Zum neuen Schuljahr steht allen Schulanfängern
für ein Jahr eine kostenlose Mitgliedschaft in einem Sportverein zur Verfügung.
Die Initiative geht zurück auf einen Antrag der Fraktion Die Linke / Bürgerpartei
GL.
Basketball in Bensberg
Und die Auswahl für die Kinder ist gewaltig:
74 Vereinen unterschiedlichsten Sportdisziplinen stehen zur Auswahl. Ob Schwimmen,
Fußball oder Kampfsportart – um nur einige zu nennen. Je nach Motivation können
Erstklässler mit diesem Sportgutschein eines der facettenhaften Angebote auswählen.
Verteilt wird dieser an etwa 950 Mädchen und Jungen durch die
Klassenlehrerinnen und Klasselehrer. Für die Realisierung dieses Angebots ist der
Stadtsportverband Bergisch Gladbach verantwortlich.
Für Frank Samirae (Bürgerpartei GL) ist Sportförderung
längst eine Herzensangelegenheit geworden. „Ich möchte junge Leute für Sport
und Bewegung begeistern. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie engagiert sie
sich vorbereiten und wie gut sie als Team zusammenarbeiten. Der Spaß kommt
natürlich auch nicht zu kurz.“ sagt Samirae.
Mit dem Sportgutschein sollen Erstklässler
auf den Weg zu Sport- und Bewegungsangebote gebracht werden. Auch sind gerade
Sportvereine einer der effektivsten Integrationsmöglichkeiten für Kinder und Jugendlichen.
Unterstützt wird das Projekt
„Sportgutschein“ durch das Förderprogramm „Sportplatz Kommune – Kinder- und
Jugendsport fördern in NRW“. Die Förderhöhe beträgt dieses Jahr 8000 Euro. Nach
Aussage der Stadtverwaltung wird für das kommende Schuljahr mit voraussichtlich
12000 Euro Kosten für diese Maßnahme gerechnet.
Größten Dank gilt hierbei dem Stadtsportverband,
der bereit ist, im ersten Jahr die Bürgschaft zu übernehmen. Somit werden anfallende
Zusatzkosten zur Fördersumme (zu hohe Anmeldezahlen oder eventuell fehlender
Sponsoren) übernommen.
„Wir
freuen uns sehr über diesen Start. Dem Stadtsportverband und den Vereinen, die
dies ermöglichen, gebührt unser Dank. Ohne diesen Einsatz und deren Mithilfe
ist so großes Engagement nicht möglich.“ fasst Fraktionskollege Thomas Klein
(Die Linke) zusammen.
Geschäftsmann mit weltweitem Erfolg, Familienvater und Heimatverbundener
Die Stadt Bergisch Gladbach trauert um ihren Ehrenbürger Willibert Krüger, der am Samstagabend, den 20. Juli 2019, im Alter von 78 Jahren nach langer Krankheit gestorben ist.
Der studierte Betriebswirt, der mit einer Lehre als Import-, Export- und Speditionskaufmann ins Berufsleben gestartet war, arbeitete zunächst im elterlichen Großhandel. 1971 gründete er seinen eigenen Produktionsbetrieb zur Herstellung von Tee, Kaffee, Kakao und Nahrungsergänzungsmitteln auf Instantbasis. Bis 2012 war er geschäftsführender Gesellschafter der Krüger-Gruppe. Seine unternehmerische Kompetenz stellte er darüber hinaus der Industrie- und Handelskammer zu Köln zur Verfügung, bei der er lange Jahre in den unterschiedlichsten Funktionen tätig war, unter anderem als Vize-Präsident und Vorsitzender des Wirtschaftsgremiums Bergisch Gladbach. Die Liste seines ehrenamtlichen Engagements ist lang: Er war Mitglied des Gründungsbeirats der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach, ehrenamtlicher Handelsrichter am Landgericht Köln, Unterstützer für Kinder aus sozial schwachen Familien. Ganz besonders lag ihm der Sport am Herzen, den der Fußballfan über viele Jahre förderte, allen voran die Fußballer des SV Bergisch Gladbach 09.
Sein soziales und ehrenamtliches Engagement – insbesondere für seine Heimatstadt – brachte Willibert Krüger zwei hochrangige Auszeichnungen ein: Die Ehrenbürgerwürde der Stadt Bergisch Gladbach wurde ihm 2004 verliehen. 2011 erhielt er das Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland.
Die Laurentiuskirche, der Tennisplatz von Rot-Weiß Bergisch Gladbach und in früheren Jahren die Fußballplätze der Region waren Orte, an denen Willibert Krüger in seiner Freizeit anzutreffen war. Im Urlaub fühlte sich Willibert Krüger auf Juist und im Wallis zu Hause. Aber ihn zog es immer wieder schnell zurück nach Bergisch Gladbach in die Zentrale seiner Firma im Gewerbegebiet Zinkhütte.
Jeder
Deutsche isst im Durchschnitt 12 Kilogramm Bananen im Jahr. Davon
stammen 10 Prozent aus dem Fairen Handel. Der Eine Welt-Laden möchte
diesen Anteil erhöhen und mit einem Aktionstag auf die Vorteile und
Möglichkeiten
hinweisen.
Der größte
Exporteur von Bananen ist das Land Ecuador mit einem Marktanteil von 30
Prozent. In der Provinz El Oro stehen unendlich erscheinende
Bananen-Plantagen, in denen die Bananen für die weltweiten Konzerne,
oft mit Verletzung von Arbeitsrechten und mangelhaftem Umweltschutz,
angebaut werden.
Die
Kleinbauerninitiative URUCAL liefert über die deutsche Organisation
BANANAFAIR Bananen in die deutschen Weltläden. In der Kooperative URUCAL
sind 284 Kleinbauern mit ihren Familien organisiert. Die Bananen werden
nach den Grundsätzen der ökologischen Landwirtschaft produziert.
Mischkultur, organischer Dünger und manuelle Schädlingsbekämpfung
gehören dazu. Durch BANANAFAIR erhalten die Bauern eine Abnahmegarantie,
einen fairen Preis sowie eine Prämie für Gemeinschaftsprojekte.
Die
NATURLAND-zertifizierten Bananen sind dadurch etwas teurer als im
Supermarkt. Es gibt eine klassische win-win-Situation: dort durch den
Mehrpreis ein ausreichendes Einkommen und gute Böden und hier sehr gute
pestizidfreie Bananen für uns.
Im
Eine Welt-Laden Bergisch Gladbach im Forum, Hauptstraße 250, werden
am Samstag, 6. Juli 2018 während der Öffnungszeit von 10 bis 13 Uhr
bei Bananenbrot und Bananenkeksen die Bananen und Rezeptideen vorgestellt.
Der Eine-Welt-Laden im Forum bietet
als einziges Fachgeschäft des Fairen Handels in Bergisch Gladbach neben
Lebensmitteln ein breites Sortiment an Kunsthandwerk und Schmuck an.
Die täglichen Öffnungszeiten sind von 10 – 13 Uhr und 15 – 18 Uhr außer Mittwoch- und Samstagnachmittag.
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