bürgerinnen, die ein Gästezimmer, notfalls auch eine Matratze, für Edward Snowden haben. Sei es in einer gut gesicherten Villa, in einem unauffälligen Reihenhäuschen oder in einer anonymen Hochhaus-Siedlung. Eine Kleinfamilie eignet sich da genauso gut wie eine WG, bei der sowieso niemand weiß, wer da genau wohnt. Wichtig ist, dass jeder vorher genau abschätzt, wie lange er Snowden unentdeckt verstecken kann (missgünstige Nachbarn, offenes LAN, die Schwiegermutter etc.).

Die Aktion vorm WDR steht unter dem Motto „Kölner lassen keinen allein“ und „Echte Fründe ston zesamme “. Dabei wird sich auf das Kölsche Grundgesetz berufen, vor allem Artikel 3 „Et hätt noch immer jot jejange.“ Artikel 10 „Drinkste ene met?“ und Artikel 11.

Ebenfalls werden Heiratsangebote angenommen. In Köln natürlich undiskriminiert von beiden Geschlechtern. Edward Snowden wird am Samstag anwesend sein und weist vorab ausdrücklich darauf hin, dass er sexuelle Übergriffe weder dulde noch selbst initiieren werde. Er möchte nicht wie Julian Assange in diese Ecke gedrängt werden. Musikalisch wird das Event von Hardy.S.Party und den Pappnasen Rot-Schwarz begleitet.

Die Snowden-Tour wird in den kommenden Wochen auch einen Zwischenstopp in Bergisch-Gladbach einlegen und auf dem Wochenmarkt für kritische Unterhaltung sorgen. Zum Faceook-Event hier klicken.

BLOW YOUR WHISTLE!
Solidarität mit Edward Snowden!
Köln, Wallrafplatz
Samstag 20.07.2013
14 Uhr bis 18 Uhr
mit:
HARDY & OCCUPY SINGERS
PAPPNASEN ROT-SCHWARZ
weitere…

Der Kurzfilm aus Hongkong zur Geschichte von Edward Snowden:

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eurusddaily

Börse Aktuell: Notenbanken pushen

15 Juli 2013 von Darian Lambert

von Dimitri Kummer und Frank Samirae

Der Aluminiumkonzern Alcoa eröffnete die Quartalssaison in den USA und überzeugte die Anleger. Zwar lief es nicht wirklich gut, aber immerhin doch ganz passabel. Vor allem rechnet der Vorstand im laufenden Jahr mit einer anziehenden Aluminiumnachfrage, das kam an der Börse gut an und sorgte insgesamt für mehr Optimismus. Einen neuen Schub brachte dann noch das gestern veröffentlichte Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed, das Ängste vor einer zu schnellen Straffung der US-Geldpolitik dämpfen konnte.

dax30daily


Bernankes neue Beruhigungspille

Das Protokoll offenbart, dass etwa die Hälfte der Notenbanker die Anleihekäufe schon bis zum Jahresende einstellen will, während die andere Hälfte noch abwarten möchte. Eine schnelle Reduzierung der Anleihekäufe ist daher keineswegs sicher. Keine Differenzen gab es dagegen bei den Zinsen, die wohl noch sehr lange auf einem niedrigen Niveau verharren werden. Einige Stunden nach der Veröffentlichung legte Bernanke auf einer Konferenz nochmal kräftig nach: Eine sehr expansive Geldpolitik auf absehbare Zeit sei das, was die US-Wirtschaft brauche. Außerdem rechne er selbst dann nicht mit steigenden Zinsen, wenn die Arbeitslosenquote wieder auf 6,5 Prozent falle. Am Devisenmarkt waren die Auswirkungen sofort zu sehen: Der USD gab seit Mittwoch kräftig nach und sprang von 1,28 auf 1,32 USD. Zwar bröckelten die Kurse dann wieder ab, die Aufwertung des Dollars scheint aber erst einmal gestoppt.

eurusddaily


Quartalssaison kommt allmählich in Schwung

Wie es wirklich um die Unternehmen bestellt ist, rückt ab nächster Woche vermehrt in den Fokus, zunächst berichtet die Finanzindustrie. Auf Wells Fargo und JP Morgan folgen Citigroup. Goldman Sachs und Bank of America. Nächste Woche stehen aber auch Platzhirsche wie Coca-Cola, Google, IBM, Union Pacific und Yahoo! auf der Agenda. Die Prognosen sind oftmals nicht sehr hoch, so dass Gewinnenttäuschungen wohl eher zu den Ausnahmen zählen werden. So oder so: Die Meldungen aus Amerika werden weiterhin die Richtung der Kurse auch bei uns vorgeben und die weist wahrscheinlich nach oben.

Fazit
Die neue Beruhigungspille von Ben Bernanke hat dem DAX zum Ausbruch über seinen mittelfristigen Abwärtstrend verholfen. Aus charttechnischer Sicht sind nun weitere Kursgewinne möglich. Die Geldpolitik dürfte nach den Klarstellungen des US-Notenbankchefs vorerst etwas in den Hintergrund rücken, dafür stehen die Unternehmen nun auf dem Prüfstand. Für die Aktienmärkte heißt dies, dass es durchaus noch ein ganzes Stück weiter nach oben gehen könnte.

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Bergisch Gladbach trauert um die „Doof Noss“

15 Juli 2013 von Darian Lambert

Erst seit vier Jahren war er im Ruhestand, nachdem seine Gesundheit ein öffentliches Auftreten nicht mehr zuließ: Hans Hachenberg, Urgestein des kölschen und ganz besonders des Bergischen Karnevals, ist einen Tag nach seinem 88. Geburtstag am 12. Juli 2013 in Bergisch Gladbach verstorben. Seine Heimatstadt trauert um einen besonders seelenvollen Menschen, der es verstand, mehr als 60 Jahre lang seine Zuhörer von Bütt und Bühne aus in seinen Bann zu schlagen. Nachdem er bereits 1996 mit der Bürgermedaille der Stadt Bergisch Gladbach geehrt worden war, verlieh ihm Bürgermeisterin Maria Theresia Opladen im Jahr 2000 die höchste Auszeichnung der Stadt, nämlich die Ehrenbürgerwürde.

Der Karneval zieht sich wie ein roter Faden durch Hans Hachenbergs Leben: Schon sein Vater hatte in den 30er Jahren die Prinzenwürde inne, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg begann auch für den Sohn die aktive Zeit auf der Bühne, die erst 2009 ihr Ende fand. In ihrer Laudatio zur Verleihung der Ehrenbürgerschaft begründete Bürgermeisterin Opladen die städtische Auszeichnung mit seiner Wirkung als Vorbild: „Sie haben den Menschen in der Region, ja in ganz Deutschland mit Ihrer Begabung gedient. Und im Dienen haben Sie sich verdient gemacht.“ Obwohl er nicht nur in seiner Heimatstadt bekannt war wie ein bunter Hund, verlor er nie seine Bescheidenheit; man sagte ihm nach, man brauche ihn nur anzurufen, und er steige in die Bütt. Und längst nicht immer gegen Honorar: Oft genug fand man ihn bei Auftritten in Altenheimen, caritativen Einrichtungen oder bei kleineren, eher finanzschwachen Karnevalsvereinen.

Bürgermeister Lutz Urbach: „Hans Hachenberg war für Bergisch Gladbach ein Glücksfall, ein einmaliger Botschafter, der unsere Stadt über ihre Grenzen hinaus bekannt gemacht hat. Ich bin persönlich sehr traurig über den Tod dieses besonderen Menschen; wir alle sind in Gedanken bei seiner Frau und seinen zwei Söhnen. Den Ehrenbürger Hans Hachenberg wird seine Heimatstadt immer in Ehren halten.“

Ein würdiger Ehrenbürger, der überall, wo er öffentlich oder privat auftrat, Humor und gute Stimmung verbreitete, nicht nur in der „fünften Jahreszeit“. Die „Doof Noss“, so sein Künstlername, war ein Botschafter der guten alten Zeit im Karneval. „Alles unterhalb der Gürtellinie“ war ihm verhasst, auch Politik hat er nicht gemacht. Statt dessen gestattete er von der Bühne aus stets einen scharfsichtigen Einblick in die Besonderheiten der bergischen Mentalität. In seiner karnevalistischen „Familie“, bei Papp, Mamm und Schwester Ludmilla, fanden sich viele Zuhörer wieder und konnten herzlich und ohne Häme über sich selbst lachen, ganz im Sinne seiner Philosophie: „Maat üch vill Freud, denn et Levve duurt kein Iwigkeit“.

Schon 2009 bangten die Mitbürgerinnen und Mitbürger um Hans Hachenberg, als er einen Schlaganfall erlitt und infolgedessen seine Bühnenkarriere beendete. Nun ist er endgültig von uns gegangen. Aber auch am Ende seines langen, erfüllten Lebens gilt, was die „Doof Noss“ immer schon praktiziert hat, so Bürgermeister Lutz Urbach: „Hans Hachenberg hinterlässt nicht nur eine große Lücke in den Reihen unserer Bürgerschaft, er lässt die Menschen im Bergischen und im Rheinland auch mit einem Lächeln im Herzen zurück.“

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Piratenpartei kentert in Bergisch Gladbach

13 Juli 2013 von Darian Lambert

Sie waren als politische Hoffnungsträger gestartet und fallen jetzt in die politische Bedeutungslosigkeit zurück. Die Piraten fallen in den letzten 24 Monaten nur mit Pleiten, Pech und Pannen auf. Auch in Bergisch Gladbach fährt die Partei vor die Wand und kann keinen Bundestagskandidaten stellen.

Piraten bekämpfen sich selbst
Transparenz, Datenschutz und Urherberrecht waren die Kernthemen der neuen Partei. Doch statt sich um inhaltliche Dinge zu kümmern tobt ein erbitterter innerparteilicher Streit um Kurs und Kontur. Im beschaulichen Refrath organisierte sich zunächst eine Basisgruppe über das Internet um einen Piratenverband (2011) zu gründen. Die Partei zeigte sich für neue Mitglieder offen. Zitat: „Bei der Piratenpartei kann jeder mitmachen, egal ob man gleich in die Partei eintritt, oder sich das Geschehen erst einmal von außen anschaut.“ Doch wer sich im Internet auskennt, der weiss, dass man mit seinen Daten noch so vorsichtig sein kann. Irgendwann ist die Anonymität verloren, die eigene Persönlichkeit nackt und bietet missgünsten Menschen genügend Angriffsfläche um von den eigentlichen lokalpolitischen Themen abzulenken. Binnen weniger Wochen fand sich ein Team, dass fachlich und personell in der Lage war, einen erfolgreichen Wahlkampf zu führen. Leider kam es zum fatalen Treffen des Sprechers der Gruppe und dem (mittlerweile abgewählten) Generalsekretär der Piraten Köln, Herrn Nolte. Jener lobte die Strukturlosigkeit der Partei und schilderte wie man allein mit der Software „LiquidFeedback“ Politik machen könne. Die verdeckte Planung der Gladbacher Piraten bis zum Zeitpunkt der offiziellen Anmeldung missfiel ihm völlig. Somit wurde im Konsens vereinbart binnen einer Woche offiziell-transparent aufzutreten.

Interne Unstimmigkeiten in Parteien klären normalerweise interne Diskussionen um letztendlich auf einen gemeinsamen Konsens zu kommen, wie man sich in der Öffentlichkeit darstellen möchte. An diesen diplomitischen Stil hielt sich M. Nolte jedoch nicht. Er torpedierte seine Leute per Anruf an die Lokalpresse und brüstete sich mit seinen Taten auf dem Piratentalk-Server über Mumble (Internettelefonie). „Sowas wie Fakeaccounts und verdeckte Planung gibt es bei uns Piraten nicht. Ich habe deshalb hierüber heimlich die Presse informiert. Des Weiteren habe ich meinen Leuten im Landesvorstand bescheid gegeben, dass man deren Mitgliedsanträge nicht bearbeiten solle.“ Résumé: Das eigentliche Ziel, wie man sich in der Öffentlichkeit sehen möchte, wurde zerstört. Durch solche und andere Querelen brachen die Umfragewerte der Piraten ein.

Kein Bundestagskandidat
Ein Licht am Ende des Tunnels hätte ein Bundestagskandidat für 2013 sein können. Aber Noltes undiplomatische Handlungsweise lies auch diesen Traum zerplatzen. Innerhalb der im Ergebnis stark dezimierten Gruppe gab es unüberwindbare Meinungsunterschiede und keine Mehrheit für einen Bundestagskandidaten. Somit gab Benedikt von Aaken, ein Gladbacher Pirat, eine Streitschrift raus, in der er erklärt warum man keinen Bundestagskandidaten stelle. Doch die Wahrheit erfuhren wir bei telefonischer Rückfrage. Es stellt sich heraus: Die Piraten sind derart zerstritten, so dass sie sich nicht einigen können wie man einen solchen wählen soll. Van Aaken selbst meint, dass es besser sei nicht anzutreten, da man sich wohl mit dem vorhanden Personal selbst schaden würde in der Öffentlichkeit. Ein Kandidat würde derzeit mit 3-4 Stimmen durchaus gewählt werden können. Diese einfache Mehrheit reichte ihm aber nicht. Er überzeugte also die Freibeuter nicht anzutreten.

Transparenz bis unter die Gürtellinie
Ganz in diesem Zeichen berichtet der eigene Piratenreporter in einem Videointerview über die verbalen Übergriffe der ehemaligen Kölner Parteigröße Nolte. Der Vorwurf der Verleumdung wird geäußert aus den eigenen Reihen und dass er die eigenen Leute gerne und offen verbal beleidige. Während Nolte bei der Verleumdung noch überrascht tut, muss er aber die verbalen Attacken einräumen, denn viele Piraten hat er so vor den Kopf gestoßen. Dies dokumentiert ein kurzes Youtube Video:

Ausblick ungewiss
Während die Piraten weiter auf Umfragetief, derzeit bei 2-4% verharren, ist nicht sicher wohin sie ihr politischer Kurs führt. Der Prozess der Selbstfindung bei den Grünen hat auch 10 Jahre gedauert. Hierzu passt ein Zitat von Günther Ziffus, Fraktionsvorsitzender der Gladbacher Grünen: „In den ersten Jahren bei den Grünen habe ich die schillernsten Figuren erlebt. Dies ist bei jeder neuen Partei so. Auch bei den Piraten.“

Hat Günther Ziffus (Lehrer) etwa recht?
Werden die Piraten in Bergisch Gladbach das je schaffen…

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Zwitschern

13 Juli 2013 von B. J.

„Du bist sehr angenehm, wenn Du nicht gerade Macho spielst oder lügst“, sagte Anna zu ihrem Freund Peter, als sie sich ihrer Kleidung entledigte. „ Ich lüge nicht, sage höchstens mal nicht die ganze Wahrheit“, antwortete Peter, der ihr zuschaute. „Du redest zu wenig über Alltägliches mit mir“, erwiderte sie und legte sich aufs Bett. „Ich kann nicht gut Smalltalk. Ich will tiefgreifende Erkenntnis oder anfassen. Alles andere langweilt mich.“, sagte er und begann, sich auszuziehen. „Ich werde mal mit deinen Zehen anfangen.“ Mehr lesen

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Abnahme des Deutschen Sportabzeichens im Turnen

10 Juli 2013 von Darian Lambert

Am Montag, den 22. Juli 2013 bietet der Turnverein Herkenrath die Möglichkeit zur Abnahme des Deutschen Sportabzeichens im Turnen an. Turnübungen können für die Bereiche Kraft, Schnelligkeit und Koordination abgelegt werden. Die Übungen sind je nach Altersklassen und Abzeichen (Bronze, Silber, Gold) unterschiedlich schwer. Das Üben und Abnehmen erfolgt in der Sporthalle Braunsberg, Braunsberg 18 (am Sportplatz) in Herkenrath.

Die Zeiten:        

16:00 bis 17:00  Uhr   6 – 7 und über 70jährige
                                   8 – 9 und 60 – 69jährige                  
                   
17:00 bis 18:00  Uhr   10 –  11 und 50 – 59jährige                          
                                  12 – 13 und 40 – 49jährige
                   
18:00 bis 19:00  Uhr   14 – 15 und 30 – 39jährige
16 – 17 und 18 – 29jährige

In den ersten 30 Minuten besteht die Möglichkeit zum Üben, danach erfolgt die Abnahme. Im Anschluss besteht ab 17:30 Uhr auf dem Sportplatz die Möglichkeit,  die fehlende Ausdauerübung oder eine nicht geschaffte Turnübung durch eine Leichtathletikübung zu vervollständigen.

Der TV Herkenrath freut sich darauf, möglichst viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu begrüßen.

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Buchtipp: Apple Mac Ratgeber von Gerd Corona

10 Juli 2013 von Darian Lambert

Der Buchautor und Marketingspezialist – Gerd Corona aus Bergisch Gladbach – veröffentlicht „Apple Mac Ratgeber für Einsteiger und Umsteiger“ als enhanced eBook.

„Enhanced eBooks haben als Medienform ein großes Potenzial. Kein Wunder, denn gerade die Möglichkeit, Inhalte didaktisch und gestalterisch interaktiv zu erstellen, klingt vielversprechend“

Aus diesem Grund setzt der Ratgeber hauptsächlich auf Video-Inhalte die es dem Anwender leicht machen sollen, teilweise komplizierte Computer-Einstellungen einfach nachvollziehen zu können. 

Derzeit kann diese spezielle Art der eBooks nur mit einem iPad gelesen werden. 

Eine Veröffentlichung – z.B. für den Kindle Fire HD – ist derzeit ebenfalls in Planung.


Verfügbar ist das eBook seit dem 08.07.13 im iTunes „Bücher“ Store unter folgendem Link https://itunes.apple.com/de/book/apple-mac-ratgeber/id669974220?mt=11

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Tartufo

10 Juli 2013 von B. J.

Mir ist heiß, ein Tartufo muss her, kühl und kalt. Es wartet bereits geduldig auf mich im Kühlschrank, bis ich es vernasche, es schmilzt bei meinem Anblick dahin, es ist jederzeit verfügbar. Ein Tartufo zeigt sich mir nur von seiner besten Schokoladenseite, oben sitzt keck eine betörend rote Kirsche auf, pastellfarbenes, zartes Vanilleeis rundet sanft den bitterscharfen Kakao, der fein geraffelt die weiche Kugel streichelt. Und ich berühre es mit einem silbernen Löffel, langsam zergeht es auf meiner tastenden Zunge, und wieder und wieder tauche ich den silbernen Löffel ein, zwei-, dreimal hintereinander, ich komme nicht mehr los, dringe bis zum weichen Kern, der sich pulsierend auf meinem Löffel ergießt, und alles um mich herum wallt sich zu einem riesigen Tartufo, den ich verschlinge und der mich verschlingt.

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