Archiv | Januar, 2018

Feuer im Mediterana treibt Gäste in Badesachen auf Strasse

Feuer im Mediterana treibt Gäste in Badesachen auf Strasse

29 Januar 2018 von Darian Lambert

Ein kleines Feuer im Technikraum des Mediterana führte zu einer unfreiwilligen Abkühlung der ca. 500 Gäste.

Am Samstag gegen 20.23 Uhr wurde die Feuerwehr Bergisch Gladbach durch die automatische Brandmeldeanlage zum Mediterana an die Saaler Mühle alarmiert. Zunächst wurden planmäßig die Kräfte der Feuerwachen Nord und Süd sowie ein Rettungswagen entsendet. Zeitgleich begann das Personal des Mediterana vorschriftsmäßig mit der Räumung des Gebäudes.

Die kurze Zeit später eintreffenden ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr stellten eine starke Verrauchung in einem Technikraum im 2. Untergeschoss des Gebäudes fest. Daraufhin wurden zusätzliche die ehrenamtlichen Einheiten Refrath und Bensberg zur Einsatzstelle alarmiert sowie der Löschzug Stadtmitte zur Sicherstellung des Brandschutzes im restlichen Stadtgebiet auf der Feuerwache Nord positioniert. Aufgrund der langen Wege zum eigentlichen Brandherd und der starken Verrauchung gestalteten sich die Erkundung als auch die Brandbekämpfung recht zeitaufwendig. Daher war es auch lange unklar was und in welchen Mengen im Keller brennt und vor allem welche Auswirkungen dies auf die öffentlichen Teile des Mediterana haben würde.

Das eigentliche Feuer war dann schnell gelöscht, es hatten unter großer Rauchentwicklung einige in einem Technikraum gelagerten Gegenstände Feuer gefangen.

Neben der Brandbekämpfung unterstützten Feuerwehr und Rettungsdienst die Kräfte des Mediterana bei der Räumung und der Betreuung der Gäste. Einige Gäste konnten im Foyer oder anderen peripheren Räumen untergebracht werden, zahlreiche Gäste mussten sich aber zunächst auch ins Freie begeben. Es wurden unter anderem Decken und Handtücher zum Schutz vor der Kälte ausgegeben.

Gegen 21.10 konnten alle Gäste wieder zurück ins Gebäude geführt werden. Gegen 21:40 Uhr war der Einsatz für Feuerwehr und Rettungsdienst dann beendet. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt, lediglich ein Gast musste kurz auf Grund von internistischen Problemen vom Rettungsdienst behandelt werden, konnte aber vor Ort bleiben.

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Gruppe prügelt mit Eisenstange auf zwei Männer ein

Gruppe prügelt mit Eisenstange auf zwei Männer ein

25 Januar 2018 von Gregor Herzfeld

Die Polizei sucht Zeugen: Am Mittwochabend gegen 22.20 Uhr sind zwei junge Zuwanderer von einer Gruppe Männer erst im Linienbus angepöbelt und später in Heidkamp mit einer Eisenstange verprügelt worden.

Gegen 22.20 Uhr waren vorgestern (24.01.) zwei Bergisch Gladbacher (19 und 20 Jahre alt) in einem Linienbus nach Bensberg unterwegs. An der Haltestelle „Markt“ (Konrad-Adenauer-Platz) stieg eine größere Personengruppe hinzu und setzte sich in die Nähe der zwei jungen Männer. Schon während der Fahrt provozierte die Gruppe und es entbrannten Streitgespräche. Die späteren Opfer stiegen in Höhe des Berufskollegs an der Bensberger Straße aus. Die Gruppe folgte ihnen. Als der Bus abfuhr, drängten sie die beiden Zuwanderer in eine Ecke. Ohne Vorwarnung zog laut Zeugenaussagen einer der Gruppe eine Stange oder Schlagstock und schlug auf beide Opfer ein.

Der 20- und 19-Jährige mussten später im Krankenhaus behandelt werden.

Der Haupttäter soll circa 20 Jahre alt sein, circa 170-180 cm groß und eine Kappe getragen haben. Die übrigen Täter werden südost- und südeuropäisch beschrieben. Sachdienliche Hinweise auch vor der Busfahrt bitte an die Polizei Rhein-Berg unter der Rufnummer 02202 205-0.

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Wurde Michael Schubek Opfer einer Intrige in der SPD?

Wurde Michael Schubek Opfer einer Intrige in der SPD?

21 Januar 2018 von Gregor Herzfeld

Die SPD erlebt in diesen Tagen schwere Zeiten in Bergisch Gladbach. SPD Bürgermeisterkandidat könnte nun Opfer einer parteiinternen Intrige geworden sein.

Das Krügerwerk in Bergisch Gladbach

Auf harsche Kritik von Anwohnern waren die Pläne der Firma Küger gestossen, ein neues Verwaltungsgebäude zu errichten neben dem Hochregallager. Daneben sollen zudem ein Parkhaus und ein kleines Gebäude für einen Kindergarten in freier Trägerschaft entstehen. Dieser soll auch für andere Betriebe im Gewerbegebiet Zinkhütte nutzbar sein. Die Bürgerinitiative „Neuborner Busch“ hatte sich gebildet und protestierte scharf gegen die Pläne.

Für die Pläne suchte die Firma Krüger den Dialog mit der Bürgerinitiative, welche den Dialog allerdings abgelehnt haben soll. Für Michael Schubeks Firma Solidarconsult war dies ein potentieller  Auftrag den Dialog mit den Bürgern zu organisieren. Also schrieb Schubek dem Firmenchef Marc Krüger per E-Mail, dass er gern mit seiner Firma Solidar-Consult den Dialogprozess in dieser Sache organisieren würde. Die E-Mail landete kurzerhand im digitalen Papierkorb.

Der SPD wurde diese E-Mail allerdings zugespielt und Michael Schubek zum Verhängnis. Die Genossen zeigten sich ob des Schubek-Angebotes entsetzt. Schubek reagierte auf die massive Kritik prompt und trat von seinem Posten als sachkundiger Bürger im Planungsausschuss zurück. Es ist wohlmöglich das politische Aus eines Mannes, der in Bergisch Gladbach für seine SPD Bürgermeister werden wollte. Fachliche Gründe hat es offenbar nicht gegeben für Schubeks Rückzug.

Eine Frage bleibt jedoch offen. Wer spielte der SPD die E-Mail von Michael Schubeks Firma Solidarconsult zu? Insider vermuteten hinter dem Manöver die Beteiligung vom Immobilienmakler Hinterecker und / oder von der SPD-Genossin Helene Hammelrath. Genau ließ sich dies jedoch nie ermitteln. Fakt ist: Der Top-Mann der Gladbacher SPD – ihr letzter Bürgermeisterkandidat – wurde von den eigenen Genossen in die Mangel genommen bis er das Handtuch warf. Eigenen Angaben zu Folge war seine Bürgermeisterschaftskandidatur schon von einem heftigen Streit mit den Genossen überlagert.

Der interne Streit unter Genossen hat in Bergisch Gladbach schon fast Tradition. Auch der ehemalige Gladbacher Bürgermeister Holger Pfleger (Bürgermeister 1989 bis 1994) lag mit seinen Parteigenossen am Ende ebenfalls über Kreuz.

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Geldanlage hat nichts mit Kryptowährungen zu tun

20 Januar 2018 von Darian Lambert

ein Kommentar von Frank Samirae

An einem Tag schauen Sie neidisch auf die Freunde die Gewinne mit Bitcoin und Co. gemacht haben und am anderen Tag sind Sie froh wenn sie bei einem 50% Kurssturz nicht dabei gewesen sind. Es ist verrückt und dennoch wiederholt sich so manche Geschichte an der Börse. Wie zu den Zeiten des neuen Marktes oder der Tulpenmanie werden Kryptowährungen und Kryptoaktien an einem Tag gehypted und allen am anderen Tag wieder in sich zusammen. Eine irre Kursachterbahn liegt hinter und wahrscheinlich noch vor uns. Für die Geldanlage eignen sich die Kryptos jedoch nicht.

 

Kryptos sind keine Aktien und keine Geldanlage

Ein „normaler“ Anleger der sein Geld am Markt investieren will sucht sich in der Regel Wertpapiere wie z.B. Aktien heraus um seine Werte d.h. sein Geld gut anzulegen, Dividenden zu kassieren und vielleicht später die Aktien zu verkaufen um dann mit dem Geld etwas anderes zu machen.

Nehmen wir mal als Beispiel die Mc Donalds Aktie (WKN: 856958 / ISIN: US5801351017) im Jahr 2008 – also vor 10 Jahren – kostete eine Aktie circa 40 Euro. Heute im Januar 2018 sind es über 140 €. Man hat sein Geld also mehr als verdreifacht und dabei jedes Jahr Dividendenzahlungen erhalten. Mischt man mehrere solide Aktien unterschiedlicher Branchen und Länder lassen sich Risiken und Chancen sinnvoll verteilen.

 

Mit Kryptos ins Casino

Ein „Krypto“-Anleger arbeitet jedoch meistens in anderen Zeiträumen und mit anderen Risiken. Die meisten Anleger, die ihr Geld in Kryptos stecken erwarten sehr hohe Gewinne und das in kurzer Zeit. Oft sind dies Menschen, die niemals vorher normale Börsengeschäfte getätigt haben und irgendwie vom Kryptofieber angesteckt wurden. Das ist ein klarer Kontraindikator. Bitcoin und Co. waren nicht nur Stammtischgespräch bei der World of Trading. Nein auch der Friseur, Taxifahrer – sogar die Kommunalpolitiker im Rathaus reden über Bitcoin und Co. Sind das nun alles Börsenprofis? Nein natürlich nicht. Hier wird nur spekuliert d.h. wie im Casino mit Geld gespielt. Risiken streuen kann man bei den Kryptos nicht wirklich. Werden in Panik alle Währungen verkauft weil z.B. Korea oder China den Handel verbieten oder einschränken will, dann geht es hastig bergab mit allen Kryptocoins.

In einigen vorherigen Artikel habe ich ein paar Aktientipps an unsere Leser herausgegeben. Bei der Auswahl von Aktien habe ich vorher die Firmen fundamental analysiert d.h. geschaut wie viel meiner Ansicht nach die Firma wirklich wert sein sollte und wie sie sich in Zukunft wahrscheinlich entwickelt.

Schauen Sie sich an was aus 10.000 € geworden wäre heute.

 

Nestlé Aktie WKN: A0Q4DC

Empfehlung am 04.07.2013 bei 50,80 € – Kauf für 10.000 €

Heute 20.01.2018 bei 69,84 € – Wert heute 13.784 €
https://www.glaktuell.net/boerse-aktuell-dax-atmet-durch/

Sixt Aktie ISIN: DE0007231326

Empfehlung am 20.06.2013 bei 17,77 € – Kauf für 10.000 €

Heute 20.01.2018 bei 84,80 € – Wert heute 47.720 €
https://www.glaktuell.net/borse-aktuell-dax-crash-bernanke-war-es-war-er-es/

 

Sie sehen mit Aktien lässt sich durchaus Geld verdienen. Allerdings meist nur langfristig.

Daher bleiben sie einfach cool und zocken Sie nicht mit irgendwelchen Tulpen, Coins oder sonstigem windigen Zeugs was niemand bewerten kann.

 

Mit soliden Aktien kommen sie meist weiter.

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160 Einsatzstellen bei Sturm Friederike

160 Einsatzstellen bei Sturm Friederike

18 Januar 2018 von Gregor Herzfeld

Die Feuerwehr Bergisch Glabach hatte am heutigen Donnerstag rund 160 Einsatzstellen im Stadtgebiet abzuarbeiten.

„Wir haben neben unseren regulären Einsatzkräften 4 Erkunder im Einsatz, die die Einsatzstellen sichten und priorisieren. Trotz einiger Einsatzstellen mit hoher Priorität haben wir glücklicherweise bislang keine Verletzten zu beklagen. Das THW Bergisch Gladbach unterstützt uns mit 3 Fahrzeugen und 10 Einsatzkräften. Uns erreichen weiterhin neue Notrufe. Die Friedrich-Offermann-Straße konnte wieder für den Verkehr freigegeben werden.“ – so Elmar Schneiders, Pressesprecher der Feuerwehr.

Unseren Informationen nach müsste der Höhepunkt des Sturmtiefs zwischenzeitlich am Stadtgebiet Bergisch Gladbach vorbeigezogen sein.

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„Friederike“ beschäftigt Einstzkräfte

18 Januar 2018 von Darian Lambert

Die Feuerwehr Bergisch Gladbach hat aktuell rund 60 Einsatzstellen zu bearbeiten.

Eine Feuerwehr-Einsatzleitung wurde gebildet.

Die Feuerwehr ist nun mit rund 80 Einsatzkräften im Dienst.

Einsatzschwerpunkte sind die Stadtteile Hebborn, Stadtmitte, Heidkamp, Bensberg und Moitzfeld.,

Die Friedrich-Offermann-Straße in Richtung Rösrath und die Straße „Löhe“ in Richtung Immekeppel sind zur Zeit voll gesperrt.

Der Betrieb der KVB-Linie 1 und der S-Bahn Linie 11 sind mindestens im Stadtgebiet von Bergisch Gladbach eingestellt.

Hinweis an die Bevölkerung:

Meiden Sie den Aufenthalt im Freien, insbesondere Wälder, Grünanlagen und Parks bergen ein enormes Risiko. Auch der Aufenthalt außerhalb der o.g. Bereiche gilt aufgrund von Windbruch und umherfliegender Teile als sehr gefährlic

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Radeln in der Fußgängerzone soll bald erlaubt sein – aber vorsichtig!

Radeln in der Fußgängerzone soll bald erlaubt sein – aber vorsichtig!

17 Januar 2018 von Gregor Herzfeld

Bergisch Gladbach versteht sich als eine radfahrerfreundliche Stadt. Deshalb sollen immer mehr Möglichkeiten für Radfahrer geschaffen werden, bequem und sicher durch den Verkehr zu kommen. So wurde als eine der Maßnahmen des Mobilitätskonzeptes der Stadt im Jahre 2016 beschlossen, die Fußgängerzone in der Stadtmitte für den Fahrradverkehr testweise zu öffnen. Radler dürften dann das, was sie heute eh schon in starkem Umfang tun: nämlich die Hauptstraße und ihre Nebenstraßen im Bereich zwischen Driescher Kreisel und Forumpark als Radfahrstrecke nutzen.

Nun soll es soweit sein. Mit Beginn der Fahrradsaison, also im März/April 2018, könnte das bislang Verbotene legal werden. Anregungen für die Umsetzung holten sich Verwaltung und Politik bei einer Exkursion nach Brühl, wo die offene Fußgängerzone bereits gelebter Alltag ist. Noch ist allerdings nichts offiziell entschieden. Zur konkreten Umsetzung will sich die Stadtverwaltung in den kommenden Wochen die Zustimmung der politischen Gremien einholen.

Um die einzelnen Nutzergruppen der Fußgängerzone auf die neue Situation vorzubereiten und zu sensibilisieren, will die Stadtverwaltung im Vorfeld der Öffnung eine intensive Öffentlichkeitsarbeit betreiben, um auf das neue Miteinander aufmerksam machen. Denn ein Miteinander soll es sein und kein Gegeneinander. Dazu müssen die Regeln klar definiert sein: Die Fußgänger bestimmen den Verkehr und haben stets Vorrang, Radfahrer müssen Schrittgeschwindigkeit fahren. Menschen mit Behinderungen müssen den Leitstreifen gefahrlos nutzen können. All dies soll durch Hinweise und Beschilderung vor Ort, aber auch in den Medien kommuniziert und durch Polizei und Ordnungsbehörde kontrolliert werden.

Fakt ist, dass die Fußgängerzone auch unerlaubt bereits ausgiebig von Radfahrern genutzt wird. Ende Oktober 2017 wurde an drei Tagen gezählt und insgesamt über 1.000 Fahrradfahrten auf verbotenem Terrain erfasst. Auffälligkeiten durch Unfälle gibt es hingegen nicht zu verzeichnen.

Das Ergebnis der Zählung lässt auf der anderen Seite den Schluss zu, dass die Hauptstraße als Verbindungsachse eine hohe Attraktivität ausstrahlt. Was eindeutig für die Öffnung spricht – natürlich unter Berücksichtigung der bereits erwähnten Vorrechte für Fußgänger. Die Durchlässigkeit der bisher gesperrten Strecke würde somit also auch die Attraktivität des Radfahrens in Bergisch Gladbach insgesamt erhöhen. Umwege werden vermieden, die Barrierewirkung der Innenstadt entfällt, eine Fahrradkultur entsteht. Für die im unmittelbaren Umfeld wohnenden Bürgerinnen und Bürger (das sind knapp 49.000 Personen im Umkreis von 2,5 km Luftlinie) wird es wesentlich einfacher, mal kurz aufs Rad zu steigen, um die City zu besuchen.

Größtmögliche Sicherheit und wirksame Gefahrenprävention soll auch mit zwei weiteren Maßnahmen erreicht werden: Bei großen Veranstaltungen in der Fußgängerzone  (z.B. Markt, Kirmes, Weihnachtsmarkt, Stadtfeste, Bautage etc.) bleibt das Radfahren auch zukünftig verboten; auf diese Sonderregelungen soll per Hinweisschild aufmerksam gemacht werden. Fahrradabstellanlagen sollen außerdem nicht auf der Hauptstraße installiert werden, um unnötige Gefahrenpunkte zu vermeiden. Vielmehr sollen sie auf die umliegenden  Nebenstraßen ausgelagert werden.

Die Verwaltung wird die Öffnung der Fußgängerzone für den Radverkehr intensiv mit der Politik beraten. Erste Gelegenheit dazu besteht in der Sitzung des Inklusionsbeirates am 17. Januar 2018. Am 6. Februar soll im Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Infrastruktur und Verkehr der Beschluss folgen.

Positive Signale aus der Politik gab es bereits beim ersten „Runden Tisch Fahrradfreundliches Bergisch Gladbach“. Vertreten waren Politik, Verwaltung, Polizei sowie die Interessensverbände ADFC, ProVelo und VCD. Das Gremium sieht in der Attraktivierung der Innenstadt für Fahrradfahrer eine vielversprechende Maßnahme, um der nachhaltigen Verlagerung des Verkehrs vom Auto aufs Fahrrad ein Stück näher zu kommen. Wenn es gelingt, das Pkw-Aufkommen spürbar zu verringern, ist auch insgesamt eine bessere Erreichbarkeit der City zu erwarten. Die Mehrheit sprach sich für eine testweise Öffnung der Fußgängerzone aus. Auch die IG Stadtmitte hat sich positiv zur Öffnung der Fußgängerzone geäußert.

Die Testphase soll  zunächst ein Jahr umfassen. Danach wird unter Einbeziehung aller beteiligten Akteure Bilanz gezogen und über eine endgültige Regelung entschieden.

Der gleichlautende Text hängt auch als Word-Datei an. Außerdem erhalten Sie drei Fotos: Mobilitätsmanager Daniel Euler erprobt schon mal das Fahrradgefühl in der Fußgängerzone – zunächst aber noch ganz legal im Stand.

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Jugendschöffinnen und -schöffen gesucht

16 Januar 2018 von Darian Lambert

Für das Jugendschöffengericht in Bergisch Gladbach und die Jugendkammern beim Landgericht Köln werden zur Zeit die Vorschlagslisten der Wahlperiode 2019 bis 2023 für die Besetzung der Schöffenstellen aufgestellt.

Danach werden aus dem Zuständigkeitsbereich der Stadt Bergisch Gladbach für das gemeinsame Jugendschöffengericht der Amtsgerichtsbezirke Bergisch Gladbach und Wermelskirchen
–        9 Jugendhauptschöffen (5 weibliche und 4 männliche)
–        22 Jugendhilfsschöffen (11 weibliche und 11 männliche)
und für die Jugendkammer beim Landgericht Köln
–        7 Jugendhauptschöffen (4 weibliche und 3 männliche)
gesucht.

Wer kann Jugendschöffe/-schöffin werden?

Das Schöffenamt kann nur von Deutschen versehen werden. Die Bewerberin / der Bewerber muss in Bergisch Gladbach wohnen und zu Beginn der Amtsperiode am 01.01.2019 zwischen 25 und 69 Jahre alt sein.

Außerdem gibt es Ausschlussgründe nach dem Gerichtsverfassungsgesetz, so z.B. fehlende Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter, mangelnde gesundheitliche Eignung, Vermögensverfall, Verstoß gegen die Grundsätze der Menschlichkeit oder der Rechtsstaatlichkeit, Tätigkeit für die Staatssicherheit der ehemaligen DDR.

Auch berufliche Gründe können gegen die Berufung zum Jugendschöffen sprechen: So sollen weder Mitglieder der Bundes- oder Landesregierung berufen werden noch Richter oder Beamte der Staatsanwaltschaft, Rechtsanwälte, Vollstreckungs- und Vollzugsbeamte. Übrigens gehört nach den Buchstaben des Gesetzes auch der Bundespräsident zum ausgeschlossenen Personenkreis.

Wie und wo bewerben?

Bürgerinnen und Bürger aus Bergisch Gladbach, die die Voraussetzungen zum Schöffenamt besitzen, können sich ab sofort bis zum 28.02.2018 bewerben, und zwar schriftlich unter folgender Adresse: Stadt Bergisch Gladbach Fachbereich Jugend und Soziales, Postfach 20 09 20, 51439 Bergisch Gladbach. Ansprechpartner ist Herr Tritz. Per E-Mail ist er erreichbar unter S.Tritz@stadt-gl.de.

Der Jugendhilfeausschuss der Stadt Bergisch Gladbach entscheidet voraussichtlich in seiner Sitzung am 19. April 2018 über die Aufnahme in die Vorschlagsliste.

Nähere Informationen zur Schöffenwahl sind auch auf der städtischen Homepage unter www.bergischgladbach.de/jugendschoeffen zu finden. Hier stehen die entsprechenden Antragsformulare zum Download bereit.

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Existenzgründung in Bergisch Gladbach: Das sind die Schritte

15 Januar 2018 von Michael Prokoph

Warum täglich für andere arbeiten gehen, wenn man auch nur für sich selbst arbeiten kann? Damit die Gründung einer eigenen Existenz erfolgreich ist, sind im Vorfeld jedoch eine Menge Dinge zu beachten. Wie gehen Existenzgründer in Bergisch Gladbach am besten vor?

Existenzgründungsberatung als erster Schritt in die Selbstständigkeit

Selbstständige müssen von Haus aus Fähigkeiten wie Selbstdisziplin, Kommunikationstalent, Risikobewusstsein, Zielstrebigkeit sowie ein gewisses fachliches und kaufmännisches Wissen mitbringen. Vor der Gründung der Existenz in Bergisch Gladbach sollten jedoch vorab gründliche Recherchen über den Zielmarkt und bei Ladengeschäften die spätere Lage stattfinden. Im Idealfall bestehen bereits Kontakte zu potenziellen Kunden und Geschäftspartnern. Unerlässlich ist es, eine professionelle Existenzgründungsberatung aufzusuchen, denn so kann der Schritt in die Selbstständigkeit intensiv und tragfähig geplant werden. In Bergisch Gladbach gibt es von diversen Anbietern persönliche Beratung oder auch regelmäßig stattfindende Existenzgründerseminare. Mit diesen Beratern werden sämtliche Fragen rund um die Selbstständigkeit besprochen. So ist es bei manchen Gründungsideen wichtig, die spezifischen Standortfaktoren in Bergisch Gladbach vorab zu untersuchen. Daneben prüft die Existenzgründungsberatung generell die Geschäftsidee, berät bei der Erstellung eines Business- und Finanzierungsplanes und hilft bei der Ausarbeitung einer speziellen Marketingstrategie. Zuschüsse sind ein Thema, die ebenfalls im Rahmen einer derartigen Beratung abgehandelt werden. Denn abhängig von der Geschäftsidee können Fördermittel und Zuschüsse für die Region Bergisch Gladbach oder Nordrhein-Westfalen beantragt werden.

Der Businessplan: Alles, was ein angehender Unternehmer braucht

Kaum ein Erstunternehmer ist in der Lage, sein Geschäftskonzept zu strukturieren und entsprechend zu entwerfen. Eine Existenzgründungsberatung berät über die passende Rechtsform und ob es sinnvoll ist, die Geschäftsräume zu mieten oder gleich zu kaufen. Der Businessplan als Fahrplan für eine erfolgreiche Existenzgründung beschreibt die Geschäftsidee im Detail und stellt die Gründerperson dar. Neben der Beschreibung des Produktes oder der angebotenen Dienstleistung muss ebenfalls der Standort hinein, aber auch die Konkurrenten vor Ort in Bergisch Gladbach und die potenziellen Kunden. Der angehende Unternehmer erläutert in diesem Plan seine Personalplanung, Rechtsform, Lieferanten und Vertriebspartner und die anvisierten Maßnahmen für Werbung und Kommunikation. Nicht vergessen werden darf die Darstellung des eigenen Kapitalbedarfs und der Plan zur Deckung der benötigten Finanzen. Diese Dienstleistung kostet Geld, zahlt sich jedoch aus. Überdies kann die Erstellung des Businessplanes in Bergisch Gladbach öffentlich bezuschusst werden.

Finanzplanung und Gründungszuschüsse in Bergisch Gladbach

Eine erfolgreiche Existenzgründung steht und fällt mit der Finanzplanung. Im Zentrum steht der Kapitalbedarf. Langfristige wie kurzfristige Kostenposten müssen aufgelistet werden. Der Existenzgründungsberater hilft, die Kosten den zu erwartenden Einnahmen realistisch gegenüberzustellen. Hier zeigt es sich meistens, ob sich die Geschäftsidee wirklich lohnt. Ist der Eindruck positiv, werden die einzelnen Geldquellen ausfindig gemacht. Erfüllt der Existenzgründer gewisse Voraussetzungen wie einen Restanspruch auf Arbeitslosengeld von mehr als 90 Tagen, professionellem Businessplan inklusive fachkundiger Stellungnahme, kann in Bergisch Gladbach bei der Arbeitsagentur ein Gründerzuschuss beantragt werden. Daneben existieren weitere Starthilfe-Programme der Region, des Bundes und auch der Europäischen Union. Aufgabe des Existenzgründungsberatung ist es ebenfalls, die Fördermittelrecherche zu übernehmen. Überprüft wird auch das Eigenkapital und wie viel Kredit von der Bank zur Verfügung gestellt werden kann.

Existenzgründer müssen zahlreiche Formalitäten bewältigen

Sobald die Planungsphase abgeschlossen ist, warten auf den Existenzgründer zahlreiche Formalitäten. Abhängig vom Gewerbe sind viele Vorgaben von Behörden, Berufsverbänden und Kammern zu beachten. Ein neuer Gewerbebetrieb oder das Aufnehmen einer gewerblichen Tätigkeit muss auch in Bergisch Gladbach bei der Gewerbemeldestelle angemeldet werden und kostet 20 Euro. Mitzubringen sind Ausweis und gegebenenfalls Aufenthaltserlaubnis sowie die aktuelle Meldebescheinigung. Handwerker müssen in die Handwerksrolle der Handwerkskammer zu Köln eingetragen sein. Freiberufler wenden sich hingegen an das Finanzamt. Dort sollten sich ohnehin alle Existenzgründer informieren, damit bei der Steuererklärung und der Form der Buchführung später keine Überraschungen auftauchen. Viele ehemalige Arbeitnehmer sind nämlich erstaunt, welche steuerlichen Fragen bei der Existenzgründung auf sie zukommen und kennen ihre Pflichten gegenüber dem Finanzamt nicht. Selbstständige sollten jedoch auch über ihre Altersvorsorge schon bei der Existenzgründung nachdenken, dieser Punkt wird oft vernachlässigt. Gleiches gilt für eventuelle Versicherungen. Manchen Existenzgründer hat es schon das Genick gebrochen, wenn ein Rechtsstreit aufkam und die Kosten hierfür nicht aufgebracht werden konnten.

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Veränderte Antragsfrist für Förderprogramme von Land und Landschaftsverband

15 Januar 2018 von Gregor Herzfeld

Vereine, Initiativen und Kultureinrichtungen, die auf eine Förderung durch das Land oder den Landschaftsverband hoffen, sollten ihre Anträge unbedingt innerhalb der Fristen einreichen. Nur so besteht die Chance, dass die eigenen Projekte gefördert werden.

Die Antragsfrist für eine Förderung durch den Landschaftsverband endet am 28. Februar – bis dahin müssen die Anträge dem Kulturbüro vorliegen. Dieses reicht die Unterlagen dann bearbeitet bis zum 31. März an den Landschaftsverband weiter. Bisher genannte andere Zeiträume sind nicht mehr gültig.

Für die Schulen, die sich im Kontext des Landesprogramms „Kultur und Schule“ engagieren möchten, ist wie in den Vorjahren auch der 31. März der Stichtag zur Abgabe. Da dieser 2018 auf Karsamstag fällt, ist der Gründonnerstag vor den Osterferien die letzte Möglichkeit, die Projektdatenblätter einzureichen.

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich gerne an das Kulturbüro des Kreises, Telefon: 02202 13-2770 beziehungsweise per E-Mail an kultur@rbk-online.de

Weitere Infos gibt es auch auf der Homepage, www.rbk-direkt.de.

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