Archiv | Juni, 2015

Spiel und Spaß am Bauwagen

Spiel und Spaß am Bauwagen

29 Juni 2015 von Darian Lambert

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Spiel und Spass am Bauwagen

Sommerferienaktion für Kinder von 6 bis 14 Jahren in Bergisch Gladbach

Bergisch Gladbach. In diesem Sommer bietet die Q1Stein Kinder- und Jugendakademie wieder ein zeitlich und inhaltlich ausgeweitetes Ferienprogramm für Kinder von 6-14 Jahren. Die Erweiterung des kostenfreien Angebotes wird durch die Unterstützung der Bürgerstiftung für Bergisch Gladbach und das Mehrgenerationenhauses Bergisch Gladbach ermöglicht.

Der bekannte Bauwagen steht täglich ab 10 Uhr dise Woche vor den RBS Häusern an der Richard-Zanders-Str., ab nächste Woche im Forumpark und lädt die daheimgebliebenen Kinder zum Spielen und Spaß haben ein. Das offene, interaktive Bauwagenprojekt beschäftigt sich diesmal mit Bergisch Gladbach selbst. Unter dem Motto „Bergisch Gladbach erleben“ werden in diesem Jahr viele Angebote stattfinden, die den Kindern ihre Stadt ein wenig näher bringen sollen. In den ersten vier Ferienwochen steht der Bauwagen nun täglich von Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr offen. Auch das Q1 Jugend-Kulturzentrum ist an dem Projekt beteiligt.

Zum dritten  Mal wird den Kindern, neben den obligatorischen Obst- und Gemüsesnacks, auch ein warmes Mittagessen angeboten. Bereits in den vergangenen Jahren ist nämlich aufgefallen, dass viele Kinder schon hungrig zur Bauwagenaktion erschienen. „Durch die Erweiterung des Angebotes rückte auch die Frage nach dem Essensbedarf in den Fokus und konnte dank der Beteiligung des Mehrgenerationenhauses Bergisch Gladbach zum Wohle der Kinder geklärt werden“ freut sich Katharina Pelz, Leiterin der Q1Stein Kinder- und Jugendakademie, „und am Ende jeder Woche gibt es auch ein Abschlussgrillen mit den Kindern.“ Das Wichtigste ist aber, dass das gesamte Sommerferienprogramm (auch das Essen) für die Kinder kostenfrei ist. Ein Aspekt, der für die Organisatoren von Anfang an klar war und der aufgrund der finanziellen Unterstützung durch die Bürgerstiftung Bergisch Gladbach umgesetzt werden konnte.

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Dettlef Rockenberg leitet Fachbereich 4

25 Juni 2015 von Darian Lambert

 – Verwaltungsfachmann ist zuständig für die Bereiche Schule, Sport und Kultur

Wie GL Aktuell bereits am 12. Mai 2015 berichtete ist Detlef Rockenberg ist ab sofort neuer Fachbereichsleiter der Stadt Bergisch Gladbach für die Bereiche Bildung, Kultur, Schule und Sport. Der 57-jährige Verwaltungsfachmann folgt damit auf Dr. Lothar Speer, der vor rund einem Jahr aus Altersgründen aus dem Amt ausgeschieden ist. Seitdem hatte Schulamtsleiter Hans Pütz den Fachbereich 4 kommissarisch geleitet.

Als verwaltungsinterner Bewerber war Dettlef Rockenberg von Bürgermeister Lutz Urbach nach dem öffentlichen Bewerbungsverfahren ausgewählt worden. Der neue Fachbereichsleiter konnte den Posten übernehmen, nachdem der Rat der Stadt Bergisch Gladbach ihn als Leiter des Rechnungsprüfungsamtes der Stadt Bergisch Gladbach abberufen hatte. Dies erfolgte in der Ratssitzung von Dienstag, 23. Juni 2015, im nichtöffentlichen Teil.

Der gebürtige Oberberger kehrt mit der Übernahme der Fachbereichsleitung an eine bekannte Position zurück: bereits von April 1998 bis Mai 1999 hatte er kommissarisch die Leitungsfunktion des FB 4 inne.

Rockenberg stammt aus Bergneustadt und ist in Köln aufgewachsen. Bei der dortigen Stadtverwaltung begann er 1977 mit der Ausbildung zum Diplom-Verwaltungswirt. Im Zuge seines beruflichen Werdegangs wechselte er 1982 zur Stadt Bergisch Gladbach und wurde dort Geschäftsführer des Berufsschulverbandes der Kommunen Bergisch Gladbach, Rösrath, Overath, Odenthal und Kürten. (1982 bis 1985)

Weitere Stationen in der Bergisch Gladbacher Verwaltung waren unter anderem:
–        Leiter der Ausländerbehörde                        (1988 bis 1992)
–        Verwaltungsleiter der Volkshochschule                (1992 bis 1997)
–        Zentraler Verwaltungscontroller                        (1997 bis 1998 sowie 1999 bis 2003)
–        Referent des Verwaltungsvorstands I                (2003 bis 2012)
Dem Dezernat des Stadtkämmerers waren neben den Fachbereichen 2 (Finanzen), 3 (Recht, Sicherheit und Ordnung) und 5 (Jugend und Soziales) auch der neue Aufgabenbereich 4 (Bildung, Kultur, Schule und Sport) zugeordnet.
–        Leiter des Rechnungsprüfungsamtes                (2012 bis 23.06.2015)

Auslandserfahrung sammelt er mit einem Stipendium der Carl-Duisberg-Gesellschaft in der Türkei. In Izmir arbeitete er in der Industriekammer mit und absolvierte ein Ausbildungs- und Informationsprogramm.

Der Stadtoberverwaltungsrat geht die neue Aufgabe mit viel Tatkraft an: „Ich kenne viele Themengebiete aufgrund meiner über 30-jährigen Tätigkeit für die Stadtverwaltung. Vor allem die Koordinierungs- und Querschnittsfunktionen meines neuen Amtes möchte ich bestmöglich ausfüllen.“

Jürgen Mumdey als noch zuständiger Dezernent und langjähriger Vorgesetzter ist mit der getroffenen Wahl sehr einverstanden. „Dettlef Rockenberg ist aufgrund seiner vielfältigen Aufgaben bestens geeignet, themenübergreifend auf der Leitungsebene tätig zu sein.“
Der neue Fachbereichsleiter und Stadtkämmerer Mumdey sind sich einig, dass im Fokus der künftigen Arbeit zum einen Reorganisationsprozesse stehen werden. Zum anderen hat der Handlungsbereich eine große Bedeutung, da die angegliederten kulturellen Einrichtungen im Spannungsfeld zwischen vielfältigen freiwilligen Leistungen sowie der aktuell schwierigen kommunalen Finanzsituation stehen. „Dieses wichtige Thema und die Entwicklung des Fachbereichs“, so erläutert Rockenberg, „möchte ich gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen, der Verwaltungsspitze, der Politik aber auch mit allen wichtigen Akteuren außerhalb der Verwaltung aktiv weiter gestalten.“

Für Bürgermeister Lutz Urbach ist wichtig, dass mit der Besetzung der vakanten Stelle nun die Führungsriege der Stadtverwaltung vollständig ist. „Dettlef Rockenberg war eindeutig der beste Bewerber. Ich denke, dass er die anspruchsvolle Aufgabe mit hoher Kompetenz und umfangreichen Sachwissen angeht und zukunftsgerichtet weiterführt.“

Neben seiner beruflichen Tätigkeit ist Dettlef Rockenberg seit Jahren auch ehrenamtlich vielfältig engagiert. Insbesondere arbeitet er über Jahrzehnte im Stadtverband „Eine Welt“ mit und ist seit zehn Jahren im Vorstand der „Eine Welt Stiftung“ in Bergisch Gladbach.

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Artenschutz im Bergischen

25 Juni 2015 von Darian Lambert

Neuer Flyer informiert über Umgang mit Hornissen

Rheinisch-Bergischer Kreis. Es summt und brummt überall? Die Rede ist von Hornissen, friedlichen Insekten, die häufig gefährlicher eingeschätzt werden, als sie eigentlich sind. Um aufzuzeigen, was man im Umgang mit Hornissen wissen sollte, und um über die Gewohnheiten der Insekten aufzuklären, veröffentlicht der Rheinisch-Bergische Kreis einen neuen Flyer mit dem Titel „Artenschutz im Bergischen – keine Angst vor Hornissen“.

Dieser erläutert die Lebensgewohnheiten der Tiere und vermittelt praktische Tipps für eine gute Nachbarschaft mit den Insekten. Erhältlich ist er in den Rathäusern der Städte und Gemeinden sowie in den Kreishäusern in Bergisch Gladbach. Zusätzlich er hier heruntergeladen werden: Hornissenflyer

Für weitere Informationen stehen Marlen Wildenhues, 
Tel.: 02202 13-6814, und Wilfried Knickmeier, Tel.: 02202 13-6798, vom Veterinäramt des Rheinisch-Bergischen Kreises, zur Verfügung.

 

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Ehrung verdienter Bürger: bis 15. August Vorschläge einreichen

25 Juni 2015 von Darian Lambert

Rheinisch-Bergischer Kreis. Wer Freunde, Bekannte oder Kollegen hat, die sich seit vielen Jahren ehrenamtlich engagieren, kann diese noch bis zum 15. August für die Ehrung des Kreises als verdiente Bürger vorschlagen. Die Anregungen sollten eine Begründung für den Vorschlag enthalten und Referenzpersonen benennen. Mit der Ehrung würdigt der Kreis Menschen, die sich – meist in aller Stille und Bescheidenheit – für andere einsetzen und damit einen wichtigen Teil zu einer funktionierende Gesellschaft beitragen.

Insgesamt können bis zu 25 Personen geehrt werden. Die Auszeichnungen beziehen sich dabei auf die Bereiche Jugendförderung sowie soziales oder kulturelles Engagement. Voraussetzung ist, dass die Person schon mindestens zehn Jahre ihre ehrenamtliche Arbeit ausübt. Außerdem darf sie bisher keine anderen höheren Auszeichnungen, wie beispielswiese das Bundesverdienstkreuz bekommen haben. Die feierliche Verleihung der sogenannten goldenen Ehrennadel findet im Januar  2016 statt. Bis dahin entscheidet eine Auswahlkommission nach festgelegten Kriterien, welche der vorgeschlagenen Ehrenämtler eine Auszeichnung erhalten.

Weitere Informationen sowie den vollständigen Kriterienkatalog gibt es auf der Homepage des Rheinisch-Bergischen Kreises, www.rbk-direkt.de, unter dem Stichwort „Ehrung verdienter Bürger“.

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Wertstoffhof - Umweltskandal zum Spitzenpreis

Wertstoffhof – Umweltskandal zum Spitzenpreis

25 Juni 2015 von Darian Lambert

wertstoffhof2Die Idee vom Wertstoffhof am Refrather Weg ist wieder mal eine von den anstehenden Entscheidungen die dem Bürger Nerven gekostet hat. Nachdem die Parteien sich für die Einführung eines Gestaltungsbeirates entschieden haben wurde dieser zu diesem Thema nicht befragt. Das Grundstück grenzt an die Fachhochschule und das Ausländeramt sowie weitere Gewerberäume und ist von der Lage her eher zentral bzw. in der Nähe zur Innenstadt. Das Grundstück könnte sich als Studentenwohnheim oder Sozialer Wohnungsbau eignen und würde damit neue Kaufkraft in das Zentrum tragen nun soll dort eine Müllpresse betrieben werden.

Zum einen soll neben dem gängigen Hausmüll wie Papier und Verpackungen auch gewerbliche Abfälle wie Altöl, Altreifen und Bauschutt an diesem Wertstoffhof entsorgt werden sollten. Als Bauschutt wird werden oft Fliesen entsorgt, die alten Kleber mit Asbest enthalten können. Da auch Altöl entsorgt werden darf sind nachher im  Boden Altlasten einzutragen. Dies sieht das Gesetz so vor.  Neben dem Grundstück fließt der „Strunder Bach“ in einem Rohr. Die Renaturierung solcher Bäche ist zeitgemäß im Gegensatz zur Schaffung neuer Altlasten mit Altöl. Die Verbindung von einen fließenden Gewässer mit Altöl eröffnet eine Vielzahl von Problemen, die nicht im Sinn der Bürger liegen können.

wertstoffhof4Darüber hinaus kursieren aberwitzige Preise im Raum, die für das Grundstück bezahlt werden sollen.   In Bergisch Gladbach gibt es mehrere Industriebrachen in der Nähe es Stadtzentrum mit belasteten Böden die zum Verkauf stehen, so ein ortsansässiger Makler. Ein Grundstück zu diesem Preis als Müllabldeplatz zu betreiben ist reine Geldvernichtung.
Die CDU, AfD, FDP und Grünen in Bergisch Gladbach  einigen sich im AUIKV-Ausschuss über eine Mehrheit für diesen Beschluss für den Erwerb des Grundstücks. Nach Anzeigen der Missstände durch die Bürgerpartei ist der Vorschlag für den Ratsbeschluss bis jetzt von der (öffentlichen) Tagesordnung verschwunden.

Wertstoffhof ja aber richtig!
wertstoffhof3Es ist an der Zeit über Alternativen nachzudenken. Eine klare Trennung von Hausmüll und gewerblichen Abfällen ist für Wohngebiete und Mischgebiete zu durchdenken. Da die gelbe Wertstofftonne für die Haushalte durch die Gelben Säcke ersetzt wurde muss der Bürger nun einen Weg auf sich nehmen und seine Geldwerten Abfälle zu entsorgen.  Hierbei sind Abgabestellen mit für Wohnanlagen üblichen Roll-Müllcontainern eine Option. Diese Sammelstellen sind einfach einzurichten und bilden keine Altlasten.

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Zeugen verfolgten nach Raub den Täter

Zeugen verfolgten nach Raub den Täter

22 Juni 2015 von Darian Lambert

Zwei Kölner Männer, im Alter von 28 und 31 Jahren, die derzeit als Bauarbeiter im Bereich Refrath tätig sind, befuhren am Donnerstag (18.06.2015) gegen 11.15 Uhr die Dolmanstraße in Richtung Bergisch Gladbach. Plötzlich beobachteten sie einen Radfahrer, der einer 74-Jährigen im Vorbeifahren die Handtasche entriss. Der Dieb flüchtete sodann auf die andere Straßenseite. Dabei überfuhr er die Dolmanstraße so unvorsichtig, dass andere Verkehrsteilnehmer ihre Fahrzeuge stark abbremsen mussten. Der Täter verschwand anschließend im Mohnweg. Die Zeugen verständigten sofort die Polizei und nahmen aber selber schon die Verfolgung des Täters auf. Sie fuhren durch ihnen unbekannte Straßen bis sie den Dieb zunächst aus den Augen verloren. Schon nach kurzer Zeit tauchte der Täter jedoch schon wieder auf der Straße Brandroster auf. Das teilten die Zeugen der Polizei mit. Doch der Dieb flüchtete erneut.

Im Rahmen einer Fahndung konnte der Räuber letztlich aufgrund der guten Personenbeschreibung und der Standortangaben der Zeugen in der Straße Brandroster auch angetroffen und festgenommen werden.

Zeitgleich meldete sich die Geschädigte bei der Polizei. Die 74-jährige Gladbacherin hatte in der Tasche, die ihr entrissen wurde, lediglich frisch eingekauftes Gemüse und ein paar Dokumente. Diese Tasche konnte von den Beamten noch in Tatortnähe samt Inhalt aufgefunden werden.

Der 31-jährige Täter stammt aus Bergisch Gladbach und hat die Tat zugegeben. Da gegen den Beschuldigten keine Haftgründe vorlagen, die eine Untersuchungshaft begründen könnten, verbleibt der Täter bis zu seiner Gerichtsverhandlung auf freiem Fuß.

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Kreistag will Breitbandversorgung verbessern – Mobilitätskonzept zurückgestellt

Kreistag will Breitbandversorgung verbessern – Mobilitätskonzept zurückgestellt

20 Juni 2015 von Darian Lambert

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Marco Overath (Bürgerinitiative Breitband in Hand) & Frank Samirae (Bürgerpartei GL)

Rheinisch-Bergischer Kreis. Der Kreistag hat auf seiner Sitzung am Donnerstag auch bei den Themen Breitbandversorgung und Mobilität Nägel mit Köpfen gemacht. Mit breiter Mehrheit durch fast alle Parteien wurde beschlossen, diese Themen intensiv zu bearbeiten. Die Bürgerpartei GL hatte im Kommunalwahlkampf 2014 mit einer kreisweiten Kampagne aufmerksam gemacht auf die mangelhafte Breitbandversorgung. Dem Programmpunkt der Bürgerpartei GL folgt nun auch der Kreistag mit großer Mehrheit. Zunächst soll der Breitbandausbau im Kreis forciert werden. Die Erstellung eines Mobilitätskonzept wird dagegen zunächst zurückgestellt, bis dessen Eckpunkte durch den Kreistag beschlossen sind. Beim Breitbandausbau ist nach Ansicht der beiden Parteien Eile geboten, weil man sich in naher Zukunft Fördermaßnahmen erhofft. Um dieser Tatsache gerecht zu werden und den Ausbau strukturiert in Angriff zu nehmen, wird ein Projektkoordinator, befristet für drei Jahre, eingestellt. Dieses Vorgehen wurde mit den Stimmen der Antragsteller mehrheitlich beschlossen. Die SPD und DIE LINKE hatten sich dafür eingesetzt, eine weitere halbe Stelle zur Unterstützung des Projektkoordinators zu schaffen, setzten sich damit aber nicht durch.
Zuletzt sorgte der Rheinisch-Bergische Kreis gemeinsam mit mehreren Kommunen und der Rheinisch-Bergischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft bereits für die Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Internets in bislang unterversorgten Gewerbegebieten. Auch mit der Hilfe von Fördermitteln gelang der Ausbau.

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Piraten regieren mit als Zünglein an der Waage

Piraten regieren mit als Zünglein an der Waage

19 Juni 2015 von Darian Lambert

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Tomas Hegenbarth

Als die Piraten bei der Köln-Wahl 2014 erstmals den Sprung ins Rathaus geschafft haben, hätten sie sich nicht erträumt, das Zünglein an der Waage zu werden. Die Piraten holten 2,07 Prozent, das sind 8177 Stimmen. Nach der Neuauszählung des Wahlbezirks Rodenkirchen verlor Rot Grün in Köln einen Sitz und damit die Mehrheit. Die Piraten durch geschickte Verhandlungen mit Rot Grün ein gemeinsames Bündnis in Köln.

„Unsere Handschrift soll in diesem Bündnis sichtbar werden“, sagt Thomas Hegenbarth. Die Piraten wollen im Zuge des Bündnis wichtige Dinge aus Ihrem Wahlprogramm in Colonia durchsetzen: Gratis-Internet in ganz Köln, Förderung der freien Kulturszene, Fusion der Opern Köln und Bonn, um Millionen zu sparen. Und: fahrscheinfreier ÖPNV, der durch eine Abgabe aller Kölner finanziert werden soll.

Für Wirbel sorgten die Piraten, als auf ihre Initiative in der Bezirksvertretung Innenstadt die Einrichtung eines kommunalen Coffeshop mehrheitlich beschlossen wurde. Es wird also interesannt. In Köln könnte bald ein ganz neuer „Wind“ wehen.

 

 

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Stadtrat Samirae klagt gegen den Bürgermeister

Stadtrat Samirae klagt gegen den Bürgermeister

18 Juni 2015 von Darian Lambert

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Frank Samirae, MdR

Bei den Reden zum Haushalt 2015 der Stadt Bergisch Gladbach versuchte Bürgermeister Lutz Urbach  Ratsmitglied Frank Samirae (Bürgerpartei GL) an seiner Rede zu hindern. Bürgermeister Lutz Urbach wollte in öffentlicher Sitzung Frank Samirae bei den Haushaltsreden ganz offen zu übergehen. Die Versuche die Opposition mundtot zu machen, fallen dem Bürgermeister nun juristisch auf die Füße.

Samirae sieht alle Versuche zu einer gütlichen Einigung gescheitert und sich gezwungen im Wege eines sogenannten Kommunalverfassungsstreits (auch Organstreit), seine organschaftlichen Rechte nunmehr vor Gericht zu verteidigen bzw. klären zu lassen.

Im Kern dürfte es aber um die weitaus wichtigere Frage gehen, wie Ratsmitglied Samirae, dessen Gruppierung erstmals 2014 einen Ratssitz erringen konnte, in die kommunalpolitische Arbeit des Rates einzubinden ist. „Ich bin demokratisch gewähltes Mitglied des Rates. Wichtige Informationen und Unterrichtungen dürfen nicht an mir vorbeigeschleust werden. Ich muß mir nicht Alles erfragen, was den Kollegen wohl im Ältestenrat durch den Bürgermeister auf dem Silbertablett präsentiert wird. Jedenfalls als klar wurde, dass viele meiner Anfragen, nicht oder nur verzögert beantwortet werden, als dann noch versucht wurde mein Rederecht im Rat zu wichtigen Themen in Frage zu stellen, war es im Interesse auch meiner Wähler angezeigt, eine gerichtliche Klärung herbeizuführen“, so Ratsmitglied Frank Samirae.

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Lutz Urbach, Bürgermeister

Gleichartige und gleichzeitige Informationen aller im Rat vertretenen Gruppierungen, sind Grundvoraussetzung um ehrenamtlich kommunalpolitisch tätig zu werden. „Es geht in einer transparenten Demokratie nicht an, abseits der Gesetze z.B. nur etablierte Parteien, oder Fraktionen zu informieren. Es gilt der Grundsatz der Chancengleichheit im politischen Wettbewerb. Weiter gilt das Neutralitäts-, und Kollegialitätsprinzip. Zuletzt gebietet der Grundsatz der Organtreue, dass der Rat der Stadt als Ganzes in die Lage versetzt wird seinen Aufgaben nachzukommen. “ Diese fragwürdige Informationspolitik erzeugt künstlich unterschiedliche Wissensstände bei den Ratsmitgliedern, um dann uninformierte Ratsmitglieder für „dumm“ verkaufen wollen, das geht so nicht.“ – so Samirae weiter.

„Unter anderem ist die Frage zu klären, ob meinem Mandanten von der Stadt Bergisch Gladbach ein Büroraum zur Verfügung gestellt werden muss, der z.B. verschließbar ist. Weiter ob ein uneingeschränkter, sicherer und funktionierender Internetanschluß Teil der Ausstattung des Büroraums sein muß. Wir meinen das ist eine Selbstverständlichkeit, weil z.B.  vertrauliche Sitzungunterlagen zu bearbeiten sind, und selbstverständlich das Internet als Informationsquelle benötigt wird“ so Rechtsanwalt P. Lautenschläger.

„Wir gehen davon aus, dass sich die Fragestellungen vor Gericht versachlichen, und mit Hilfe einer objektivierten Betrachtung klären lassen. Mein Mandant Frank Samirae hat mich explizit damit beauftragt im Interesse der Stadt Bergisch Gladbach zu jeder Zeit pragmatische Lösungen zu suchen. Ich gehe davon aus, dass auch andere Ratsmitglieder und Gruppierungen die regelmäßig in Gemeinden, im Kreis, im Land und im Bund ihre organschaftlichen Rechte verteidigen, Verständis dafür aufbringen, dass gewisse Grundfragen jetzt geklärt werden“ schließt Rechtsanwalt Peter Lautenschläger.

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MINT-Netzwerk wächst weiter – 30 neue Partner aufgenommen

18 Juni 2015 von Darian Lambert


Schwerpunkt bei Grundschulen

Rheinisch-Bergischer Kreis. Das MINT-Netzwerk des Rheinisch-Bergischen Kreises wächst und gedeiht prächtig. Jetzt wurden im Kardinal-Schulte-Haus in Bergisch Gladbach-Bensberg 30 neue Partner aufgenommen. Insgesamt verfügt das Netzwerk nun über 70 Mitglieder aus Schule, Wirtschaft und vielen weiteren Institutionen. Ziel des Zusammenschlusses ist es, bei Kindern und Jugendlichen Interesse für die sogenannten MINT-Disziplinen, also die naturwissenschaftlichen Fächer, zu wecken. Besonders in diesen Bereichen zeichnet sich ein starker Mangel an Fachkräften ab. Das MINT-Netzwerk vermittelt beispielsweise Kontakte zu außerschulischen Lernorten, wie Unternehmen und Institutionen, unterstützt bei den Fahrten dorthin oder bietet Workshops für Lehrer an. In den letzten drei Jahren kamen 1.500 Schüler in den Genuss, durch das MINT-Netzwerk außerhalb des Klassenraums zu lernen. Dabei werden immer Theorie und Praxis verknüpft. Im Unterricht gelernte Dinge sollen in der Realität angewandt oder überprüft werden.  „Die MINT-Förderung ist ein wichtiger Bildungsauftrag, dessen sich der Rheinisch-Bergische Kreis gerne angenommen hat“, sagte Kreisdirektor Dr. Erik Werdel bei der Aufnahme der neuen Mitglieder. „Daher freue ich mich sehr, dass unser Netzwerk weiteren Zuwachs bekommen hat. Jetzt müssen wir die PS auch auf die Straße bekommen.“ Neu im Netzwerk sind 24 Grundschulen aus dem gesamten Kreisgebiet, zwei Sekundarschulen, eine Gesamtschule, das Unternehmen Compuserv aus Wermelskirchen, die Wupsi und der außerschulische Lernort KennenLernenUmwelt in Overath. Aus dem schulischen Bereich waren bislang nur die weiterführenden Schulen Partner. „Ich freue mich, dass jetzt so viele Grundschulen beigetreten sind“, sagte Schulrätin Uschi Resch, „die MINT-Förderung sollte so früh wie möglich beginnen.“ Als eine geeignete Maßnahme, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sieht Volker Suermann, Geschäftsführer der Rheinisch-Bergischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft, das MINT-Netzwerk an. „In Studium und Beruf geht es darum, Probleme zu lösen“, erklärte er, daher sei es wichtig, nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch zu arbeiten. Diese Möglichkeiten eröffnen die Unternehmen den Schülern der Region. Das tun sie natürlich auch, um ihre Bekanntheit bei den Jugendlichen zu steigern. Dies trifft besonders auf Branchen zu, die sonst nicht im Licht der Öffentlichkeit stehen, aber gute Berufsperspektiven bieten.
Das florierende MINT-Netzwerk ist ein weiteres Beispiel für die vielfältigen Bemühungen des Rheinisch-Bergischen Kreises im Bildungsbereich. Mit dem Bildungsnetzwerk und als Referenzkommune des Landes NRW für den koordinierten Übergang von der Schule ins Berufsleben ist der Kreis gut aufgestellt.

Die neuen Partner im MINT-Netzwerk

Grundschulen: KGS Frankenforst, GGS Bensberg, GGS Paffrath, EGS Bensberg, GGS An der Strunde, GGS Hand, GGS Heidkamp (alle Bergisch Gladbach), GGS Montanisschule (Burscheid), GGS Witzhelden (Leichlingen), GS Burg Berge, KGS Eikamp (beide Odenthal), GS Heiligenhaus, GGS Vilkerath, OGGS Immekeppel, GGS Sülztal (alle Overath), GGS Rösrath, KGS Rösrath, GGS Forsbach, GGS Hoffnungsthal (alle Rösrath), GGS Dabringshausen-Dhünn, GGS Ost, KGS St. Michael, Schwanenschule, Städtische GGS Am Haiderbach (alle Wermelskirchen). 
Weiterführende Schulen: Nelson-Mandela-Gesamtschule (Bergisch Gladbach), Sekundarschule Leichlingen, Leonardo-da-Vinci Sekundarschule (Overath).
Unternehmen: Kraftverkehr Wupper-Sieg AG (Wupsi), Compuserv (Wermelskirchen).
Außerschulischer Lernort: KennenLernenUmwelt (Overath).

Über das MINT-Netzwerk

Die Partner Bergische Wasserkompetenz Region: aqualon e.V., das Berufskolleg – Kaufmännische Schulen in Bergisch Gladbach und die Fachhochschule der Wirtschaft sind Mitglied im MINT-Netzwerk Rhein-Berg, welches in Trägerschaft des Rheinisch-Bergischen Kreises liegt. Insgesamt kommen dort 42 Partner aus Schule, Unternehmen und von außerschulischen Bildungseinrichtungen zusammen, die gemeinsam eine praxisnahe Förderung von Kompetenzen in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, kurz MINT, umsetzen. Das Netzwerk ist gleichzeitig ein zdi-Zentrum. zdi steht für „Zukunft durch Innovation.NRW“ und ist mit rund 2000 Partnern aus Wirtschaft, Schule und Hochschule das größte Netzwerk zur Förderung des MINT-Nachwuchses in Nordrhein-Westfalen. Jährlich nehmen rund 300.000 Schülerinnen und Schüler an den Angeboten der bereits 39 zdi-Zentren und 22 zdi-Schülerlabore teil. Koordiniert wird zdi vom Wissenschaftsministerium NRW. Weitere landesweite Partner sind unter anderem das Schulministerium, das Wirtschaftsministerium, das Arbeitsministerium und die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. Weitere Informationen unter www.zdi-portal.de.

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