Archiv | Januar, 2015

Kampfmitteluntersuchung auf dem Lückerather Anger

23 Januar 2015 von Darian Lambert

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Amerikanische 10-Zentner-Bombe Foto: Immanuel Giel, GFDL, Wikimedia

Auf dem Lückerather Anger entlang der Straße Am Fürstenbrünnchen werden in den nächsten Wochen umfangreiche Erdarbeiten stattfinden müssen. Der Grund: Es besteht der Verdacht, dass hier erhebliche Mengen an Munition aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden schlummern. Nachdem auf dem städtischen Grundstück gegenüber der Parkanlage Ende Dezember 2014 insgesamt 14 Granaten geborgen wurden, empfahl der Kampfmittelbeseitigungsdienst, sowohl besagtes Grundstück als auch die Parkanlage selbst weiter zu untersuchen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich dort noch mehr Kampfmittel unter der Erde befinden, ist nach dessen Einschätzung sehr hoch, denn es befanden sich auf diesem Gelände Militäreinrichtungen.

Eine akute Gefahr, dass sich allein durch das Betreten des Geländes eine Explosion ereignen könnte, besteht nach Auffassung der Experten nicht. Die Geschosse lagern aller Voraussicht nach zur Zeit in einer Tiefe von mehr als einem Meter, wandern aber tendenziell im Laufe der Jahre Richtung Erdoberfläche. Deshalb kann auf eine Gefahrenabwehr nicht verzichtet werden.

Mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst wurde vor Ort vereinbart, dass StadtGrün zur Vorbereitung der Aktion zunächst Sträucher und Bäume zurückschneidet. Auch der Gehweg durch den Park muss auf ein kurzes Stück abgegraben werden.

Ab Montag, den 26. Januar soll mit den Vorarbeiten begonnen werden. Für den Start der eigentlichen Untersuchung ist Montag, der 2. Februar vorgesehen. Während der Arbeiten muss das Gelände abschnittweise mit einem Bauzaun abgesperrt werden. Nach der Kampfmitteluntersuchung wird der Anger an mancher Stelle eher wie ein Acker aussehen, so dass auch voraussichtlich neues Gras gesät werden muss.

Über evtl. Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz der Bevölkerung wird je nach Art der Funde vor Ort entschieden. Die Kosten für die Untersuchung und die begleitenden Arbeiten werden von den jeweils tätigen Behörden selbst übernommen. Die Kampfmittelbeseitigung ist Landesaufgabe und wird für den Bereich Köln von der Bezirksregierung Düsseldorf wahrgenommen.

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Wanninger & Rixmann: 200% Frauenquote

22 Januar 2015 von Darian Lambert

Rheinische Frohnatur trifft auf kühle Norddeutsche, das allein ist schon Sprengstoff genug. Das ungleiche Duo trifft auch in seinem dritten Programm in einem gepfefferten Rundumschlag den Nerv der Zeit und liefert eine schaurig-schöne Wurzelbehandlung.

Trug Angela Merkel schon bei ihrer Geburt einen Hosenanzug? Was eignet sich besser für Sitzblockaden: Heizkissen oder Rollator?  Warum bestellt sich Claudia Roth bei Zalando grüne Pumps? Und warum bekommen die „Götter im Test“ bei Stiftung Warentest die Note „mangelhaft“?
Wanninger und Rixmann sind unerschrocken, frech, selbstbewusst und wandlungsfähig.

Ein perfekt eingespieltes Team, das zur Freude seines Publikums die Gesetze weiblicher Sittsamkeit konsequent ignoriert und punktgenau seine Pointen liefert.
Sie begeistern auch in diesem Programm wieder mit ihrem exzellenten musikalischen Können und ihren umwerfenden Gesangsnummern.
Freitag, 27. März, 20.00 Uhr, Rathaus Bensberg
21,50 € incl. VRS Ticket, Karten über Köln-Ticket

Veranstalterin: Finte – Bündnis für Fraueninteressen in Kooperation mit dem Frauenbüro / Gleichstellungsstelle der Stadt Bergisch Gladbach

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Drei Pkw aufgebrochen und Navis entwendet

22 Januar 2015 von Darian Lambert

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Navi wurde gestohlen, Foto: Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis

Drei Pkw sind in der Nacht zu Mittwoch in Unterberg aufgebrochen und die fest installierten Navigationsgeräte entwendet worden. In der Zeit von 20.01.15 12:00 Uhr bis Mittwochmorgen 21.01.15 07:15 Uhr wurden in der Straße Pötzwiese ein BMW und ein Mercedes aufgebrochen. In der Straße Im Eicherhofsfeld war ebenfalls ein BMW betroffen. In allen drei Fällen schlugen der oder die Täter Scheiben an den Fahrzeugen ein und entwendeten die eingebauten Navigationsgeräte. Dabei gingen sie recht brachial vor – die Armaturenbretter der betroffenen Pkw wurden erheblich beschädigt. Die Polizei RheinBerg hat Anzeigen aufgenommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung unter 02202 205-0.


 
					

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Offene Bürgerbeteiligung Verkehr & Mobilität

21 Januar 2015 von Darian Lambert

Freiwillig – Mitreden – Mitgestalten

Zebrastreifen, Radstation, Standstreifen, Truck Stop, Busbahnhof und Marktplatz: Dies alles sind Stationen, die Bürgerinnen und Bürger am Mittwoch, dem 4. Februar 2015 ab 17.00 Uhr anlaufen können. Und zwar alles in einem Raum, in der Aula des Albertus-Magnus-Gymnasiums. Das Schulgebäude an der Kaule in Bensberg beherbergt nämlich die erste Veranstaltung zur offenen Bürgerbeteiligung im Rahmen des Mobilitätskonzepts Bergisch Gladbach – kurz MobiK.

Das MobiK ist ein Instrument, mit dem das gesamte Verkehrsgeschehen im Stadtgebiet erfasst werden soll. Einen wichtigen Baustein bildet dabei die Bestandsaufnahme der gelebten Mobilität in Bergisch Gladbach. Dafür ist die Hilfe der Bürgerinnen und Bürger gefragt!

Bei der Veranstaltung wird es acht Themenstände geben, jeweils überschrieben mit einem knackigen Oberbegriff. Auf dem „Zebrastreifen“ geht es zum Beispiel um den Fußverkehr, an der „Radstation“ um den Radverkehr, am „Truck Stop“ um den Wirtschaftsverkehr.  Interaktive Mitarbeit und Diskussionen bieten die Chance für Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Anregungen und Ideen zu äußern, die in die Konzeptarbeit mit einfließen. An jedem Themenstand werden je ein Fachexperte, ein Interessensvertreter und ein Diskussionsleiter anwesend sein. Wird die Theorie zu trocken, darf an der „Kalorientankstelle“ mit kleinen Snacks und Getränken wieder aufgefüllt werden.
Finanziert wird die Erstellung des Mobilitätskonzeptes mit Mitteln des Verkehrsministeriums NRW im Rahmen des Förderprogramms „Kommunales Mobilitätsmanagement“ des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS).

Weitere Informationen: www.stadtentwicklung-gl.de.
Telefonische Fragen beantwortet gerne Franziska Wilbert, Telefon 02202/141290.

Bürgerbeteiligung Verkehr & Mobilität
 04. Februar ab 17 Uhr
Albertus-Magnus-Gymnasium (Kaule 3-15, 51429 Bergisch Gladbach)

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Schwarzer-Peter-Spiel um Sperrklausel

21 Januar 2015 von Darian Lambert

Mehr Demokratie kritisiert neue Debatte über Kommunalwahl-Hürde

Die Initiative „Mehr Demokratie“ kritisiert die erneut aufgeflammte Debatte um die Wiedereinführung einer Sperrklausel bei Kommunalwahlen in NRW. „SPD, CDU und Teile der Grünen wollen eine Sperrklausel, aber niemand hat verfassungsfeste Argumente dafür. Deshalb schiebt auch die CDU jetzt dem Innenministerium den Schwarzen Peter hierfür zu“, kritisiert Landesgeschäftsführer Alexander Trennheuser die am Dienstag beschlossene Forderung der Christdemokraten nach einer 2,5 Prozent-Hürde bei Kommunalwahlen.

Die CDU fordert vom Innenministerium, die „tatsächlichen Voraussetzungen für eine rechtssichere Sperrklausel darzulegen“, um eine aus Sicht der Landtagsfraktion gegebene Gefährdung der Funktionsfähigkeit der Räte und des kommunalen Ehrenamtes abzuwenden. „Dabei sind die Voraussetzungen längst klar. Wer eine Sperrklausel will, muss nach-weisen, dass Räte ohne Sperrklausel ihre Arbeit nicht mehr erledigen können. Die allgemein beschworene Gefahr reicht als Begründung nicht“, erläutert Trennheuser auch mit Blick auf das Urteil des Verfassungsgerichtshofes zur Verfassungswidrigkeit kommunaler Sperrklauseln.

Das Verfassungsgericht des Landes hatte 1999 entschieden, dass eine abstrakte, theoretische Möglichkeit einer Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit von Kommunalvertretungen zur Begründung einer Sperrklausel nicht genüge. Eine solche Möglichkeit sei nie auszuschließen, reiche aber als hinreichende Begründung für die Annahme eines „zwingenden Grundes“ für eine Sperrklausel nicht aus. „Dies räumt sogar das von der SPD Ende Oktober vorgelegte Rechtsgutachten zum Thema ein“, so Trennheuser.

In einem heute auf Ruhrbarone.de veröffentlichten Beitrag sieht auch der Grünen-Landtagsabgeordnete Mario Krüger „neben anderen Optionen“ eine neue Sperrklausel als „Ultima Ratio“ zur Sicherung der kommunalen Demokratie. Der kommunalpolitische Sprecher seiner Fraktion beklagt, dass kleine Parteien weniger Stimmen zur Erlangung eines Ratsmandates bräuchten als große Parteien. Ein Problem sei außerdem, dass sich Ratsgruppen nicht aus politischen Gründen zusammenschlössen, sondern allein, um als Fraktion finanzielle Vorteile zu haben.

„Beides ist richtig, hat aber nichts mit der Sperrklausel zu tun“, ärgert sich Trennheuser. Eine solche Argumentation sei deshalb unredlich. Wer die benannten Probleme angehen wolle, müsse das Auszählsystem bei Kommunalwahlen und die Regeln für die Finanzierung der Ratsarbeit ändern. „Die Gleichwertigkeit aller Stimmen ist durch Landesverfassung und Grundgesetz geschützt, daran wird der Landtag auch durch eine Verfassungsänderung nicht vorbei kommen“, sagt Trennheuser.

Mehr Informationen: „Verfassungsrechtlich bedenklich“ – Interview mit Martin Fehndrich von Wahlrecht.de zum Thema Sperrklausel
www.nrw.mehr-demokratie.de/bedenklich.html

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Sadisten – Tödliche Liebe – Lydia Benecke präsentiert neues Buch

20 Januar 2015 von Darian Lambert

Lydia Benecke im Interview mit Frank Samirae

Lydia Benecke im Interview mit Frank Samirae

Lydia Benecke ist Kriminalpsychologin. Sie präsentiert im Februar – passend zum Kinostart der Romanverfilmung „50 Shades of Grey“ – ihr neues Buch mit dem Titel „Sadisten – Tödliche Liebe: Geschichten aus dem wahren Leben“. Mit ihrer Arbeit analysiert sie die Psyche von Serienmördern, Sadisten und allen Sorten von Psychopathen. Im Rahmen ihrer Arbeit führte sie als Straftätertherapeutin, bei Beratungsgesprächen und Interviews mit Straftätern als auch mit nichtkriminellen psychopathischen Menschen ausführliche Gespräche.

„Meine Interviewpartner, um die es in den bisherigen Büchern geht, waren gesprächig weil sie narzisstisch veranlagt sind. Sie kommen Fragen über und Interesse an ihrer Persönlichkeit voll entgegen, wenn sie einen als Experten einschätzen. Denn nur dann geben sie sich überhaupt die Mühe, wirklich ehrlich zu sein.“ – erklärt Lydia Benecke.

Im neuen Buch geht es um sadistische Sexualstraftäter, im Vergleich zu nicht kriminellen Sadisten. Benecke hat eine psychologische Theorie über typische Tätermerkmale sexuell sadistischer Täter entwickelt und im Vergleich dazu typische Persönlichkeitsprofile ungefährlicher sexueller Sadisten. Die Theorie kann bei künftigen Ermittlungen hilfreich sein. Das Buch ist nicht nur unterhaltsam, sondern auch anwendungsorientiert für Straftäterarbeit oder Operative Fallanalyse, das sogenannte Profiling.

Der sexuelle Sadist ist ein besonderer Tätertyp. Er wird erregt dadurch, dass sein Opfer leidet, Schmerzen hat, Angst empfindet oder erniedrigt wird. Man muss auf bestimmte Merkmale achten bei der Tat, um herauszufinden ob es beispielsweise ein Wut- oder Rachetäter ist, der gleichermaßen brutal vorgehen kann oder ob es sich tatsächlich um einen sexuellen Sadisten handelt. Für die Gefährlichkeitseinschätzung ist dies sehr wichtig zu erkennen, denn ein sexueller Sadist ist ein erheblich gefährlicher Triebtäter. Er hat eine erhöhte Rückfallwahrscheinlichkeit und seine Triebe im wahrsten Sinne des Wortes nicht im Griff.

Im Buch beschreibt Lydia Benecke, auf welche Merkmale man achten muss, um bei einem konkreten Fall einzuschätzen, ob es ein sexueller Sadist ist oder nicht. Dies ist besonders wichtig, da den Tätern von Ihrem Anwalt meist dazu geraten wird, nicht über Ihre sexuell sadistischen Motivationen zu sprechen. Der Ermittler und der Gutachter muss aber anhand aller Indizien einschätzen, ob es sich um einen sexuellen Sadisten handelt.

Mathias Grimme, Chef des größten Deutschen SM Verlages und eine anonyme Berufsdomina erklären den anderen Aspekt des Buches – den einvernehmlichen BDSM. BDSM ist die Selbstbezeichnung für die sexuelle Neigung von Menschen die sadomasochistische Praktiken einvernehmlich miteinander leben. BDSM steht für „Bondage“ und „Discipline“, also Fesselungs- und Erziehungsspiele, sowie für „Dominance“ und „Submission“, also Macht und Unterwerfung im sexuellen Rollenspiel, sowie „Sadismus“ und „Masochismus“, Begriffe, die Lustempfinden am Schmerz zufügen bzw. Schmerz erleiden bezeichnen.

Der Leser lernt einerseits die Welt der einvernehmlichen BDSMer kennen und andererseits die Welt der gefährlichen sexuellen Täter. Dadurch wird plastisch nachvollziehbar, wie sich diese Menschen stark voneinander unterscheiden. Besonders in Fällen, wo Straftäter fälschlich behaupten, es war ein SM-Unfall, ist die Unterscheidung von großer Bedeutung.

Das Buch erscheint in Kürze am 12. Februar 2015.

Webseite von Lydia Benecke
http://www.benecke-psychology.com/

Facebook Profil
https://www.facebook.com/lydia.benecke.psychology

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Kettencrash auf der Mülheimer Straße

20 Januar 2015 von Darian Lambert

polizei-passat-frontDa ein Autofahrer auf der Mülheimer Straße gestern (19.01.2015) gegen 13.00 Uhr einparken wollte, mussten nachfolgende Fahrzeuge anhalten. Das bemerkte der 24-Jährige Fahrer eines Ford Mondeo zu spät. Er konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und rutschte in den vor ihm fahrenden Peugeot. Dieser wiederum schob sich gegen einen VW Polo. Die 32-jährige Fahrerin aus Bergisch Gladbach verletzte sich dabei leicht. Ein Rettungswagen musste sie zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus bringen. Es entstand an allen drei Fahrzeugen ein Schaden von insgesamt rund 3.100 Euro.

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Schulen erhalten Quellenhefte zur Bergisch Gladbacher Stadtgeschichte 1945-1990

20 Januar 2015 von Darian Lambert

Klassensätze der vom Stadtarchiv Bergisch Gladbach im Dezember herausgegebenen Quellenhefte zur Bergisch Gladbacher Stadtgeschichte 1945-1990 wurden mit Unterstützung lokaler Banken an zwölf weiterführende Schulen aus Bergisch Gladbach und Kürten übergeben.

In einem Geschichtskurs des Otto-Hahn-Gymnasiums sind die Archivquellen bereits im Unterricht verwendet worden. Bei der Übergabe berichteten die Schülerinnen und Schüler des OHG von ihrer Beschäftigung mit den Zeugnissen lokaler Geschichte von 1945 bis 1990. Im Fokus der vier Vorträge stand die Situation nach Kriegende. Die 17- und 18-Jährigen analysierten beispielsweise die Entlassung des Bürgermeisters von Bergisch Gladbach im Mai 1945. Auch die Art und Weise, wie die Mitglieder der ersten Bensberger Gemeindevertretung bestellt wurden, wurde betrachtet. Der Bürgermeister hatte die Aufgabe, die Personen für die Bürgervertretung zu benennen. Eine Wahl war nicht vorgesehen. Und dennoch – so der Schluss der Gymnasiasten – war es ein Beispiel für die Demokratisierung 1945.

Eine Diskussion örtlicher Sozialdemokraten über das Verhältnis zu Kommunisten aus dem Jahre 1947 wurde ebenso untersucht wie das Grußwort des Landrates zu einem der ersten Presseerzeugnisse, den „Amtlichen Nachrichten des Rheinisch-Bergischen Kreises“. Typisch sei, so stellten die Schülerinnen und Schüler des Abschlussjahrgangs Q 2 fest, dass eine Aufarbeitung der NS-Zeit damals in der Regel nicht stattfand.

Positive Resonanz
Als Vertreter der Volksbanken waren die beiden Marketingleiter Christian Walter (Bensberger Bank eG) und Markus Fischer (VR Bank Bergisch Gladbach eG) bei der Übergabe zugegen. „Wir freuen uns, dass mit dieser anschaulichen Darstellung der Stadtgeschichte die Schülerinnen und Schüler ganz konkret Geschichte der Heimatstadt kennenlernen können“, erklärte Christian Walter. Markus Fischer ergänzte: „Man selbst hat zu Schulzeiten nur die Ereignisse der großen Politik untersucht, es ist spannend zu lesen, wie ganz konkret sich beispielsweise die Zeit unter alliierter Verwaltung in Bensberg und Bergisch Gladbach ausgewirkt hat.“

Oberstudienrätin Karina Glowania, die Lehrerin des Geschichtskurses, erläuterte, dass die Präsentationen in drei Schulstunden erarbeitet wurden. Für sie war die Kombination aus Nachkriegsgeschichte und lokaler Anbindung ebenfalls ein spannendes Arbeitsfeld.

Vielfältige Themen
Die in den Archivquellen behandelten Themen beziehen sich nicht nur auf lokalhistorische Besonderheiten wie Keppels Büdchen, die Straßenbahnlinie G oder den Bensberger Märchenzug, sondern greifen auch den Widerhall allgemeinhistorischer Entwicklungen in Bergisch Gladbach und Bensberg auf. Ebenso findet sich in dem Buch die Stellungnahme des „Bensberger Kreises“ zum Vietnamkrieg oder eine Schülerdemonstration gegen den sowjetischen Truppeneinmarsch in der Tschechoslowakei 1968. Dokumente zur Feier des 17. Juni in Bergisch Gladbach und zu Besuchen von DDR-Bürgern nach dem Mauerfall spiegeln die Geschichte der deutschen Teilung und deren Überwindung 1989 wider.

Für den Unterricht konzipiert
Viele dieser Themen eignen sich – so bewiesen die Gymnasiasten sehr anschaulich – auch für den Einsatz im Geschichtsunterricht. Bei der Konzeption des Quellenheftes sind die Vorgaben der Lehrpläne mitbeachtet worden. Lehramtsstudierende der Universität in Köln haben sich im Sommersemester 2014 mit den schulischen Verwendungsmöglichkeiten der Bergisch Gladbacher Archivquellen beschäftigt. Als Hilfestellung für den Einsatz im Unterricht ist für den Herbst dieses Jahres eine Lehrerfortbildung geplant.

Die insgesamt vier lokalgeschichtlichen Quellenhefte des Stadtarchivs, die den Zeitraum von 1815 bis 1990 abdecken, können gleichzeitig aber auch von allen historisch interessierten Bürgerinnen und Bürgern als spannende Lesebücher zur Bergisch Gladbach Stadtgeschichte gelesen werden. Sie sind zum Preis von jeweils 12 Euro im Stadtarchiv und im örtlichen Buchhandel erhältlich.

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Schlägereien in GL City

19 Januar 2015 von Darian Lambert

polizei-passat-markt-stadtmitteEine Auseinandersetzung in einer Gaststätte am Konrad-Adenauer-Platz hat am Samstag (17.01.15) in der Fußgängerzone ihre Fortsetzung gefunden. Den alarmierten Polizeibeamten war es gegen 05:40 Uhr kaum möglich den Sachverhalt aufzunehmen – alle angetroffenen Personen waren alkoholisiert und konnten keine oder nur unzureichende Angaben zu dem Vorfall machen. Nach bisherigen Erkenntnissen kam es zunächst in der Gaststätte zu einer Auseinandersetzung, bei der eine 18-jährige Kölnerin zunächst eine Ohrfeige erhielt. Später – man hatte die Gaststätte bereits verlassen – traf man erneut aufeinander. Es setzte erneut Ohrfeigen. Eine 18-jährige Bergisch Gladbacherin trug eine blutende Verletzung am Knie davon. Darüber hinaus schlugen zwei bislang Unbekannte auf einen 20-Jährigen ein, der seine verletzte Nase in einem Krankenhaus behandeln lassen musste. Die Polizei RheinBerg hat die Ermittlungen aufgenommen, um die Hintergründe dieser Tat aufzudecken.

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Laptop600

SSD als Jungbrunnen für Computer

17 Januar 2015 von Darian Lambert



So wird der Rechner wieder flott

Laptop600Lahme Windows und auch Apple Rechner können mit schnellen SSD-Speichern wieder flott gebracht werden. De „Arbeit am Rechner muss nicht zur Geduldsprobe werden“ – so Frank Samirae, Inhaber der gleichnamigen Firma EDV-SERVICE Samirae. „Wenn der alte Computer noch funktioniert und erhalten werden soll ist Möglichkeit, dem trägen Rechner Beine zu machen, ein moderner SSD-Speicher. Der Austausch der Festplatte durch einen SSD-Speicher kann die Geschwindigkeit des Systems verdoppeln oder gar versechsfachen.“ – so Samirae weiter.

Die Chipspeicher sind im Vergleich zu normalen Festplatten etwas teuerer. SSDs mit ausreichend Gigabytes Speichervolumen gibt es schon ab etwa 100 Euro.

Für die Installation des Betriebssystems auf dem neuen SSD-Speicher gibt es zwei Möglichkeiten: Eine Neuinstallation oder die Spiegelung des bestehenden Systems. Die Neuinstallation bietet den Vorteil, dass das Betriebssystem frisch installiert und an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden kann. Überflüssiger Ballast aus dem alten Betriebssystem fällt weg. Sie kann aber viel Zusatzarbeit erzeugen, falls Programme wieder installiert und konfiguriert werden müssen. Die Performace des Systems kann hierdurch noch besser sein.

Kontaktinformation:
EDV-SERVICE Samirae
Frank Samirae
Holunderweg 9
51427 Bergisch Gladbach

Tel. 02204 / 96 70 720
Mobil 0163 / 2496741

www.edvsamirae.de

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