Archiv | April, 2014

Kölner Event „StopWatchingUs“ ein Erfolg

13 April 2014 von Dirk Sonntag

In der Stadt Köln, Sitz des Bundesamt für Verfassungsschutz, hat gestern ein großes Event, mit dem ernsten Hintergrund des Datenschutzes, auf fröhlicher und satirischer Weise stattgefunden. Über 500 Menschen nahmen teil, Hardy und die Karnevalsgruppe Pappnasen rot-schwarz waren mit einem Bühnenprogramm, ihren Liedern und Großpuppen dabei, der Chaos-Computer-Club hat seine PC-Stubenhocker mobilisiert, die sich sonst ihre Pizza unter der Tür durch schieben lassen. Für die Kölner Kampagnen „Zimmer frei für Edwar Snowden“ und die Umbennung der Kölner Straße, an der sich das Gebäude des Verfassungsschutz, in Edward-Snowden-Straße befindet, gibt es bereits bundesweit mediales Interesse.

Auszug aus dem Bericht vom WDR Lokalzeit Köln:

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„Bürgerbeteiligung“ am Lärmaktionsplan

11 April 2014 von Dirk Sonntag

Was hier von der Stadt Bergisch Gladbach als „Bürgerbeteiligung“ verkauft wird, entpuppt sich bei genaueren Hinsehen als informeller Fragebogen. Trotzdem sollte die Chance nicht ausgelassen werden, die Stadt auf dringend erforderliche Lärmschutzmassnahmen hinzuweisen. Dazu haben die Bürger Bergisch Gladbachs noch bis Ende April Zeit.

Je mehr Bürger den Fragebogen ausfüllen, desto größer sind die Chancen, dass die Politik das Thema Lärm energischer anpackt, sagt Dipl.-Ing. Stephan Schmickler, Geschäftsführer der Stadtverkehrsgesellschaft Bergisch Gladbach mbH und Erster Beigeordneter und Stadtbaurat der Stadt Bergisch Gladbach.

Über 4000 Bergisch Gladbacher sind von übermäßigen Lärm betroffen, besonders an Hauptverkehrsstraßen. Den Lärm mildern können zum Beispiel mehr Bäume oder Beete an Straßen, moderne Straßenbeläge, Tempolimits oder Lärmschutzwälle.

Frank Samirae, dessen Bürgerpartei GL die Mitwirkung der Gladbacher Bürger in kommunalen Angelegenheiten fordert, hält den Fragebogen für einen Schritt in die richtige Richtung: „Wir werden nach der Wahl der Stadt auf die Finger gucken, dass die Ergebnisse der Umfrage auch umfassend beim Lärmaktionsplan umgesetzt werden.“

Hier geht es direkt zum Fragebogen. Anregungen und Kommentare können auch postalisch oder per E-Mail abgeben werden:

Stadt Bergisch Gladbach
FB 7-36 Umweltschutz
Postfach 20 09 20
51439 Bergisch Gladbach

LAP@stadt-gl.de

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Zwölf Parteien und Wählergruppen gehen bei Kreistagswahl an den Start

10 April 2014 von Darian Lambert

Rheinisch-Bergischer Kreis. Für die Vorschläge zur Kreistagswahl am 25. Mai gab der Wahlausschuss auf seiner Sitzung am Donnerstagabend grünes Licht. Wahlleiter und Kreisdirektor Dr. Erik Werdel stellte fest, dass alle Bewerber in einer Mitglieder- oder Vertreterversammlung gewählt wurden. Alle Parteien und Wählergruppen reichten zudem ihre Unterlagen vollständig ein. Lediglich ein Kandidat konnte nicht zugelassen werden, da die notwendige Zustimmungserklärung des Aspiranten fehlte.

Insgesamt zwölf Wahlvorschläge gingen bis zum Stichtag am 7. April beim Abstimmungsleiter ein. In allen 27 Kreiswahlbezirken treten CDU, SPD, GRÜNE, FDP, FREIE WÄHLER, DIE LINKE, Demokrative 14, Bürgerpartei GL und AfD an. Nur vor Ort treten das Bürgerforum Wermelskirchen, die Bürgerliste Witzhelden/Leichlingen und das Bündnis für Burscheid an.

Hinter diesen Wahlvorschlägen stehen viele Kandidaten. Bei der Stimmabgabe bewerben sich in den 27 Wahlbezirken insgesamt 252 Personen. Beim letzten Urnengang im Jahr 2009 waren es noch 214 gewesen, was einer Steigerung von 17 Prozent entspricht. Auf den Reservelisten der Parteien tummeln sich 238 Menschen – zehn weniger als bei der letzten Abstimmung im Kreis. Der jüngste Kandidat wurde 1995 geboren. Bereits 84 Jahre alt ist die älteste Bewerberin.

Damit ihre Reservelisten zugelassen werden, mussten die Wählergruppen Bürgerliste Witzhelden Leichlingen, Bürgerpartei GL und AfD mindestens 100 Unterstützerunterschriften beibringen, was ihnen gelang. 10 bis 20 Unterstützerunterschriften, abhängig von der Einwohnerzahl des jeweiligen Wahlbezirks, mussten von Bürgerliste Witzhelden Leichlingen, Bürgerpartei GL, AfD und Bündnis für Burscheid für ihre Direktkandidaten eingereicht werden. Auch dies klappte. Unterstützerunterschriften mussten alle Parteien und Wählergruppen beibringen, die nicht ununterbrochen im Kreistag, im Landtag oder im Bundestag vertreten waren.

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Bürgerpartei GL tritt in allen Städten des Rheinisch-Bergischen Kreises zur Kreistagswahl am 25. Mai 2014 an

09 April 2014 von Darian Lambert

bglimrbkDie Bürgerpartei GL wird sich am 25. Mai 2014 in allen acht Städten und Gemeinden des Rheinisch-Bergischen Kreises an den Kreiswahlen und in ganz Bergisch Gladbach an den Ratswahlen beteiligen. In Kürze werden auch die Mitbewerber bekannt gegeben werden.

Die Bürgerpartei GL beteiligt sich zum ersten Mal an den Kommunalwahlen. Die Bürgerpartei GL dankt allen Bürgern, die mit einer Unterstützungsunterschrift die Wahlzulassung ermöglicht haben. Zu den prominentesten Unterstützern zählt Heinz Weikert, Präsident der Karnevalsgesellschaft Bensberger Garde Schwarz-Weiss.
Für Frank Samirae, Spitzenkandidat der Bürgerpartei in Bergisch Gladbach, ist es das oberste Gebot, dass die Menschen in unserer Heimat gut arbeiten und gut leben können. Hierzu bedarf es eines Politikwechsels in fast allen Bereichen der Kommunalpolitik. Dabei müssen die Belange der Bürger mehr in die Kommunalpolitik einbezogen werden.

 

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Bergisch Gladbach warnt vor Trickbetrügern

08 April 2014 von Darian Lambert

Das Beratungsteam des städtischen Seniorenbüros warnt vor Trickbetrügern.

Vermehrt werden in diesen Tagen vor allem ältere Menschen telefonisch von Dienstleistern kontaktiert, die sich als „für die Stadt zuständig“ ausgeben und damit suggerieren, Berater der Stadt zu sein. Hier rät die Stadtverwaltung zu besonderer Vorsicht, denn es handelt sich um keine seröse Unterstützung, sondern um Trickbetrüger.

Opfer werden oftmals zur Terminabsprache eines Hausbesuches gedrängt oder in ein Verkaufsgespräch verwickelt.

Es ist wichtig zu wissen, dass der Service und das Beratungsangebot des städtischen Seniorenbüros absolut kostenlos sind. Terminabsprachen werden im Einvernehmen getroffen und nicht durch Bedrängnis. Auch verwickeln die echten städtischen Berater niemanden in ein Verkaufsgespräch. Die städtischen Experten bieten eine umfassende, unabhängige und neutrale Beratungsarbeit, die sich am individuellen Bedarf der Ratsuchenden orientiert.

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Türkische Gastschüler aus Nazilli in Bergisch Gladbach

08 April 2014 von Darian Lambert

Schülerpartnerschaften werden in Bergisch Gladbach stark gepflegt, und immer wieder kommen neue hinzu. Die Stadt Bergisch Gladbach freute sich nun, 17 türkische und 18 deutsche Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse im Rathaus Stadtmitte empfangen zu können.

Das Nazilli Menderes Anadolu Lisesi und das Albertus-Magnus-Gymnasium (AMG) haben vor einem Jahr ihr Austauschprogramm gestartet. Nachdem die Bensberger Schülerinnen und Schüler im letzten Jahr erstmals in Nazilli zu Gast waren, findet nun vom 4. bis 11. April 2014 der Gegenbesuch statt.

Übers Schüleraustausch-Portal gesucht und gefunden
Beide Schulen hatten sich beim europäischen Portal für Schüleraustausche registriert. Herr Yapucu aus Nazilli schrieb das AMG an und warb erfolgreich für eine Partnerschaft. Die Lehrer Britta Twardon und Daniel Klisch betreuen die Jugendlichen von Seiten des AMG, die Herren Yapucu, Pekçok, Pilevne und Küçükbeyazıt von Seiten des Menderes Anadolu Lisesi. Ein deutschsprachiger Pädagoge ist von Seiten der Gäste dabei und kann übersetzen, wenn man sich nicht gerade auf Englisch verständigt.

Strammes Programm für Gäste und Gastgeber
Um zwei Tage Schulunterricht kommen die Gastschüler nicht herum, da hilft nichts. Aber ansonsten gilt auch hier: Kein Austausch ohne attraktives Besichtigungsprogramm. Nach dem Rathausempfang ging es zum Beispiel direkt nach Köln zum WDR, mit Führung durch Funk- und Fernsehstudios. Das Haus der Geschichte in Bonn ist ein absolutes Muss, und zum Austoben dient ein Ausflug nach Wesseling in die Kletterhalle. Über alle Besuche im Umland wird natürlich auch die Gaststadt nicht vergessen; in Bergisch Gladbach ist eine Stadtführung gebucht.

Wo liegt Nazilli?
Nazilli ist – wie Bergisch Gladbach – eine Kreisstadt mit über 100.000 Einwohnern. Sie liegt im Nordosten der türkischen Provinz Aydın und ist mit rund 110.000 Einwohnern nach Aydın die einzige Großstadt der Provinz. Nazilli liegt am Nordufer des Großen Mäander (mäandernder Fluss), etwa 45 Kilometer östlich der Provinzhauptstadt an der Fernstraße D-320, die Aydın mit Denizli verbindet.

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Kostenloser Leseausweis entpuppt sich als „Renner“

08 April 2014 von Darian Lambert

 Café-KiWo-Kids erhalten in der Bensberger Stadtbücherei ihre eigene Ausleihkarte

„Wir können es kaum glauben, aber in den ersten drei Monaten haben wir bereit 174 Leseausweise für die Kinder und Jugendlichen unserer Stadt ausgestellt“, freut sich Andrea Görgen von der Stadtbücherei beim Pressetermin am Freitag (04.04.2014). Vor ihr in der Zweigstelle der Stadtbücherei in Bensberg stehen die zwölf Mädchen vom Café KiWo, die erstmals mit ihren Betreuern den Weg in die großzügigen Räume an der Schloßstrasse gefunden haben.
Yolyana und die anderen Mädchen im Alter zwischen acht und 13 Jahren sind direkt gebannt von der Vielfalt des Angebots an Büchern und Hörspielen. Vom Bilderbuch für die Kleinsten über Erstlesebücher für Leseanfänger bis zu Erzählungen und Sachbücher für junge Leser ist alles vorhanden. Ob lesen oder hören, ob Krimi und Abenteuer, Fantasy, Lustiges oder Grusel – für jeden ist etwas dabei.

„Der kostenlose Leseausweis ist eine neue Aktion, für die wir die Kids im Café KiWo jetzt begeistern können“, erklärt Uwe Tillmann von der Stadt Bergisch Gladbach, zuständig für Soziale Stadtentwicklung. „Es ist für die Mädchen toll, dass sie jetzt einen eigenen Ausweis haben und sich die Bücher mit nach Hause nehmen können, ohne dass es Geld kostet“, betonen die Betreuerinnen Mechtild Münzer und Olivia Seiler, die jeden Freitagnachmittag die Mädchen und Jungen im Café KiWo betreut. „Die Gestaltungs- und Fördermöglichkeiten für die Kinder und deren Familien werden durch das kostenfreie Angebot enorm gesteigert“, ergänzt Tillmann und weißt darauf hin, dass der Ausflug in die Stadtbücherei ab sofort regelmäßig erfolgen wird.

Andrea Görgen sowie Diana Rajabi von der Bensberger Zweigstelle erklären den Kindern und Jugendlichen zunächst, wie die Ausleihe funktioniert und welche Themen zu finden sind. „Wer sich schon immer gefragt hat, wie die Tomate eigentlich in die Ketchup-Flasche kommt oder warum die Dinosaurier ausgestorben sind, kann die Antwort auf diese und viele weitere Fragen im umfangreichen Sachbuchangebot finden“, erläutert Görgen.
Ein Buch von Prinzessin Lillifee sucht sich Yolyana aus. Vier Wochen lang kann sie es jetzt mit ihrem eigenen Leseausweis kostenlos ausleihen. Zurück bringt sie es dann beim nächsten Besuch mit dem Café-KiWo-Team. „Vier Freunde und das verlassene Pony“ oder „Der Hexenspiegel“ sind weitere Bücher-Titel, für die sich die Mädchen entschieden haben.
Reich bepackt mit den unterschiedlichsten Büchern verlassen die KiWo-Kids die Bücherei. Das Betreuer-Team möchte schon am 11. April mit der nächsten Gruppe wiederkommen. „Es ist ein tolles Angebot für alle Kinder bis 18 Jahre in Bergisch Gladbach“, sind sich alle Beteiligten sicher.

Kostenloser Leseausweis für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre
Seit dem 1. Januar 2014 können alle Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre das Angebot der Stadtbücherei kostenfrei nutzen. Das hat der Stadtrat bereits im Dezember beschlossen und die ersten 174 Leseausweise (74 für Kinder und 90 für Jugendliche) wurden auch schon ausgestellt.
Eltern können für Ihre Kinder bis zum Alter von 10 Jahren einen Kinderausweis ausstellen lassen, mit dem sie sämtliche Medien der Kinderbücherei ausleihen können.
Der Jugendausweis für die Altersgruppe der 11 – 17-Jährigen berechtigt zur Ausleihe von altersgerechten Medien der Stadtbücherei. Dazu zählen auch Lernhilfen wie Interpretationen, Mathematik- und Rechtschreibtrainer und Vokabelhilfen.
Schüler und Studenten ab 18 Jahre erhalten weiterhin eine Ermäßigung des Jahresbeitrags.
Die kostenlose Mitgliedschaft gilt für die Stadtbücherei im forum, für die Stadtteilbücherei in Bensberg und die Bücherei in Paffrath in der IGP

Café KiWo öffnet immer freitags seine Pforten

Das Café KiWo ist Kontaktstelle im Wohnpark Bensberg und eine gemeinsame Initiative der GL-Service gGmbH und dem Fachbereich Jugend und Soziales, Soziale Stadtentwicklung. In eigenen Räumen im Zentrum für Aktion und Kultur (ZAK) werden vielfältige Beratungs-, Betreuungs- und Hilfsangebote für Familien im Wohnpark organisiert.
Erklärtes Ziel ist es, die Beziehungen zu Einrichtungen und gesellschaftlichen Aktivitäten außerhalb des Wohnparks zu stärken und dadurch eine aktive „Brückenfunktion“ zwischen dem Wohnpark und den angrenzenden Stadtgebieten zu gestalten. Ein besonderes Augenmerk wird auf Maßnahmen für circa 50 Kinder aus dem Wohnpark im Alter zwischen sieben und 13 Jahren gelegt, die das Café KiWo ebenfalls regelmäßig am Freitagnachmittag besuchen und die als Abschluss des Nachmittags gemeinsam kochen.

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Verschleierter Energie-Deal in Bergisch Gladbach

03 April 2014 von Darian Lambert

Eine Koalition zwischen CDU und SPD wird in Bergisch Gladbach vorbereitet. Aber vor der Kommunalwahl will man dies nicht allzu laut äußern und noch schnell die „Schäfchen“ bei dem „Stadtwerke-Deal“ ins Trockene bringen. Dabei bleibt am Ende wahrscheinlich einer wieder auf der Strecke: Der Bürger. Er wird gezielt desinformiert.

Ungewöhnliches tut sich in der Politik in Bergisch Gladbach. CDU und SPD wollen gemeinsam beschließen sich an der BELKAW zu beteiligen. Dabei sollen 80 MIO Euro neue Schulden aufgenommen werden. Den Bürgern will man dabei nicht zu viel verraten und greift zu unsauberen Tricks. In der ersten Veranstaltung zur Bürgerinformation präsentierte man mehrere Varianten wie man sich mit Unterschiedlichen Partnern an  Stadtwerken beteiligen oder solche gründen kann. Wir fassen die Varianten kurz zusmmen in Stichworten:

1. BELKAW – Beteiligung
2. Eigene Stadtwerke (mit Hilfe der Stadtwerke Aachen)
3. Schwäbisch Hall Deal
4. Keine Investition

Dabei kann der Bürger selbst kaum vergleichen. Die Kennziffern werden nicht richtig genannt. Bei der Variante 1 wird dem Bürger der sog. Barwert genannt, d.h. der Mehrwert aus der Investition zum heutigen Teitpunkt (abgezinst). Der Abzinsfaktor wird dabei nicht genau genannt, auch nicht wie man den Barwert genau berechnet hat. Bei der Variante 2 (Stadtwerke mit Hilfe der Aachener) wird eine Rendite von ca 6%  genannt. Die Investitionssumme ist hier geringer, daher auch der Barwert aber auch das Risiko. Bei Variante 3 kommt niemand von der Schwäbisch Hall mehr zu den Informationsveranstaltungen Begründung: „Es handele sich um Schein Veranstaltungen.“ Der Deal stünde somit fest.

CDU und SPD wollen für Variante 1 Stimmen. Alle anderen Parteien und eine vielzahl von Bürger-Gruppierungen will unter den Umständen nicht investieren und wählt somit Variante 4.

Nicht zu vergessen ist auch: Bei allen Deal-Varianten ist der angebotene Energiemix sehr umweltschädlich. Der Anteil an erneuerbaren Energien ist sehr gering.

info-energieversorgung

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Frühlingsfest in Bergisch Gladbach

02 April 2014 von Darian Lambert

Machen Sie Ihren Drahtesel startklar für den Fahrrad-Frühling

Sicherheitscheck und vieles mehr rund ums Fahrrad im Rahmen des Frühlingsfestes am 06.04.2014:

Unter dem Motto „Fahrrad-Frühling“ führt die Stadt Bergisch Gladbach zusammen mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub Rhein-Berg/Oberberg e. V. (ADFC) und der Verkehrswacht Rheinisch-Bergischer-Kreis e. V. eine Verkehrssicherheitsaktion auf dem Frühlingsfest der IG-Stadtmitte am kommenden verkaufsoffenen Sonntag auf dem Konrad-Adenauer-Platz durch.

Neben einem Fahrradsicherheitscheck wird an diesem Tag außerdem noch die Möglichkeit zur Fahrrad-Codierung geboten. Ein Fahrrad-Parcours insbesondere für Kinder und Jugendliche,  eine Ausstellung zum Thema „Kinder lernen Radfahren”, Informationen zum Thema „Fahrradhelm” sowie  qualifizierte Beratung zu Pedelecs bzw. E-Bikes und zur Straßenverkehrsordnung runden das Thema ab. Wer an allen Aktionen rund um das Thema „Fahrradsicherheit“ teilnimmt, kann bei einem Fahrrad-Quiz viele attraktive Preise gewinnen. Zusätzlich zu Informationen durch einen ortsansässigen Zweiradhändler runden die Angebote des Stadtentwicklungsbetriebs sowie der Naturarena Bergisches Land zu Tourismusangeboten rund ums Fahrrad das Angebot ab. Koordiniert werden die Veranstaltungen zum Thema „Fahrradsicherheit“ von der Stadtverkehrsgesellschaft Bergisch Gladbach (SVB).
   
Initiiert wurde diese Aktion durch die Koordinierungsstelle des Netzwerks Verkehrssicheres Nordrhein-Westfalen im Regierungsbezirk Köln, angesiedelt bei der Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH, wo die Stadt seit Ende 2013 Mitglied ist.  

An den gemeinsamen Aktionen des Netzwerks Verkehrssicheres NRW nehmen im Regierungsbezirk Köln neben Bergisch Gladbach auch die Städte Aachen, Alfter, Bergheim, Bonn, Burscheid, Brühl, Erftstadt, Hückeswagen, Kerpen, Köln, Wesseling und Waldbröl teil.

Das 2005 gegründete Netzwerk ist eine Initiative von VRS, Unfallkasse Nordrhein-Westfalen, NRW-Verkehrsministerium sowie Aachener Verkehrsverbund. Es unterstützt seine Mitgliedskreise und Kommunen tatkräftig bei einer präventiven Verkehrssicherheitsarbeit für Kinder und Jugendliche, aber auch für Senioren. Oberstes Ziel ist es die Zahl der Verkehrsunfälle zu senken sowie die eigenständige Mobilität aller Bevölkerungsgruppen zu fördern.

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Mit dem „fleißigsten Bach“ durch Bergisch Gladbach

02 April 2014 von Darian Lambert

Neues Faltblatt zum Strundeweg erschienen

Gerade einmal zehneinhalb Kilometer Wasserlauf führen von der Quelle bis zur Stadtgrenze nach Köln: Das Flüsschen Strunde  – oder auch Strunder Bach genannt – vereinigt an seinen Ufern auf dieser kurzen Strecke so viele Hingucker, dass die Tourismusförderung beim Stadtentwicklungsbetrieb (SEB) damit ein ganzes 12-seitiges Faltblatt füllen konnte. Dieses trägt den Titel: „Der Strunder Bach – mit dem ‚fleißigsten Bach‘ durch Bergisch Gladbach“. Als Thema für eine eigene Publikation hat sich der Strundeweg vor allem seit dem Abschluss des Regionale-Projektes „Regio Grün“ empfohlen. Dieses Projekt sorgte für den Lückenschluss im Wegesystem und die anschauliche Beschilderung der Sehenswürdigkeiten und machte den idyllischen Flussabschnitt besonders reizvoll für Wanderer, Radfahrer und Geschichtsinteressierte.

Los geht es schon an der Quelle der Strunde, die eigentlich gar keine richtige Quelle ist, aber wunderschön in Stein gefasst und mit Sinnspruch versehen zum Verweilen einlädt. Der Stadtteil Herrenstrunden ist ohnehin ein Kleinod, das mit Malteser Komturei und Mühle, mit Burg Zweiffel und Herkenrather Tor allein schon eine Reise wert wäre. Dem Flusslauf folgend beschreibt das Faltblatt mit dem Lyrikpfad, Gut Schiff, der Igeler Mühle und dem Dombach-Ensemble weitere Highlights, die ein Anschauen lohnen. Endlich in urbanen Gefilden angekommen, hören die Erlebnisse und Eindrücke entlang des Baches noch längst nicht auf: Das Kulturhaus Zanders und das Kunstmuseum Zanders, die Parks an Buchmühle und Forum, das historische Verwaltungsgebäude der Papierfabrik und die Gartensiedlung Gronauerwald mit ihrer sehenswerten Gründerzeitarchitektur. Entlang der alten Straßenbahntrasse stößt man endlich auf die Mühlen in Schlodderdich und Gierath, bevor die Strunde über die Stadtgrenze Richtung Rhein entschwindet. Dieses Flüsschen muss man einfach erlebt haben! Wer dazu das Faltblatt der  Tourismusförderung in der Tasche trägt und zwischendurch immer wieder reinschaut, ist sicher, nichts von dem, was sich am Rande tut, zu verpassen oder zu übersehen – ob man zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs ist. Allzu „fleißig“ muss man nicht sein bei zehneinhalb Kilometern Strecke; das übernimmt der „fleißigste Bach Deutschlands“ gern für die Besucherinnen und Besucher an seinen Ufern. Den Ehrentitel hat sich der Strunder Bach erworben, weil er zu seinen besten Zeiten rund 50 Mühlen antrieb – mit nimmer versiegender Wasserkraft, gespeist durch die ergiebigen Quellen des bergischen Karstgesteins.

Nicht nur Erläuterungen und Fotos, auch einen Kartenausschnitt des Ausflugsgebietes enthält das Faltblatt.  Es ist erhältlich in den Rathäusern Stadtmitte und Bensberg sowie im Bürgerbüro und verschiedenen Kultureinrichtungen der Stadt Bergisch Gladbach. Außerdem kann es im Internet als pdf-Datei angeschaut und heruntergeladen werden.
www.bergischgladbach.de/tourismus.aspx

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