Archiv | Juni, 2016

Zwei Schlägereien in der Gladbacher Innenstadt

Zwei Schlägereien in der Gladbacher Innenstadt

27 Juni 2016 von Darian Lambert

polizei_konrad-adenauer-platzBei zwei unabhängigen Schlägereien in der Bergisch Gladbacher Innenstadt sind drei Männer leicht verletzt worden.

Am Samstagmorgen (25.06.), gegen 01:00 Uhr kam es im Verlaufe einer schulischen Abschlussfeier im Bergischen Löwen zu einer Streitigkeit, bei der ein 23-jähriger Kürtener schlichten wollte. Hierbei wurde er jedoch von drei männlichen Personen attackiert und durch Schläge leicht verletzt.

In der gleichen Nacht traf gegen 05:20 Uhr eine Gruppe von vier jungen Männern auf dem Nachhauseweg von der gleichen Feier auf eine größere Gruppe. Unvermittelt griffen diese die vier auf der oberen Fußgängerzone an. Ein 17- und ein 20-jähriger Bergisch Gladbacher erhielten Schläge und Tritte und verletzten sich leicht. Die Gruppe der Angreifer waren circa acht junge Männer. Bei denen handelte es sich augenscheinlich um Ausländer im Alter von 16-20 Jahren.

In beiden Fällen konnten die Schläger unerkannt entkommen. Hinweise nimmt die Polizei Bergisch Gladbach unter der Rufnummer 02202 205-0 entgegen.

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Bargeld aus Apotheke gestohlen

26 Juni 2016 von Darian Lambert

polizei-passat-frontUnbekannte drangen in eine Apotheke ein und stahlen aus einem Tresor Bargeld

Mitarbeiter einer Apotheke in der Telegrafenstraße bemerkten am Freitag den 24.06.2016, dass aus einem Tresor Bargeld und ein Rezeptblock fehlen. Die Angestellten hatten die Apotheke am letzten Samstag (18.06.) gegen 14.00 Uhr verlassen und alle Türen und Fenster hinter sich abgeschlossen. Am Montag gegen 07.50 Uhr waren die Mitarbeiter schon wieder da, öffneten die Eingangstür und bemerkten zunächst nichts. Erst am Freitag fiel auf, dass aus dem Tresor das Geld fehlt. Wie die Diebe in das Ladenlokal kamen und den Tresor öffnen konnten, wird zurzeit durch die Polizei ermittelt.

Zeugen, die am letzten Wochenende etwas bemerkt haben, melden sich bitte bei der Polizei RheinBerg unter der Telefonnummer 02202 205-0

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„Visionen“ im Bensberger Rathaus

„Visionen“ im Bensberger Rathaus

21 Juni 2016 von Darian Lambert

82Petra Christine Schiefer stellt auf den Fluren der Bauaufsicht aus
Einladung zur Ausstellungseröffnung am Mittwoch, 29. Juni 2016 um 12.30 Uhr
im Rathaus Bensberg, 2. Obergeschoss

Ihre  farbintensiven Acrylgemälde zeigt Petra Christine Schiefer ab 29. Juni 2016 für mehrere Monate  im 2. Obergeschoss des Rathauses Bensberg. Dort befinden sich die Flure  des Bauaufsichtsamtes – Orte, die gleichzeitig als Ausstellungsfläche dienen und bereits mit Exponaten verschiedener Künstler aus dem Rheinisch-Bergischen geschmückt waren. Nun ist Petra Christine Schiefer mit ihren Werken hier zu sehen. Die Ausstellung wird am Mittwoch, dem 29. Juni 2016 um 12.30 Uhr eröffnet. Fachbereichsleiterin Elisabeth Sprenger wird die Gäste begrüßen. Die Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, teilzunehmen und die Ausstellung anzuschauen.

Die Ausstellung mit nicht gegenständlicher Malerei trägt den Titel „Visionen“. Damit verweist die Künstlerin darauf, dass sie nicht eine schon existierende Wirklichkeit abbildet, sondern andere Wirklichkeiten „sieht“ und auf die Leinwand bringt, die oft inspiriert sind von innerem Erleben und von emotionalen Regungen. Das so Gesichtete leuchtet mal verheißungsvoll  aus einer Ferne, oder Farben und Formen schaffen sich explosionsartig Raum.

Nach dem Studium von Literatur und Sprachen (Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Deutsch), Kunstgeschichte und Geschichte verbrachte Petra Christine Schiefer viele Jahre an Schule und Hochschule. Seit 2000 ist sie nun aktiv in der bildenden Kunst, der Wort-Kunst und auf der Bühne. Sie belegte Kurse in Malerei bei verschiedenen Dozenten und zeigt ihre Werke seit 2005 regelmäßig bei Einzel- und Gruppen-Ausstellungen. In ihren Techniken ist sie vielseitig: Sie arbeitet mit Acrylfarben, Pastellkreiden, Pigmenten und Zusatzmaterialien wie Spachtelmasse und Sanden, zeitweise auch mit Aquarellfarben und Enkaustikwachs auf verschiedenen Malgründen (Leinwand, Papier, Karton, Holz).

Neben der Malerei widmet sich die Künstlerin auch dem Schreiben; in Bergisch Gladbach nahm sie z.B. an Veranstaltungen zum „Buch für die Stadt“ und des „Lyrikpfads an der Strunde“ teil. Seit 2004 tritt sie auch in freien Theatergruppen in Köln und Umgebung auf, außerdem veranstaltet sie öffentliche Lesungen und Performances. Sie ist Mitglied im Arbeitskreis der Künstler Bergisch Gladbach (AdK) und in der Autorengruppe Wort+Kunst. 2011 veröffentlichte sie den Lyrikband  „garantiert gefühlsecht“, war 2012 Preisträgerin beim Jokers-Lyrikpreis und 2013 gemeinsam mit Gisela Becker-Berens Trägerin des „Bopp“ – Kulturpreis in Bergisch Gladbach für die Schaffung des Lyrikpfades an der Strunde.

Fachbereichsleiterin Elisabeth Sprenger und Dorothea Corts, kunstverständige Architektin in städtischen Diensten, geben seit drei Jahren Künstlerinnen und Künstlern aus der Region die Gelegenheit, in den Fluren der Bauaufsicht ihre Werke zu präsentieren. Dort herrscht reger Publikumsverkehr von Bauherren und Architekten, so dass die Ausstellungsstücke täglich ins Blickfeld vieler Menschen rücken.

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Johanniter und der längste Verband

Johanniter und der längste Verband

20 Juni 2016 von Darian Lambert

Verband_BGL_wickelnEin Verband von 6613 Metern. Johanniter informierten in Bergisch Gladbach über Rettung und Erste Hilfe

Bergisch Gladbach. Einen Verband über 6613 Meter haben die Johanniter mit etwa 3000 Knoten rund 470 Mal um ein Auto aus ihrem Fahrdienst gewickelt. Das ist der bisher längste den Johannitern bekannt gewordene Verband in Deutschland. An dem am Samstag, 18. Juni 2016, auf diese Weise in der Fußgängerzone von Bergisch Gladbach entstandenen Werk waren etwa 60 ehren- und hauptamtlich Mitarbeitende aus dem Johanniter-Regionalverband Rhein.-/Oberberg beteiligt.

Angefertigt wurde der Wickel um das Auto aus abgelaufenem Material, das die Bürgerinnen und Bürger an diesem Tag kostenlos bei den Johannitern gegen neue Verbände eintauschen konnten. „Diese Packungen liegen bei mir schon seit einigen Jahren im Schrank, jetzt habe ich sie mir mal angeguckt und gemerkt, dass das Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist“, erzählte eine Bensbergerin, die die Verbände in Bergisch Gladbach den Johannitern übergab. Mit einer großen Tasche voll abgelaufenem Verbandmaterial aus der gesamten Nachbarschaft kam ein weiterer Bensberger an den Stand der Johanniter.

Radfahrer, Werkstatt-Besitzer, Familien und Senioren haben an diesem Tag ihre abgelaufenen Verbände eingetauscht. „Abgelaufenes Verbandmaterial ist nicht mehr steril, und kann durch eine porös werdende Plastikverpackung sogar mit Keimen oder Bakterien in Kontakt kommen“, sagt Johanniter-Ausbilderin Claudia Schmied-Prediger. Geregelt ist die Haltbarkeit solcher Materialien im Medizinproduktegesetz. Das sieht vor, dass es verboten ist, medizinische Produkte und medizinisches Material in den Verkehr zu bringen, in Betrieb zu nehmen oder anzuwenden, wenn das Datum abgelaufen ist.

In der Fußgängerzone von Bergisch Gladbach haben die Johanniter bei ihrem Aktionstag außerdem Erste Hilfe-Maßnahmen wie stabile Seitenlage, Helmabnahme und Herz-Lungen-Wiederbelebung vorgeführt. Sie haben über Hausnotruf und Hospizarbeit informiert, Kinder geschminkt und gezeigt, wie Rettungshunde vermisste Menschen finden. An die großen und kleinen Besucher wurden Luftballons verteilt und Interessierte konnten sich die Ausstattung in einem Rettungswagen genau anschauen.

Ein herzliches Dankeschön richteten die Regionalvorstände Steffen Lengsfeld und Dr. Malte Probst-von Müffling an alle beteiligten Johanniter: „Es war toll zu erleben, dass sich die Johanniter aus den unterschiedlichen Bereichen mit viel Freude einer gemeinsamen Aktion gewidmet haben.“ Mit dabei waren Johanniter aus Kitas, Fahrdienst, Sanitätswachdienst, Rettungsdienst, Rettungshundestaffel, Hospizarbeit, Tagespflege, Ambulanter Pflege, Verwaltung, Technischem Dienst, Hausnotruf, Freiwilligendienst und Fördermitgliederservice. Aus dem Nachbarverband war die Johanniter-Motorradstaffel vom Niederrhein mit dabei.

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Eine Nacht der Begegnungen: Fastenbrechen in der IGP

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Eine Nacht der Begegnungen: Fastenbrechen in der IGP

15 Juni 2016 von Darian Lambert

Am Freitagabend (10.06.2016) luden vier islamische Vereine zum ersten Iftar-Empfang in der IGP ein. Über 300 Bürgerinnen und Bürger kamen, um an dem islamischen Fastenbrechen am 5. Tag des Ramadan teilzunehmen. Während in der Küche schmackhafte Speisen zubereitet wurden, gab es bis zum Sonnenuntergang erstmal Nahrung für Herz und Seele.

Am 6. Juni begann für Muslime auf der ganzen Welt der Fastenmonat Ramadan. Für sie ist der Ramadan der edelste und heiligste Monat im Jahr in dem die Heilige Schrift der Koran erstmals als Rechtleitung an die Menschheit herabgesandt wurde. Mit Fasten, Gebeten, nächtlichen Andachten und der Verlesung des Koran stillen sie ihren Durst von Geist und Seele nach göttlicher Spiritualität.

Das Fasten zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang gehört zu den fünf Säulen des Islam – den wichtigsten religiösen Pflichten eines Gläubigen. Mit Einbruch der Dunkelheit treffen sich die Muslime in ihren Familien, bei Nachbarn und Freunden oder in der Moschee, um Essen an Bedürftige zu spenden und beim gemeinsamen Essen das Miteinander zu genießen.

Anlässlich dieser besonderen Tage veranstalteten die Vereine „Albanisch Islamisches Kulturzentrum Bergisch Gladbach e.V.“, „Islamische Gemeinschaft Milli Görüs“ (erwähnt im Verfassungsschutzbericht 2015 S. 39 – 41), „Islamische Gemeinde Bergisch Gladbach“ und „Miteinander e.V.“ am Freitagabend in der IGP ein Fastenbrechen („Iftar“), zu dem auch Nicht-Muslime aus Bergisch Gladbach eingeladen waren. Unter den Gästen befanden sich auch zahlreiche Vertreter aus der Kommunalpolitik. Zum ersten „Iftar“-Empfang in der Geschichte der Stadt Bergisch Gladbach, kamen mehr als 300 Gäste

In den 60 Minuten vor Sonnenuntergang gab es auf der Bühne ein erkenntnisreiches Programm das sich an die Herzen wandte: Eröffnet wurde es mit einer Lesung aus dem Koran vom islamischen Theologen Hasan Öztürk von der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs. Die Dichterin und Slamerin Hajar El Bouchaibi von Miteinander e.V. rührte mit ihrem Gedicht über den Ramadan und anschließend gab es einen kurzen Überblick über das Fasten und den Ramadan von Zinepe Bafti vom Albanisch Islamischem Kulturzentrum. Zum Abschluss erfreute der Sänger Saad Chemmari alle anwesenden Gäste mit seinen sinnlichen deutsch-arabischen Songs.

Pünktlich um 21.51 Uhr wurde mit dem Gebetsruf zum Sonnenuntergang das Fasten beendet. Dazu gab es gemäß der Handhabe des Propheten Mohammed süße Datteln und Wasser. Anschließend hatten die Gäste bei einem leckeren 3-Gänge-Menü -bestehend aus marokkanischen, türkischen und albanischen Speisen- die Gelegenheit sich auszutauschen, und Einblicke in andere Perspektiven zu erhalten.

Während des gesamten Abends herrschte eine lockere, offene und heitere Stimmung.

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Eröffnung der Ausstellung „Erste Flüchtlingsakademie der Freien Künste“ (EFFK) in der TH Köln

10 Juni 2016 von Darian Lambert

Dienstag, 14. Juni 2016, um 14.00 Uhr
Rund 60 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Neben der Grundversorgung mit Unterkunft, Nahrung, Kleidung und medizinischer Versorgung benötigen die geflüchteten Menschen eine kulturelle Versorgung. Das fordert die Erste Flüchtlingsakademie der Freien Künste (EFFK), die von den Künstlern Hermann Josef Hack und Andreas Pohlmann im September 2015 gegründet worden ist. Die TH Köln unterstützt die EFFK und präsentiert die Ausstellung, “Erste Flüchtlingsakademie der Freien Künste” vom 14. bis 30. Juni 2016 im Historischen Treppenhaus des Gebäudes Claudiusstraße.  auf dem Campus Südstadt. Medienvertreterinnen und Medienvertreter sind zur Eröffnung der Ausstellung am 14. Juni, um 14.00 Uhr herzlich zum Presse-Foto-Termin eingeladen, an dem auch einige der beteiligten Geflüchteten anwesend sein werden.

Als Gesprächspartnerinnen und -partner stehen Ihnen zur Verfügung:
Prof. Dr. Sylvia Heuchemer, Vizepräsidentin für Lehre und Studium der TH Köln
Hermann Josef Hack und Andreas Pohlmann, Gründer der Ersten Flüchtlingsakademie der Freien Künste
Prof. Dr. Hans-Günter Lindner, Professor für Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik der TH Köln

Die Ausstellung besteht aus Bildern von Prof. Dr. Hans-Günter und Andreas Pohlmann. Entstanden sind die Bilder während der ersten Aktion der EFFK in Deutschland. Bei der Aktion bemalten 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, vor allem Kindern, im Notaufnahmelager Köln Porz-Eil am 10. November 2015 große Zeltplanen. Dabei entstand auch  ein intensiver Austausch zwischen allen Beteiligten. Während der Art Cologne im April 2016 wurden die Bilder auf dem Barmer Platz in Köln-Deutz liegend präsentiert und Passantinnen und Passanten gebeten, die Bilder zu begehen. Das hinterließ Spuren. Die Ausstellung soll zum Nachdenken und Diskurs anregen über Fragen wie etwa: Brauchen wir neue Bildungsformate? Was kann Bildung zur besseren gegenseitigen Verständigung und Integration von Geflüchteten beitragen?  Und was ist deutsch?

Die Ausstellung kann vom 14.6. bis einschließlich 30.06.2016 während der Gebäudeöffnungszeiten auf dem Campus Südstadt im Historischen Treppenhaus des Gebäudes Claudiusstraße besucht werden.

Die EFFK wird gefördert durch die F. Victor Rolff-Stiftung, die Projekte im Bereich Kunst, Musik, Naturschutz, Umweltschutz sowie Denkmalpflege unterstützt.

Die TH Köln bietet Studierenden sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland ein inspirierendes Lern-, Arbeits- und Forschungsumfeld in den Sozial-, Kultur-, Gesellschafts-, Ingenieur- und Naturwissenschaften. Zurzeit sind mehr als 24.000 Studierende in über 90 Bachelor- und Masterstudiengängen eingeschrieben. Die TH Köln gestaltet Soziale Innovation – mit diesem Anspruch begegnen wir den Herausforderungen der Gesellschaft. Unser interdisziplinäres Denken und Handeln, unsere regionalen, nationalen und internationalen Aktivitäten machen uns in vielen Bereichen zur geschätzten Kooperationspartnerin und Wegbereiterin. Die TH Köln wurde 1971 als Fachhochschule Köln gegründet und zählt zu den innovativsten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften.

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Holger Müller gegen Oliver Schillings

09 Juni 2016 von Darian Lambert

Streit um Landtagskandidaten bei der CDU

Holger Müller ist Landtagsmitglied der CDU. Bei der letzten Wahl verlor er mit 34 zu 39 Prozent das Direktmandat an Helene Hammelrath von der SPD. Über die Landesliste der CDU zog er auf Platz 39 dann doch noch in den Landtag ein. Nun tritt sein eigener „Parteifreund“ Oliver Schillings gegen ihn an.  Die CDU Bergisch Gladbach hatte kürzlich den Unternehmer Oliver Schillings offiziell als Kandidaten für den Wahlkreis 21 (Bergisch Gladbach/Rösrath) nominiert. Müller wusste davon jedoch nichts. Die Rösrather CDU hält jedoch weiter am alten Hansen Holger Müller fest.

Die Mitgliederversammlung der CDU entscheidet über die offizielle Aufstellung des CDU-Landtagskandidaten am 2. Juli in der Steinbreche in Refrath. Aufgrund der überwiegenden Stimmen aus Bergisch Gladbach scheint ein Obsiegen der Gladbacher vorprogrammiert.

Holger Müller gilt als bodenständig und ansprechbar bei seiner Wählerschaft. Sein Slogan war „Klartext Müller.“ Schillings gilt als Werbefachmann, hat jedoch keine wirklichen politischen Erfahrungen. In der Vergangenheit gab es Meldungen über resveriertes Verhalten bis hin zu „Star-Allüren“.

Es könnten also intersannte Wahlen in der Steinbreche und um Landtag 2017 vor der Tür stehen.

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GLS Bank will „Grundbeitrag“ von Kunden und Mitgliedern

09 Juni 2016 von Darian Lambert

Schlechte Zeiten bei der GLS Bank. In Zeiten niedriger Zinsen ist für die Bochumer GLS Bank ein großer Teil ihrer Einnahmen weggefallen. Um nicht in wirtschaftliche Schieflage zu geraten plant die Bank nun Kunden aber auch Mitglieder ihrer Genossenschaft mit einem „Grundbeitrag“ zu Kasse zu bitten. Christian Eichauer aus der Abteilung Kommunikation und Entwicklung der GLS Bank erkärt hierzu: „Im Moment planen wir den GLS Beitrag für jeden Menschen, der Teil der GLS Gemeinschaft ist verpflichtend, in geringer, einheitlicher Höhe.“ Er gehe davon aus, dass hierdurch aber auch ein Sonderkündigungsrecht bestehe. Genauere wisse man aber noch nicht.

Von 2017 an will die GLS Bank, so Vorstandssprecher Thomas Jorberg, einen monatlichen Grundbeitrag von Mitgliedern und Kunden erheben: Er soll zwischen 5 und 15 Euro liegen. Derweil arbeiten auch andere Banken an neuen Gebührenmodellen.

Die GLS Bank verfügt über ca. 42.000 Mitglieder (Stand 2015) und 527 Mitarbeiter.

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Bergisch Gladbacher Jugendamt mit der Kamera begleitet

06 Juni 2016 von Darian Lambert

Dokumentation am 8. Juni im WDR-Fernsehen

Jolanta Mirski ist seit 23 Jahren in der Stadtverwaltung Bergisch Gladbach angestellt, davon 18 Jahre lang im Jugendamt. Damit gehört die Sozialarbeiterin unter ihren 20 Kolleginnen und Kollegen zu denen mit der längsten Erfahrung im „Allgemeinen sozialen Dienst“, der Stelle, die über das Wohl der Kinder wacht, wenn die elterliche Fürsorge nicht mehr funktioniert oder unterstützt werden muss. Dokumentarfilmer Wolfram Seeger hat sie und ihren jungen Kollegen Uwe Jendrach zwei Jahre lang bei der täglichen Arbeit mit der Kamera begleitet. Am Mittwoch, dem 8. Juni um 23.25 Uhr wird die 90-minütige Dokumentation „Im Jugendamt“ nun im WDR-Fernsehen ausgestrahlt, nachdem sie Anfang Mai bereits Premiere auf dem Filmfestival DOK.fest in München hatte.

Wolfram Seeger ermöglicht mit einfühlsam beobachtender Kamera den Zutritt zu einer Welt, die normalerweise durch das hohe Gut des Jugendschutzes im Verborgenen bleibt und auch bleiben muss. Die Folge ist allerdings oft genug ein schlechtes Image der Bezirkssozialarbeit. Häufig wird den Jugendämtern vorgeworfen, entweder zu früh und zu viel einzugreifen – oder zu spät und zu wenig. Es ist eine äußerst schmale Grenze zwischen Kindesrecht und Elternhoheit, zwischen notwendigen Schutzmaßnahmen und dem Vorwurf der unterlassenen Hilfeleistung. Der Film von Wolfram Seeger gestattet den seltenen Blick hinter die Kulissen und ermöglicht den Zuschauern, sich selbst ein Bild über die komplexe Arbeit im Jugendamt zu machen.

Auch Klienten kommen hier zu Wort: die junge Mutter zum Beispiel, die ihre Kindheit selbst im Heim verbracht hat; mit 24 Jahren bekam sie eine Tochter, und das war „kein Wunschkind“. Die Beziehung ging auseinander, heute ist sie alleinerziehend und lebt in Bergisch Gladbach. Das Jugendamt hat eine Familienhelferin mit der Betreuung beauftragt und begleitet sie auch vor das Familiengericht, als der leibliche Vater das alleinige Sorgerecht für sich beantragt.

Jolanta Mirski gibt sich keinen Illusionen hin über die Begrenztheit ihrer Hilfemaßnahmen. „Man kann die Leute unterstützen, man kann Impulse geben, aber dass sie sich verändern, dass müssen sie schon selbst machen.“ Einen umfassenden Schutz der Kinder wird sie nie leisten können. Über allem schwebt immer die Angst, etwas falsch zu machen, etwas zu übersehen zu haben; dass einem Kind in ihrer Zuständigkeit etwas angetan werden könnte.

Nicht nur die Lebensgeschichte ihrer Klienten, auch die Lebensgeschichte von Jolanta Mirski ist Thema der Langzeitbeobachtung von Wolfram Seeger. Am Ende der Dreharbeiten räumt sie ihr Büro und wechselt innerhalb der Stadtverwaltung zur Betreuung von Flüchtlingen.

Wolfram Seeger:

„Im Jugendamt“
Dokumentation, 90 Minuten
WDR Fernsehen
Mittwoch, 8. Juni 2016, 23.25 Uhr

http://exit-seeger.de/filmografie/im-jugendamt/

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Panne: "Wixer" bei der T-Mobile

Panne: „Wixer“ bei der T-Mobile

04 Juni 2016 von Gregor Herzfeld

xtra_wixerWichser (umgangssprachlich auch Wixer geschrieben) ist die abwertende Bezeichnung für einen männlichen Masturbanten, im Sinn von Versager und auch Angeber. (Quelle: Wikipedia)

Für Xtra Karten der Telekom war ein Wixer bis vor Kurzem auch eines der gängigen Captcha – Bildern. Captchas werden als Sicherheitsabfrage bei der Registrierung neuer User und Aktivierung von Prepaidkarten bei T-Mobile verwendet.

Ob sich da ein Programmierer einen Spass erlaubt hat? Der kleine ….. 😉

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