Archiv | Juni 9th, 2014

Kulturfest in der Keupstraße

09 Juni 2014 von Darian Lambert

Megaevent und Bürgerantrag in Erinnerung an das schreckliche Attentat

Am 9. Juni jährt sich zum zehnten Mal der Nagelbombenanschlag in der Keupstraße. 22 Menschen wurden damals verletzt, manche von ihnen lebensgefährlich. Mit einem dreitägigen Kulturfest unter dem deutsch-türkischen Motto „Birlikte – Zusammenstehen“ erinnert Köln an das schreckliche Attentat der Terrorzelle „Nationalsozialistischer Untergrund“.

Höhepunkt soll heute am Pfingstmontag eine sechsstündige Kundgebung an  der Schanzenstraße werden. „Es ist toll, mit welcher Power hier so viele Leute am Start sind“, sagte Udo Lindenberg. Es gehe darum, ein Zeichen gegen die „hirntoten Rechtsradikalen“ und für eine „bunte Republik“ zu setzen. Der Anschlag hätte jeden treffen können.

Gleichzeitig wenden sich Kölner Bürger mit einer Petition an den Stadtrat. Sie beantragen die Umbenennung eines Teils der Keupstraße, in Enver-Şimşek-Straße. Dort war das Nagelbomben-Attentat der NSU 2004. Enver Şimşek war das erste Opfer der NSU-Mordserie der terroristischen Vereinigung „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU). Der Inhaber eines Blumenhandels wurde am 9. September 2000 an seinem mobilen Blumenstand in Nürnberg mit acht Schüssen aus zwei Pistolen niedergeschossen. Zwei Tage später, am September 2000 starb er infolge seiner schweren Verletzungen im Krankenhaus.

Die Petition wird getragen von Robert Wande dem Vorsitzenden der Junge liberale Köln (Julis), Frank Samirae dem Vorsitzenden der Bürgerpartei GL und Wilfried Obst einem bekannten Kölner Aktivisten.

keup

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Gartenbrand in Hebborn

09 Juni 2014 von Darian Lambert

Im hinteren Gartenbereich eines Einfamilienhauses an der Reuterstraße brannte in der Nacht zum Pfingstmontag eine Gartenlaube in voller Ausdehnung. Das Feuer war bereits auf angrenzende Bäume übergegriffen. Ein Wintergarten und der Giebel eines angrenzenden Wohnhauses wurde bereits durch die Hitze erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Es drohte ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus sowie eine Ausdehnung des Feuers auf weitere Bäume.

Einsatzleiter Walter Tillenkamp setzte von der Reuterstraße aus mehrere Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung ein. Die Kräfte der Feuer- und Rettungswache Süd wurden durch einen Garten von der Hebborner Straße aus zum Schutz der Bäume eingesetzt.
Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Feuers auf weitere Gebäude und Bäume verhindert werden. In der Gartenlaube befanden sich 2 Propangasflaschen, wo bereits das Gas mit einer Flamme ausströmte.

Die Gartenlaube brannte fast vollständig nieder. Der Wintergarten des Nachbarhauses wurde erheblich beschädigt. Die angrenzenden Wohnhäuser können  weiterhin bewohnt werden. Personen wurden nicht verletzt.

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