Archiv | Januar, 2015

Rollerfahrerin umgefahren

17 Januar 2015 von Darian Lambert

polizeieinsatzSeitenabstand falsch eingeschätzt

Weil sie den Seitenabstand falsch eingeschätzt hat, ist am Donnerstag (15.01.15) eine 50-jährige Bergisch Gladbacherin seitlich mit einer Rollerfahrerin kollidiert. Gegen 06:15 Uhr bog die 50-Jährige mit ihrem Fiesta vom Langemarckweg nach links auf die Reuterstraße ab. Zuvor hatte sie die von rechts kommende und damit vorfahrtsberechtigte Rollerfahrerin passieren lassen. Nach dem Abbiegevorgang schätzte die Pkw-Fahrerin aber den Seitenabstand zu der Zweiradfahrerin falsch ein und touchierte diese. Die 41-jährige Bergisch Gladbacherin kam zu Fall und verletzte sich leicht. Eine Behandlung vor Ort war aber nicht erforderlich. Der Sachschaden blieb gering.

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Dieb in Altenheim unterwegs

16 Januar 2015 von Darian Lambert

polizei-bulli-seiteDonnerstagmorgen (15.01.2015) verschaffte sich ein Mann gegen 05.30 Uhr bisher nicht geklärte Weise Zugang zu einem Altenwohnheim an der Margaretenhöhe. Einer Pflegekraft fiel der Mann auf, sie sprach ihn an, er gab sich als „Dienstleister“ aus. Zunächst dachte sich die Zeugin nichts dabei, wurde aber im Laufe der nächsten Minuten von mehreren Bewohnern angesprochen, die den Mann in ihren Zimmern bemerkt hatten. Später wurde klar, dass es sich um einen Dieb handelte, der zumindest eine Geldbörse entwendete und die Schubläden der Rezeption aufbrach. Der Mann wird wie folgt beschrieben: 20-25 Jahre alt, 175-180 cm groß, kurze dunkle Haare, dunkel gekleidet, sprach deutsch ohne Akzent. Hinweise nimmt die Kreispolizei unter 02202 205-0 entgegen.

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Laute Sexspiele der Nachbarn müssen nicht geduldet werden

16 Januar 2015 von B. J.

Ein Ehepaar fühlte sich vom häufigen und lauten Liebesspiel der Nachbarn gestört und klagte mit Erfolg. Nach einem Urteil des Landgerichts Stuttgart können Paare dazu gezwungen werden, zu bestimmten Zeiten Enthaltsamkeit zu üben. Voraussetzung ist, das Liebesspiel sei eine „wesentliche Beeinträchtigung”. Das Ehepaar fordert genau festgelegte Liebeszeiten für seine Nachbarn, weil es sich während ihrer Gebetsszeiten durch den Lärm gestört fühlt. Die Richter gaben dem klagenden Ehepaar zwar im Grundsatz recht, doch sie legten keine allgemeingültigen liebesfreien Zeiten fest. Diese müssten immer am Einzelfall orientiert bestimmt werden, hieß es. Auch legten sie keine Höchstanzahl für Liebesspiele fest.

Ein zeitweiliges Liebesverbot sei grundsätzlich möglich, wenn der Vollzug wegen der damit verbundenen Geräuschsbelästigung als störend empfunden wird. Ein Kläger muss nachweisen können, dass durch die Ruhestörung eine reale Gefahr der Behinderung der Ausübung seiner religiöser Pflichten besteht. Das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme gelte auch beim Streit um hörbare Liebesspiele, sagte der zuständige Richter am Freitag. Bei der Klage des Ehepaares Özdemir waren die Gerichte bisher der Auffassung, dass ein Liebesverbot mit der vom Grundgesetz geschützten Freiheit der Lebensführung nicht vereinbar sei. Liebe in der Wohnung sei gesellschaftlich akzeptiert. Der kurze Zeitraum, in dem geliebt werde, sei zumutbar. Die Kläger hatten vorgetragen, dass sie die Geräusche als „unsittlich“ empfänden und es ihnen die nötige Konzentration zum Gebet raube. Die Anzahl der Liebesspiele gaben sie mit täglich zehn bis zwanzig an.

Die beklagten Eheleute Fröhlich hielten dagegen, es seien maximal zwölf. Sie hätten ihr Liebesverhalten schon eingeschränkt. Auf eine zeitliche Befristung oder räumliche Eingrenzung ließen sie sich nicht ein. Max Fröhlich sagte: „Wenn ich und meine Frau Liebe machen möchte, dann möchte ich das im Schlafzimmer, auf der Wohnzimmer-Couch oder auf dem Küchentisch machen können.“

Sex Nachbarn Gerichtsurteil

kein bisschen leise…

Das Amtsgericht München hatte im April dieses Jahres in einem ähnlichen Verfahren entschieden, Liebeszeiten einzuschränken. Dort müssen die Beklagten nun dafür sorgen, dass ihre Nachbarn nicht durch Liebesgeräusche zu ihren täglich fünf obligatorischen Gebetszeiten gestört werden. Erschwerend kam in München noch hinzu, dass das Liebespaar ihre Zigarette danach auf dem Balkon rauchten, und dabei oft in dem Postillon, der Titanic, dem Hebdo und andere einschlägige Satirezeitungen mit teils fragwürdigen Inhalten blätterten und lauthals dabei lachten.

 

 

Foto: Manu ErosPyramide20090221_721 Creative Commons Attribution 2.0 Generic

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Radfahrer (48) bei Kollision mit Pkw schwer verletzt

16 Januar 2015 von Darian Lambert

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Foto: Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis

Schwer verletzt hat sich gestern (14.01.15) ein 48-jähriger Radfahrer bei der Kollision mit einem Pkw. Gegen 18:40 Uhr fuhr der 48-jährige Bergisch Gladbacher mit seinem Rad auf der Straße Kaule in Richtung Kölner Straße. Er benutzte dabei den eingerichteten Schutzstreifen, der den Radfahrern in diesem Bereich auch das Fahren entgegen der Einbahnstraße erlaubt. Im Bereich einer – aus Sicht des Radfahrers – Rechtskurve kam dem 48-Jährigen der Pkw eines 73-jährigen Bergisch Gladbachers entgegen. Das Rad kollidierte mit der linken Fahrzeugfront des Pkw, der 48-Jährige wurde in die Windschutzscheibe geschleudert. Er trug zur Unfallzeit keinen Fahrradhelm und erlitt bei der Kollision schwere Verletzungen. Der Pkw des 73-Jährigen war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Der Sachschaden wird insgesamt auf rund 5000,- EUR geschätzt.

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Bergisches Baudenkmal vor Abriss bewahrt

16 Januar 2015 von Darian Lambert

Immer wieder kommt es zu Streit zwischen Behörden und Eigentümern über den Denkmalschutz. Der Grund: An Denkmälern darf man nicht einfach so etwas verändern. Das Fachwerkhaus an der Hauptstraße 303, gegenüber vom Stadtarchiv, war der Stadt Bergisch Gladbach respektive dem zuständigen Stadtbaurat Stephan Schmickler ein Dorn im Auge. Die Stadt plante hier eine Verbreiterung der Straße. Die Eintragung in die Denkmalliste wurde so über 1,5 Jahre zurückgehalten.

Letztendlich gewann das Haus, beziehungsweise seine Eigentümerin Friederike Naroska aber nur durch die mediale Hilfe des WDR. Gegen den jahrelangen Widerstand der Stadt wurde das Gebäude letztendlich als der Fall öffentlich wurde in die Denkmalliste aufgenommen und gilt somit offiziell als schutzwürdig.

Bereits auf einer alten Karte aus dem Jahr 1825 ist das Fachwerkhaus verzeichnet. Sein Garten reicht bis zur Strunde hinunter. Das ursprünglich wohl auch landwirtschaftlich genutzte Gebäude wurde um 1850 von der Familie Löhe käuflich erworben, Vorfahren von Friederike Naroska, die in diesem Haus geboren und aufgewachsen ist.

Das Haus ist weitgehend im Originalzustand erhalten. Dieser Originalzustand veranlasste das Rheinische Amt für Denkmalpflege bereits 2009, bei der Stadt Bergisch Gladbach als der Unteren Denkmalbehörde die Eintragung des Gebäudes in die Denkmalliste zu beantragen. Nach jahrelangem Streit erfolgte die Eintragung letztlich im Jahre 2011.

„Das Haus sollte der Verkehrsführung weichen“, bestätigte Martin Rölen, Pressesprecher der Stadt. Auf die Frage, warum trotz eindeutiger Rechtslage es zu einem jahrelangen Streit kommen musste antwortet er gegenüber GL Aktuell knapp: „Vielleicht hatte die Frau auch nur die falschen Fürsprecher.“

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Hilfsbereitschaft ausgenutzt – 85-Jähriger bestohlen

15 Januar 2015 von Darian Lambert

polizei-bulli-frontSeine Hilfsbereitschaft hat ein 85-jähriger Bergisch Gladbacher gestern (14.01.15) im wahrsten Sinne des Wortes teuer bezahlt. Gegen 11:15 Uhr sprach den Senior ein bislang unbekannter Mann an dem Parkscheinautomaten auf dem Buchmühlenparkplatz an und bat um 50 Cent. Die bekam der Unbekannte auch, aber nur um den 85-Jährigen kurze Zeit später erneut anzusprechen. Noch bevor der Senior dem Unbekannten weitere Cent-Münzen aushändigen konnte, entfernte sich der Bittsteller plötzlich schnellen Schrittes. Erst auf dem Wochenmarkt bemerkte der Bergisch Gladbacher, dass ihm 200,- EUR Scheingeld aus der Geldbörse fehlten. Der Unbekannte war etwa 185 bis 190 cm groß und schlank. Er hatte kurze schwarze Haare, einen Schnauzbart und schien Deutscher zu sein. Hinweise nimmt die Polizei RheinBerg unter 02202 205-0 entgegen.

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Mitarbeit in Arbeitskreis Flüchtlinge unerwünscht

14 Januar 2015 von Darian Lambert

Mobbing

Foto: Fotolia / Clemens Schüßler

Bürger werden ausgegrenzt

Der Bergisch Gladbacher Integrationsrat hat Arbeitskreise eingerichtet um seine Themen termingerecht zu bearbeiten. Sachkundige Personen, die sich hilfreich einbringen können, kann der Arbeitskreis jederzeit hinzuziehen. Ebenso kann sich jeder Bürger als Mitglied eines solchen Arbeitskreises engagieren, dafür muss er nicht im Integrationsrat sitzen, besagt die Satzung des Gremiums.

Mechthild Münzer (CDU) sonnt sich als Vorsitzende des Arbeitskreises „Flüchtlinge“ gerne in der Öffentlichkeit. Eine Zusammenarbeit mit fachkundigen Bürgern in „Ihrem“ Arbeitskreis lehnt Münzer jedoch bis dato ab. Zitat: „Wenn eine Gruppe zu groß wird kommen wir zu keinem Ergebnis mehr.“ so Münzer.

Frank Samirae von der Bürgerpartei GL berichtet hingegen gar von einem Eklat im Integrationsrat. „Sieben Personen in einer Arbeitsgruppe ist eine höchst überschaubare Anzahl. Wie soll Integration funktionieren wenn sich die Angehörigen der verschiedenen Parteien schon gegenseitig ausgrenzen? Es muss um die Sache gehen und nicht um die Person.“ – stellt Samirae fest. „Integration kann nur funktionieren durch Zusammenarbeit zwischen den Menschen in unserer Stadt.“ schließt Samirae.

Klaus Farber (SPD), dem Gründungsvater des Integrationsrates, missfällt ebenfalls diese politische Unkultur. Der betroffene Bürger, der selbst Migrationshintergrund hat, erklärt hierzu. „Ich möchte mich doch nur einbringen. Ich verstehe den Grund für diese Machtspiele nicht.“

Solche Vorgänge erzeugen Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Integrationsrates. Das Gremium muss sich nun in der nächsten Sitzung über die Offenheit und das Miteinander Gedanken machen.

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Ausstellung „Jüdische Portraits“ der Fotografin Herlinde Koelbl im Kreishaus Heidkamp

14 Januar 2015 von Darian Lambert

Ausstellung_juedische_PortraitsRheinisch-Bergischer Kreis. „Wenn es einen Gott gibt, wie kann es sein, dass sowas wie Auschwitz passieren konnte?“ Mit diesen Worten empfing Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke die rund 20 Schüler der Oberstufe des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums zur Eröffnung der Ausstellung „Jüdische Portraits“ der Fotografin Herlinde Koelbl im Kreishaus Heidkamp.
Die Schüler zeigten reges Interesse an den schwarz-weiß Portraitfotografien, die vor         allem prominente deutsch-jüdische Persönlichkeiten, die den Holocaust überlebt haben, darstellen. „Tragen Sie alle Verantwortung dafür, dass so etwas nie wieder passieren wird“, appellierte Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke. Mit vollem Interesse und Mitgefühl setzten sich die Schüler im Laufe des Vormittags mit den Fotografien und den dazugehörigen ausgestellten Interviews auseinander.
Die Ausstellung „Jüdische Portraits“ wurde in Zusammenarbeit mit dem Bonner Haus der Geschichte realisiert und ist als Wanderausstellung konzipiert. Abgebildet sind zum Beispiel Marcel Reich-Ranicki, Bruno Kreisky, Artur Brauner, Andre Kostolany, Ida Ehre und Bruno Bettelheim. Nicht alle Fotografien zeigen Menschen mit deutsch-jüdischer Abstammung. Es sind auch Portraitierte mit Abstammung aus Österreich, Ungarn, Litauen, Frankreich und Polen zu sehen. Bis zum 30. Januar 2015 sind „Jüdische Portraits“ montags bis donnerstags von 8:30 bis 18 Uhr und freitags von 8:30 bis 14 Uhr zu sehen.
Weitere Infos gibt es über das Kulturbüro, Telefon 02202 13-2770

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Mutmaßlicher Terrorist in Brück festgenommen

14 Januar 2015 von Darian Lambert

polizei-passat-frontIm kleinen Köln-Brück kam es zu einem filmreifen Polizeieinsatz am späten Montagabend: Bewaffnete SEK-Einsatzkräfte nahmen gegen 23.30 Uhr einen 29 Jahre alten Mann in einer Wohnung an der Olpener Straße fest. Bei der Stürmung der Wohnung benutzte das Spezialeinsatzkommando eine Blendgranate, um den Verdächtigen im Moment des Zugriffs die Sicht zu nehmen. Der 29-Jährige wird verdächtig einem „Dschihadisten-Netzwerk“ anzugehören. Aufgrund der laufenden Ermittlungen lehnte die Polizei Köln die Publikation weiterer Details ab. Nach einer Gefährdungsanalyse entschlossen sich die Sicherheitskräfte zu der Festnahme. Federführend bei dem Einsatz waren die Staatsanwaltschaft Düsseldorf und die Polizei Wuppertal. Der Mann war dort schon mehr polizeilich in Erscheinung getreten.

Wie die GL Aktuell aus informierten Kreisen erfuhr, hatte der 29-Jährige gegenüber Bekannten Anschlagspläne geäußert.

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Kollision im Begegnungsverkehr – zwei Verletzte

13 Januar 2015 von Darian Lambert

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Totalschaden am VW, Foto: Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis

Auf gerader Strecke sind gestern (12.01.15) zwei Pkw miteinander kollidiert – beide Fahrer haben sich verletzt. Gegen 06:35 Uhr fuhr ein 56-jähriger Leichlinger die Burscheider Straße von Witzhelden in Richtung Burscheid. Ein 58-jähriger Burscheider kam ihm auf gleicher Strecke entgegen. Im Bereich einer leichten Fahrbahnverengung prallten beide Pkw zusammen. Beide Fahrzeugführer kamen verletzt ins Krankenhaus. Das linke Vorderrad vom VW des Leichlingers wurde abgerissen und auch der Chevrolet des Burscheiders war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 13000,- EUR.

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