Archiv | Juni 25th, 2015

Dettlef Rockenberg leitet Fachbereich 4

25 Juni 2015 von Darian Lambert

 – Verwaltungsfachmann ist zuständig für die Bereiche Schule, Sport und Kultur

Wie GL Aktuell bereits am 12. Mai 2015 berichtete ist Detlef Rockenberg ist ab sofort neuer Fachbereichsleiter der Stadt Bergisch Gladbach für die Bereiche Bildung, Kultur, Schule und Sport. Der 57-jährige Verwaltungsfachmann folgt damit auf Dr. Lothar Speer, der vor rund einem Jahr aus Altersgründen aus dem Amt ausgeschieden ist. Seitdem hatte Schulamtsleiter Hans Pütz den Fachbereich 4 kommissarisch geleitet.

Als verwaltungsinterner Bewerber war Dettlef Rockenberg von Bürgermeister Lutz Urbach nach dem öffentlichen Bewerbungsverfahren ausgewählt worden. Der neue Fachbereichsleiter konnte den Posten übernehmen, nachdem der Rat der Stadt Bergisch Gladbach ihn als Leiter des Rechnungsprüfungsamtes der Stadt Bergisch Gladbach abberufen hatte. Dies erfolgte in der Ratssitzung von Dienstag, 23. Juni 2015, im nichtöffentlichen Teil.

Der gebürtige Oberberger kehrt mit der Übernahme der Fachbereichsleitung an eine bekannte Position zurück: bereits von April 1998 bis Mai 1999 hatte er kommissarisch die Leitungsfunktion des FB 4 inne.

Rockenberg stammt aus Bergneustadt und ist in Köln aufgewachsen. Bei der dortigen Stadtverwaltung begann er 1977 mit der Ausbildung zum Diplom-Verwaltungswirt. Im Zuge seines beruflichen Werdegangs wechselte er 1982 zur Stadt Bergisch Gladbach und wurde dort Geschäftsführer des Berufsschulverbandes der Kommunen Bergisch Gladbach, Rösrath, Overath, Odenthal und Kürten. (1982 bis 1985)

Weitere Stationen in der Bergisch Gladbacher Verwaltung waren unter anderem:
–        Leiter der Ausländerbehörde                        (1988 bis 1992)
–        Verwaltungsleiter der Volkshochschule                (1992 bis 1997)
–        Zentraler Verwaltungscontroller                        (1997 bis 1998 sowie 1999 bis 2003)
–        Referent des Verwaltungsvorstands I                (2003 bis 2012)
Dem Dezernat des Stadtkämmerers waren neben den Fachbereichen 2 (Finanzen), 3 (Recht, Sicherheit und Ordnung) und 5 (Jugend und Soziales) auch der neue Aufgabenbereich 4 (Bildung, Kultur, Schule und Sport) zugeordnet.
–        Leiter des Rechnungsprüfungsamtes                (2012 bis 23.06.2015)

Auslandserfahrung sammelt er mit einem Stipendium der Carl-Duisberg-Gesellschaft in der Türkei. In Izmir arbeitete er in der Industriekammer mit und absolvierte ein Ausbildungs- und Informationsprogramm.

Der Stadtoberverwaltungsrat geht die neue Aufgabe mit viel Tatkraft an: „Ich kenne viele Themengebiete aufgrund meiner über 30-jährigen Tätigkeit für die Stadtverwaltung. Vor allem die Koordinierungs- und Querschnittsfunktionen meines neuen Amtes möchte ich bestmöglich ausfüllen.“

Jürgen Mumdey als noch zuständiger Dezernent und langjähriger Vorgesetzter ist mit der getroffenen Wahl sehr einverstanden. „Dettlef Rockenberg ist aufgrund seiner vielfältigen Aufgaben bestens geeignet, themenübergreifend auf der Leitungsebene tätig zu sein.“
Der neue Fachbereichsleiter und Stadtkämmerer Mumdey sind sich einig, dass im Fokus der künftigen Arbeit zum einen Reorganisationsprozesse stehen werden. Zum anderen hat der Handlungsbereich eine große Bedeutung, da die angegliederten kulturellen Einrichtungen im Spannungsfeld zwischen vielfältigen freiwilligen Leistungen sowie der aktuell schwierigen kommunalen Finanzsituation stehen. „Dieses wichtige Thema und die Entwicklung des Fachbereichs“, so erläutert Rockenberg, „möchte ich gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen, der Verwaltungsspitze, der Politik aber auch mit allen wichtigen Akteuren außerhalb der Verwaltung aktiv weiter gestalten.“

Für Bürgermeister Lutz Urbach ist wichtig, dass mit der Besetzung der vakanten Stelle nun die Führungsriege der Stadtverwaltung vollständig ist. „Dettlef Rockenberg war eindeutig der beste Bewerber. Ich denke, dass er die anspruchsvolle Aufgabe mit hoher Kompetenz und umfangreichen Sachwissen angeht und zukunftsgerichtet weiterführt.“

Neben seiner beruflichen Tätigkeit ist Dettlef Rockenberg seit Jahren auch ehrenamtlich vielfältig engagiert. Insbesondere arbeitet er über Jahrzehnte im Stadtverband „Eine Welt“ mit und ist seit zehn Jahren im Vorstand der „Eine Welt Stiftung“ in Bergisch Gladbach.

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Artenschutz im Bergischen

25 Juni 2015 von Darian Lambert

Neuer Flyer informiert über Umgang mit Hornissen

Rheinisch-Bergischer Kreis. Es summt und brummt überall? Die Rede ist von Hornissen, friedlichen Insekten, die häufig gefährlicher eingeschätzt werden, als sie eigentlich sind. Um aufzuzeigen, was man im Umgang mit Hornissen wissen sollte, und um über die Gewohnheiten der Insekten aufzuklären, veröffentlicht der Rheinisch-Bergische Kreis einen neuen Flyer mit dem Titel „Artenschutz im Bergischen – keine Angst vor Hornissen“.

Dieser erläutert die Lebensgewohnheiten der Tiere und vermittelt praktische Tipps für eine gute Nachbarschaft mit den Insekten. Erhältlich ist er in den Rathäusern der Städte und Gemeinden sowie in den Kreishäusern in Bergisch Gladbach. Zusätzlich er hier heruntergeladen werden: Hornissenflyer

Für weitere Informationen stehen Marlen Wildenhues, 
Tel.: 02202 13-6814, und Wilfried Knickmeier, Tel.: 02202 13-6798, vom Veterinäramt des Rheinisch-Bergischen Kreises, zur Verfügung.

 

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Ehrung verdienter Bürger: bis 15. August Vorschläge einreichen

25 Juni 2015 von Darian Lambert

Rheinisch-Bergischer Kreis. Wer Freunde, Bekannte oder Kollegen hat, die sich seit vielen Jahren ehrenamtlich engagieren, kann diese noch bis zum 15. August für die Ehrung des Kreises als verdiente Bürger vorschlagen. Die Anregungen sollten eine Begründung für den Vorschlag enthalten und Referenzpersonen benennen. Mit der Ehrung würdigt der Kreis Menschen, die sich – meist in aller Stille und Bescheidenheit – für andere einsetzen und damit einen wichtigen Teil zu einer funktionierende Gesellschaft beitragen.

Insgesamt können bis zu 25 Personen geehrt werden. Die Auszeichnungen beziehen sich dabei auf die Bereiche Jugendförderung sowie soziales oder kulturelles Engagement. Voraussetzung ist, dass die Person schon mindestens zehn Jahre ihre ehrenamtliche Arbeit ausübt. Außerdem darf sie bisher keine anderen höheren Auszeichnungen, wie beispielswiese das Bundesverdienstkreuz bekommen haben. Die feierliche Verleihung der sogenannten goldenen Ehrennadel findet im Januar  2016 statt. Bis dahin entscheidet eine Auswahlkommission nach festgelegten Kriterien, welche der vorgeschlagenen Ehrenämtler eine Auszeichnung erhalten.

Weitere Informationen sowie den vollständigen Kriterienkatalog gibt es auf der Homepage des Rheinisch-Bergischen Kreises, www.rbk-direkt.de, unter dem Stichwort „Ehrung verdienter Bürger“.

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Wertstoffhof - Umweltskandal zum Spitzenpreis

Wertstoffhof – Umweltskandal zum Spitzenpreis

25 Juni 2015 von Darian Lambert

wertstoffhof2Die Idee vom Wertstoffhof am Refrather Weg ist wieder mal eine von den anstehenden Entscheidungen die dem Bürger Nerven gekostet hat. Nachdem die Parteien sich für die Einführung eines Gestaltungsbeirates entschieden haben wurde dieser zu diesem Thema nicht befragt. Das Grundstück grenzt an die Fachhochschule und das Ausländeramt sowie weitere Gewerberäume und ist von der Lage her eher zentral bzw. in der Nähe zur Innenstadt. Das Grundstück könnte sich als Studentenwohnheim oder Sozialer Wohnungsbau eignen und würde damit neue Kaufkraft in das Zentrum tragen nun soll dort eine Müllpresse betrieben werden.

Zum einen soll neben dem gängigen Hausmüll wie Papier und Verpackungen auch gewerbliche Abfälle wie Altöl, Altreifen und Bauschutt an diesem Wertstoffhof entsorgt werden sollten. Als Bauschutt wird werden oft Fliesen entsorgt, die alten Kleber mit Asbest enthalten können. Da auch Altöl entsorgt werden darf sind nachher im  Boden Altlasten einzutragen. Dies sieht das Gesetz so vor.  Neben dem Grundstück fließt der „Strunder Bach“ in einem Rohr. Die Renaturierung solcher Bäche ist zeitgemäß im Gegensatz zur Schaffung neuer Altlasten mit Altöl. Die Verbindung von einen fließenden Gewässer mit Altöl eröffnet eine Vielzahl von Problemen, die nicht im Sinn der Bürger liegen können.

wertstoffhof4Darüber hinaus kursieren aberwitzige Preise im Raum, die für das Grundstück bezahlt werden sollen.   In Bergisch Gladbach gibt es mehrere Industriebrachen in der Nähe es Stadtzentrum mit belasteten Böden die zum Verkauf stehen, so ein ortsansässiger Makler. Ein Grundstück zu diesem Preis als Müllabldeplatz zu betreiben ist reine Geldvernichtung.
Die CDU, AfD, FDP und Grünen in Bergisch Gladbach  einigen sich im AUIKV-Ausschuss über eine Mehrheit für diesen Beschluss für den Erwerb des Grundstücks. Nach Anzeigen der Missstände durch die Bürgerpartei ist der Vorschlag für den Ratsbeschluss bis jetzt von der (öffentlichen) Tagesordnung verschwunden.

Wertstoffhof ja aber richtig!
wertstoffhof3Es ist an der Zeit über Alternativen nachzudenken. Eine klare Trennung von Hausmüll und gewerblichen Abfällen ist für Wohngebiete und Mischgebiete zu durchdenken. Da die gelbe Wertstofftonne für die Haushalte durch die Gelben Säcke ersetzt wurde muss der Bürger nun einen Weg auf sich nehmen und seine Geldwerten Abfälle zu entsorgen.  Hierbei sind Abgabestellen mit für Wohnanlagen üblichen Roll-Müllcontainern eine Option. Diese Sammelstellen sind einfach einzurichten und bilden keine Altlasten.

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