Archiv | Juli 26th, 2014

Überraschende Forschungsergebnisse zu Computerspielen

26 Juli 2014 von Darian Lambert

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Prof. Dr. Jürgen Fritz

Menschliche Kultur und Digitale Spielräume

Prof. Dr. Jürgen Fritz aus Refrath befasst sich seit mehr als 20 Jahren mit den Wirkungen digitaler Spielwelten (Computerspiele). Dabei hat er herausgefunden, dass die wesentlichen Gründe für das Spielen am Computer die gewünschten sozialen Kontakte sind. Die Spieler möchten in den Spielprozessen Kontaktmöglichkeiten nutzen, Zuwendung, Wertschätzung und Zuneigung erfahren. Gerade Onlinespiele bieten durch ihre Vernetzung die Möglichkeit der Nähe zu anderen Menschen und eine Form „virtueller Verbundenheit“.

Ein Spieler lernt von Runde zu Runde immer für das digitale Spiel und zieht hieraus seinen Nutzen, sein Erfolgserlebnis. Die unmittelbare Nützlichkeit für die Bewältigung von Herausforderungen in der realen Welt geht am Wesen der digitalen Spieler vorbei. Die gesellschaftlicher Kultur kann jedoch aus dem spielerischen Verhalten und Spielprozesse Impulse gewinnen.

„So positiv die Wirkung virtueller Spiele auf die Motivsysteme der Spieler im Moment klingen mag, so groß können auch die Gefahren sein.“ – bemerkt Prof. Dr. Fritz. Die Suche nach sozialer Beachtung und Anerkennung kann zur Abhängigkeit werden, wenn sie sich zunehmend nur auf die virtuellen Möglichkeiten in virtuellen Spielwelten bezieht. „Man muss auch in der realen Welt Kontakt zu anderen Menschen haben und mir ihnen umgehen können. Eine Abhänhigkeit von virtuellen Speilwelten ensteht nämlich dann, wenn man sich in der realen Welt isoliert und sich fast auschließlich den digitalen Welten zuwendet.“

Im Herbst erscheint hierzu ein Sammelband mit dem Titel: „Mygames – Computerspiele und Pädagogik.“

 

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Einbrecher flüchteten mit Pkw vom Tatort – eine Festnahme

26 Juli 2014 von Darian Lambert

Am heutigen Freitag (25.07.2014), gegen 12.00 Uhr hebelten drei Einbrecher ein Fenster zu einer Einliegerwohnung in einem Einfamilienhaus im Ortsteil Heiligenhaus auf und durchwühlten alle Räume. Im Schlafzimmer wurden sie fündig, nahmen Schmuck an sich, bevor Anwohner auf sie aufmerksam wurden. Daraufhin flüchteten die Täter in einem Pkw zunächst nach Untereschbach, danach in Richtung Immekeppel. Im Rahmen der Nahbereichsfandung kam einer Funkstreife das Fahrzeug entgegen. Kurze Zeit später missachtete der Fahrer des Fluchtwagens Anhaltezeichen der Beamten. Im Bereich Immekeppelerteich stoppte das Fahrzeug plötzlich, die drei Täter sprangen heraus und rannten weg. Einer der Männer konnte sofort festgenommen werden. Hierbei handelte es sich um einen der Polizei bereits bekannten 20-jährigen Kölner. Er wurde zur Polizeiwache gebracht. Ob er am Wochenende dem Haftrichter vorgeführt werden wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden. Nach den beiden Flüchtenden wurde mit weiteren Einsatzkräften und einem Polizeihubschrauber (bis 13.10 Uhr) gesucht; leider ohne Ergebnis. Die beiden waren mit T-Shirts bekleidet, wobei einer ein schwarzes, der andere ein rotes Shirt trug. Der Fluchtwagen wurde sichergestellt. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kreispolizei unter 02202 205-0 oder in Eilfällen auch über den kostenfreien Notruf 110 entgegen.

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