Archiv | Dezember, 2014

„wiederSEHEN“ – ein künstlerisches Zusammentreffen der besonderen Art

12 Dezember 2014 von Darian Lambert

wiederSEHEN_Foto-zur-PM263Rheinisch-Bergischer Kreis. Einen besonderen künstlerischen Akzent erhält die Ausstellung „wiederSEHEN“ am Dienstag, dem 16. Dezember 2014, im großen Sitzungssaal des Kreishauses Heidkamp. Um 18.30 Uhr zeigt Wolfgang Heuwinkel spektakuläre Projektionen seiner Lichtmalereien, die von musikalischen Improvisationen begleitet werden. So entsteht eine besondere Licht-Klang-Raum Installation.
Seit dem 4. Dezember 2014 ist die Ausstellung „wiederSEHEN“ im Kreishaus Heidkamp zu sehen. Ausgestellt werden die Werke der fünf Künstler Bettina Ballendat, Karl Hermann Eskens, Wolfgang Heuwinkel, Hiroko Nakajima und Marie Luise Oertel, die nach 20 Jahren erneut ihre Kunstwerke präsentieren. Die Ausstellung ist noch bis zum 7. Januar 2015, von montags bis donnerstags, 8.30 bis 18 Uhr und freitags von 8.30 bis 14 Uhr im Kreishausfoyer, Am Rübezahlwald 7, 51469 Bergisch Gladbach, zu besichtigen.

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Stop TTIP-Aktion auf CDU-Bundesparteitag

10 Dezember 2014 von Dirk Sonntag

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campact Unterschriftenaktion

Am 9. Dezember informierten Aktive von Mehr Demokratie die Delegierten des CDU-Bundesparteitages in Köln über die selbstorganisierte EU-Bürgerinitiative „Stop TTIP“. Dabei zeigte sich, dass einige CDU-Mitglieder die Bedenken von Mehr Demokratie hinsichtlich der Gefahren, die von TTIP und CETA ausgehen, teilen. Mehr Infos: http://www.mehr-demokratie.de/

 

 

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Finanzkrise in Bergisch Gladbach

10 Dezember 2014 von Darian Lambert

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410,2 Millionen Euro Schulden freuen den Pleitegeier

Stadt schlittert in die Katastrophe

Auf 21,2 Millionen Euro schätzt die Stadt ihr Jahresdefizit für den neuen Haushaltsentwurf 2015. In der Summe kommen die Gladbacher so auf einen Schuldenberg von 410,2 Millionen Euro. Eine Lösung der Schuldenkrise ist nicht in Sicht. Damit die Stadt die finanzielle Selbstverwaltung nicht entzogen bekommt, musste der Kämmerer bereits tief in die Trickkiste greifen. Stadtkämmerer Jürgen Mumdey stellte gestern nochmals fest, dass er bis zuletzt noch einige Probleme gehabt hatte, den Etat 2015 „so zu stricken dass wir damit gerade noch durch die Tür kommen“. Dabei habe er alle Buchungstricks und jeden Spielraum ausgeschöpft. Für die Jahre ab 2016 müsse „alles nochmals völlig neu gerechnet werden.“

Anlässlich der desolaten Haushaltslage merkt Frank Samirae, Vorsitzender der Bürgerpartei GL an: „Die Bürgerinnen und Bürger in Bergisch Gladbach werden die Leittragenden sein der falschen Politik der letzten Jahrezehnte in Bergisch Gladbach. Die Verschiebung von Infrastrukturprojekten, schlechte Rahmenbedingungen für die Wirtschaft, sowie eine unvertretbare Bürokratie hatten und haben den Wegzug namenhafter Unternehmen aus unserer schönen Stadt nach sich gezogen. Mit dramatischen Folgen: Gebühren und Steuererhöhungen für uns alle stehen an.“

Dabei hatte der noch amtierende Bürgermeister Lutz Urbach selbst in der Vorstellung des Haushaltskonzepts vor wenigen Wochen erklärt wo die Stadt zusätzliches Geld bei den Bürgern abschöpfen könne. Er verglich Bergisch Gladbach mit einem Fischkutter und erklärte:  „Wir ernähren uns vom Fischfang. Manche Fische sind immer da – die Grundsteuerfische z.B. Andere Fische sind mal mehr, mal weniger da – die Gewerbesteuerfische.“

Trotzdem beläuft sich die Summe der Defizite im aktuellen Haushaltsplan noch auf 21,2 Millionen Euro. Stadtrat Frank Samirae resümiert: „Wir haben auf die fehlende Haushaltsdisziplin und Konzeptlosigkeit der politisch Verantwortlichen hingewiesen. Zur Kommunalwahl 2014 haben wir den Finger tief in die Wunde gelegt, obwohl uns klar war, dass das kein besonders attraktives Thema ist. Aber wir haben gemahnt: Wenn es so weiter geht, wird sich das früher oder später rächen. Hätte man rechtzeitig ein neues Wirtschaftskonzept mit Leben gefüllt und auch über geringfügige Mehrbelastungen nachgedacht, insbesondere bei den Gebäuden und der Infrastruktur, hätten wir uns heute Vieles ersparen können.“

Der Haushalt 2015 soll in der kommenden Ratssitzung am 16.12.14 verabschiedet werden. Im ersten Quartal 2015 steht dann noch die Zustimmung des Landrates als Kommunalaufsicht an. Fest steht: Das Schiff ist schwer Leck geschlagen“

 

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Gestaltungsbeirat bekommt ein Gesicht

10 Dezember 2014 von Darian Lambert

Die Stadt Bergisch Gladbach plant, dass ab dem nächsten Jahr ein Gestaltungsbeirat mit fachlichem Rat relevante Bauvorhaben und Planungen in bestimmten Gebieten der Stadt Bergisch Gladbach begleiten soll. Diesem Vorschlag der Verwaltung ist die Politik im Herbst 2014 gefolgt. Der Stadtentwicklungs- und Planungsausschusses fasste am 23. September 2014 den Beschluss zur Geschäftsordnung des Gestaltungsbeirats, den der Rat am 30. September 2014 bestätigte.

Nun soll dieses Gremium auch Gesichter, also Mitglieder, erhalten. Daher beraten die Vertreterinnen und Vertreter der Politik im Stadtentwicklungs- und Planungsausschuss am kommenden Mittwoch, 10. Dezember 2014, ab 17 Uhr im Ratssaal des Bensberger Rathauses über den Besetzungsvorschlag der Stadtverwaltung.

Fünf Nominierungen für den Gestaltungsbeirat

Unter den Nominierten für den Gestaltungsbeirat ist mit Gisela Müller-Veit als Architektin  auch gleichzeitig ein bekanntes Verwaltungsgesicht. Als Leiterin im Fachbereich 6, Planen und Bauen, war Gisela Müller-Veit bis Juli 2014 für die Stadtverwaltung tätig. Zudem haben sich folgende Fachleute für eine Mitarbeit bereit erklärt:
Bernadette Heiermann (Architektin aus Köln), Regina Stottrop (Stadtplanerin aus Köln), Michael Arns (Architekt aus Freudenberg) und Friedhelm Terfrüchte (Landschaftsplaner aus Essen).

Kriterien für die Auswahl: Fachliche Eignung und Teamgeist

Bei der Auswahl der Mitglieder war einerseits die Profession (Architekt, Stadtplaner, Landschaftsplaner) beziehungsweise die fachliche Eignung gemäß den Vorgaben der Geschäftsordnung zu berücksichtigen. Andererseits lag ein Augenmerk auf der sozialen Kompetenz. Dies insofern, als dass eine Personengruppe zusammenzustellen war, die untereinander gut harmoniert, weil die Beratungen des Beirats in gemeinsame Empfehlungen münden werden. Im Rahmen der Erarbeitung der Liste wurde die Verwaltung beraten und unterstützt von Vorstandsmitgliedern der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen.

Entschädigung soll 300 Euro plus Reisekosten und Mehrwertsteuer betragen

Ein weiterer Punkt, über den die Politiker und Politikerinnen entscheiden, beinhaltet die Festsetzung der Höhe der Aufwandsentschädigung für die Arbeit der Beiratsmitglieder. Auch in diesem Punkt wurde die Verwaltung beraten und unterstützt von der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen. In Anlehnung an die Sitzungsgelder anderer Kommunen wird ein Betrag von 300 € plus nachzuweisender Reisekosten und gesetzlicher Mehrwertsteuer vorgeschlagen.

Start für Januar 2015 geplant

Sollten die fünf Beiratsmitglieder bestätigt werden, so der Plan der Verwaltung, könnte ab Januar 2015 die Arbeit aufgenommen werden. In einer konstituierenden Sitzung wird dann der/die Vorsitzende gewählt. Die städtische Geschäftsstelle wird von Dorothea Corts übernommen. Die Architektin und Verwaltungsmitarbeiterin unterstützt die Arbeit des Gestaltungsbeirates unter anderem durch Vorbereitung und Durchführung der Sitzungen, Protokollführung und Dokumentation der Beratungsergebnisse. Weitere Aufgaben von Dorothea Corts sind die Vorbereitung der aussagekräftigen Unterlagen sowie die Sitzungsorganisation. In Abstimmung mit den Beiratsmitgliedern und den betroffenen Bauherren unterrichtet sie Medien und Öffentlichkeit. Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Planung wird durch die Geschäftsstelle fortlaufend informiert.

Dreh- und Angelpunkt wird die Geschäftsstelle

Eine weitere Aufgabe der Geschäftsstelle wird sein, die Kommunikation mit Investoren, Architekten und Bauherren zu pflegen. „Der Gestaltungsbeirat soll eine Chance für alle Beteiligten sein“, hofft Dorothea Corts. „Wir möchten bei den Bauvorhaben oder anderen gestalterischen Plänen so früh wie möglich einen Prozess anstoßen.“ Ziel sei, so die Architektin, eine frühe und fachlich qualifizierte Ansprache zu bieten. Die Fachleute im Gestaltungsbeirat sollen möglichst im Stadium der Vorentwurfsplanung einbezogen werden. Da die Geschäftsstelle räumlich wie inhaltlich mit dem Sachgebiet Bauberatung/Bauvoranfragen der Bauaufsicht verknüpft ist, sind die notwendigen Voraussetzungen aus Sicht der Verwaltung gegeben.

Elisabeth Sprenger als kommissarische Leiterin des Fachbereichs 6, Planen und Bauen, betont, dass vor allem die Bürgerschaft in vielen Facetten von der Arbeit des Beirats profitieren soll und kann. „Architekten und Bauherren können sich sicher sein, dass sich die Zeit für die Genehmigung trotz der Einbindung des Gestaltungsbeirats nicht wesentlich verlängern wird“, erläutert Elisabeth Sprenger. Auch soll die Einfamilienhausplanung nicht betroffen sein. „Das Traumhaus jedes Häuslebauers bleibt möglich“, betont die stellvertretende Fachbereichsleiterin. Stadtbaurat Stephan Schmickler stellt klar, dass „Gestaltung immer gesprächswertig ist und viele betrifft.“ Daher, so Schmickler, stehen größere Objekte und Planflächen im Fokus. Auch Neubauten an sensiblen Orten, beispielsweise in der Nähe eines Baudenkmals, fallen in den  Zuständigkeitsbereich des Gestaltungsbeirats.

Wolfgang Honecker als Leiter der Abteilung Stadtplanung verdeutlicht dazu, dass die Hoffnung seitens der Verwaltung besteht, „dass der Beirat vermittelt und konsenzschaffend wirkt.“ Honecker ist sich sicher: „Die Gestaltung in Architektur und Bauen im Stadtgebiet von Bergisch Gladbach wird sukzessive optimiert.“

Wichtige Faktoren, dass dies gelingt, sind auch Transparenz und eine frühzeitige und umfassende Information der Öffentlichkeit. Daher informiert die Geschäftsstelle übers Internet, mit Pressemitteilungen und speziellen Broschüren zum Thema Gestaltung.

Gebietskulisse legt Schwerpunkte fest, ist aber nicht abschließend

Die Ratsmitglieder entscheiden ebenfalls über die Bereiche des Stadtgebietes, welche schwerpunktmäßig im Fokus des Gestaltungsbeirates liegen. Ein Übersichtsplan wurde in Abstimmung mit der Stadtplanung erstellt und beschreibt die städtebaulich sensiblen Bereiche.
Damit soll Planern und Investoren bereits im Vorfeld aufgezeigt werden, in welchen Gebieten beziehungsweise auf welchen Grundstücken zukünftige Bauvorhaben eventuell einer Begutachtung durch den Gestaltungsbeirat unterliegen. In größeren Zeitabständen wird die Arbeit des Beirats zusammenfassend dokumentiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Gestaltungsbeirat tagte 1996 zum letzten Mal

In Bergisch Gladbach gab es bis Februar 1996 einen Gestaltungsbeirat, der auf ähnliche Weise die Verwaltungsarbeit unterstützte. Ein Beispiel für eine positive Bauberatung ist der Neubau der Hauptfiliale der damaligen Paffrather Raiffeisen Bank (heute VR Bank Bergisch Gladbach) in der Hauptstraße von Bergisch Gladbach. Das Gebäude zeigt eine moderne Architektursprache, fügt sich aber auch gut in die vorhandene Bebauung ein. Die unterschiedlichen Baukörper wirken trotz der umfangreichen, zusammenhängenden Nutzungsebenen im Stadtbild nicht dominant sondern harmonisieren die jeweiligen Nachbarbauten.

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Hashtag cdupt14 Journalisten wehren sich gegen Tarifeinheit

09 Dezember 2014 von Dirk Sonntag

Mit der twitter-Aktion wollen sich auch heute Medienmacher um den Kölner Journalistik-Professor Frank Überall gegen die Pläne von Angela Merkels CDU wehren, eine Tarifeinheit gesetzlich einzuführen. Zum Kapern des Hashtags ruft der Kölner Journalist und Journalistik-Professor Frank Überall,  ehrenamtliches Mitglied des Bundesvorstandes des DJV, mit weiteren Mitgliedern des Deutschen Journalisten-Verbandes auf.

Frank Überall

Prof. Dr. Frank Überall, HMKW Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft

„Ich denke, es gibt da etwas, auf das man die CDU-Basis unbedingt hinweisen sollte: Das Thema Tarifeinheit. Deshalb habe ich mit einigen Mitgliedern des Deutschen Journalisten Verbands (DJV) eine soziale Netzwerk-Aktion gestartet: Lasst uns der CDU unseren Protest gegen das Tarifeinheits-Gesetz zwitschern!“, schreibt Frank Überall auf seinem blogspot. „Versehen mit dem offiziellen Parteitags-Hashtag #cdupt14 sollten viele Menschen ihrem Unmut Luft machen: Die unsinnigen Pläne, wonach nur noch die stärkste Gewerkschaft in einem Betrieb Streikrecht haben soll, verstoßen gegen die Verfassung und sollten nicht beschlossen werden. Schön wäre es, wenn Delegierte einen Eilantrag beim Kölner CDU-Bundesparteitag einbringen würden, um dieses Projekt der Großen Koalition zu stoppen. Es kann doch nicht sein, dass eine von einer Unions-Kanzlerin angeführte Regierungsmehrheit bewusst etwas Verfassungswidriges beschließt“, erläutert Frank Überall auf newsroom.de seine Aktion.

 

Foto: A.Savin CC3.0 wikicommon

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Nachricht vom Spiegel verhagelt CDU-Parteitag in Köln

09 Dezember 2014 von Dirk Sonntag

Westliche Geheimdienste warnen vor Fehleinschätzung russischer Ukraine-Politik

 

Nur eine kurze Meldung auf Spiegel online, extrem dürr und auffallend kurz – die Erkenntnisse der Geheimdienste passen auch so gar nicht ins Konzept. Nicht mehr und nicht weniger als NATO-Geheimdienste erklären die Grundlagen der gesamten Politik des “Westens” in der Ukraine-Krise für nichtig und die begleitende populistische Unterstützung der öffentlich-rechtlichen und der privaten Leitmedien für gegenstandslos:

• kein großer imperialer Plan Putins
• kein Interesse von Putin an Annektion von Teilen der Ukraine, geschweige denn, wie in der Rhetorik, Panikmache und Forderung nach Aufrüstung stets behauptet, nach weiteren Staaten, die jetzt zu NATO und EU gehören
• Putin will die Integrität der Ukraine erhalten, Frieden im Land und Föderalisierung. Die ohnehin einzige Möglichkeit, dieses Land noch zusammenzuhalten

Angela Merkel http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Angela_Merkel_IMG_4162_edit.jpg

Völlig losgelöst – Merkel gehen Geheimdienste an der Frisur vorbei

Andere Medien wie ntv, die das melden,  beziehen sich auf den Spiegel. Sonntag Mittag war die Meldung auch in den Nachrichten von BR 5 aktuell. Seit Montag schon wieder nichts mehr, obwohl die Konsequenzen weitgehend sein müssten. Soll das nun durch Verschweigen verhindert werden? Im Trommelfeuer wird dagegen von Merkels erneut extrem aggressiver Rhetorik in Richtung Russland berichtet. Und die, wie die eigenen Geheimdienste feststellen, völlig von den Fakten losgelöst nur auf Konfrontation angelegt ist.

Die große Vorsitzende Angela Merkel erhält beim hiesigen Parteitag in Köln nach SED-Manier 96,7 Prozent der Stimmen. Und was die Leitmedien interessiert, ist ihr kleiner Schwächeanfall und wie sie ihn in den Griff bekam. Armes Deutschland. Ein Danke an alle, welche die Meldung von Spiegel online über das Netz verbreitet haben.

 

 

 

Foto: Christoph Braun CC0 1.0 wikicommons

 

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Staubwolke Refrath verdoppelt Spenden

09 Dezember 2014 von Gabi Zollfrank

Am 20.09.2014 trafen sich 30 Rennradfahrer auf Einladung des Radsportvereins Staubwolke Refrath 1952 e.V. am Mediterana in Bensberg zu einer Spendenradtour durchs Bergische Land. Unter Führung von Ex-Profi Bruno Zollfrank, Vorsitzender des Vereins, wurden besonders schöne Anstiege und Nebenstraßen bei einer Länge von 113 km mit ausreichend Höhenmetern zügig absolviert. Dabei stand das gemeinsame Radfahren im Vordergrund. Die geladenen Gäste, unter anderem der Sportjournalist Anno Hecker von der FAZ und der Moderator von Eurosport, Karsten Migels, genossen die entspannte Atmosphäre. Dank des Vereinsmitgliedes Priv. Doz. Dr. Karsten Wolff war es möglich, zur Halbzeit die Klinik in Marienheide anzufahren, wo die Radfahrer bestens mit neuen Kalorien und Getränken versorgt wurden.

Auch der anhaltende Platzregen kurz vor dem Ziel konnte die gemeinsame Fahrt und das anschließende Beisammensein nicht vermiesen. Dank großzügiger Unterstützung seitens des Mediteranas sowie des Vereinssponsors Breidohr´s Frischecenter konnte am Ende ein Spendenbetrag von 640,00 € an die Aktion „Wir helfen“ des Kölner Stadtanzeigers  – eine Verdoppelung zum Vorjahresbetrag – überwiesen werden.

Eine erneute Ausrichtung der Fahrt in 2015 ist schon in der Planung.

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polizeieinsatz1back

Zeuge schnappt einen von drei Einbrechern

09 Dezember 2014 von Darian Lambert

polizeieinsatz1backEin Zeuge konnte am Sonntag (07.12.14) einen von drei Einbrechern an der Sporthalle der Realschule am Ahornweg festhalten und der Polizei übergeben. Gegen 20:10 Uhr hörte ein 56-jähriger Bergisch Gladbacher Geräusche von der Tribüne der Sporthalle und sah im letzten Moment drei Personen in Richtung Schulinnenhof flüchten. Er informierte seinen 24-jährigen Sohn, der sich ebenfalls noch an der Sporthalle aufhielt. Der konnte einen der drei Einbrecher – einen 18-jährigen Bergisch Gladbacher – festhalten. Nach bisherigen Erkenntnissen verschafften sich die drei Zugang zur Sporthalle, indem sie eine Tür aufhebelten. In der Sporthalle verschafften sie sich Zutritt zur Tribüne und versuchten von dort weitere Türen aufzuhebeln, was allerdings misslang. Der polizeibekannte 18-Jährige machte keine Angaben zum Sachverhalt. Er wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die Ermittlungen zu den beiden Mittätern dauern an.

 

 

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Stadtarchiv veröffentlicht Quellen zur Bergisch Gladbacher Stadtgeschichte 1945-1990

08 Dezember 2014 von Darian Lambert

Das Stadtarchiv Bergisch Gladbach hat mit Unterstützung lokaler Banken ein illustriertes Heft  mit Quellen zur Bergisch Gladbacher Stadtgeschichte veröffentlicht. Das 147 Seiten umfassende Buch enthält 46 Bergisch Gladbacher Archivquellen aus der Zeit vom Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 bis zur deutschen Wiedervereinigung 1990.

Lesebuch

Das Heft ist ein historisches Lesebuch für alle geschichtlich interessierten Bergisch Gladbacherinnen und Bergisch Gladbacher. Viele haben die Lebenswirklichkeit des  Jahres 1990 noch selbst erlebt, die sich von den Sorgen, Nöten und Erwartungen der Menschen im Jahre 1945 grundlegend unterschied. Die chronologisch gegliederten Archivquellen lassen den Systemgegensatz zwischen Ost und West lebendig werden, dokumentieren politische Diskussionen und Demonstrationen der Jahre um 1968 und zeigen lokale Niederschläge weltgeschichtlicher Ereignisse.

Sie thematisieren aber auch Bausteine des lokalen Gedächtnisses wie Keppels Büdchen, die Straßenbahnlinie G oder den Bensberger Märchenzug. Ein Diskussionsbericht Bensberger Sozialdemokraten über das Verhältnis zu KPD und SED aus dem Jahre 1947 ist ebenso abgedruckt  wie ein Zeitungsartikel zur 125-Jahr-Feier der Firma Zanders im Jahre 1954 oder der Protest einer Bürgerinitiative gegen den geplanten Abbruch des Bergischen Löwen 1973.

Neben Aktenschriftstücken, Zeitungsartikeln und Redetexten präsentiert der Band auch Bildquellen wie Fotos, Plakate oder Planzeichnungen. Konrad Adenauer ist beim Richtfest der Parksiedlung Kippekausen 1961 zu sehen, Franz Josef Strauß antwortet 1969 vor dem Bergischen Löwen auf APO-Demonstranten und Franz Weissenberger übergibt 1972 einer Mitarbeiterin seines Bauunternehmens den fünfhundertsten Opel Kadett. Der Titel des Heftes – „Mit Gott und gestrafften Muskeln“ – geht auf einen Aufruf des Bergisch Gladbacher Landrates Fritz Heuser aus dem Jahr 1945 zurück.

Lernbuch

In den Bergisch Gladbacher Quellen spiegeln sich auch die deutsche Teilung und deren Überwindung in der friedlichen Revolution von 1989 wider. Dokumente zur Feier des 17. Juni in Bergisch Gladbach und zu Besuchen von DDR-Bürgern nach dem Mauerfall eignen sich auch für den Geschichtsunterricht in Schulen. Lehramtsstudierende der Universität in Köln haben sich im Sommersemester 2014 mit den schulischen Verwendungsmöglichkeiten der Bergisch Gladbacher Archivquellen beschäftigt.

Im kommenden Jahr werden die örtlichen Volks- und Raiffeisenbanken insgesamt zwölf weiterführenden Schulen in Bergisch Gladbach und Kürten Klassensätze des Heftes übergeben. Als Herausgeber des Bandes zeichnen Archivleiter Dr. Albert Eßer, Universitätsdozent Dr. Christoph Pallaske und ein ehemaliger Lehrer verantwortlich. Erhältlich ist das Buch zum Preis von 12,00 Euro im Stadtarchiv an der Hauptstraße 310 und im örtlichen Buchhandel.

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„Kulturstrolche“ im Kunstmuseum Villa Zanders

08 Dezember 2014 von Darian Lambert

Einladung zur Eröffnung der Projektausstellung am Mittwoch, dem 10. Dezember 2014 um 10.00 Uhr

Die „Kulturstrolche“ sind wieder los: Das städtische Kunstmuseum Villa Zanders zeigt vom 10. bis 16. Dezember eine Projektausstellung mit Kunstwerken von Grundschülern, die im Rahmen der durch das Land geförderten Aktion entstanden sind. Diesmal besuchte der Bergisch Gladbacher Künstler Michael Wittassek die Klassen 2 a und 2 b der Gemeinschaftsgrundschule Gronau. Thema: Kunst –  was ist das eigentlich? Dazu brachte er auch Anschauungsmaterial aus der Sammlung des Kunstmuseums mit – ein Künstlerbuch der japanischen Künstlerin Yoko Terauchi. Die Kinder betrachteten dieses farbenfrohe Unikat nicht nur eingehend, sie entdeckten unter Wittasseks fachkundiger Anleitung auch viele Parallelen zwischen Menschen und Kunstwerken: Sie sind alle einmalig!

Damit war das Projekt noch nicht beendet. Bei einem weiteren Termin besuchten die Zweitklässler das Kunstmuseum Villa Zanders. Leiterin Dr. Petra Oelschlägel erklärte ihnen, was es mit der Institution Museum auf sich hat und mit welchem Sammlungsschwerpunkt das Bergisch Gladbacher Kunstmuseum sich beschäftigt: nämlich mit Kunst aus Papier. Gemeinsam wurden zwei Werke aus dieser Sammlung sorgfältig studiert, dann folgte die kreative Umsetzung des Erfahrenen: Die Kinder konnten im Atelier selbst mit unterschiedlichen Papieren experimentieren, reißen, schneiden, kleben und einzigartige Werke erstellen. Diese Kunstwerke werden nun im Museum als Projektausstellung zu sehen sein.

„Kulturstrolche“ ist eine Aktion des Kultursekretariats NRW Gütersloh und wird gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW. Ab dem Schuljahr 2014/15 haben alle Kommunen, die sich am „Kulturrucksack“ beteiligen, auch die Möglichkeit, an der Kulturstrolcheförderung durch Landesmittel zu partizipieren. Schulkinder im Alter zwischen sieben und neun Jahren haben dabei die Gelegenheit, Kultur auszuprobieren und selbst zu entdecken, was ihnen gefällt und besonders Spaß macht. Beteiligt in Bergisch Gladbach sind Max-Bruch-Musikschule, Kunstmuseum Villa Zanders, Bürgerhaus Bergischer Löwe, Tanzschule Agne-Krauss, Stadtbücherei im forum sowie Q1 Jugend-Kulturzentrum.

Dauer der Präsentation:
Mi 10.12. – 16.12.2014 während der Öffnungszeiten

Eröffnung:
Mittwoch, 10.12.2014, 10:00 Uhr im Beisein der Schülerinnen und Schüler sowie ihrer Lehrerinnen

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