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Blitz kann Fahrräder treffen

13 Juni 2014 von Darian Lambert

Für die Woche sind in Deutschland wieder Sommergewitter gemeldet. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) RheinBerg-Oberberg e.V. weist auf die Gefährlichkeit hin. Auch Fahrräder können vom Blitz getroffen werden. Deshalb sollten Radfahrer bei Gewitter sofort absteigen und sich großzügig von ihrem Fahrrad entfernen. Das gilt vor allem, wenn sie in freiem Gelände unterwegs sind. Auf keinen Fall sollten Radfahrer das Fahrrad festhalten. Reifen und Griffe bieten keine ausreichende Isolierung.

Wer mit dem Rad fährt, sollte sich vorher informieren, ob Gewitter angekündigt sind. Quellwolken und entfernt zu hörende Donner sind sichere Anzeichen für ein ankommendes Gewitter. Gerät man unterwegs in ein Gewitter oder Unwetter sollte man Schutz in Gebäuden mit Blitzableitern oder unter Brücken aus Stahlbeton suchen. Bei einfachen Schutzhütten im Wald ist Vorsicht geboten, denn viele haben keinen Blitzableiter.

Keinen ausreichenden Schutz vor Blitz, aber eine kleine Hilfe kann zur Not ein Wald mit gleichmäßig hohen Bäumen sein, dort ist man sicherer als auf dem freien Gelände. Man sollte sich aber vom Waldrand und Baumstämmen fernhalten und auf den Regenschutz der Äste verzichten. Einzeln herausragende hohe Bäume sind zu meiden. Von allein stehenden Bäumen auf freiem Feld muss man sich weit entfernen.

Eine weitere Nothilfe ist wenn man in die Hocke geht. Man sollte dann an der tiefsten Stelle des Geländes mit geschlossenen Beinen in die Hocke gehen, Arme eng anlegen und die Füße zusammenhalten. Wenn dann ein Blitz in der Nähe einschlägt, ist die Gefahr in dieser Stellung am geringsten. Wenn Radfahrer in einer Gruppe unterwegs sind, sollten sie einzeln in der Hocke verweilen und auf keinen Fall dicht beieinanderstehen bleiben oder sich berühren.

Eine weitere Gefahr sind umstürzende Bäume oder herabfallende Äste bei Unwetter. Bei Sturm knicken Bäume um oder Äste knicken ab und verletzten oder töten Radfahrer. Herabfallende Leitungen sind eine weitere Gefahr für Radfahrer. Genauso wie herabstürzende Dachziegel und umherfliegende Gegenstände.

Bei Fahrtstrecken die man öfters bewältigt sollte man sich bei schönem Wetter umschauen, und Nothaltestellen für einen Zwischenstopp erkunden.

Kein Gewitter oder Sturm dauert ewig deshalb lieber ein sicheres Gebäude aufsuchen.

Für Fragen steht der ADFC gerne zur Verfügung.

Kontakt:

Telefon: 0221 9367607
Telefon: 0176 23749980
Telefax: 0221 3209030

www.adfc-rheinberg-oberberg.de

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