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Blumen für 20.000 Briefwähler – Bergisch Gladbach knackt Rekord

21 September 2013 von Darian Lambert

BlumenBriefwaehlerVöllig überrascht und sprachlos war Ulrich Reusch als er am Dienstagnachmittag vom Wahlleiter der Stadt Bergisch Gladbach mit einem Blumenstrauß beschenkt wurde. „Herzlichen Glückwunsch, Sie sind unser 20.000ste Briefwähler“, gratulierte ihm Frank Bodengesser. Ulrich Reusch liegt damit voll im Trend. „Ich habe mein Kreuzchen gemacht und damit meine Bürgerpflicht erfüllt“, gibt der Refrather zu Protokoll.

Die Möglichkeit der Briefwahl wird in diesem Jahr so rege angenommen wie niemals zuvor. Bei der vergangenen Wahl hatten insgesamt 17516 Stimmberechtigte unserer Stadt ihre Stimme per Briefwahl vor dem eigentlichen Wahldatum abgegeben. Dieser Rekord wurde bei der anstehenden Bundestagswahl bereits 12 Tage vor dem 22. September gebrochen. 83.626 Stimmberechtigte hat unsere Stadt. Damit hat inzwischen fast ¼ aller Wahlberechtigten das Votum bereits abgegeben. Bergisch Gladbach liegt sogar über dem Bundesdurchschnitt, der derzeit bei 21,4 % liegt.

Auch der Service der Direktwahl in der Kreissparkasse Stadtmitte und in der Bensberger Bank wird gut angenommen. Man spart sich nicht nur den Postweg, sondern wird mit allen Informationen direkt aus 1. Hand versorgt. So lassen sich viele formelle Fehler, die zur Ungültigkeit der Stimme führen könnten, bereits an Ort und Stelle vermeiden. „Sie müssen die eidesstattliche Erklärung noch unterschreiben“, weist Anja Windgassen, die zurzeit eine Ausbildung zur städtischen Verwaltungsfachangestellten absolviert, eine Direktwählerin hin. Einen anderen Herrn hält die 19-Jährige gerade noch davon ab seinen Stimmzettelumschlag in die Wahlurne einzuwerfen. „Der Stimmzettelumschlag muss noch zusammen mit Ihrer eidesstattlichen Erklärung in den roten Wahlbrief eingepackt und verschlossen werfen. Sonst wäre die Stimme ungültig“.

Auch Frank Bodengesser hat die Erfahrung gemacht, dass viele Direktwählerinnen und Direktwähler den besonderen Service der Stadtverwaltung schätzen. „Der Vorteil des Direktwahlbüros liegt darin, dass wir den Menschen dabei helfen, die Dokumente vollständig und richtig zu sortieren und abzugeben“. Es gibt viele Dinge, die bei der Briefwahl zu beachten sind. So muss der Stimmzettel im blauen Stimmzettelumschlag verschlossen sein und zusammen mit der persönlich unterschriebenen eidesstattlichen Erklärung in den roten Wahlbrief gelegt und verschlossen werden.

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