Archiv | September, 2014

Goldener Herbst in der Stadtbücherei

30 September 2014 von Darian Lambert

Längere Entleihfristen und alle Medien zum halben Preis

Die fallenden Temperaturen und das Kleid der Bäume kündigen den Herbst an. Da lässt es sich bei einem spannenden Roman, einem kniffeligen PC-Spiel oder der neuesten Musik-CD auch zu Hause gemütlich verbringen.

Gerade im Herbst, wo auch die Buchmesse in Frankfurt am Main weltweite Besucherströme anzieht, präsentierten Verlage eine Vielzahl von Neuerscheinungen, ob packende Krimis, gefühlvolle Liebesgeschichten, spannende Familiengeflechte oder Wissenswertes aus dem aktuellen Weltgeschehen.

Passend dazu hat die Stadtbücherei jetzt ihr Angebot noch attraktiver gemacht und eine Auswahl für alle Lesefreunde getroffen, die garantiert für jeden Geschmack etwas Passendes bereithält. Neben den klassischen Büchern stehen natürlich auch E-Books, Hörbücher oder Verfilmungen bereit.

Wem die Entscheidung schwer fällt, dem dürfte der Herbstferienrabatt (in der Zeit vom 01.10 bis 18.10.2014) besonders zu Gute kommen. Denn auch Entleihungen mehrerer Medien sind bei diesen Preisen besonders verführerisch. Alle gebührenpflichtigen Medien (Bestseller, Brettspiele, DVDs, CDs und Hörbücher) können zum halben Preis entliehen werden. So gibt es für Langeweile und Nichtstun keine Chance mehr. Zumal der Lesespaß für Kinder und Jugendliche bis zu einem Alter von 18 Jahren kostenlos ist.

Das Beste: Neben dem attraktiven Herbstferienrabatt wurden die Leihfristen für Musik-CDs, PC- und Wii-Spiele ab 01.10.2014 auf vier Wochen verlängert. So hat man noch länger Zeit im Lieblingsbuch zu schmökern oder im Wii-Spiel das letzte Level zu erreichen.

Auch ein Bücherflohmarkt am Freitag, den 10. Oktober 2014 in der Zeit von 13.00 bis 19.00 Uhr im forum dürfte die Herzen von Schnäppchenjägern höher schlagen lassen. Denn schließlich dürfen gelesene Bücher neue Liebhaber finden, die sich am Schmökern erfreuen können. Dieses Mal werden besonders viele Klassiker und Bücher von asiatischen Autoren angeboten.

Der Ferienrabatt und die Leihfristenverlängerung gelten auch für das Medien-Angebot in den Büchereien in Bensberg (Schloßstr. 46 – 48) und Paffrath (IGP).

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Achtung Taschendiebe – drei Seniorinnen wurden bestohlen

30 September 2014 von Darian Lambert

Drei Seniorinnen sind gestern (29.09.14) Opfer von Taschendieben geworden. Gegen 11:30 Uhr wurde eine 78-jährige Bergisch Gladbacherin in einem Drogeriemarkt am Siebenmorgen von zwei jungen Frauen bedrängt. Die beiden Unbekannten stellten sich sehr dicht neben die Bergisch Gladbacherin, als diese vor einem Regal stand. Kurze Zeit später stellte die 78-Jährige fest, dass ihr Portemonnaie fehlte. Die Geldbörse befand sich zu diesem Zeitpunkt in der Handtasche, die im Einkaufskorb lag. Gegen 12:00 Uhr sprach eine junge Frau eine 86-jährige Rösratherin vor einer Apotheke an der Hauptstraße in Rösrath an und gab vor, Unterschriften und Geld für taubstumme Kinder zu sammeln. Die hilfsbereite Seniorin war auch zur Unterschrift bereit und gab der jungen Frau noch einen 5 EUR-Schein. Noch während die Rösratherin ihre Brieftasche in der Hand hielt, fiel ihr die junge Frau um den Hals und küsste die Seniorin. Das dürfte der Moment gewesen sein, in dem die Unbekannte auch den Rest des Scheingeldes aus dem Portemonnaie entwendete hat. Gegen 13:20 Uhr wurde eine 86-jährige Seniorin an der Bäckereiselbstbedienungstheke eines Discounters an der Hauptstraße in Bergisch Gladbach von mehreren Menschen bedrängt. An der Kasse bemerkte sie dann, dass der Reissverschluss ihrer Umhängetasche geöffnet war und das Portemonnaie fehlte. In allen drei Fällen werden die typischen Vorgehensweisen der Taschendiebe deutlich: Die Taschendiebe suchen immer die körperliche Nähe oder auch direkten Körperkontakt. Im Rahmen der Aktionswoche „Augen auf und Tasche zu!“ will die Polizei RheinBerg solche Sachverhalte noch einmal beispielhaft darstellen und in diesem Zusammenhang erneut darauf hinweisen: Tragen Sie ihre Wertsachen – Papiere getrennt vom Geld – immer nah am Körper! Portemonnaies gehören nicht in Einkaufstaschen – schon gar nicht, wenn die Taschen unbeaufsichtigt in Einkaufswagen oder -körben liegen. Halten Sie unbedingt Distanz zu Unbekannten und vermeiden sie den Körperkontakt.

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Zwei Projekte ermuntern Kinder zum Mitmachen

30 September 2014 von Darian Lambert

Gegen Faulenzen in den Herbstferien

Die Herbstferien in NRW stehen unmittelbar bevor. Einige Familien mit schulpflichtigen Kindern nutzen diese Zeit, um zu verreisen. Doch die meisten Schülerinnen und Schüler werden in Bergisch Gladbach bleiben. Um auch diesen Kindern attraktive Angebote im Bereich der Freizeitbeschäftigung anzubieten, unterstützt das Sozialraummanagement der Stadt Bergisch Gladbach mit verschiedenen Kooperationspartnern zwei Projekte, die vor allem der Bewegungsarmut entgegenwirken sollen.

Das Projekt „BasketballCamp“ im Bereich Wohnpark-Bensberg wurde in Zusammenarbeit mit der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) und den Sportvereinen TV Herkenrath und TV Bensberg auf die Beine gestellt und soll Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren ansprechen.
Basketballtrainer vermitteln hier  alles Wichtige über das Spiel (Ballhandling, Wurftechnik, Skills, Regeln) und organisieren Turniere und Wurfwettbewerbe. Zudem erhalten alle teilnehmenden Kinder ein Camp-T-Shirt gratis. Auch die Teilnahme ist kostenlos. Zur Stärkung der Kräfte ist für das leibliche Wohl gesorgt, denn es gibt ein warmes Mittagessen und Getränke für den gesamten Tag.

Zeitraum:          13.-17.10.2014 (2. Herbstferienwoche)
Uhrzeit:            10.00-15.00 Uhr
Ort:                      Turnhalle AMG Kaule 3-15, 51429 Bergisch Gladbach
Kontakt:          02202 – 14 2321 (Uwe Tillmann, Fachbereich Jugend und Soziales)
02206 – 911455 (Walburga Over, TV Bensberg)

Ein sportpädagogisches Projekt wird in Kooperation mit dem „Circus Sperlich“, der Sportjugend des Kreissportbunds, dem TV Refrath, der Wilhelm-Wagener-Schule und der Schulsozialarbeit der Caritas mit Hilfe finanzieller Unterstützung der VR-Bank im Ortsteil Refrath angeboten.

Unter dem Motto „Sport meets Circus“ sind hier alle Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren eingeladen, den Zirkus der Familie Sperlich zu besuchen und einmal selbst in der Manege aktiv mitzuwirken. Balancieren wie ein Artist, Tiere bändigen wie ein Dompteur oder Spucken wie ein Feuerkünstler – die gesamte Bandbreite der bunten Zirkuswelt gilt es für die Kinder neu zu entdecken. Natürlich gehören nicht nur künstlerische Elemente zu den Fertigkeiten, die gelehrt werden. Auch sportliche Herausforderungen gilt es zu meistern. Es darf gesprungen, getanzt und gelaufen werden. Rhythmus sowie Timing, Aufmerksamkeit, Reaktionsschnelligkeit und die Orientierung im Raum spielen dabei ebenso eine große Rolle.

Zeitraum:         13.-18.10.2014 (2. Herbstferienwoche)
Start:                13.10.2014. 9 Uhr                
Ort:        Schulgelände der Wilhelm-Wagener-Schule, Ginsterweg 9, 51427 Bergisch Gladbach
Kontakt:        02202 – 200374 (Kreissportbund)
02202 – 14 2321 (Uwe Tillmann, Fachbereich Jugend und Soziales)



Das Projekt wird zum Ende mit einer Zirkusvorstellung gekrönt. Am Samstag, den 18. Oktober (Einlass 10.30 Uhr, Vorstellung um 11.00 Uhr) treten die Kinder im großen Zirkuszelt im Rahmen einer Gala-Vorstellung auf dem Schulhof der Wilhelm-Wagener-Schule auf. Eintrittskarten für die Aufführung sind direkt beim „Circus Sperlich“ oder unter den o. g. Rufnummern erhältlich.

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Fahranfänger begeht alkoholisiert Unfallflucht

30 September 2014 von Darian Lambert

it deutlich über 1,5 Promille hat Sonntagnacht (28.09.14) ein 18-jähriger Fahranfänger eine Unfallflucht begangen. Gegen 01:40 Uhr erhielt die Polizei RheinBerg Kenntnis von einer beschädigten Verkehrsinsel an der Kreuzung Moitzfeld/Friedrich-Ebert-Straße. Vor Ort fanden die Beamten nicht nur den umgefahrenen Masten eines Verkehrszeichens, sondern auch das Kennzeichen des Unfallverursachers. Der bog augenscheinlich von Moitzfeld nach links Richtung Dr.-Müller-Frank-Straße ab und geriet dabei auf die Verkehrsinsel. Über das Kennzeichen konnten die Beamten den Fahrer des verursachenden Pkw schnell ermitteln. Der saß an der Bushaltestelle in Moitzfeld – den Pkw hatte er zuvor in einer kleinen Anwohnerstraße abgestellt. Der 18-jährige Kürtener konnte oder wollte sich nicht mehr an den Unfall erinnern. Er war deutlich alkoholisiert. Der Kürtener musste zwei Blutproben abgeben, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass er auch nach dem Unfall noch Alkohol getrunken hat. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt, der Pkw samt Schlüssel wurde sichergestellt. Der Sachschaden wird auf etwa 5000,- geschätzt.

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Wilde Schießerei bei Schützenfest in Refrath

29 September 2014 von Darian Lambert

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In Feuergefecht verwickelt: Rädelsführer Konrad F. (Name geändert)

Auch in Deutschland treten verstärkt bewaffnete Banden auf. Was „Der Postillon“ erst Anfang des Monats exklusiv aus Neuss berichtete, geschah jetzt mitten in Bergisch Gladbach. Im sonst sehr ruhigen Stadtteil Refrath kam es am Wochenende zu einer wilden Schießerei. Die Täter, dutzende Mitglieder rivalisierender Gangs, eröffneten während eines „Schützenfestes“ das Feuer. Es entstand beträchtlicher Sachschaden. Verletzt wurde Gott sei Dank niemand.

 

Es lief nach denselben Muster: Schon in den Tagen zuvor sind einzelne Gruppen bedrohlich durch den Ortsteil maschiert. Verdeckt wurden Symbole einer Religionsgemeinschaft gezeigt. Ein Zusammenhang mit der verbotenen Scharia-Polizei konnte indes ausgeschlossen werden. Lautes Gegröhle, ohrenbetäubende Blasmusik und andere Drohgebärden führten zu wechselseitigen Provokationen.

Die Schießerei hat sich laut Polizei am Dienstagnachmittag in der Nähe des Marktplatzes an der Turnhalle des TV-Refrath ereignet. Dutzende Personen, darunter auch Mitglieder der Kirchengemeinde, hätten demnach unvermittelt das Feuer eröffnet. „Es hörte gar nicht mehr auf zu knallen“, so ein Anwohner. Die Schießerei soll mehrere Stunden bis in die Abendstunden gedauert haben.

Der Rettungsdienst zog eine noch erschreckendere Bilanz als bei den Ausschreitungen in Neuss: Mehrere Personon mussten mit Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Eine junge Frau verletzte sich mit der Schusswaffe am Kopf durch den harten Rückstoß.

Die aggressiven Handlungen unterlagen einem gleichen Ritual wie in Neuss vor ein paar Wochen: Eine antike Vogelfigur mit historischen Wert wurde mit Kugeln komplett durchlöchert. Auch gingen eine Vielzahl Klappsterne durch die Randale zu Bruch. Die Kripo vermutet auch in Bergisch Gladbach, dass ein Bandenkrieg zwischen rivalisierenden Gruppen hinter der Schießerei steckt. Als besonders schießwütig gelten die Mitglieder einer Gang, welche unlängst ihren Unterschlupf im nahe gelegenen Rösrath-Kleineichen einrichten konnten. Der vermeintliche Rädelsführer wurde nach der Schießerei zum neuen Anführer („Schützenkaiser“) gekürt. Es wird eine Neuss/Bergisch Gladbacher Achse monarchistischer Fanatiker vermutet, da sich die angewandte Symbolik doch sehr ähnelt.

Die Behörden schließen auch bei uns eine Fortsetzung der Waffengewalt nicht aus. Bei einer großangelegten Aktion im Sommer 2014 durchsuchten 25 Beamte das Hauptquartier der Refrather Gang. Die Ausbeute: Ein Grill, 2 Kleinkalibergewehre, 12 Sockenpuppen und 45 Fässer alkoholhaltiges Gebräu. „Wir rechnen wie unsere Neusser Kollegen in den nächsten Jahren mit weiteren Gefechten. Solange der Alkohol fließt, werden diese Gruppen weiter randalieren“, meint hierzu Polizei Oberwachtmeister Hans Brenngemüs. Er fürchtet, dass weite Teile der einfachen Bürgerschaft die bewaffneten Banden dulden. Eine SoKo in Zusammenarbeit mit der Neusser Polizei ist angedacht, da eine Verbindung mit den Neusser Ausschreitungen mehr als wahrscheinlich ist.

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Leitsystem2

Leitsysteme für Blinde zugestellt

29 September 2014 von Darian Lambert

Wie blind muß man sein um zu sehen?

Leitsysteme für Blinde kennen nur die wenigsten. Was so unscheinbar im Boden verlegt ist und sich wie Schienen durch die Fußgängerzone zieht sorgt nicht nur für die Flächenentwässerung. Diese Schienen sind auch ein Leitsystem für Blinde und stark Sehbehinderte. Die Führungsrillen können mit dem Blindenstock ertastet werden und können so zum Beispiel die Laufrichtung anzeigen. Leitlinien nützen nur, wenn diese nicht zugstellt werden.

Wer Leitlinien zustellt erschwert Blinden und Sehbehinderten die Orientierung und den Spaß an jedem Stadtfest. Der Inklusionsbeitat der Stadt Bergisch Gladbach will nun Schilder aufstellen lassen, die deutlich auf die Blindenleitwege hinweisen.

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polizeieinsatz

42-Jährige Motorradfahrerin nach Fahrfehler schwerverletzt

29 September 2014 von Darian Lambert

Schwer verletzt hat sich gestern (28.09.14) eine 42-Jährige aus Halver mit ihrem Motorrad. Sie war gegen 14:25 Uhr zusammen mit ihrem Ehemann auf der L 310 in Richtung Kürten-Bechen unterwegs, als sie in einer 180° Kurve ihren Motor abwürgte und daher kurz stehen bleiben musste. Sie startete erneut und schoss plötzlich -nach Zeugenaussagen mit Vollgas- über die Gegenverkehrsspur bis in das linksseitige Bankett und von dort wieder zurück auf die Fahrbahn, wo sie schließlich stürzte. Sie kam in ein Krankenhaus. Um ihr Motorrad kümmerte sich ihr Ehemann. Der Sachschaden blieb mit rund 500,- EUR gering.

polizeieinsatz

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Sammelaktion Schuhe für Bulgarien startet

29 September 2014 von Darian Lambert

Die diesjährige Aktion „Schuhe für Bulgarien“ hat begonnen.  Die Aktion startete heute Morgen  (29.09.2014) in dem ehemaligen Zählerlager der BELKAW an der Hermann-Löns-Straße 105.  Auch städtische Hilfestellung gibt es: Mehrere Biertischgarnituren dienen als Sortierstationen, die unbrauchbaren Kleidungsstücke werden durch die städtische Abfallwirtschaft entsorgt, und wenn die Aktion beendet ist, macht die städtische Kehrmaschine die Halle sauber.

Die Helfer freuen sich bis zum 4. Oktober (nicht am 3. Oktober) über die Abgabe von gut gebrauchter Kinderbekleidung und –ausstattung. Die Organisatorin bietet zudem an, einen Teil der gesammelten Sachen auch für Flüchtlinge in Bergisch Gladbach bereit zu stellen. Zudem werden die Pakete in der bulgarischen Region Burgas an bedürftige Kinder und Familien verteilt – rechtzeitig vor Weihnachten und pünktlich, um im harten Winter vor Ort zu wärmen.

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Hildegard Knoch-Will (2. v.r.) mit ihrem Team beim Sortieren der Kleiderspenden

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Flüchtlinge: Integrationsrat wurde nicht informiert

29 September 2014 von Darian Lambert

luebbe1Der Integrationsrat Bergisch Gladbach beteiligt sich insbesondere an allen wichtigen Angelegenheiten, welche die Interessen der Migranten berühren. Er fördert die Integrationsbemühungen und den interkulturellen Dialog. Ein besonders prekäres und aktuelles Thema zugleich sind die zahlreichen Flüchtlinge, welche die Stadt Bergisch Gladbach ab 2015 unterbringen muss.

Bereits am 26.6.14 erkundigte sich Frank Samirae, Mitglied des Integrationsrats, im Integrationsrat danach, ob die Ihm zugetragene Information richtig sei, dass die Stadt ein Industriebrache-Gebäude kaufen will, um eine große Anzahl von Flüchtlingen unterzubringen. Knapp einen Monat später erhielt Samirae eine de facto nichts sagende Antwort von Bernd Martmann, Leiter des städtischen Stadtentwicklungsbetriebs (SEB). Samiraes Informationsrecht als Mitglied des Stadtrates und als Mitglied des Integrationsrates wurde verletzt. Auch der Integrationsrat selbst wurde nicht informiert über den Umstand, dass die Stadt beabsichtigte das Bastei-Lübbe Gelände zu kaufen, wie sich hinterher herausstellte.

Mit Presseeinladung vom 2.9.14 wurde Samirae, der auch als freiberuflicher Journalist tätig ist, zusammen mit der Lokalpresse zum Fototermin in das Lübbe Gelände durch die Pressestelle der Stadt eingeladen. Bereits 2 Tage später sollte und wurde im nichtöffentlichen Teil der Sitzung des Stadtentwicklungsbetrieb (SEB) über den Kauf der Immobilie beraten und abgestimmt. Als dies bekannt wurde hagelte es Kritik einiger Integrationsratsmitglieder in der  Sitzung des Integrationsrates am 11.9.14. Frau Schlich, Fachbereichsleiterin für „Jugend und Soziales“ nahm ihren Kollegen Martmann in Schutz. Frau Schlich schilderte: Es sei zum Ende eben alles sehr schnell gegangen. Man hätte auch keine Alternative prüfen, da die Stadt bereits Monate gebraucht habe ein geeignetes Objekt zu finden. Falls das Vorhaben scheitern würde oder sich ungemein verzögere, wolle Frau Schlich persönlich ein großes Zelt auf dem Konrad-Adenauer-Platz für die Flüchtlinge errichten, witzelte sie. 


Frank Samirae ist über dieses Vorgehen entsetzt. Frank Samirae will dieses Verhalten nicht mehr hinnehmen. „Eine selektive Informationspolitik, mit der die Verwaltung Fakten schafft und somit die Entscheidungen selbst fällt, ist nicht hinnehmbar.  Die Mitwirkungsmöglichkeiten und Informationsrechte des Integrationsrates wurden hier vorsätzlich verletzt. Die Interessen der Flüchtlinge und Asylbewerber leiden hierdurch auch.“ Mit Hilfe der Kommunalaufsicht will Samirae dafür sorgen, dass der Integrationsrat künftig von der Verwaltung ernst genommen wird. Außerdem fordert er ein die Rechte der Ratsmitglieder zu achten.

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Weltkindertag 2014: „Jedes Kind hat Rechte“

26 September 2014 von Darian Lambert

Weltkindertag-2014-Handzettel_A5_000001Die Welt trifft sich im Wohnpark Bensberg – am Samstag, dem 27. September 2014, findet zum vierten Mal der „Weltkindertag“ statt.
Dem Bergisch Gladbach Integrationsrat liegt dieser Termin besonders am Herzen, daher stellte er am Samstag (27.09.2014) ein bunte Truppe für die Veranstaltung sowie einen Infostand zur Verfügung.

Viele Kinder und deren Eltern werden morgen erwartet, um auf lockere Art und Weise andere Menschen auf diesem bunten Straßenfest“, erläutert Frank Samirae, der neu gewählte Gladbacher Stadtrat die Aktion im Wohnpark Bockenberg. „Kinderrechte sind immer aktuell und gerade mit Blick auf die Umstände in Nahost sehr wichtig“, so Samirae. Dabei wollte man sich nicht auf ein Recht versteifen, sondern die 20 wichtigsten vertreten wissen.
Programm 2014

Damit die Kinder wieder sehr viel Spaß haben, gibt es ein Programm, das Spannung, Aktion und Unterhaltung verspricht. Alle Kinder und Eltern sind herzlich eingeladen vorbeizuschauen und mitzumachen! Das Motto des Welkindertags 2014 bestimmt auch die Bergisch Gladbacher Veranstaltung: „Jedes Kind hat Rechte.“

Ab 13.00 Uhr bis gegen 18.00 Uhr gehört die Reginharstraße im Wohnpark Bensberg ganz dem Weltkindertagsgeschehen. Im Zentrum stehen die Montessori-Kindertagesstätte und der Fröbel-Kindergarten „Luise Ueding“, außerdem die KiWo, die Kontaktstelle im Wohnpark. Blickfang ist zunächst die große Bühne, auf der am ganzen Nachmittag Musik- und Kulturvorführungen präsentiert werden. Überdies wird ein Mitmach-Trommelkonzert geboten, wo jeder, der möchte, selber trommeln und neue Rhythmen entdecken kann.

Speziell für Jugendliche wird eine Graffiti-Spray-Aktion angeboten. Beim „Rauschbrillen“-Parcours der Verkehrswacht kann die Wirkung von Alkohol und Drogen nachempfunden werden: Tunnelblick, Unschärfe, Trugbilder . . . dagegen ist das Kistenklettern gesund und macht fit. Das Team von X-Dream passt gut auf, dass sich niemand verletzt! Im Falle eines Falles sind aber Erste-Hilfe-Kenntnisse wichtig – ein Kurs für Kinder kann heute hier absolviert werden. Faszination nicht nur für Technikbegeisterte übt das THW mit dem rollenden Werkzeugkasten aus; auch ein LKW-Hebekissen haben die Katastrophenhelfer im Gepäck. Das Bergungsteam und die THW-Jugendorganisation werben gleichzeitig für sinnvolle Freizeitaktivitäten und soziales Engagement. Polizei-, Feuerwehr- und Müllfahrzeuge stehen ebenfalls zur Besichtigung bereit.

Weiteres Highlight im Programm: Die Rollenrutsche – hier kann man sich auf 15 Metern Länge wie ein Postpaket oder ein Koffer im Flughafen fühlen. Danach geht’s ab zum Kickern, während die kleine Schwester beim Malen und Basteln, beim Schminken oder an der Hüpfburg ihren Spaß hat. Das Ponyreiten ist jedoch nicht nur den Mädchen vorbehalten, sondern auch Jungen können sich hier ausprobieren. Wer bei Spiel und Sport hungrig geworden ist, erhält die nötige Kalorienzufuhr am Buffet – mit internationaler Küche, Kuchen, Kaffee und Säften.

Das Weltkindertags-Fest soll nicht nur Spaß machen, sondern auch informieren: Zu diesem Zweck sind Organisationen aus dem sozialen Bereich vor Ort, die ihre Arbeit vorstellen und für Fragen zur Verfügung stehen. So stehen zum Beispiel Fachleute von KiWo und ZAK für die Beratung in Sachen Bildungsgutschein zur Verfügung. Auch der Kinderschutzbund, UNICEF oder terre des hommes informieren über mögliche Hilfen.
Viele Akteure wirken gemeinsam

Dieses bunte Programm wird durch das Zusammenwirken vieler Akteure ermöglicht: Veranstalter ist die Stadt Bergisch Gladbach – Dienststelle für Soziale Stadtentwicklung – in Kooperation mit der Integrativen Montessori-Kita, dem Fröbel-Kindergarten Luise Ueding, dem ZAK, dem Krea-Jugendclub und dem Integrationsrat Bergisch Gladbach.
Als Mitwirkende sind dabei: THW, Jugendfeuerwehr, Polizei, DRK, Abfallwirtschaftbetrieb, katholische und evangelische Kirchengemeinden, die Gemeinschaftsgrundschule Bensberg, sowie die AOK Hamburg/Rheinland, der FiB e.V., der Kreissportbund, die Bensberger Bank, die Tafel Bergisch Gladbach, der Bürgertreff im Wohnpark, Friseur Menzel, die Kreisjägerschaft, die Pfadfinder St. Georg, Unicef, Terre des hommes, der TV Herkenrath und die Verkehrswacht des Rheinisch-Bergischen Kreises.

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