Archiv | September, 2015

Wieder Flüchtlings-Erstaufnahme in Bergisch Gladbach

29 September 2015 von Darian Lambert

Medizincheck in Katterbach, Unterbringung in Sand

Bergisch Gladbach wird wieder Standort für erstaufgenommene Flüchtlinge. Die Bezirksregierung Köln hat für heute (28.09.) die Ankunft von 80 Personen angekündigt, die im Wege der Erstaufnahme untergebracht werden müssen. Mit dem Eintreffen wird am Nachmittag (ab 16.00 Uhr) gerechnet.  Die Stadt Bergisch Gladbach übernimmt in Amtshilfe für die Landesbehörden die amtliche Registrierung und die Gesundheitsuntersuchung der Flüchtlinge und bringt sie so lange in eigenen Notunterkünften unter, bis sie im Rahmen der Regelzuweisung auf andere Kommunen aufgeteilt werden.

Urprünglich hatte der Bürgermeister der Bezirksregierung die neue Notunterkunft in Katterbach (zwei Großzelte mit Platz für 150 Personen) als Erstaufnahmestation angeboten, allerdings unter der Bedingung, dass dann eine Atempause bei den Regelzuweisungen (Zuweisung bereits registrierter und medizinisch untersuchter Personen, die auf Bescheidung ihres Asylantrags warten) gewährt wird. Dies mochte die Bezirksregierung nicht garantieren, so dass man jetzt übereinkam, dass nur 80 Personen erstaufgenommen werden müssen, dafür die Regelzuweisungen aber weiterlaufen. Für den heutigen Dienstag sind 20 Personen angekündigt.

Um eine klare Trennung zwischen Flüchtlingen im Erstaufnahme- und Zuweisungsverfahren zu gewährleisten, bringt die Stadt Bergisch Gladbach die 80 Neuankömmlinge in der Turnhalle Sand unter, womit diese wieder ausgelastet ist. Mit dem Betrieb ist weiterhin das Deutsche Rote Kreuz – Kreisverband Rhein-Berg – beauftragt. Die in Sand bereits untergebrachten, regulär zugewiesenen 52 Personen werden mit Hilfe von 20 ehrenamtlichen Einsatzkräften des Löschzuges Stadtmitte nach Katterbach umgesiedelt.

Für die amtliche Registrierung sorgen städtische Mitarbeiter, die ärztliche Untersuchung wird von einem freiwilligen Team unter der Leitung von Dr. René Drouven geleistet. Die hierfür erforderliche mobile Untersuchungseinheit hat das Rote Kreuz gemietet und vor Ort gebracht.  Allerdings nicht nach Sand, sondern nach Katterbach, weil hier ursprünglich die Erstaufgenommenen untergebracht werden sollten. Dort bleibt sie jetzt nach Auskunft des DRK auch stehen, da in der Kürze der Zeit ein Ortswechsel mit dem sperrigen Sattelauflieger nicht mehr möglich ist. Die Flüchtlinge werden also aus der zuweisenden Zentralaufnahmeeinrichtung zunächst nach Katterbach gebracht, nach dem Medizincheck dann per Bus nach Sand chauffiert und dort auf ihre Schlafplätze eingewiesen.

Die 150 Plätze der Notunterkunft Katterbach stehen somit zunächst vollständig für Flüchtlinge in Regelzuweisung zur Verfügung; seit Freitag (25.09.) ist der Standort einsatzbereit. Das DRK wurde auch hier mit dem Betrieb beauftragt. Die notwendigen Einrichtungsgegenstände wie Betten, Trennwände und Verstaumöglichkeiten für persönliche Habe sind vor Ort, Das DRK sorgt für warme Mahlzeiten und auch z.B. für Kleidung, Spielsachen und Hygieneartikel – in gewohnt zugewandter und liebevoller Betreuung, wie sie bereits in der Sander Turnhalle dankbar angenommen wurde. Für die Sicherheit in der Einrichtung wurde auch hier ein Wachdienst engagiert.

Weitere Möglichkeiten der Flüchtlingsunterbringung werden laufend durch die städtische „Task Force“ geprüft. Nach aktuellem Stand befinden sich ca. 930 regulär zugewiesene Flüchtlinge in Bergisch Gladbach; zusammen mit den jetzt Erstaufgenommenen steigt die Zahl also auf 1010 Flüchtlinge.

Kommentare (0)

Farbe – Fläche – Form Ausstellung 2.10.2015 bis 31.10.2015

29 September 2015 von Darian Lambert

Bergische Künstler stellen in Bonn aus

2.10.2015, 18.00 Uhr Vernissage
Begrüssung und Einführung durch Dietmar Paul.

Unter dem Titel Farbe-Fläche-Form haben sich sechs Künstler des KiR-Künstler in Rösrath e.V. zusammengefunden um gemeinsam auszustellen. Sie bieten einen Einblick in die vielfältige und bunte Welt der Farbe, Fläche und Form.

Die ausstellenden Künstler sind:

Lucie Albrecht  ist mit bunten Pop-Art Bildern vertreten.
Franz Fuchs stellt Aquarelle, Ölbilder und Collage aus.
Jorn Jensen stellt Metallskulpturen aus, die mit den eigenen Sehgewohnheiten spielen.
Anne Klußmann wird mit Acrylgemälden vertreten sein, Ihre lebhaften Farben und Themen laden immer zum genauen Hinsehen ein.
Dietmar Paul zeigt Digitale Fotos.
Amarnath Viswanath präsentiert Landschaftsbilder – Landschaftsmotiven aus Nord Amerika und Kanada.

Flyer zur Asustellung

Farbe – Fläche – Form
2.10.2015 bis 31.10.2015 im Gustav Stresemann Institut e.V., Langer Grabenweg 68,
53175 Bonn-Bad Godesberg

Die Ausstellung ist durchgehend geöffnet.

Kommentare (0)

Stephan Hermlins "Abendlicht" - Die Idee eines menschlichen Sozialismus

Stephan Hermlins „Abendlicht“ – Die Idee eines menschlichen Sozialismus

28 September 2015 von Darian Lambert

Lesung und Vortrag von Roswitha Haring
in der Stadtbücherei im forum am Mittwoch, 30 September 2015, 19.30 Uhr

Roswitha Haring wurde 1960 in Leipzig geboren, ist in der DDR aufgewachsen und heute Autorin und Kulturjournalistin beim Kölner Stadt-Anzeiger. Sie setzt sich nach wie vor mit der Literatur des anderen deutschen Staates auseinander; am Mittwoch, dem 30 September um 19.30 Uhr referiert sie in der Stadtbücherei im forum über das literarische Werk des umstrittenen DDR-Schriftstellers Stephan Hermlin (1915-1997). Die Veranstaltung ist ein Beitrag zur Festwoche „25 Jahre deutsche Einheit“ in Bergisch Gladbach.

Stephan Hermlins Name hatte in der DDR Gewicht, aufgrund seines politischen Werdegangs hatte er Einfluss. Doch die Anerkennung galt mehr der Person und weniger dem Schriftsteller Hermlin. Bis 1979 „Abendlicht“ erschien – Prosa, die sich durch eine beeindruckende sprachliche Virtuosität auszeichnet.

Anfang der Neunzigerjahre – die DDR war untergegangen, in den Feuilletons war der deutsch-deutsche Literaturstreit entbrannt – wurde Stephan Hermlin mit dem Vorwurf konfrontiert, er hätte die Grenze der Redlichkeit überschritten. Hermlin, so war zu erfahren, habe unmittelbar nach dem Krieg seinen Lebenslauf frisiert und es später nicht für notwendig gehalten, den geschönten Lebenslauf zu korrigieren. Durch diese Lügen habe er seinen „seit langem gepflegten intellektuellen Interessen nachgehen“ können.

Hierüber und gravierend mehr referiert und kommentiert Roswitha Haring. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Kommentare (0)

„BasketballCamp“ für Kinder aus dem Wohnpark und Bensberg vom 13. bis 16. Oktober

„BasketballCamp“ für Kinder aus dem Wohnpark und Bensberg vom 13. bis 16. Oktober

25 September 2015 von Darian Lambert

amg-bbcampAnmeldung auf dem Weltkindertag

Im vergangenen Jahr organisierten die Turnvereine aus Bensberg und Herkenrath gemeinsam mit der AOK Rheinland/Hamburg in den Herbstferien erfolgreich ein Basketball-Trainingslager für Kinder und Jugendliche aus dem Wohnpark Bensberg und der Umgebung.

Über 40 Kinder waren eine ganze Woche mit Begeisterung bei der Sache und daher war es für die Veranstalter eigentlich auch nie eine Frage, ob es eine Wiederholung des „BasketballCamps“ geben würde oder nicht.

In diesem Jahr hat sich nur eine Änderung ergeben. Die Vereine haben gemeinsam mit dem TV Hoffnungsthal eine Spielgemeinschaft gebildet und treten jetzt als „SG Bergische Löwen“ in Erscheinung. Alles andere aber bleibt, und die Veranstalter hoffen, den Erfolg aus dem letzten Jahr wiederholen zu können.

Vom 13. bis zum 16. Oktober 2015 können also wieder 40 Teilnehmer der „roten Kugel“ in der Turnhalle des Albertus-Magnus-Gymnasiums hinterherjagen. Das Trainerteam ist prominent besetzt, und sicherlich werden die Kids Besuch von der einen oder anderen Bundesligaspielerin erhalten, denn das Aushängeschild der „Bergischen Löwen“, die 1. Damenmannschaft, spielt in der 2. Bundesliga.

Finanziell wird das Camp von der AOK Rheinland/Hamburg, die die Maßnahme in ihre Aktion „Netzwerk Starke Kids“ eingegliedert hat, unterstützt. Deswegen fallen für die Teilnehmer auch keine Gebühren an.

Neben der Erlernung von Grundtechniken werden die Camp-Trainer sicherlich besonderen Wert auf die Vermittlung der Grundtugenden im Basketball – Fairness, Disziplin und Teamgeist – legen.

Anmelden können sich Interessierte auf dem Weltkindertag am 26. September 2015 im Wohnpark Bensberg und danach bei Uwe Tillmann, dem städtischen Netzwerkkoordinator, Tel. 02202 142321. Dieser legt ganz besonderen Wert auf die Feststellung, dass das nach Eishockey zweitschnellste ballorientierte Mannschaftsspiel weltweit mehr aktive Spieler fasziniert als Fußball.

Kommentare (0)

Jetzt wieder spenden für „Schuhe für Bulgarien“ und „Neue Heimat Bergisch Gladbach“

23 September 2015 von Darian Lambert

Zum 7. Mal startet die Hilfsaktion „Schuhe für Bulgarien“. Sie dauert von Montag, 28. September bis Freitag, 2. Oktober 2015. Jeweils von 10:00 bis 18:00 Uhr können nicht nur brauchbare Fußbekleidungen abgegeben werden, auch sonstige guterhaltene Anziehsachen für Kinder sowie Decken, Handtücher und mehr nehmen die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer entgegen. Stütz- und Sammelpunkt ist das ehemalige Zählerlager der BELKAW, Hermann-Löns-Straße 105.

Ins Leben gerufen wurde die Aktion von Hildegard Knoch-Will; Bürgermeister Lutz Urbach hat zum wiederholten Mal die Schirmherrschaft übernommen.

Wer also gut erhaltene Schuhe aller Größen, warme Strümpfe, Strumpfhosen, Mützen und Schals, warme Kleidung für Kinder und Erwachsene, Sportkleidung und Sportschuhe, Decken, Bettwäsche, Handtücher, Pfannen, Töpfe, Brettchen, Becher, Besteck, Schulranzen, Rucksäcke, Einkaufstrolleys, Fahrräder, Bobbycars, Laufräder, Bälle, Duplo, Holzeisenbahnen zu verschenken hat, findet über „Schuhe für Bulgarien“ dankbare Abnehmer.

In den Balkanstaat fuhren im letzten Jahr zwei LKWs, hoch vollgepackt mit Hilfsgütern. Die Partnerorganisation vor Ort in der Küstenstadt Burgas kümmert sich um die Verteilung, die  zum Teil direkt an Schulen stattfindet. So werden Kinder, die im strengen Winter wie viele nur Badeschlappen oder Sandalen tragen, gesund erhalten und gleichzeitig motiviert, die Schule zu besuchen.

Auch den Flüchtlingen in Bergisch Gladbach helfen

Nicht nur die Menschen auf dem Balkan, auch die Flüchtlinge bei uns in Bergisch Gladbach profitieren von der Aktion: Hildegard Knoch-Will hat gemeinsam mit Klaus Kahle, den sie bei „Schuhe für Bulgarien“ kennenlernte, nun auch das Projekt „Neue Heimat Bergisch Gladbach“ ins Leben gerufen. Damals brachten Bürgerinnen und Bürger so viele Kleiderspenden ins Zählerlager, dass sie kurzentschlossen die in Bergisch Gladbach lebenden Flüchtlinge einlud, sich ebenfalls einzudecken. Die Einladung wurde begeistert wahrgenommen, da viele der frisch Angekommenen nicht mehr besaßen als das, was sie auf dem Leib trugen. Dieses Jahr soll die Aktion wiederholt werden; alle Neuankömmlinge werden kostenlos eingekleidet und die schon länger hier Weilenden gegen einen kleinen Obolus. Aber nicht nur Bekleidungsfragen möchte die Gruppe lösen, sondern insgesamt dazu beitragen, dass die neuen Bürgerinnen und Bürger in Bergisch Gladbach liebevoll empfangen und begleitet werden.

Kontakt: hildegard@knoch-will.de             

www.schuhe-fuer-bulgarien.de
https://www.facebook.com/NeueHeimatBergischGladbach

Kommentare (0)

Nachtfrequenz15

22 September 2015 von Darian Lambert

Nacht der Jugendkultur mit Graffiti-Workshop und Hip-Hop-Jam in Bensberg

Die Nacht vom 26. auf den 27. September 2015 steht in 61 Städten und Gemeinden im Zeichen der Jugendkultur: nachtfrequenz15 findet dieses Jahr nun zum sechsten Mal statt und auch Bergisch Gladbach macht mit! Die Nacht der Jugendkultur leistet einen großen Beitrag für die Verbindung von Jugend, Bildung, Kultur und Sport in den jeweiligen Städten und Gemeinden. Bergisch Gladbach ist dieses Jahr mit Graffiti-Workshop und Hip-Hop-Jam dabei. Los geht’s am Samstag, 26. September 2015, von 14 bis 22 Uhr im UFO, Kölner Straße 68, 51429 Bergisch Gladbach-Bensberg.

Das Ufo schafft Platz für Ausdrucksformen des HipHop. Ab 14 Uhr werden die Dosen in die Hand genommen und in einem professionell angeleiteten Graffiti-Workshop die volle Bandbreite der Farbpalette an die Wand gebracht. Zwischen 18 und 22 Uhr findet ein HipHop Konzert mit mehreren Acts statt – ein gebührender Rahmen, in dem die am Nachmittag entstandenen Kunstwerke eingeweiht werden. Mit dabei: Daniel aka No Name, RegG’s und Emozial Rec. + Cgn Rec. Kollabo. Auch alle Freestyler sind eingeladen, ihr Können zu zeigen!
Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei, Einlass ist ab 14 Jahren.

Weitere Informationen auch im Internet unter http://www.nachtderjugendkultur.de/.

Kommentare (0)

Weltkindertag 2015: „Kinder Willkommen“ – großes Fest im Wohnpark Bensberg

Weltkindertag 2015: „Kinder Willkommen“ – großes Fest im Wohnpark Bensberg

17 September 2015 von Darian Lambert

Weltkindertag-1

Weltkindertag im Wohnpark Bensberg

Schon zum fünften Mal organisiert die Stadt Bergisch Gladbach die zentrale Veranstaltung zum Weltkindertag im Wohnpark Bensberg. Am 26. September 2015 ist es wieder soweit!

Das diesjährige Motto lautet „Kinder Willkommen“ und macht darauf aufmerksam, dass für jedes Kinder gleichermaßen gesorgt werden muss – alle Kinder genießen international die gleichen Rechte. Und alle brauchen ein Umfeld, das sie willkommen heißt und ihre Entwicklung fördert.

Die Veranstalter rund um die städtische Dienststelle „Soziale Stadtentwicklung“ haben sich ins Zeug gelegt, um ein Programm auf die Beine zu stellen, das Spannung, Aktion und Unterhaltung verspricht.
Nicht nur Vereine und Einrichtungen werden sich dort wie gewohnt präsentieren, insbesondere das Miteinander soll im Vordergrund stehen. Alle Kinder und Eltern sind deshalb herzlich eingeladen, vorbeizuschauen und mitzumachen!

Von 12 Uhr bis 17 Uhr gehört die Reginharstraße im Wohnpark Bensberg ganz Kindern, Jugendlichen und deren Familien. Im Zentrum des Geschehens stehen die beiden Kindertagesstätten Integrative Montessori und der Fröbel-Kindergarten Luise Ueding sowie die „KiWo“ als Kontaktstelle im Wohnpark.
Blickfang ist zunächst die große Bühne, auf der den ganzen Nachmittag über Musik- und Kulturvorführungen präsentiert werden. Überdies wird ein Mitmach-Trommelkonzert angeboten, bei dem jeder der möchte, selber trommeln und neue Rhythmen entdecken kann.
Speziell für Jugendliche wird eine Graffiti-Spray-Aktion stattfinden. Beim „Rauschbrillen“-Parcours der Verkehrswacht kann die Wirkung von Alkohol und Drogen nachempfunden werden: Tunnelblick, Unschärfe, Trugbilder.
Faszination nicht nur für Technikbegeisterte übt das THW mit dem rollenden Werkzeugkasten aus; auch ein LKW-Hebekissen haben die Katastrophenhelfer im Gepäck. Das Bergungsteam und die THW-Jugendorganisation werben gleichzeitig für sinnvolle Freizeitaktivitäten und soziales Engagement. Polizei-, Feuerwehr- und Müllfahrzeuge stehen ebenfalls zur Besichtigung bereit.
Ein neuer Programmpunkt bildet der XXL Jenga-Turm, der für den Straßenbetrieb geeignet ist. Die Kinder können auf einer Leiter hoch hinaus klettern und so den Turm bis in ungeahnte Höhen bauen. Aber Vorsicht! Je höher der Turm, desto instabiler wird er. Hier ist Geschick gefragt.

Weiterer Höhepunkt im Programm: Die Rollenrutsche – auf 15 Metern Länge fühlen sich Rutschende hier wie ein Postpaket oder ein Koffer im Flughafen. Die Kinder können gemeinsam Malen und Basteln oder sich auf der Hüpfburg austoben. Das Ponyreiten ist nicht nur den Mädchen vorbehalten, auch Jungen können sich hier ausprobieren. Wer bei Spiel und Sport hungrig geworden ist, erhält die nötige Stärkung am Buffet – mit internationaler Küche, Kuchen, Kaffee und Säften.

Das Fest am Weltkindertag soll richtig Spaß machen, aber es soll auch informativ sein. Deshalb sind Organisationen aus dem sozialen Bereich vor Ort, die ihre Arbeit vorstellen und für Fragen zur Verfügung stehen. Unter anderem beraten Fachleute von KiWo und ZAK in Sachen Bildungsgutschein. Auch der Kinderschutzbund, Unicef und viele weitere geben Hinweise auf mögliche Hilfestellungen.

Dieses bunte Programm wird durch das Zusammenwirken vieler Akteure ermöglicht. Veranstalter ist die Stadt Bergisch Gladbach – Fachbereich Jugend und Soziales/ Soziale Stadtentwicklung – in Kooperation mit der Integrativen Kindertagesstätte Montessori, dem Fröbel-Kindergarten Luise Ueding, dem ZAK, dem Krea-Jugendclub, dem Integrationsrat Bergisch Gladbach sowie dem Deutschen Kinderschutzbund.
Als Mitwirkende sind dabei: THW, Jugendfeuerwehr, Polizei, DRK, Abfallwirtschaftbetrieb, katholische und evangelische Kirchengemeinden, die Gemeinschaftsgrundschule Bensberg, der FiB e.V., die Bensberger Bank, Friseur Menzel, die Kreisjägerschaft, Unicef,  die Sportvereine TV Herkenrath und TV Bensberg sowie die Verkehrswacht des Rheinisch-Bergischen Kreises.
Anlässlich des Weltkindertages findet zudem ein weiteres wichtiges Ereignis im Wohnpark Bensberg statt: Die Wiedereröffnung des renovierten Bolzplatzes hinter dem ZAK. Der Verein „Wir für Bergisch Gladbach e.V.“ hat unter Federführung von Gabriele Gieraths die unterschiedlichsten Akteure motiviert, sich für die Wiederherstellung der Anlage zu engagieren. Im Rahmen des Weltkindertags wird dies gebührend mit einem Fußballturnier gefeiert. Die Eröffnung findet um 14 Uhr unter Leitung von Gabriele Gieraths statt. Alle sind herzlich eingeladen, sich ein Bild von der neuen Anlage zu machen!

Kommentare (0)

Schläge mit dem Staubsaugerrohr

Schläge mit dem Staubsaugerrohr

16 September 2015 von Darian Lambert

polizei-passat-frontMit einem Staubsaugerrohr haben sich gestern (15.09.15) zwei Bergisch Gladbacher traktiert. Gegen 20:20 Uhr erhielt die Polizei einen Einsatz zur Dolmanstraße. Eine 42-jährige Bergisch Gladbacherin wandte sich hilfesuchend an die Polizei, weil sie von „einem Mann“ geschlagen werde. Vor Ort trafen die Beamten neben der 42-Jährigen auch den besagten „Mann“ – einen 35-jährigen Bergisch Gladbacher. Beide Personen standen erkennbar unter Alkohol- vermutlich auch unter Drogeneinfluss. Wie die Beamten ermitteln konnten, führen die beiden eine nicht näher zu verifizierende Beziehung. Abends gab es dann aufgrund einer Nichtigkeit Streit. In dessen Verlauf beleidigten sich beide zunächst ausgiebig, bevor er dazu überging, sie zu schubsen. Sie wehrte sich, indem sie ihn mit einem Staubsaugerrohr traktierte. Im Rahmen der Rangelei bekam er das Staubsaugerrohr zu fassen und schlug damit auf sie ein. Beide erlitten leichte Verletzungen. Die Beamten nahmen eine Anzeige wegen wechselseitiger gefährlicher Körperverletzung auf und ließen den Beteiligten Blutproben entnehmen. Der 35-Jährige erhielt danach einen Platzverweis für den Bereich der Wohnanschrift seiner „Freundin“.

Kommentare (0)

Auffahrunfall mit einem Verletzten

Auffahrunfall mit einem Verletzten

15 September 2015 von Darian Lambert

vurichard_zanders_strasse14092015Am Montagnachmittag (14.09.2015) ereignete sich auf der Richard-Zanders-Straße ein Auffahrunfall innerhalb einer Fahrzeugkolonne.

Um 16:30 Uhr wollte ein 52-jähriger Bergisch Gladbacher mit seinem Renault nach links in eine Einfahrt abbiegen. Daher bremste er sein Fahrzeug bis zum Stillstand ab. Ein nachfolgender PKW bog unmittelbar hinter dem Renault nach links in den Grünen Weg ab. Deshalb sah ein 20-jähriger Bergisch Gladbacher den haltenden PKW zu spät und fuhr mit seinem Ford auf.

Dabei erlitt der Renault-Fahrer leichte Verletzungen, die in einem hiesigen Krankenhaus behandelt werden mussten. An den PKW entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro.

Kommentare (0)

bernd_pugell

11 Fragen an Bürgermeister-Kandidat Bernd Pugell (FDP)

11 September 2015 von Darian Lambert

bernd_pugell

Bernd Pugell (Kandidat für die FDP)

Am 13. September haben die Odenthaler die Wahl. Die Redaktion GL Aktuell stellt Ihnen die Kandidaten genauer vor in der Serie 11 Fragen an die Bürgermeister-Kandidaten in Odenthal.

Bernd Pugell ist der Kandidat von der FDP.

Frage 1:
Welche Qualifikationen für die Führung einer so großen Verwaltung einer Stadt bringen Sie mit und wie möchten Sie den Umgang mit der Verwaltung gestalten?

Nach meinem Studium und der Promotion in Wirtschaftswissenschaften arbeite ich seit mehr als 30 Jahren in großen und mittelständischen Unternehmen.
Als kaufmännischer Geschäftsführer und Leiter Finanz- und Rechnungswesen habe ich u. a. die betriebswirtschaftliche Planung und Steuerung (z.B. Bilanz, Kostenrechnung, Liquidität) verantwortet. Diese Kenntnisse werde ich für die Bewertung der Kennzahlen und Ableitung sinnvoller Maßnahmen des Haushalts von Odenthal einbringen, um eine drohende Haushaltssicherung abzuwenden.
Meine Erfahrungen aus dem Immobilienmanagement werde ich nutzen, um Maßnahmen für die Anpassungen der Infrastruktur aufgrund der demografischen Entwicklung anzustoßen. Hier geht es z. B. um die Erhaltung der Bestandsimmobilien und den Ausbau kostengünstiger Wohnungen.
Ich war u. a. auch verantwortlich für die Führung von 80 Mitarbeitern. Dies entspricht der Größenordnung unserer Verwaltung. Ich bin davon überzeugt, dass ich als Chef der Verwaltung mit einer Führungskultur, die auf Wertschätzung, Vertrauen und offener Kommunikation basiert, gemeinsam mit den Mitarbeitern beste Leistungen und Ergebnisse erzielen kann. Meine Tür steht für alle Mitarbeiter und Bürger offen.

Frage 2:
Wie stellen Sie sich die künftige Wirtschaftsförderung der Gemeinde Odenthal vor? Wie wollen Sie Ausbildungsplätze und Arbeitsplätze schaffen?

Wirtschaftsförderung in Odenthal ist vorrangig Tourismusförderung sowie Ansiedlung von Dienstleistungsunternehmen.
Gewerbegebiete gibt es wenige in Odenthal und neue werden von der Bezirks- bzw. Landesregierung nicht zugelassen.
Odenthal ist ein idealer Standort für „Wohnen und Arbeiten“, besonders für freie Berufe. Odenthal hat eine gute Verkehrsanbindung an die Autobahn.
Wichtig für ein effizientes, zeitgemäßes Arbeiten ist eine gute Internetbreitbandversorgung, die noch verbessert werden muss.
Im Bereich Tourismus ist in Odenthal schon eine Menge passiert. Gut ist vor allem
die Ausschilderung der Fahrradwege und der Knotenpunkte.
Das Hotel- und Restaurationsgewerbe profitiert sehr stark vom Tourismus. Hier gibt es noch Verbesserungspotential.
Ausbildungsplätze sehe ich im Hotel- und Gaststättengewerbe sowie in allen Dienstleistungsunternehmen wie Rechtsanwälte, Arztpraxen, IT-Beratung, u. a.

Frage 3:
Was würden Sie für die Kindergärten, die Schulen und den Sport in Odenthal tun?

Rund um den Sport haben wir bereits eine sehr gute Infrastruktur mit den Vereinen für Fußball, Tennis, Breitensport, Klettergarten, u. a..
Diese Infrastruktur gilt es zu erhalten und die Kinder und Jugendlichen zu ermuntern, mitzumachen.
Das Angebot an Kindergärten und Kitas halte ich auch für gut. Wichtig ist, die Qualität der Betreuung und die frühe Förderung weiterhin sicherzustellen.
Wir brauchen attraktive Spielplätze, die auch als Treffpunkt für junge Mütter/Väter dienen und wo die Kinder sich austoben können.
Wir brauchen sichere Schulwege und ein tragfähiges Schulkonzept für ganz Odenthal. Dies werden wir bis Frühjahr 2016 erarbeiten.

Frage 4:
Würde es mit Ihnen als Bürgermeister in sechs Jahren noch die Büchereien und Kulturangebote geben?

Auf jeden Fall: Ich wüsste keinen Grund, warum das sich ändern sollte.

Frage 5:
Wie stehen Sie persönlich zur Förderung der „erneuerbaren Energien“ und in welchen Bereichen könnte unsere Gemeinde hiervon profitieren?

Odenthal als touristische Gemeinde in einer nur wenig für Windkraftenergie geeigneten Gegend ist nicht für die Aufstellung von Windkraftanlagen geeignet. Hier gibt es bessere Orte in Deutschland.
Ich selbst beziehe schon seit Jahren den Strom für unser Haus aus erneuerbaren Energien. Ich denke der technische Fortschritt wird mittelfristig dazu führen, dass die Preise sinken werden. Hier sind die Verbraucher gefragt, die mit ihrer Kaufentscheidung auch Entwicklungen des Marktes beeinflussen können.

Frage 6:
Welche Vorbereitungen werden Sie treffen, um für eine zunehmende Zahl älterer Menschen in Odenthal die Lebensqualität zu erhöhen?

Eines meiner Hauptthemen ist: Odenthal 2030 – Demografische Entwicklung  und Infrastruktur.
Unter diesem Thema möchte ich gemeinsam mit den Bürgern und dem Gemeinderat ein tragfähiges Konzept erarbeiten, damit  Odenthal weiterhin attraktiv bleibt. Die Prognosen zur demografischen Entwicklung in Deutschland sind bekannt. In Odenthal werden wir ähnliche Entwicklungen haben. Daran müssen wir unsere Infrastruktur anpassen. Hierzu zählen für mich Herausforderungen wie
Optimale Nahversorgung,
Internetbreitbandversorgung,
Erhaltung und Ausbau der Vereine sowie des Ehrenamts.
Barrierefreie/-arme Infrastruktur

Frage 7:
Sind Sie mit der gegenwärtigen Art der Versorgung des Kleinstädtchens Odenthal mit Polizeidiensten zufrieden oder sehen Sie die Notwendigkeit zu Verbesserungen?

Die Häufigkeit sowie die Aufklärungsrate von Einbruchdiebstählen in Odenthal bzw. dem Rheinisch-Bergischen Kreis ist eine Katastrophe.
Hier bedarf es dringend zur Erhöhung der Sicherheit der Bevölkerung einer grundsätzlichen Verbesserung. Dies sollte u. a. erfolgen durch Verstärkung von Polizeiüberwachungsfahrten und ähnliche Maßnahmen.

Frage 8:
Wie wollen Sie Odenthal für Familien attraktiver und kinderfreundlicher gestalten?

Steigerung und Bekanntmachung der Lebensbedingungen und der Lebensqualität durch (z. T. ist dies bereits vorhanden, z. T gilt es dies zu verbessern):
- Gute Verkehrsanbindung an die naheliegenden Großstädte 
- Preiswertes Wohnen in idealer, schöner, naturnaher Umgebung 
- Gute Nahversorgungssituation
Wohnortnahe, qualitativ hochwertige Schul- und Bildungsangebot
Intakte, lebendige Vereinsstruktur

Frage 9:

Odenthal liegt am Rande eines Ballungsgebietes und hat eine Menge für Erholungssuchende zu bieten. Wie würden Sie die Naherholung und den Tourismus in Odenthal fördern? Was würden Sie für die Natur tun?

Wir sind in Odenthal auf einem guten Weg. Ich strebe eine enge Abstimmung mit der Naturarena Bergisches Land  an.
Wichtig ist die auch die Bekanntmachung und Vermarktung des sehr vielfältigen Angebots wie z. B. dem Märchenwald, Altenberger Dom-Konzerte, der Altenberger Kultursommer, die Angebote für die Jugend (Thalfahrt), die Planwagenfahrten, die Rad-und Wanderwege, der Gastronomie – um nur einiges zu nennen.

Die Erhaltung der Natur ist eine wesentliche Voraussetzung für den Tourismus. Daher steht dieses Ziel ganz oben.

Frage 10:
Wie würden Sie das Miteinander der Kulturen fördern?

Größere Teilnahme der Gemeinde an regionalen oder bundesweiten Tagen zum Thema Flüchtlinge: Weltflüchtlingstag, u. a.
Einen Tag der Nationen ausrichten, um die vielfältigen Kulturen näher kennen zu lernen und Brücken zu bauen, u. a..
Ich kann mir vorstellen, dass wir ggf. eine internationale Schule gründen.

Frage 11:
Wo sehen Sie Sparpotentiale im Haushalt von Odenthal? Wie würden Sie Kosten senken?
Mein Ziel ist ein ausgeglichener Haushalt und keine neue Schulden. Außerdem möchte ich die strategische und wirtschaftliche Steuerung der Verwaltung verstärken.
Hierzu gehören eine Kosten- und Nutzenanalyse, ein Immobilienmanagement für die Gemeinde und ein Kennzahlensystem für den Haushalt. Diese Kennzahlen können genutzt werden, um finanzielle Entwicklungen der Gemeinde Odenthal zu analysieren und Hinweise zu einer verbesserten Haushaltssteuerung und damit zu einer finanziellen Entlastung der Bürger zu geben. Eine Kennzahlensteuerung führt auch zu Transparenz und die Bürger haben die Chance, mit zu wirken. Mit meinen Erfahrungen aus der Finanzplanung und -steuerung, Controlling und Buchhaltung sowie den dafür erforderlichen IT-Systemen bin ich Impulsgeber und Treiber für eine moderne Gemeindeverwaltung und Kämmerei.

Kommentare (0)

Advertise Here
Advertise Here
September 2015
M D M D F S S
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930