Archiv | April, 2016

Cannabis-Legalisierungsbewegung mit Top-Event in Köln

Cannabis-Legalisierungsbewegung mit Top-Event in Köln

27 April 2016 von Darian Lambert

Cannabis ColoniaAm 7.Mai um 14:00 Uhr, findet wieder der Global-Marijuana-March (GMM) in Köln auf dem Heumarkt statt. Diese Cannabis-Legalisierungsbewegung wurde 1999 in den USA ins Leben gerufen und wird inzwischen jährlich in 72 Ländern zelebriert. Auch in diesem Jahr nehmen mehr als 30 Städte in Deutschland daran teil. Nach Polizeiangaben war der Kölner GMM 2015 die größte Veranstaltung in Deutschland. Ein Grund dafür war sicherlich die Übernahme der Schirmherrschaft durch den grünen Bürgermeister Andreas Hupke, der sich aktiv für die Legalisierung von Cannabis einsetzt. Auch dieses Jahr ist Hupke wieder Schirmherr und steht der Presse zur Verfügung.

2015 hatte Hupke dem Antrag der PIRATEN zur Mehrheit verholfen, in dem die Stadtverwaltung aufgefordert wurde, einen runden Tisch einzuberufen und beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eine Ausnahmegenehmigung für den Betrieb von lizenzierten Cannabis-Abgabestellen in der kölner Innenstadt zu erwirken.

Viele Parteien, die in der BV Innenstadt für das Zustandekommen dieser Mehrheit verantwortlich waren, werden auch auf dem GMM-Event 2016 wieder vertreten sein. Außer den Parteien der BV Innenstadt, wie Die PIRATEN , die GRÜNEN, die FDP und DIE LINKE, werden auch die Bürgerpartei GL, DIE PARTEI und Jugendorganisationen wie die JuLis, die Solid- Jugend und Aktivisten von Cannabis Colonia e.V. dort ihre Standpunkte darlegen.

Begleitet wird der Global-Marijuana-March am 7.Mai ab 14:00 auf dem Heumarkt von Musikern und Kabarettisten mit einem umfangreichen Rahmenprogramm. Unter anderem wird es ein Smoke-In geben, bei dem THC-freie Joints geraucht werden und eine Postkartenaktion an die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler.

Auftreten werden u.A folgende Künstler: AnyWay ( Singer/Songwriter), Falconnection (Reggae) und der Kabarettist Gerd Buurmann.

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Europäische Impfwoche: Bewusstsein für Impfschutz stärken

24 April 2016 von Darian Lambert

Kleiner Piks mit großer Wirkung – das gilt für die allermeisten Impfungen. Sie schützen vor Infektionskrankheiten, die schwerwiegende Konsequenzen haben können. Um für das Thema zu sensibilisieren und den Impfschutz in der Bevölkerung zu verbessern, findet vom 24. bis 30 April die Europäische Impfwoche statt, die dieses Jahr auch mit der Weltimpfwoche zusammenfällt.

Impfungen sind für jedermann wichtig. In besonderem Maße gilt dies für Menschen, die durch Infektionen noch erheblicher gefährdet werden als andere, zum Beispiel Säuglinge und alte Menschen und solche mit chronischen Erkrankungen. Ebenso gilt dies für Angehörige bestimmter Berufsgruppen, die beruflich bedingt ein erhöhtes Risiko haben, sich bei anderen anzustecken.

„Grundsätzlich ist es für alle ratsam, den allgemeinen Empfehlungen der ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Instituts nachzukommen“, rät Dr. Cornelia Scherzberg, Leiterin des Gesundheitsamtes des Rheinisch-Bergischen Kreises, „denn je mehr Menschen geimpft sind, desto größer ist der Schutz der Bevölkerung, und damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass gewisse Infektionskrankheiten schließlich ganz verschwinden.“ Im Rheinisch-Bergischen Kreis liegt die Quote bei der Masernimpfung bei den Erstklässlern für die einmalige Impfung gut, hier sind im Schnitt knappe 97 Prozent einmal geimpft. Aber durchschnittlich nur 93 Prozent haben auch die zweite Impfung bekommen – wie zur Erlangung eines zuverlässigen Impfschutzes von der Ständigen Impfkommission empfohlen. Hier besteht noch Verbesserungsbedarf. Entsprechend dem von der Weltgesundheitsorganisation gesteckten Ziel wird auch in Deutschland angestrebt, Masern und Röteln bis zum Jahr 2020 gänzlich auszulöschen. Damit das erreicht wird, müssen 95 Prozent der Bevölkerung geimpft sein. Die Geschichte des Impfens zeigt, dass dies durchaus realistisch ist. So konnten durch konsequentes Impfen die früher gefürchteten gefährlichen Pocken weltweit vollständig und die häufig zu bleibenden Behinderungen führende Kinderlähmung (Polio) immerhin auf drei Kontinenten ausgerottet werden.

Was ein unzureichender Impfschutz in der Bevölkerung auslösen kann, musste man 2014 und 2015 leidvoll in Berlin erfahren: Ausgehend von einem einzigen Masernfall erkrankten in der Folge weit mehr als 1.000 Personen an den hochansteckenden Masern, etwa ein Viertel davon musste sogar stationär im Krankenhaus behandelt werden, ein Kind verstarb. Hieran zeigt sich auch, dass die möglichen Nebenwirkungen der Impfung – gemessen an den schwerwiegenden Komplikationen, die etwa die Masern nach sich ziehen können – von untergeordneter Bedeutung sind.

Ansprechpartner für das Thema Impfen sind die niedergelassenen Ärzte vor Ort. Weiterführende Informationen gibt es auch beim Gesundheitsamt, Tel.: 02202 13-2213 oder per E-Mail an gesundheitsamt@rbk-online.de.

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Auto landete in einem Regenrückhaltebecken

Auto landete in einem Regenrückhaltebecken

20 April 2016 von Darian Lambert

unfallemminghausen1804bild0006Gestern Morgen (19.04.) gegen 07:30 Uhr befuhr ein 20-Jähriger die K15 in Emminghausen. In einer Linkskurve kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und landete in einem Regenrückhaltebecken.

Der Fahrer blieb unverletzt, das Fahrzeug musste jedoch von einem Abschleppunternehmen geborgen werden

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Neues Mitte-Links-Bündnis im Stadtrat von Bergisch Gladbach

Neues Mitte-Links-Bündnis im Stadtrat von Bergisch Gladbach

19 April 2016 von Darian Lambert

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Thomas Klein, Lucia Misini, Frank Samirae

Um angesichts der übermächtigen Koalition von CDU und SPD die parlamentarisch wichtige Oppositionsarbeit effektiver wahrnehmen zu können, haben sich die bestehende Fraktion DIE LINKE. und das Einzelratsmitglied der BÜRGERPARTEI GL zu einer gemeinsamen Fraktion im Stadtrat von Bergisch Gladbach am 15.04.2016 zusammengeschlossen.

Die neue Fraktion trägt den Namen:

„Fraktion DIE LINKE. mit Bürgerpartei GL“

Die Fraktion versteht sich als Mitte-Links-Bündnis im Stadtrat von Bergisch Gladbach. Im Fokus der politischen Arbeit sind die Anliegen von allen Bürgern dieser Stadt: Senioren, Familien mit Kindern, Migranten und auch die Interessen der lokal ansässigen Wirtschaft.

Die Fraktion wird bei folgenden politischen Themen als Opposition auftreten:

  • Kein Kind ohne Kindergarten- oder offenen Ganztagsplatz
  • Bekämpfung von Vetternwirtschaft
  • Förderung der Integration
  • Sozialer Wohnungsbau

Bei vielen wichtigen kommunalpolitischen Fragen herrscht zwischen der Fraktion DIE LINKE. und dem Stadtrat der Bürgerpartei Übereinstimmung.

Die Stadträte Thomas Klein, Lucie Misini, jeweils von der Fraktion DIE LINKE. und Frank Samirae von der BÜRGERPARTEI GL, gehören dem Vorstand der Fraktion an.

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Kontakt zu Flüchtlingen auf der ART Cologne unerwünscht

Kontakt zu Flüchtlingen auf der ART Cologne unerwünscht

15 April 2016 von Darian Lambert

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Kontakte wie diese sind auf der ART Cologne unerwünscht: Künstler Hack, links, im Sichtkontakt mit Dr. Renate Goldmann, Direktorin Leopold-Hoesch-Museum Düren, und Machmoud aus der Flüchtlingsunterkunft Siegburg auf dem Bildschirm

Künstler Hack vom Sicherheitsdienst abgeführt

Während alle Welt sich über das kunstfeindliche Verhalten des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan gegenüber Jan Böhmermann empört, wundert sich der Künstler Hermann Josef Hack, dass sein Kommunikationsprojekt SICHTKONTAKT zwischen Flüchtlingen in deren Notunterkünften in Köln und Siegburg und den Besuchern der ART Cologne von der Kunstmesse als unerwünscht abgewiesen wurde.

Hack wurde heute während einer Aktion bereits im Foyer der Messe des Hauses verwiesen, obwohl er im Besitz einer gültigen Eintrittskarte war. Ein Vertreter des Sicherheitsdienstes zwang ihn, das Gelände zu verlassen. Hack, der mit einem Tablet-Computer in einer Live-Kommunikation Machmoud, einem Flüchtling in der Notunterkunft Neuenhof in Siegburg, gerade die Vielfalt und Offenheit unserer europäischen Kultur präsentieren wollte, bot dem privaten Ordnungshüter der Messegesellschaft an, doch selbst einmal in Kontakt mit dem Geflüchteten zu treten. Statt dessen wurde Machmoud Zeuge, wie der Sicherheitsmann sagte, dass er dies nicht wünsche, sondern „für Ordnung sorgen“ müsse. Er führte Hack bis zur Grenze des Messegeländes ab und vergewisserte sich, dass der Mitbegründer der Ersten Flüchtlingsakademie der Freien Künste nicht wieder das Gebiet der Kunstmesse betrat.

Künstler Hack verwundert: „Ich verstehe nicht, dass die Kommunikation mit Flüchtlingen auf der ART Cologne unerwünscht ist. Während sich draußen in der Welt alles verändert und Menschen lernen, aufeinander zuzugehen, scheint es im White Cube noch nicht angekommen zu sein, dass wir alle von einander lernen müssen, wenn wir die globalen Herausforderungen meistern wollen. Harmlose Kunstclowns wie Eva und Adele werden seit Jahren geduldet, unser Kontaktangebot zu Geflüchteten ist den Organisatoren der Messe nicht willkommen. Ich frage mich, warum?“

Dabei hatten sich ausnahmslos sowohl die Passanten draußen vor dem Zelt der Ersten Flüchtlingsakademie der Freien Künste als auch die Messebesucher bei den Rundgängen über die Messe mit dem Tablet positiv geäußert und Hacks Aktion begrüßt. Hier ist das Publikum den Veranstaltern der ART Cologne weit voraus.

Bereits im Vorfeld hatte die ART Cologne Hack verbieten wollen, seine Zeltinstallation für den Kontakt mit den Flüchtlingen vor dem Messeeingang aufzustellen. Erst durch Intervention des Polizeipräsidiums Köln, wo Hack seine Aktion unter Berufung auf Artikel 8 des Grundgesetzes angemeldet hatte, erhielt der Künstler die Genehmigung gegen den Willen der Stadt. Auch persönliche Briefe an die Oberbürgermeisterin, welche als Aufsichtsratsvorsitzende der Kölner Messe-Gesellschaft die Interessen der Bürgerinnen und Bürger vertreten sollte, waren abschlägig beantwortet worden. Für einen alternativen Standort außerhalb der Sichtweite der ART Cologne wurde Hack eine Gebühr von 125 Euro abverlangt, obwohl dieser die Nutzung abgelehnt hatte.

Die erste Flüchtlingsakademie der Freien Künste, von Hack gemeinsam mit Andreas Pohlmann am 22. September 2015 gegründet, hat in Kooperation mit dem Museumsdienst Köln 1500 Kulturtaschen von Flüchtlingskindern für die ART Cologne-Gäste bemalen lassen. Von den Besuchern wurde diese Geste mit viel Sympathie aufgenommen. In allen Gesprächen erfuhr das Kunstprojekt viel Zustimmung.

Am Sonntag ist eine kostenlose Führung für Flüchtlinge mit dem Museumsdienst Köln vorgesehen. Hack: „Ich bin gespannt, ob wir nicht auch noch des Hauses vewiesen werden, nachdem sich gezeigt hat, dass unser Kontaktangebot unerwünscht ist. Mich wundert nichts mehr. Schade, dass nicht die Messebesucher darüber befinden dürfen, sondern die rückwärts gewandten Veranstalter. Wovor haben sie Angst? Das offizielle Köln und Flüchtlinge – das scheint weiter problembeladen zu sein. Ich schäme mich für die Reaktion der Kölner Messe gegenüber den von uns betreuten Flüchtlingen, die sich so sehr auf den Kontakt freuen und bisher eine hohe Meinung von der deutschen Bevölkerung hatten.“

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Rentner verursacht Totalschaden beim Parken

Rentner verursacht Totalschaden beim Parken

08 April 2016 von Darian Lambert

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Parkunfälle durch Rentner gehören in Refrath mittlerweile zum üblichen Ortsbild

Am heutigen Freitagmittag verursachte ein Kölner Rentner einen Parkunfall beim Einparken auf der Bertram-Blank-Strasse in Refrath. Der ältere Herr verschätzte sich in der Größe und Lage der Parklücke vor einem örtlichen Juweliergeschäft. Hier waren zur Einbruchsprevention Metallpfeiler in den Boden eingelassen. Sein Auto stetzte er völlig ungebremst mit dem Heck gegen einen der Metallpfeiler. Der Schaden am Fahrzeug überstieg den Restwert des Fahrzeuges deutlich. Totalschaden!  Am Metallpfeiler entstand kein nennensweter Schaden.

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Einbrecher in Shorts und Nikolausmütze

Einbrecher in Shorts und Nikolausmütze

06 April 2016 von Darian Lambert

polizei_passat_konrad-adenauer-platzZeugen meldeten gestern (05.04.) gegen 06.10 Uhr einen Einbruch in das Haus der Nachbarn, die zu dieser Zeit unterwegs waren. Bis zum Eintreffen der Streifenwagen ließen die Zeugen das Haus nicht aus den Augen, weil sie eine Person im Dachstuhlfenster sehen konnten. Doch was sie den Beamten da berichteten, klang schon recht seltsam. Ein Mann würde dort nur in Boxershorts bekleidet stehen und sich gerade eine Nikolausmütze auf den Kopf setzen.

Mit vier Streifenwagen trafen die Beamten kurze darauf in der Johanniterstraße ein. Das Haus wurde umstellt und festgestellt, dass die rückwärtige Terrassentür aufgebrochen worden war. Während die Beamten das Haus betraten und sich als Polizisten ausgaben, hörten sie „dreckiges“ Lachen aus dem Kellergeschoß. Wenig später kam ihnen ein Mann entgegen, lediglich bekleidet mit Boxershorts und einer Nikolausmütze.

Der 32-jährige Gladbacher war den Beamten schon aus anderen Einsätzen bekannt. Ihm wurden Handfesseln angelegt bevor er zur Wache verbracht wurde. Die Nikolausmütze musste er wieder abgeben. Sie verblieb bei den Eigentümern im Hause.

Im Wohnzimmer fand man seine Kleidung und ein Bettlaken, gefüllt mit Diebesgut, das der 32-Jährige offensichtlich schon zum Abtransport parat gelegt hatte.

Nach Vernehmung konnte der Täter die Wache noch am gleichen Tag wieder verlassen.

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