Archiv | November 7th, 2013

Schonfrist für den Stadionrasen – Platz muss vorübergehend gesperrt werden

07 November 2013 von Darian Lambert

Seit September gibt es das neue Grün im Bergisch Gladbacher Stadion. Doch jetzt heißt es besonders für die Fußballer erst einmal: „Spielstopp!“. Denn das junge Gras braucht noch Einiges an Schonung und Pflege, bis es die volle Strapazierfähigkeit erreicht hat, die ein Stadionrasen im Sportalltag aufweisen muss. Das hat ein Gutachter festgestellt, der im Auftrag der Stadt den Rasenplatz auf Grasbestand und möglichen Pilzbefall untersucht hat.

Der Experte hat festgestellt, dass die Bodendeckung noch nicht voll entwickelt ist. Dazu muss auch eine intensive Düngung durchgeführt werden. Dies hat die städtische Sportverwaltung bereits veranlasst. Aufmerksam geworden war man vor kurzem durch braune Stellen an den Grasflächen, zu deren Ursachenerforschung man das Gutachterbüro beauftragt hatte.

Auch die außergewöhnlich regenreiche Witterung macht dem jungen Grün zu schaffen: Die anhaltende Nässe führt dazu, dass das Fußballspiel des SV 09 Bergisch Gladbach gegen den Bonner SC am kommenden Sonntag nicht auf dem Rasen stattfinden kann, um das noch nicht voll ausgebildete Wurzelwerk zu schützen. Für den Verein keine Überraschung, da die „Schonfrist“ von einigen Monaten bereits während der Bauphase kommuniziert wurde. Ob das Sonntagsmatch auf Kunstrasen stattfinden kann oder nachgeholt werden muss, hat der Verein noch nicht entschieden.

Die Vermutung, dass sich auf dem im Oktober eingeweihten Rasenplatz des Bergisch Gladbacher Stadions ein Pilz eingenistet haben könnte, hat sich nicht bestätigt. Auch zu diesem Ergebnis kommt das Fachgutachten.

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Ordnerdienst regelt Zufahrt zum Parkhaus Bergischer Löwe

07 November 2013 von Darian Lambert

Seit dem 26. September 2013 ist das Parkhaus am Bürgerhaus Bergischer Löwe mit einem Schrankensystem versehen. Der Stadtentwicklungsbetrieb (SEB), der die Parkfläche von der Stadt gepachtet hat, hat die Anlage modernisiert und ist nun für den Betrieb verantwortlich.

Das neu gestaltete Angebot wird gut angenommen. Besonders an veranstaltungsreichen Samstagen wird das Parkhaus gut frequentiert.

Um zu verhindern, dass Autofahrer in das Parkhaus einfahren wollen, obwohl alle Parkplätze vergeben sind, wird ab sofort an besonders publikumsstarken Tagen ein Ordnerdienst seitens des Stadtentwicklungsbetriebes eingerichtet. Das Problem ist nämlich, dass Autofahrer erst an der Schranke am Ende der Tiefgarageneinfahrt bemerken, dass das Platzkontingent ausgeschöpft ist. Ein Zurücksetzen ist meist nicht möglich, da weitere Fahrzeuge einfahren.

„Wir hoffen, dass wir zeitnah eine Anzeigetafel installieren können, die die Auslastung der Tiefgarage anzeigt“, erklärt SEB-Chef Bernd Martmann. Diese Anzeige wird das dynamische Parkleitsystem, das im kommenden Jahr kommen soll, ergänzen.

An dem anstehenden Martinsmarkt-Wochenende wird der Ordnerdienst die Autofahrer bei der Parkplatzsuche unterstützen. Die Helfer stehen auch für Fragen rund um die neuen Kassenautomaten und Tarife bereit.

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Avi-Primor

Israelischer Ex-Botschafter Avi Primor liest „Süß und ehrenvoll“

07 November 2013 von Darian Lambert

„Süß und ehrenvoll“
Israelischer Ex-Botschafter Avi Primor liest und referiert im Bensberger Ratssaal

Avi Primor, ehemaliger israelischer Botschafter in Deutschland, gastiert in Bensberg. Auf Einladung der Buchhandlung Funk stellt Primor seinen ersten Roman „Süß und ehrenvoll“ am Donnerstag, 28. November 2013, 19.30 Uhr im Bensberger Ratssaal vor. Avi Primor gilt als politisches und intellektuelles Schwergewicht. Buchhändlerin Almut Al-Yaqout – seit 1984 Inhaberin der Buchhandlung Funk — holt ihn zum zweiten Mal nach seinem Besuch Ende der 90er Jahre nach Bensberg.

Es erwartet den Besucher keine Lesung im klassischen Sinne. Primor wird unter anderem Einblicke geben in die Recherchearbeit, die ihn nach Jerusalem, Bordeaux und Frankfurt führte, wird sicher auch den I. Weltkrieg als Teil jüdischer Geschichte thematisieren. Moderieren wird den Abend WDR-Journalist Thomas Nehls.

„Avi Primor selbst ist eine faszinierende, sympathische Persönlichkeit, ein Diskussionsgenie“, so Almut Al-Yaqout. „Ich kann mich gut an seinen ersten Besuch erinnern. Mit Polizeischutz und Bodyguards kam er an, ein Lächeln auf dem Gesicht, er schaute keinen direkt an und hatte doch alle im Blick. Er imponierte wirklich allen – vor allem, weil er trotz Holocaust, in dem er selbst einen Teil seiner Familie verlor, zu politischen und gesellschaftlichen Themen sachlich referieren kann.“

„Süß und ehrenvoll“ …

…ist ein extrem gut recherchiertes Buch, das konkrete historische Ereignisse in private Handlungsstränge einbettet. Der Holocaust wird nicht thematisiert. Auch wenn dem Leser klar wird, dass es für Juden schon in den 10er Jahren des 20. Jahrhunderts vergebene Liebesmüh war, sich im Ringen um Anerkennung fürs Vaterland zu opfern und diese dann schlussendlich doch nicht zu erhalten.

Avi-Primor

Avi Primor – Foto: Olivier Favre

 

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Einschränkungen am 10.11.2013 auf der Schloßstrasse – Drehkran wird abgebaut

07 November 2013 von Darian Lambert

Die Bauarbeiten an der Schloßstraße 18 in Bensberg schreiten voran. Daher wird der im April 2013 aufgebaute Turmdrehkran nun nicht mehr benötigt. Am kommenden Sonntag (10.11.2013) wird der Kran entfernt. Dafür ist die Vollsperrung der Schloßstraße notwendig.

Wie die städtische Ordnungsbehörde mitteilt, ist eine Durchfahrt von der Kreuzung Nikolausstraße/Schloßstraße in Richtung verkehrsberuhigter Bereich am Tag des Abbaus nicht möglich. Umleitungen werden ausgeschildert sein.  Die Demontage wird über Tag durchgeführt, damit die Verkehrsstörungen und die Beeinträchtigungen für die Anlieger möglichst gering bleiben. Die Arbeiten finden voraussichtlich zwischen 06:00 und 19:00 Uhr statt.

Um Fahrzeuge der Anlieger aus dem gesperrten Bereich ausfahren zu lassen, werden die Poller der verkehrsberuhigten Zone, die normalerweise am Sonntag geschlossen sind, für die Zeit der Einschränkungen entfernt. Damit ist auch wieder die Erreichbarkeit der Häuser für Rettungsfahrzeuge gewährleistet.

Für alle anderen Kraftfahrzeuge ist die Fahrt entgegen der Einbahnstraße von der Straße „Am Stockbrunnen“ kommend nicht erlaubt. Das Verlassen der abgesperrten Zone bedeutet daher, dass man per Kraftfahrzeug nicht mehr zurückkehren kann und sich einen Parkplatz außerhalb suchen muss, zum Beispiel in der Schlossberg-Garage.

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Interkulturelles Filmfestival „Nahaufnahme“ vom 17. bis 23. November 2013

07 November 2013 von Darian Lambert

Ein Schwein als Auslöser eines internationalen Konflikts, der Metzgerssohn, der kein Blut sehen kann, oder der Basketballcoach, der aus der Finanznot heraus ein unerwartet erfolgreiches schwarzes Team zusammenstellt – das sind einige der heiteren, spannenden oder sozialkritischen Themen, die im diesjährigen Interkulturellen Filmfestival „Nahaufnahme“ auf die Kinoleinwand kommen. Schon zum dritten Mal beteiligt sich Bergisch Gladbach an der Veranstaltungsreihe zum großen Themenfeld Migration und Integration, die von Montag, dem 17. bis Samstag, dem 23. November 2013 an mehreren Plätzen im Stadtgebiet stattfindet.

Die Projektleitung liegt bei der Integrationsbeauftragten und dem Kulturbüro der Stadt Bergisch Gladbach. So international die Beiträge, so vielfältig auch die Kooperationspartner, die sich am Filmfestival beteiligen: die Brunotte Filmtheater GmbH, das Seniorenbüro, der Caritas-Fachdienst für Integration und Migration, amnesty international, das UFO Jugendkulturhaus, das Q1 Jugend-Kulturzentrum, der Krea-Jugendclub, die Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus, der TV Herkenrath, das Theater im Puppenpavillon und das Kultkino Rhein-Berg, veranstaltet von FRANZZ, dem Bergischen Löwen und der Brunotte GmbH. Als Spielorte stehen das Kino-Center Schlosspassage, der Bensberger Puppenpavillon, das Bürgerhaus Bergischer Löwe und erstmalig das UFO-Jugendkulturhaus der AWO zur Verfügung. Gefördert wird das Filmfestival durch das Landesministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport; finanziell unterstützt wird das Projekt weiterhin u.a. durch die Kultur- und Umweltstiftung der Kreissparkasse Köln und die Bensberger Bank.

Talk mit Experten und Prominenten

Das Besondere: Nicht nur die reine Filmvorführung steht an den fünf Veranstaltungstagen im Mittelpunkt. Anschließend finden jeweils Talkrunden statt, in denen Fachleute oder prominente Gäste über die aktuelle Situation in Bergisch Gladbach sprechen: Wie steht es um das Verhältnis zwischen Alt und Jung in unserer Stadt? Was bedeutet es, hier mit doppelter Staatsangehörigkeit zu leben? Welche Rolle spielt der Sport beim Thema Integration? Am Freitag gibt es im UFO-Jugendkulturhaus nach der Talkrunde sogar Live-Musik und eine Tanzperformance.

Vize-Bürgermeisterin Ingrid Koshofer und der Vorsitzende des Bergisch Gladbacher Integrationsrates, Bülent Iyilik, werden das Filmfestival am 17. November um 15.00 Uhr im Kino-Center Schlosspassage eröffnen; im Anschluss wird der Film „Le Havre“ im Rahmen  des Seniorenkinos gezeigt, der von der Begegnung eines alten Buchautors und eines Flüchtlingsjungen in der französischen Hafenstadt handelt. An den folgenden Tagen werden die Filme „Die Farbe des Ozeans“, „Spiel auf Sieg“, „Salami aleikum“ und „Das Schwein von Gaza“ gezeigt.

Freie Vorführungen für Kindergärten und Schulen

Im Puppenpavillon wird für die Kleinsten das Bühnenstück „Ist Gelb die schönste Farbe der Welt?“ gleich viermal aufgeführt; Kindertagesstätten können sich anmelden und erhalten freien Eintritt, gefördert durch „Bürger für uns Pänz“ (Tel 02204 54636). Auch zu den Abendfilmen bietet die Brunotte GmbH vormittags kostenfreie Schulvorstellungen an (Tel. 02204 40090010) – Ausnahme: Salami aleikum im UFO – hier kann keine Sondervorführung stattfinden.

Regionales Ereignis

Zum Filmfestival „Nahaufnahme“ gibt es auch ein Programmheft, das in den Stadthäusern und den Veranstaltungsorten ausliegt. Darin findet man nicht nur die Bergisch Gladbacher Veranstaltungen, denn das Filmfestival präsentiert sich als regionales Ereignis: Parallel finden auch im Rhein-Sieg-Kreis Filmabende statt. Die teilnehmenden Kinos der Gemeinden Eitorf, Hennef, Troisdorf, Sankt Augustin, Siegburg und Wachtberg bringen weitere interessante Beiträge zum Thema Migration und Integration auf die Leinwände.

2013-11-06-NahaufnahmePlaka

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