Archiv | Dezember, 2013

Khuddam-ul-Ahmadiyya räumt die Stadt auf

30 Dezember 2013 von Darian Lambert

Eine gute Übung ist die Aufräumaktion der islamischen Jugendorganisation Khuddam-ul-Ahmadiyya in der Bergisch Gladbacher Fußgängerzone: Am Neujahrsmorgen, wenn die Feiermüden noch in den Federn liegen, befreien die hauptsächlich aus Pakistan stammenden Jugendlichen die Einkaufsmeile in der Stadtmitte von Böller- und Raktetenresten, leeren Sektflaschen und sonstigem Unrat aller Art. Der städtische Abfallwirtschaftsbetrieb führt die langjährige Zusammenarbeit mit der Jugendorganisation gerne fort und wird auch dieses Mal wieder alle notwendige Hilfestellung leisten, wozu natürlich auch die Entsorgung der eingesammelten Abfälle gehört.

Die Kuddam-ul-Ahmadiyya ist die Jugendorganisation der Ahmadiyya Muslim Jamaat, einer islamischen Reformgemeinde, die sich „friedvolles und tolerantes Handeln“ auf die Fahnen geschrieben hat. Hierzu gehört auch die Maxime der „Ehrenvollen Arbeit“ (Waqar-e-Amal), was unter anderem bedeutet, „sich selbst und anderen ohne Gegenleistung mit eigener Hand zu helfen“. Die Säuberungsaktionen am ersten eines jeden Jahres sind seit einigen Jahren fester Bestandteil der Jugendorganisation in ganz Deutschland.

Ansprechpartner für die Organisation ist Shahab Khan, Tel.: 0177/4023187 (sicher auch zur Abstimmung eines Fototermins, falls gewünscht).

http://khuddam.de/

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Rösrath: Taser-Einsatz gegen Schwarzfahrer

28 Dezember 2013 von Darian Lambert

Eine Fahrscheinkontrolle in der S-Bahn eskalierte an der Haltestelle Rösrath Stümpen. Es kam laut Augenzeugen zu einem Taser Einsatz wie man es aus Youtube Videos aus den USA kennt. Ein möglicherweise angetrunkener Fahrgast fand zunächst seine Fahrkarte nicht und ergriff dann die Flucht aus der Bahn hinaus in Richtung Kastanienallee. Der vermeindliche Schwarzfahrer kam jedoch nicht weit. Er wurde von einem anderen Fahrgast, der dort ausgestiegen war, in Höhe der Treppen festgehalten. Kurz darauf holte ihn ein Kontrolleur ein und streckte Ihn mit einer Taser-Waffe nieder, obwohl der Mann keinen Widerstand leistete, wie Augenzeugen dies der Polizei mitteilten. Der geflohene Fahrgast brach vor den Augen zahlreicher Passanten sofort  zusammen und verlor das Bewusstsein. Der Fahrgast, welcher den vermeindlichen Schwarzfahrer festhielt, konfrontierte den Kontrolleur indem er sagte: „Ich habe das Geräusch gerade gehört. Sie haben einen Taser eingesetzt.“ Dieser wies die Anschuldigung von sich mit „Ich habe keinen Taser!“ Obwohl der vermeindliche Schwarzfahrer nach wie vor bewusstlos auf dem Boden lag lief der Kontrolleur zurück in die wartende S-Bahn RB 11578  (0:40 Uhr in Richtung Gummersbach) und fuhr davon. Dabei lies er aber neben dem Bewusstlosen sein Mobidat-Gerät der Bundesbahn liegen. Der Fahrgast wurde von Notarzt und Sanitätern im Krankenwagen an Ort und Stelle reanimiert. Eine Fahndung nach dem Kontrolleur und der Taser-Waffe wurde sofort von der Rösrather Polizei eingeleitet. „Solche Geräte dürfen nur von ausgebildeten Fachkräften eingesetzt werden“ kommentierte eine Beamtin vor Ort. Und in Tat: Taser sind Kontrolleuren bei der Bundesbahn aber auch bei der KVB nicht erlaubt.

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GL Aktuell wünscht frohe Weihnachten

24 Dezember 2013 von Darian Lambert

Liebe GL Aktuell-Leser,

das gesamte Redaktions-Team wünscht Ihnen allen schöne Weihnachtstage und einen schwungvollen Rutsch ins Jahr 2014.

An dieser Stelle möchten wir uns für Ihre Treue und das motivierende Feedback über Foren, E-Mails, Facebook und Co. bedanken. Dank Ihrer Unterstützung erreichten wir auch dieses Jahr wieder rekordverdächtige Zugriffszahlen. In den letzten Monaten konnten wir dank Ihrer Hilfe vieles verbessern und optimieren – es bleibt spannend bei GL Aktuell!

Ein besonderer Dank gilt auch den zahlreichen Bürgern, die uns auch dieses Jahr mit Hintergrundinformationen versorgt haben und so eine aktuelle und zuweilen brisante Berichterstattung ermöglicht haben.
Frohe Weihnachten,

die GL Aktuell-Redaktion

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E-Book-Reader zum Kennenlernen in der Stadtbücherei

22 Dezember 2013 von Darian Lambert

Sie suchen nach dem passenden E-Book-Reader für sich selbst oder als Geschenk? Sie möchten unterschiedliche Modelle einfach mal unverbindlich in die Hand nehmen und in Ruhe ausprobieren? Ab sofort können drei gängige Typen in den Räumen der Stadtbücherei im forum getestet werden: Sony PRS-T3, PocketBook Touch Lux, Tolino Shine.

Die Geräte erhalten Sie gegen Hinterlegung Ihres Personalausweises an der Information in der 1. Etage. Die Anschaffung der Geräte steht im Zusammenhang mit dem neuen E-Medien-Angebot der Stadtbücherei „Bergische Onleihe“ und wurde gefördert vom Land Nordrhein-Westfalen.

E-ReaderStadtbuecherei

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12 Feuerwehrmänner beenden ihre Ausbildung erfolgreich

21 Dezember 2013 von Darian Lambert

B1-Pruefung_099„Ein schöneres Weihnachtsgeschenk konnte man mir in diesem Jahr nicht machen“, erzählt Kevin Breddermann sichtlich erleichtert. Er ist mit seinen 22 Jahren der jüngste von insgesamt 12 Brandmeisteranwärtern der Feuerwehr Bergisch Gladbach, die am Donnerstag, den 19. Dezember, ihre Ernennungsurkunde nach erfolgreich bestandener Laufbahnprüfung überreicht bekamen. Bürgermeister Lutz Urbach ließ es sich nicht nehmen, diesen „Verwaltungsakt“ der Ernennung zum Brandmeister persönlich auf der Feuerwache Nord in Paffrath vorzunehmen und gratulierte allen Prüflingen von Herzen. In den vergangenen Tagen mussten die Anwärter in zahlreichen schriftlichen Prüfungen, aber auch praktischen Übungen zeigen, was ihnen in den letzten 18 Monaten beigebracht wurde.

Dazu gehörte die Bekämpfung eines Zimmerbrandes im ersten Obergeschoss über eine
Steckleiter, die Rettung eines verunglückten Kollegen aus einem stark verrauchten
Gebäude, das Befreien einer eingeklemmten Person aus einem PKW sowie das Anheben
und richtige Unterbauen eines Containers mit Hebekissen und Rüsthölzern. Die
Prüfungskommission unter der Leitung von Jörg Huppatz, dem Leiter der Feuerwehr,
konnte sich davon überzeugen, dass alle Anwärter in den vergangenen Monaten sehr gut
ausgebildet wurden.

Als am 1. Juli 2012 die Ausbildung begann, hieß es erst einmal die Schulbank drücken und
pauken. Dies viel nicht jedem leicht, da die Schulzeit für die Meisten bereits viele Jahre
zurück lag und auch die Ausbildung zu einem praktischen Beruf, der eine wichtige
Voraussetzung für die Bewerbung bei einer Feuerwehr ist, teilweise recht lange her war.

Für Kai Gluchowski, den „Lehrgangsopa“ mit seinen 36 Jahren, war dies eine besondere
Her-ausforderung. Der gelernte Anlagenmechaniker für Versorgungstechnik,
Dampfkesselmeister, und Rettungsassistent hatte die letzten neun Jahre im Rettungsdienst
verschiedener Feuerwehren und Hilfsorganisationen gearbeitet bevor er sich entschloss,
Feuerwehrmann zu werden. Aber er bereut den Schritt nicht und ist heute stolz, die
Prüfung bestanden und sogar als Zweitbester abgeschnitten zu haben. Wichtiger ist ihm
aber, als Team gut funktioniert zu ha-ben. „Feuerwehr ist Teamarbeit“, sagt er, „da kommt
es darauf an, zusammenzuarbeiten. Nur gemeinsam kann man das Ziel erreichen. Da macht
man auch mal Fehler oder weiß vielleicht nicht immer alles, aber man ergänzt und
unterstützt sich gegenseitig.“.

Die Ausbildung war nur durch das hohe Engagement der Kollegen möglich, die bereit
waren, neben ihrem Einsatzdienst ihr Wissen und ihre Fähigkeiten an den Nachwuchs
weiterzugeben. Herr Huppatz bedankte sich daher noch einmal ausdrücklich bei all denen,
die dazu beigetragen haben, dass das Endergebnis so gut ausgefallen ist.
Für Kevin Breddermann lief es sogar besonders gut, er schnitt nämlich als Lehrgangsbester
ab. Jetzt geht es erst mal auf Abschiedstour und die wird für Kevin nicht billig.

Die Feuerwehr Bergisch Gladbach:
Die Feuerwehr Bergisch Gladbach ist eine der größten Freiwilligen Feuerwehren mit
hauptamtlichen Kräften in NRW. Der Brandschutz in Bergisch Gladbach wird durch
haupt- und ehrenamtliches Personal sichergestellt. Die Feuerwehr Bergisch Gladbach
beschäftigt derzeit gemäß Stellenplan 93 Beamte im mittleren, 8 Beamte im gehobenen
sowie einen Beamten im höheren feuerwehrtechnischen Dienst. Hinzu kommen 177
ehrenamtliche Angehörige der Feuerwehr. 20 Tarifbeschäftigte werden ausschliesslich in
der Notfallrettung und im Krankentransport eingesetzt.

 

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Bergisch Gladbach ist 62. Mitglied im Netzwerk für Verkehrssicherheit

19 Dezember 2013 von Darian Lambert

„Sicherheit und Mobilität – das ist ein Riesen-Thema und daher ist es jetzt folgerichtig, dass auch Bergisch Gladbach sich dem Netzwerk anschließt“, mit diesen Worten unterstrich der Erste Beigeordnete der Stadt Bergisch Gladbach, Stephan Schmickler, am Montag (16.12.2013) wie wichtig die Zusammenarbeit der Kommunen für eine zukunftsfähige Mobilität ist.

„Wir sehen, dass sich etwas bewegt“, erläuterte Schmickler im Hinblick auf die vielen Facetten, die das Thema für eine Stadtverwaltung mit sich bringt. Denn Straßenverkehr, Fußgänger, ÖPNV oder Schienenwege sind wichtige Bereiche. Auf diese wirken sich die Planungen im Bereich Stadtentwicklung, Flächennutzungsplan, Straßenbau, Straßenverkehr oder auch Radverkehr direkt aus.

Unterschriften besiegeln Mitgliedschaft

„Ich freue mich, die Stadt Bergisch Gladbach als 62. Netzwerkkommune begrüßen zu können“, schloss sich Theo Jansen, Abteilungsleiter Mobilitätsmanagement des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg, wo die Koordinierungsstelle des Netzwerkes angesiedelt ist, an. Gemeinsam mit Stadtkämmerer Jürgen Mumdey und dem Dezernenten Schmickler unterschrieb Jansen die Beitrittsurkunde im Kleinen Ratssaal der Stadt Bergisch Gladbach. “Das Netzwerk möchte dazu beitragen, dass die Menschen sicherer zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit Bus und Bahn unterwegs sein können“, erklärte Jansen weiter. Erfahrungswerte sind da, schließlich gibt es die Koordinierungsstelle schon seit 2005. „Klimaschutz, Stadtentwicklungskonzept, Lärmaktionsplan und Schulwegsicherheit – es gibt verschiedene Stellschrauben, an denen eine Kommune drehen kann, um zukunftsfähige Mobilität zu erreichen“, ergänzte der Experte.
„Vielleicht gibt es in Zukunft auch eine andere Mobilitätskultur?“, fragte Jansen weiter. Das Auto hat als Statussymbol gerade in der jungen Generation in Ballungsräumen ausgedient. „Und wir sollten uns fragen, ob kurze Wege mit dem Pkw wirklich notwendig sind“, erklärte der Netzwerker weiter. So habe eine Studie ergeben, dass 50 bis 60 Prozent der Wege, die mit dem Auto zurückgelegt werden, unter fünf Kilometer lang sind.

Ein gutes praktisches Beispiel für Verkehrssicherheit hatte Jansen auch parat: In Brühl konnten die tödlichen Unfälle mit Kindern um die Hälfte reduziert werden. Außerdem schaffte dort eine Firma 900 Arbeitsplätze, da in der Stadt Brühl ein kommunales Mobilitätsmanagement aufgebaut und die ÖPNV-Anbindung verbessert werden konnte. „Standortfaktor und Familienfreundlichkeit, das sind wichtige Aspekte, die ein Mobilitätskonzept enthält“, erörterte Jansen weiter.

Damit die Kommunen voneinander profitieren, organisiert die Koordinierungsstelle des Netzwerkes Fachtagungen zu aktuellen Themen sowie einen regelmäßigen Erfahrungs- und Informationsaustausch. Darüber hinaus gibt es viele konkrete Angebote, angefangen bei der Verkehrserziehung der Kleinsten, bis hin zur Mobilitätssicherung für Senioren. So starten beispielsweise im kommenden Jahr zahlreiche Netzwerkkommunen unter dem Aspekt der Fahrradsicherheit in den „Fahrradfrühling“.

Zwischenstand zum Thema „Kommunales Mobilitätsmanagement“

In der Stabsstelle Stadtentwicklung ist nun die Hauptverantwortung für die Netzwerkarbeit angesiedelt. Dr. Martina Werheit hält die Fäden in der Hand. Nicht nur jetzt für das Netzwerk „Verkehrssicheres NRW im Regierungsbezirk Köln“. Seit einem Jahr beschäftigt sie sich auch mit dem Projekt „Kommunales Mobilitätsmanagement“. Für insgesamt drei Jahre sollen in der Modellkommune Bergisch Gladbach in Sachen zukunftsfähige Mobilität Lösungen gefunden werden. Und da ist auch die Stadtverwaltung selbst gefragt und untersucht im Rahmen einer betrieblichen Mobilitätsanalyse beispielsweise aktuell wie Dienstwege kostengünstiger und umweltfreundlicher gestaltet werden können.

Im Jahr 2013 lag der Fokus in der Erstellung einer Organisationsstruktur zum Thema „Mobilität“ und der betrieblichen Analyse. Nach dem Jahreswechsel wird die Arbeit nun richtig losgehen und die Grundlagen für ein stadtweites Mobilitätskonzept erarbeitet. Nach und nach sollen dann in 2014 wichtigsten Gremien in der Bürgerschaft, Akteure des Verkehrssektors und die Politik  involviert werden. 93.000 Euro stehen zur Verfügung, um das Konzept zu entwickeln und die wichtigsten Maßnahmen umsetzen zu können.

Im Frühjahr des kommenden Jahres wird es dazu weitere Informationen geben.

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Skandal um Parteigelder der Linken

19 Dezember 2013 von Darian Lambert

BargeldsteuerHeftiger Zoff bei den Linken im Rheinisch Bergischen Kreis. Der in Bergisch Gladbach amtierende Fraktionsvorsitzende Tomas Santillan führt nach Angaben seiner Parteigenossen, seit 6 Jahren seine Beträge zur Finanzierung seiner Partei nicht ab. Insgesamt geht es den Genossen nun um einen fünfstelligen Geldbetrag, welcher dem Kreisverband fehlt.

Der Hintergrund: Die Linke finanziert sich durch fixe prozentuale, jedoch immerhin freiwillige Abgaben von den Mandatsgeldern ihrer gewählten Vertreter. Sie hat und möchte keine großen Spender aus der Wirtschaft, verständlicher Weise, sie möchte nicht käuflich sein. Von seinen Mandatsgeldern will als einziger gewählter Vertreter im Rheinisch Bergischen Kreis Tomas Santillan aber keinen Cent an seinen Kreisverband abgeben. Kürzlich ging er in die Offensive. Er beantragte die Neubesetzung des Kreisvorstandes, unterlag aber mit 5 Stimmen (alle aus Bergisch Gladbach) zu 16 Stimmen (alle aus dem Rest des Rheinisch Bergischen Kreises).

Rainer Schneider, der derzeitige Kreisvorsitzende der Linken ist mehr als nur verwundert, über solch unkollegiales Verhalten. Es heisst sogar, der Kreisverband könne bald in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Bis zuletzt hatte auch Parteifreund Rainer Dlugosch versucht, die Unregelmäßigkeiten unter der Decke zu halten. Die Gelder seien „zwischenzeitlich alle bezahlt“ hieß es, nachdem GL Aktuell hierzu offiziell anfragte. Die falsche Antwort von Dlugosch war jedoch unseren Recherchen nach eine reine Schutzbehauptung.

Wird Santillan abgesetzt?

Der Streit innerhalb der Linken muss eine neue Dimension erreicht haben. Während sich Santillan Kampfabstimmungen liefert mit den eigenen Leuten, platze dem ein oder anderen Mitglied wohl mittlerweile der Kragen. Am 19.01.2014 wird auf einer Mitgliederversammlung darüber abgestimmt, wer die Kandidaten für die Kommunalwahl sind.

Bürgerpartei GL lehnt Santillans Aufnahmegesuch ab

Die Überraschung war besonders groß als Santillan bei der Bürgerpartei GL damit für sich warb aus „beruflichen und zeit-technischen Gründen“ kein Mandat für die Linke mehr bekleiden zu können. Er wollte jedoch gerne in einem Wahlkreis für die Bürgerpartei kandidieren. Dieses Gesuch lehnte der Vorstand der Gladbacher Bürgerpartei dankend und wertungsfrei ab.

Dass es sich angesichts dieser Außenwirkung und des 6 jährigen Streits Tomas Santillan mit manch linken Genossen verscherzt hat, ist hinlänglich bekannt. Einen guten Eindruck hinterlassen diese Vorfälle nicht.

Ob er sich in der kommunalen Politik noch halten kann?

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Börse aktuell: Optimismus

18 Dezember 2013 von Darian Lambert

Von Dimitri Kummer und Frank Samirae

In den letzten Tagen wurde ein nicht unerhebliches Bremspotenzial für Europa aus dem Weg geräumt. Die Mitgliederbasis der SPD hat sich zur Regierungsbildung bekannt und so den Weg für die große Koalition geebnet. Die Entscheidung ist gut für Europa – die Eigenschaften Stabilität und Zuverlässigkeit schreiben die Partner auch der neuen Regierung zu – im Kern hat sich nicht allzu viel verändert, trotz der einen oder andern Rochade auf Ministerialebene. Eine Ablehnung hätte sicher ein größeres Rumoren durch Europa nach sich gezogen. Mit diesem Szenario müssen wir uns jetzt nicht mehr beschäftigen, der Blick richtet nach vorne. Welche Planungen werden besonders aufmerksam aus dem Ausland verfolgt? Finanzminister Wolfgang Schäuble wird diesen Posten behalten und verspricht ein Fortsetzen des bisherigen Eurokurses. Stabilität hat höchste Priorität, das Augenmerk gelte nun der Bankenunion. Jörg Asmussen wird dagegen auf persönlichen Wunsch aus dem EZB-Präsidium ausscheiden und in Zukunft im Arbeits- und Sozialministerium arbeiten. Dafür soll die Bundesbank-Vizechefin Sabine Lautenschläger den Asmussen-Posten in der EZB übernehmen.
eur-usd-18-12-13
Der potenzielle Unsicherheitsfaktor deutsche Regierungsbildung ist damit abgehakt.
Der Dax hat die Marke von 9000 Punkten gehalten und scheint weiterhin stabil zu verlaufen bis zum Ende des Jahres. Auch der Eur/Usd verharrt auf hohem Niveau.

Trotz der sich abkühlenden Eurokrise (oder gerade deshalb?) nutzen hochrangige Notenbanker das Wochenende, um weitere Reformen in Frankreich und Griechenland einzufordern. Die Grande Nation Frankreich wird angehalten, den Kurs der echten Reformen (Steuererhöhungen helfen zwar kurzfristig Finanzlöcher zu stopfen, kosten aber Wachstum) aufrecht zu erhalten. Besonders die mangelhafte Wettbewerbsfähigkeit soll mit weiteren Reformen auf dem Arbeitsmarkt und durch den Abbau aufwendiger Bürokratiehürden eingegrenzt werden. EZB-Präsident Mario Draghi sieht die Innenpolitik in der Pflicht, damit die französischen Firmen ihre Investitionstätigkeiten wieder aufnehmen und dadurch mittelfristig endlich neue Jobs entstehen können.

Auch Bundesbank-Präsident Jens Weidmann äußerte sich zum Thema Reformen:
“Griechenland durchläuft derzeit grundlegende Veränderungen, die für die Bevölkerung sehr schmerzhaft sind. Die ergriffenen politischen Maßnahmen deuten bereits darauf hin, dass sich die makroökonomische Situation verbessert“. Wir freuen uns über diesen Hinweis. Schließlich werden Reformerfolge – bei allen Schwierigkeiten – unserer Meinung nach medial zu wenig thematisiert. Besonders Investitionen ergeben sich nicht in erster Linie durch billige Kredite, sondern durch gute Geschäftsaussichten und einen stabilen politischen Rahmen. Daher besteht auch hier Grund für vorsichtigen Optimismus, dass sich dieser Ausblick bewahrheitet und die verbesserten ökonomischen Bedingungen zukünftig Früchte tragen werden.

 

Risiko-Hinweis und Haftung

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Frankreichfreunde sangen Weihnachtslieder

17 Dezember 2013 von Darian Lambert

Chantons Noël: Fünfzig sangesfreudige Frankreichfreunde folgten dem Aufruf des Bergisch Gladbacher Arbeitskreises „Deutsch-Französische Freundschaft“ und wurden belohnt mit musikalischer Vorfreude auf das Weihnachtsfest. Der Arbeitskreis, angeführt von Klaus Wohlt und Elisabeth Longerich und unterstützt durch das städtische Partnerschaftsbüro, hatte in Zusammenarbeit mit der Abteilung Sprachen der Volkshochschule zum französischsprachigen Weihnachts-Liederabend eingeladen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer studierten die Weihnachtslieder unter der Leitung des erfahrenen Chorleiters Michael Linden begeistert ein und sangen sie anschließend mit viel Freude. Die Texte, vom bekannten „Il est né le divin enfant“ bis zum schwierigen „Marche des rois“ (Musik von Bizet) hatte Elisabeth Longerich, gebürtig aus der Partnerstadt Bourgoin-Jallieu, zunächst vorgelesen und mit den Sängerinnen und Sängern die richtige Aussprache geübt.

Nach dem Singen war das Treffen noch nicht vorbei: Anschließend ergab sich bei einem Glas Wein ein interessanter Gedankenaustausch. Unter anderem wurde beschlossen, in der Adventszeit 2014 den Liederabend zu wiederholen, ebenfalls wieder unter dem Motto „Chantons Noël“.

Anhängend erhalten Sie den gleichlautenden Text auch als Word-Datei, außerdem ein Foto mit Arbeitskreis-Leiter Klaus Wohlt (l.) und Gästen beim „Après-Chant“.

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Bergisch Gladbach und der Baumschutz ist und bleibt ein Trauerspiel

17 Dezember 2013 von Gerd Corona

Der Beschlussvorschlag der Verwaltung zeigt es: Eine Wiedereinführung der Baumschutzsatzung für das gesamte Stadtgebiet Bergisch Gladbach, wird abgelehnt.“ Da liest sich folgender Beitrag auf der GL Website  (http://www.bergischgladbach.de/baumschutz.aspx)  wie blanker Zynismus.  Zitat“ Bäume sind ein wichtiges und prägendes Element im Stadtbild und sind für viele Stadtbewohner eindrucksvoller Gegenstand für ein unmittelbares Naturerlebnis.“
Wie ernst unsere Stadtoberen ihre eigenen Veröffentlichungen nehmen, sieht man dann wieder einmal in der aktuellen Baumfällungs-Aktion am Refrather Weg- in Richtung Finanzamt .
Politik wird von Menschen für Menschen gemacht. Das Menschen auch Luft zum Atmen brauchen, wird anscheinend von den derzeit Regierenden vergessen.  Auch hier passt daher treffend ein Filmzitat “ Denn sie wissen nicht was sie tun“.
Es wird Zeit , daß die Bürger in Bergisch Gladbach aufwachen und aktiv werden. Denn Politiker wollen wieder gewählt werden und da hat es doch jeder in der Hand, was zukünftig aus einer nicht schöner werdenden Stadt werden soll.  Die Stadt gewinnt sicherlich niemals einen Schönheitspreis für geschmackvollen Städtebau und Landschaftsplanung. Hinzu kommen noch Strassen in einem desolaten Zustand , die jedem Radfahrer das Fürchten lehren.  Man fragt sich, ob z.B. unser Stadtoberhaupt mit geschlossenen Augen ins Rathaus fährt und wohlmöglich nie mit dem Fahrrad?  Ansonsten hätte man doch zumindest in der Hinsicht mehr gradlinige Initiative erwarten können.Citweb b1a64beed302ccfa18312002b0931dab aea7f5c1bf4f581d1494da0364f66af8 ab861b96a18ed78f7ec9e6b911c0e90e

 

 

 

 

 

 

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