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Bürgermeister Urbach behindert Flüchtlingshelfer

07 April 2015 von Darian Lambert

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Flüchtlingsunterkunft im Gewerbegebiet Zinkhütte

Die Flüchtlingssituation ist in Bergisch Gladbach sehr angespannt. Insgesamt etwa 900 Flüchtlinge sollen es werden bis Ende des Jahres. Am Mittwoch, den 25. März ab 17 Uhr standen die Türen an der Scheidtbachstraße 23 – 31, einer neuen Sammelunterkunft für Flüchtlinge offen. Mit dabei waren auch ehrenamtliche Flüchtlingshelfer wie Rolf-Albert Schmitz , der wie er selbst betont für die Caritas den Menschen in seiner Freizeit hilft. Das Engagement traf augenscheinlich bei Bürgermeister Lutz Urbach auf wenig Gegenliebe. Der Herr solle endlich „den Flüchtlingstourismus einstellen.“ – polterte Urbach und will festgestellt wissen, dass seine Leute von der Stadt schon alles richtig machen.

Die Standorte der Flüchtlingsunterkünfte wollten Bürgermeister und Verwaltung bis vor Kurzem vor den Gladbacher Ratsmitgliedern verheimlichen. Erst nacht einer gemeinsamen Anfrage mehrere Ratsmitglieder / Fraktionen wurde eine Auskunft (unter Hinweis der Verschwiegenheitspflicht) erteilt.

An der Scheidtbachstraße 23 – 31 kaufte die Stadt Bergisch Gladbach das alte Gebäude der Bastei Lübbe AG unter dem Vorzeichen der Unterbringung für Flüchtlinge. Ein Teil der Stadtverwaltung wird ebenfalls auf dem Gelände in einem separaten Gebäudetrakt untergebracht. Die kommunalen Bediensteten benötigten seit graumer Zeit sowieso ein neues Gebäude, da der alte Standort am Betriebshof Obereschbach „in desolatem Zustand“ sei – so die Stadt.

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