Am Mittwochvormittag wurde die diesjährige Sammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge auf dem Wochenmarkt in Bergisch Gladbach-Stadtmitte eröffnet.

Wie gewohnt werden wieder einige Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich für die Zwecke des Volksbund sammeln. Den Rücken dazu stärkt ihnen Bürgermeister Lutz Urbach, der dem Volksbund als Vorsitzender des Ortsverbandes Bergisch Gladbach besonders nahe steht. Die Haussammlung findet bis Dezember statt. Organisatorisch unterstützt werden die Sammlerinnen und Sammler von der Geschäftsführerin des Ortsverbandes, Annerose Linden. Auch zwei Bergisch Gladbacher Schützenvereine haben ihr Engagement im Rahmen einer Friedhofssammlung in Aussicht gestellt.

Zweck der Sammlung …
ist der Ausbau und die Instandsetzung von Kriegsgräberstätten im Ausland und die Jugendarbeit des Volksbundes. In jedem europäischen Land gibt es Kriegsgräberstätten für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Hier fanden Menschen ihre letzte Ruhestätte. Diese Gräber sind folglich Orte persönlicher Trauer, aber auch Orte, die auffordern, sich zu erinnern und aus der Geschichte zu lernen. Im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge für die Pflege und den Erhalt der Gräber aller deutschen Kriegstoten im Ausland zuständig. „Und der Volksbund leistet noch mehr“, stellt Bürgermeister Lutz Urbach fest, „nämlich über die Jugend- und Schularbeit einen wesentlichen Beitrag zur Friedenserziehung!“ So gebe es mit den Jugendbegegnungsstätten des Volksbundes wichtige friedenspädagogische und internationale Lernorte, z.B. in den Niederlanden, in Frankreich, in Belgien und natürlich in Deutschland – erklärt der Vorsitzende des Bergisch Gladbacher Ortsverbands.