Archiv | Januar 14th, 2015

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Mitarbeit in Arbeitskreis Flüchtlinge unerwünscht

14 Januar 2015 von Darian Lambert

Mobbing

Foto: Fotolia / Clemens Schüßler

Bürger werden ausgegrenzt

Der Bergisch Gladbacher Integrationsrat hat Arbeitskreise eingerichtet um seine Themen termingerecht zu bearbeiten. Sachkundige Personen, die sich hilfreich einbringen können, kann der Arbeitskreis jederzeit hinzuziehen. Ebenso kann sich jeder Bürger als Mitglied eines solchen Arbeitskreises engagieren, dafür muss er nicht im Integrationsrat sitzen, besagt die Satzung des Gremiums.

Mechthild Münzer (CDU) sonnt sich als Vorsitzende des Arbeitskreises „Flüchtlinge“ gerne in der Öffentlichkeit. Eine Zusammenarbeit mit fachkundigen Bürgern in „Ihrem“ Arbeitskreis lehnt Münzer jedoch bis dato ab. Zitat: „Wenn eine Gruppe zu groß wird kommen wir zu keinem Ergebnis mehr.“ so Münzer.

Frank Samirae von der Bürgerpartei GL berichtet hingegen gar von einem Eklat im Integrationsrat. „Sieben Personen in einer Arbeitsgruppe ist eine höchst überschaubare Anzahl. Wie soll Integration funktionieren wenn sich die Angehörigen der verschiedenen Parteien schon gegenseitig ausgrenzen? Es muss um die Sache gehen und nicht um die Person.“ – stellt Samirae fest. „Integration kann nur funktionieren durch Zusammenarbeit zwischen den Menschen in unserer Stadt.“ schließt Samirae.

Klaus Farber (SPD), dem Gründungsvater des Integrationsrates, missfällt ebenfalls diese politische Unkultur. Der betroffene Bürger, der selbst Migrationshintergrund hat, erklärt hierzu. „Ich möchte mich doch nur einbringen. Ich verstehe den Grund für diese Machtspiele nicht.“

Solche Vorgänge erzeugen Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Integrationsrates. Das Gremium muss sich nun in der nächsten Sitzung über die Offenheit und das Miteinander Gedanken machen.

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Ausstellung „Jüdische Portraits“ der Fotografin Herlinde Koelbl im Kreishaus Heidkamp

14 Januar 2015 von Darian Lambert

Ausstellung_juedische_PortraitsRheinisch-Bergischer Kreis. „Wenn es einen Gott gibt, wie kann es sein, dass sowas wie Auschwitz passieren konnte?“ Mit diesen Worten empfing Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke die rund 20 Schüler der Oberstufe des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums zur Eröffnung der Ausstellung „Jüdische Portraits“ der Fotografin Herlinde Koelbl im Kreishaus Heidkamp.
Die Schüler zeigten reges Interesse an den schwarz-weiß Portraitfotografien, die vor         allem prominente deutsch-jüdische Persönlichkeiten, die den Holocaust überlebt haben, darstellen. „Tragen Sie alle Verantwortung dafür, dass so etwas nie wieder passieren wird“, appellierte Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke. Mit vollem Interesse und Mitgefühl setzten sich die Schüler im Laufe des Vormittags mit den Fotografien und den dazugehörigen ausgestellten Interviews auseinander.
Die Ausstellung „Jüdische Portraits“ wurde in Zusammenarbeit mit dem Bonner Haus der Geschichte realisiert und ist als Wanderausstellung konzipiert. Abgebildet sind zum Beispiel Marcel Reich-Ranicki, Bruno Kreisky, Artur Brauner, Andre Kostolany, Ida Ehre und Bruno Bettelheim. Nicht alle Fotografien zeigen Menschen mit deutsch-jüdischer Abstammung. Es sind auch Portraitierte mit Abstammung aus Österreich, Ungarn, Litauen, Frankreich und Polen zu sehen. Bis zum 30. Januar 2015 sind „Jüdische Portraits“ montags bis donnerstags von 8:30 bis 18 Uhr und freitags von 8:30 bis 14 Uhr zu sehen.
Weitere Infos gibt es über das Kulturbüro, Telefon 02202 13-2770

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Mutmaßlicher Terrorist in Brück festgenommen

14 Januar 2015 von Darian Lambert

polizei-passat-frontIm kleinen Köln-Brück kam es zu einem filmreifen Polizeieinsatz am späten Montagabend: Bewaffnete SEK-Einsatzkräfte nahmen gegen 23.30 Uhr einen 29 Jahre alten Mann in einer Wohnung an der Olpener Straße fest. Bei der Stürmung der Wohnung benutzte das Spezialeinsatzkommando eine Blendgranate, um den Verdächtigen im Moment des Zugriffs die Sicht zu nehmen. Der 29-Jährige wird verdächtig einem „Dschihadisten-Netzwerk“ anzugehören. Aufgrund der laufenden Ermittlungen lehnte die Polizei Köln die Publikation weiterer Details ab. Nach einer Gefährdungsanalyse entschlossen sich die Sicherheitskräfte zu der Festnahme. Federführend bei dem Einsatz waren die Staatsanwaltschaft Düsseldorf und die Polizei Wuppertal. Der Mann war dort schon mehr polizeilich in Erscheinung getreten.

Wie die GL Aktuell aus informierten Kreisen erfuhr, hatte der 29-Jährige gegenüber Bekannten Anschlagspläne geäußert.

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