Archiv | November 30th, 2013

„Zusammen planen – Gemeinsam wohnen“ – Ausstellung zu neuen Wohnformen

30 November 2013 von Darian Lambert

Bergisch Gladbach. „Zusammen planen – Gemeinsam wohnen“ – so lautet der Titel einer Ausstellung zu neuen Wohnformen, die der gemeinnützige Verein mitein-anders in Kooperation mit der VR Bank eG Bergisch Gladbach derzeit in der Hauptstelle der Bank in Bergisch Gladbach präsentiert. Die von FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V. konzipierte Ausstellung zeigt die sehr verschiedenen Realisierungswege gemeinschaftlicher Wohnprojekte.

Bei aller Vielfalt haben die Projekte eines gemeinsam: Sie wurden nicht für, sondern von und mit den Menschen geplant, die selbst darin wohnen. Und sie vereinen ältere Menschen, ältere Menschen mit Jüngeren oder auch Menschen verschiedener Einkommensschichten und sozialer Herkunft unter einem Dach. Die Ausstellung „Zusammen planen – gemeinsam wohnen“ beschreibt diese Idee an Beispielen aus dem gesamten Bundesgebiet und gibt damit Anregungen zum Selbermachen. Sie umfasst 14 Banner, darunter 11 Projektvorstellungen aus ganz Deutschland, und ergänzende Banner mit Informationen zum FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e. V. und zum Verein mitein-anders.

Anders als in den umliegenden Kommunen gibt es in Bergisch Gladbach bislang kein Mehrgenerationenwohnprojekt. Aber viele Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen stellen sich auch hier die Frage „Wie wollen wir in Zukunft wohnen?“ – und sie sind bereit, diese aktiv und gemeinsam mit anderen zu beantworten. „Solche Wohnprojekte können die Sozialstruktur einer ganzen Stadt positiv beeinflussen“, erläutert Doro Corts, Vorsitzende des Vereins mitein-anders. Der im Mai 2013 gegründete Verein möchte Anlaufstelle sein für alle an neuen Wohnformen Interessierte, will Bürgerinnen und Bürger mit Projekten und Projekte mit Investoren zusammen bringen. Zusätzlich soll mit Veranstaltungen über das gesellschaftlich wichtige Thema informiert werden.

„Als der Verein mitein-anders an uns herantrat, war gleich klar, dass wir dieses Projekt nach Kräften unterstützen werden“, sagt Thomas Büscher, Vorstand der VR Bank eG Bergisch Gladbach. Das genossenschaftliche Prinzip „Was einer alleine nicht schafft, das erreichen viele gemeinsam“ treffe eben auch auf das Leben außerhalb des Bankenalltags zu, so Büscher und fügt an: „Wir von der VR Bank unterstützen seit jeher gesellschaftlich relevante Aktivitäten in unserer Region und übernehmen Verantwortung in der Gemeinschaft. Wir freuen uns sehr, dass wir auch in diesem Fall wieder helfen konnten.“

Die Ausstellung ist in der VR Bank in der Hauptstraße 186 während der Banköffnungszeiten noch bis zum 7. Dezember 2013 zu sehen. Weitere Informationen und Kontakt: www.mitein-anders.de

mitein-anders

Foto: Klinkhammels

 

 

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Aufbau einer Baulückenbörse

30 November 2013 von Darian Lambert

Aufbau einer Baulückenbörse auf städtischer Homepage geplant
Fragebögen werden in den nächsten Wochen an Eigentümer von Baugrundstücken versandt

Um einen Beitrag zur Reduzierung des fortschreitenden Flächenverbrauchs zu leisten, wird die Stadt Bergisch Gladbach in Kürze einen neuen Service für private Grundstückseigentümer und Bauwillige bieten. Die städtische Baulückenbörse wird im Januar auf den Internet-Seiten der Stadt Bergisch Gladbach an den Start gehen. Sie ist auch direkt aufrufbar unter der Adresse www.stadtentwicklung-gl.de.

Bereits in den vergangenen Jahren hat die Stadtverwaltung im Rahmen des Wohnbaulandkonzepts die Baulücken im gesamten Stadtgebiet erfasst. „Wir haben rund 830  Baulücken in der Gesamtstadt zu verzeichnen, fast ausschließlich in privatem Eigentum“, erklärt Bürgermeister Lutz Urbach. Um herauszufinden, ob die Eigentümer Beratungsbedarf zur Grundstücksnutzung haben und/oder eventuell eine Veräußerung oder Bebauung beabsichtigen, verschickt die Stadt an alle Eigentümer von bekannten Baugrundstücken in den nächsten Wochen einen Fragebogen.

Wer nicht will, wird auch nicht aufgeführt

Am 28.09.2013 wurde in den örtlichen Tageszeitungen amtlich bekanntgegeben, dass die Stadt Bergisch Gladbach die Veröffentlichung aller bekannten Baulücken auf der städtischen Homepage beabsichtigt. Die Aufnahme der Grundstücke erfolgt nur, sofern die Grundstückseigentümer dem nicht widersprechen.

Bürgermeister Urbach bittet die Besitzer dieser Grundstücke, sich an der kostenlosen Baulückenbörse zu beteiligen und den Fragebogen auszufüllen. „Es ist unser Ziel, nicht nur neue Baugebiete auszuweisen, sondern auch innerstädtische Flächen verstärkt zu nutzen und Baulücken zu schließen. Die Nachfrage nach solchen Grundstücken innerhalb gewachsener Strukturen nimmt immer mehr zu“, so Bürgermeister Urbach. Er sieht den sparsamen Umgang mit Grund und Boden als eine wichtige Maßgabe der städtischen Baulandpolitik. Das heißt, der Flächenverbrauch soll gestoppt und einer weiteren Zersiedelung vorgebeugt werden.

Ausnutzung der Innenbereiche sorgt für gesunde Stadtentwicklung

Auf der Internetseite werden die betroffenen Grundstücke auf einer Karte verzeichnet. Die Eigentümer werden aus Gründen des Datenschutzes nicht genannt. Mit der Einrichtung der Baulückenbörse möchte die Verwaltung ein Instrument zur Aktivierung und zur Mobilisierung des im Stadtgebiet vorhandenen Baulückenpotenzials schaffen. „Zur gesunden Stadtentwicklung gehört auch die kontinuierliche Entwicklung des Innenbereichs. Dafür müssen wir aber wissen, warum im Stadtgebiet so viele Baulücken existieren und ob die Stadtverwaltung zielgerichtet beratend tätig werden kann“, erklärt Bürgermeister Urbach in diesem Zusammenhang.

Neben der Grundstücksgröße findet der Nutzer zu jedem Bauplatz einen Link auf dem Stadtplan zur besseren Orientierung sowie eine kurze Beschreibung zur Lage des Bauplatzes. Für beide Seiten – Anbieter und Interessenten – ist die Baulückenbörse kostenlos. Für Bauwillige ist dies eine interessante Möglichkeit, sich über potenzielle Bauplätze innerhalb des Stadtgebiets zu informieren. Eigentümer eines Grundstücks können so auf einfachem Wege über die Stadtverwaltung mit Kaufwilligen ins Gespräch kommen.

Keine Konkurrenz für Makler

Der Zunft der Makler will die Stadt damit keine Konkurrenz machen, so Urbach: „Durch das Baulückenprogramm sollen insbesondere die Grundstücke aktiviert werden, die ungenutzt brach liegen und deren Eigentümer nicht so genau wissen, ob sie noch bauen werden oder ihr Grundstück veräußern sollen. Ihnen soll künftig Unterstützung gegeben werden, ob und, wenn ja, was sie in Zukunft mit ihrem Baugrundstück machen können.“ Eigentümer, die ihre Bauplätze kurzfristig verkaufen möchten, sollten daher den üblichen Weg über den Makler suchen. Eine Aufnahme dieser Flächen in die Baulückenbörse kann dennoch nicht schaden.

Noch nicht registrierte Eigentümer von Baulücken, die Interesse an der kostenlosen Aufnahme ihres Grundstücks in die Baulückenbörse haben, sowie Bauplatzinteressenten, können sich über die Homepage der Stadt www.stadtentwicklung-gl.de informieren oder sich telefonisch mit der Projektbeauftragten Ursula Bellmann, Tel. 02202-141429, in Verbindung setzen.

www.bergischgladbach.de
www.stadtentwicklung-gl.de

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Ein neu gepflanzter Baum für jeden Azubi

30 November 2013 von Darian Lambert

Am Donnerstag, den 28. November 2013, 13.00 Uhr luden die städtische Abteilung StadtGrün und die Firma Bach & Wesco KG zum gemeinsamen Spatenstich auf die Wiese Saaler Mühle ein.

Hier wurden 14 Bäume neu gepflanzt, die symbolisch für alle neu begründeten Ausbildungsverhältnisse und die Umweltphilosophie des mittelständischen Fachgroßhandels für Umwelt- und Gebäudetechnik stehen. Die Bepflanzung wird von den Nachwuchskräften mit Hilfe der Abteilung StadtGrün vorgenommen und soll jährlich als Begrüßungsritual mit jeder Neueinstellung eines Lehrlings wiederholt werden. Die Auszubildenden hatten schon während des Einpflanzens erste Ideen zu einer ganz und gar praktischen Nutzung der Bäume. „In zehn Jahren spanne ich mir hier eine Hängematte“, scherzte einer der fleißigen Helfer.

Die Bewirtschaftung der Wiese Saaler Mühle wird von der Abteilung StadtGrün wahrgenommen; sie hat die Fläche vorgeschlagen und zur Verfügung gestellt.

Neben drei Hainbuchen, drei Eichen, drei Eschen, sind zwei Ahorn und drei Buchen geplant. Die Bäume werden in der Qualität dreimal verpflanzt mit Drahtballen und einem Stammumfang von 18-20 cm gepflanzt. Jeder Baum bekommt einen Dreibock zum Schutz und als Befestigung. Die Firma Bach & Wesco KG finanziert jeden Baum mit 350 Euro.

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