Archiv | Juni, 2022

<strong>Großer Tag für den Mädchen- und Frauenfußball mit Probetraining und Benefiz-Spiel in der BELKAW-Arena</strong>

Großer Tag für den Mädchen- und Frauenfußball mit Probetraining und Benefiz-Spiel in der BELKAW-Arena

16 Juni 2022 von Darian Lambert

In der BELKAW-Arena stand am Dienstagnachmittag, den 14.Juni 2022, der Mädchen- und Frauenfußball im Mittelpunkt. Bei strahlendem Sonnenschein nahm gut ein Dutzend Mädchen im Alter von 6 bis 12 Jahren am kostenfreien Probetraining des 1.FFC Bergisch Gladbach 2009 e.V. teil. Im Anschluss fand das Benefizspiel XX #bornequal zwischen dem Women-All-Star-Team BGL und den Polizistinnen der Behördenmannschaft Polizei Köln statt, die das Freundschaftsspiel mit 0:8 für sich entscheiden konnten.

Das Wetter und die Stimmung hätten nicht besser sein können. Um Punkt 16:30 Uhr begann unter der Leitung von Gudrun Golkowski das Probetraining des 1.FFC für die Bergisch Gladbacher Mädchen. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Judith Klaßen, begrüßte zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden des Vereins, Dr. Christoph Schank, und der ehemaligen Fußball-Weltmeisterin von der SSG 09, Petra Landers, den angehenden Nachwuchs. Judith Klaßen, die auch die Schirmherrschaft für die Veranstaltung übernommen hatte und selbst Fußball begeistert ist, freute sich über das zahlreiche Interesse: „Für Mädchen und Frauen ist es zwar einfacher geworden, Fußball zu spielen, aber Gleichberechtigung gibt es in diesem Sport noch lange nicht. Ich wünsche mir, dass Mädchen und Frauen genauso gefördert werden wie Jungen und Männer und stehe deshalb sehr gerne für diesen Tag als Patin zur Verfügung.“ Die Begeisterung für den Sport war auch den Mädchen anzumerken: An verschiedenen Stationen wurden Pässe gespielt, Bälle gekickt und Tore geschossen. Nach einer guten Stunde endete das Probetraining mit einem kurzen Abschlussspiel. Der 1.FFC Bergisch Gladbach 2009 e.V. hatte den Tag des Mädchenfußballs in Kooperation mit dem Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) ausgerichtet.

Während die Mädchen nach dem Probetraining noch Waffel und Limo genossen, wärmten sich die gegnerischen Frauenmannschaften für das anschließende Benefizspiel unter dem Motto „XX #bornequal“ auf. Ursprünglich hätte das Spiel in der Aktionswoche „Gegen Gewalt an Frauen“ vom 22. bis 27. November 2021 stattfinden sollen, musste jedoch wegen der Corona-Pandemie verschoben werden.

Um 19 Uhr kickte Petra Landers im Beisein der stellvertretenden ersten Bürgermeisterin Anna Maria Scherer und Magdalena Holthausen von der Allgemeinen Beratungsstelle und von der Mädchenberatungsstelle für den Rheinisch-Bergischen Kreis die Partie zwischen den Spielerinnen der Behördenmannschaft Polizei Köln und dem Women-All-Star-Team BGL an. Das Team aus Bergisch Gladbach setzte sich aus einer Auswahl von Fußballerinnen des DJK-SSV Ommerborn Sand e.V., des 1.FFC Bergisch Gladbach 2009 sowie des FC Bensberg zusammen. In entspannter Atmosphäre wurden jeweils 3 x 20 Minuten gespielt, damit die zahlenmäßig überlegenden Spielerinnen des Women-All-Star-Teams auch alle gegen das 12-köpfige Team aus Köln antreten konnten. Die Polizistinnen trugen an diesem Tag den Sieg davon und bekamen als Dank für Ihren Einsatz ein von allen Bergisch Gladbacher Spielerinnen signiertes Trikot. Der Erlös des Benefizspiels kommt der Mädchenberatungsstelle Bergisch Gladbach zugute. 

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<strong>Eigentümer bricht Vertragsverhandlungen zu neuen Büros in der Senefelderstraße ab</strong><strong></strong>

Eigentümer bricht Vertragsverhandlungen zu neuen Büros in der Senefelderstraße ab

13 Juni 2022 von Darian Lambert

Knapp vier Monate hat die Stadtverwaltung über die Anmietung eines Bürogebäudes in der Senefelderstraße nicht weit vom Gustav-Lübbe-Haus verhandelt. Nun steht fest, dass es zu keinem Abschluss eines Mietvertrages kommen wird. Der Eigentümer hat sich aus dem Verfahren zurückgezogen.

Nachdem im Februar 2022 der Stadtrat in nichtöffentlicher Sitzung der Anmietung des Gebäudes zugestimmt und die Verwaltung beauftragt hat, die Planungen für rund 150 Arbeitsplätze voranzutreiben, sah es zunächst so aus, als könnte schnell eine erste Lösung für die aktuelle Raumnot der Stadtverwaltung geschaffen werden. Zwei städtische Fachbereiche hätten ursprünglich auf den 2.900 m² Bürofläche Platz finden sollen.

Mit dem Auftrag des Rates konnte die konkrete Planung beginnen – und diese stellte sich als durchaus komplex heraus. So ergab sich bei einer Überprüfung der Statik, dass die ursprünglich geplanten Um- und Ausbaumaßnahmen nicht in Frage kamen. Steuerliche Aspekte sowie der Fortbestand weitere Mietverhältnisse verkomplizierten die Verhandlungen zusätzlich. Gemeinsam suchte man in zahlreichen Gesprächen eine Möglichkeit, wie sich ein Umzug doch noch realisieren lassen könnte. Der Vermieter teilte dann Ende Mai mit, aus den Verhandlungen auszusteigen.

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<strong>Rheinisch-Bergischer Kreis: 910 neue Wohnungen im vergangenen Jahr gebaut</strong>

Rheinisch-Bergischer Kreis: 910 neue Wohnungen im vergangenen Jahr gebaut

09 Juni 2022 von Darian Lambert

Vom Eigenheim bis zum Mehrfamilienhaus: Im Rheinisch-Bergischen Kreis wurden im vergangenen Jahr 910 neue Wohnungen gebaut. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) unter Berufung auf aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes mit. Danach flossen in den Neubau Investitionen in Höhe von rund 226 Millionen Euro. „Zusätzliche Wohnungen sind ein wichtiger Beitrag gegen steigende Mieten. Wichtig ist dabei das bezahlbare Segment. Und es kommt vor allem darauf an, dass im sozialen Wohnungsbau noch mehr getan wird“, sagt Mehmet Perisan.

Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Köln-Bonn sieht insbesondere die Politik in der Pflicht. Der Wohnungsbau in der Region könne nur dann Power zeigen, wenn in Berlin und Düsseldorf die richtigen Weichen gestellt würden. „Die Bundesregierung hat 400.000 neue Wohnungen pro Jahr versprochen. Ein Viertel davon sollen Sozialwohnungen sein. Von diesem Ziel ist die Ampel-Koalition noch weit entfernt. Hier ist aber auch die Landespolitik gefordert“, so Perisan. Im vergangenen Jahr sind laut Statistik bundesweit lediglich 293.400 neue Wohnungen entstanden – 4,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Zudem erschweren knappe Baumaterialien, steigende Energiepreise, Inflation und steigende Bauzinsen derzeit den Neubau, so die Gewerkschaft. Hinzu kämen ein hoher Fachkräftebedarf und unzureichende staatliche Förderungen.

Um vor allem „den lahmenden Bau von Sozialwohnungen voranzubringen“, schlägt die IG BAU ein „Sonderpaket sozialer Wohnungsbau“ vor. Die Mehrwertsteuer auf Sozialwohnungen solle von 19 auf sieben Prozent abgesenkt werden. Der Bau einer staatlich geförderten Wohnung würde nach Angaben der Gewerkschaft so um zehn Prozent günstiger. „Außerdem müssen Bund und Länder dringend das Baurecht vereinfachen. Es wird höchste Zeit, dass Genehmigungsverfahren schlanker und schneller werden. Zwischen Bauantrag und Baubeginn geht oft wertvolle Zeit verloren“, betont Perisan.

Der IG BAU-Bezirksvorsitzende verweist auf eine enorme Chance, um zusätzlichen Wohnraum zu gewinnen: den Umbau bereits bestehender Gebäude. „Im Rheinisch-Bergischen Kreis schlummert ein großes Potential in der Umnutzung von Altbauten. So lassen sich bei vielen Wohngebäuden, Büro-, Geschäfts- und Parkhäusern Dachetagen aufstocken. Dazu kommt – durch mehr Homeoffice – der Umbau von Büros zu Wohnungen.“ Gerade auch mit Blick auf den steigenden Wohnraumbedarf für die Menschen, die vor dem Krieg aus der Ukraine geflüchtet sind, müssten alle Möglichkeiten genutzt werden.

An die Adresse der heimischen Baubranche macht der Gewerkschafter deutlich: „Viele Firmen suchen dringend Fachkräfte, um die Aufträge bewältigen zu können. Aber qualifizierte Maurer und Zimmerleute gewinnt nur, wer anständige Löhne zahlt und gute Arbeitsbedingungen bietet.“ Baubeschäftigte sollten sich nicht unter Wert verkaufen und auf einer tariflichen Bezahlung bestehen. Genug zu tun gebe es allemal, so Perisan.

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Geführte Rundgänge über das Zanders-Gelände möglich

Geführte Rundgänge über das Zanders-Gelände möglich

08 Juni 2022 von Darian Lambert

Mitte Juni ist es endlich wieder soweit, die kostenlosen geführten Rundgänge über das Zanders-Gelände finden wieder statt. Vorerst wird es insgesamt zehn Termine geben, an denen die interessierte Öffentlichkeit die Möglichkeit erhält, das bisher weitgehend von der Außenwelt abgeschirmte Terrain näher kennenzulernen.

„Nun können wir vielen Neugierigen endlich wieder die Möglichkeit geben, das Zanders-Gelände kennenzulernen“, freut sich Sophie Korst, Projektgruppe Zanders Innenstadt. „Die Rundgänge eignen sich für all diejenigen, die schon immer einmal das Gelände mit seinem industriellen Charme näher betrachten wollten.“

Während der geführten Touren lernen die Teilnehmenden die bedeutsamsten Gebäude auf dem Zanders-Areal von außen kennen. Aufgrund der fortlaufenden Arbeiten auf dem Gelände ist eine Begehung der Gebäude sicherheitsbedingt nicht möglich. Dies bedeutet, dass man sich ausschließlich im Freien aufhält; deshalb sollten unbedingt wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk getragen werden.

Jeder geführte Rundgang wird etwa 1,5 Stunden dauern. Da die Teilnehmeranzahl jeweils auf 20 Personen begrenzt ist, ist eine vorherige Anmeldung unbedingt erforderlich. Interessierte können unter www.bergischgladbach.de/fuehrungen-zanders-gelaende.aspx anmelden. Treffpunkt ist für alle Führungen am Pförtner-Gebäude (An der Gohrsmühle 25, 51465 Bergisch Gladbach).

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<strong>Immunisierungen an den Impfstellen des Kreises in Burscheid und Overath werden bis August ausgesetzt</strong>

Immunisierungen an den Impfstellen des Kreises in Burscheid und Overath werden bis August ausgesetzt

08 Juni 2022 von Darian Lambert

Rheinisch-Bergischer Kreis. Die Impfstellen des Rheinisch-Bergischen Kreises in Burscheid und Overath bleiben vorläufig bis Anfang August geschlossen. Je nach Entwicklung der Corona-Lage werden beide Einrichtungen voraussichtlich nach den Sommerferien ab dem 10. August wieder geöffnet. Grund für die Schließung ist die derzeit geringe Nachfrage nach Covid-19-Impfungen. Diese kann – wie auch von der Vertretung der Kassenärztlichen Vereinigung im Rheinisch-Bergischen Kreis bestätigt – aktuell von den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in der Region gedeckt werden. Somit wird auch aus Gründen der Wirtschaftlichkeit zunächst der Betrieb der stationären Impfstellen ausgesetzt. Sollten Nachfrage oder Bedarf in den nächsten Monaten wieder ansteigen, werden beide Einrichtungen kurzfristig den Betrieb wieder aufnehmen. Zudem können mobile Impfmöglichkeiten angeboten werden. 

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