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Bau der Schloßstraße bringt große Kreuzungssperrung

Bau der Schloßstraße bringt große Kreuzungssperrung

07 März 2024 von Darian Lambert

Bergisch Gladbach steht vor einer erheblichen Verkehrsänderung, da die Stadt die nächste Phase der Bauarbeiten in der Schloßstraße einleitet. Die Umbauarbeiten an der Kreuzung Schloßstraße – Nikolausstraße, die von der Baufirma Boymann durchgeführt werden, zwingen zu einer notwendigen Sperrung des Durchgangsverkehrs für etwa acht Wochen. Diese Maßnahme beginnt voraussichtlich am Mittwoch, den 13. März, und ist Teil des Integrierten Handlungskonzeptes (InHK) Bensberg, das auf eine umfassende Verbesserung der Infrastruktur der Stadt abzielt.

Die Bauarbeiten, die sich zwischen den Hausnummern 16 und 33 der Schloßstraße erstrecken, beinhalten die Pflasterung der Gehwege und der Fahrbahn. Gleichzeitig wird der Kreuzungsbereich umgebaut, was die vollständige Sperrung dieses Abschnitts erforderlich macht. Die Sperrung ist bedingt durch die notwendige Aushärtungszeit des Bettungs- und Fugenmörtels, die für die gebundene Bauweise benötigt wird.

Die geringe Restbreite im Baubereich lässt eine sichere Passage für Fußgängerinnen und Fußgänger bei gleichzeitigem Durchgangsverkehr nicht zu, wodurch die vollständige Sperrung unumgänglich wird. Dies führt dazu, dass sowohl die Nikolausstraße als auch die untere Schloßstraße (Hausnummer 1 bis 16) zu Sackgassen werden, allerdings für Anlieferungen befahrbar bleiben. Die Einrichtung von Anlieferzonen an den Hausnummern 13 und 16 soll die Versorgung der Anwohner und Geschäfte sicherstellen. Parkmöglichkeiten bleiben während der Bauphase erhalten.

Als vorübergehende Maßnahme wird die Einbahnstraßenregelung im oberen Bereich der Schloßstraße aufgehoben, wodurch der Beidrichtungsverkehr aus der Kadettenstraße möglich wird. Diese Anpassung der Verkehrsführung erinnert an die Umleitungen, die während der Stadtfeste in der Vergangenheit eingerichtet wurden.

Die Neugestaltung der Kreuzung umfasst die Verlegung einer Tragschicht aus Asphalt, gefolgt von einem Abschluss aus Granit, um eine optisch durchgehende Verbindungsachse zwischen Nikolausstraße und Schloßstraße zu schaffen. Während im unteren Teil der Schloßstraße bereits eine Asphaltfahrbahn angelegt wurde, bleibt das charakteristische Kopfsteinpflaster im oberen Teil der Straße erhalten.

Für die Bewohner und Geschäftsinhaber von Bergisch Gladbach bedeutet diese Sperrung eine Anpassung ihres täglichen Verkehrsflusses und möglicherweise kleine Unannehmlichkeiten. Die Stadtverwaltung und die ausführende Baufirma Boymann sind jedoch bemüht, die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten und gleichzeitig die langfristigen Vorteile der Bauarbeiten zu betonen.

Weitere Informationen zum Umbau der Schloßstraße und anderen Projekten im Rahmen des InHK Bensberg finden Interessierte auf der offiziellen Webseite der Stadt Bergisch Gladbach. Dort besteht zudem die Möglichkeit, sich für einen speziellen Newsletter anzumelden, um regelmäßige Updates zum Fortschritt der Baumaßnahmen zu erhalten.

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AfD strebt gerichtliche Entscheidung an, um Veranstaltung in Kürtener Bürgerhaus durchzusetzen

AfD strebt gerichtliche Entscheidung an, um Veranstaltung in Kürtener Bürgerhaus durchzusetzen

13 Februar 2024 von Darian Lambert

Die Alternative für Deutschland (AfD) sieht sich in Kürten mit Widerständen konfrontiert, ihre geplante Wahlveranstaltung am 16. Februar im Bürgerhaus durchzuführen. Nachdem die örtliche Verwaltung der Partei die Anmietung der Räumlichkeiten verwehrt hat, hat die AfD nun einen Eilantrag gestellt, um ihr Recht auf Nutzung des Bürgerhauses einzufordern.

Der Streitpunkt entzündete sich an der Planung der AfD für ihren „populistischen Ascherfreitag“, eine Veranstaltung mit Maximilian Krah, dem Spitzenkandidaten der Partei für das Europaparlament. Günther Schöpf, Sprecher der Gladbacher AfD, erklärte, dass trotz intensiver Bemühungen kein Veranstaltungsort gesichert werden konnte, was bereits zu Absagen von Teilnehmern geführt hat.

Die Gemeindeverwaltung begründet ihre Ablehnung mit der Einschätzung, dass die Veranstaltung samt erwarteter Gegendemonstrationen das Fassungsvermögen und die Kapazitäten des Ortes übersteige. Ein früherer Versuch, Räumlichkeiten im Bergischen Löwen anzumieten, scheiterte ebenfalls, da dieser als GmbH nicht zur Begründung seiner Ablehnung verpflichtet ist.

Die AfD argumentiert, dass die Gemeinde als Eigentümerin des Bürgerhauses im Sinne der Überparteilichkeit verpflichtet sei, allen zugelassenen Parteien die Anmietung der Räumlichkeiten zu ermöglichen. Der Hinweis auf die zu erwartende Größe der Veranstaltung und die damit verbundenen Probleme wird von der Partei als nicht stichhaltig betrachtet.

Sollte der Eilantrag keinen Erfolg haben, verfolgt die AfD bereits einen Plan B und hat eine alternative Veranstaltungsstätte in der Gladbacher Innenstadt ins Auge gefasst. Unabhängig vom Ausgang der juristischen Auseinandersetzung betont Schöpf, dass die Veranstaltung mit Maximilian Krah stattfinden wird.

Die Situation bleibt angespannt, da auch Gegendemonstranten ihre Präsenz angekündigt haben, sollten die Pläne der AfD realisiert werden. Kürtens Bürgermeister Willi Heider äußerte sich zurückhaltend und betonte, dass die Veranstaltung nicht ins Bürgerhaus gehöre. Die Entscheidung des Gerichts über den Eilantrag der AfD steht noch aus.

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Gesellschafterversammlung des Bergischen Löwen verhindert AfD-Veranstaltung

Gesellschafterversammlung des Bergischen Löwen verhindert AfD-Veranstaltung

31 Januar 2024 von Darian Lambert

In einer bedeutenden Entscheidung hat die Gesellschafterversammlung der Bürgerhaus Bergischer Löwe GmbH beschlossen, keinen Mietvertrag mit der Alternative für Deutschland (AfD) für eine geplante Veranstaltung am 16. Februar 2024 abzuschließen. Dieser Schritt verhindert effektiv die Durchführung der Veranstaltung in den Räumlichkeiten des Bergischen Löwen.

Die Bürgerhaus Bergischer Löwe GmbH, die nicht im Mehrheitseigentum der Stadt Bergisch Gladbach steht, sondern gemeinschaftlich von städtischen und nicht-städtischen Gesellschaftern gehalten wird, hat diese Entscheidung in einer kurzfristig einberufenen Versammlung getroffen. Die Gesellschafter kamen zu dem Schluss, dass die Ausrichtung der AfD-Veranstaltung nicht mit den Werten und Zielen der Einrichtung vereinbar ist.

Norbert Pfennings, der Geschäftsführer der Bürgerhaus Bergischer Löwe GmbH, wurde angewiesen, den Mietvertrag für den geplanten Veranstaltungstermin nicht abzuschließen. Diese Entscheidung stellt einen deutlichen Standpunkt gegen die AfD dar und spiegelt das Engagement der Gesellschaft für bestimmte soziale und politische Werte wider.

Die AfD, bekannt für ihre oft kontroversen Positionen, hat in verschiedenen Städten Deutschlands ähnliche Schwierigkeiten erlebt, Veranstaltungsorte zu sichern. Die Entscheidung des Bergischen Löwen fügt sich in ein Muster von zunehmendem Widerstand gegen die Partei in öffentlichen Räumen ein.

Die Entscheidung hat gemischte Reaktionen hervorgerufen. Während einige die Entscheidung als notwendigen Schritt zur Wahrung der ethischen und sozialen Werte der Gemeinschaft loben, kritisieren andere sie als Einschränkung der Meinungsfreiheit und politischen Diskurses. Die Debatte über den angemessenen Umgang mit kontroversen politischen Gruppierungen in öffentlichen Räumen bleibt somit weiterhin aktuell.

Diese Entwicklung wirft grundlegende Fragen über die Rolle von Veranstaltungsorten in politischen Diskussionen und die Verantwortung der Betreiber solcher Einrichtungen auf. Sie unterstreicht die wachsende Notwendigkeit, eine Balance zwischen Meinungsfreiheit und der Förderung von Werten wie Toleranz und Respekt zu finden.

Die AfD hat bisher noch nicht öffentlich auf diese Entscheidung reagiert. Es bleibt abzuwarten, ob sie alternative Orte für ihre Veranstaltung finden oder juristische Schritte gegen die Entscheidung der Gesellschafterversammlung des Bergischen Löwen in Betracht ziehen wird.

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Kein Datenabfluss bei CyberAngriff auf Südwestfalen-IT

Kein Datenabfluss bei CyberAngriff auf Südwestfalen-IT

29 Januar 2024 von Darian Lambert

Südwestfalen-IT veröffentlicht forensischen Bericht nach Cyberattacke – Kein Datenabfluss, aber Herausforderungen im Wiederherstellungsprozess

Die Südwestfalen-IT (SIT), der IT-Dienstleister von über 70 Städten und Gemeinden, wurde Ende Oktober 2023 Opfer eines schwerwiegenden CyberAngriffs. Dies führte zu erheblichen Störungen in vielen Fachprogrammen, die von den Kommunen, einschließlich der Stadt Bergisch Gladbach, genutzt werden. Der Angriff hat umfangreiche manuelle Arbeitsprozesse und Einschränkungen in den Bürgerservices zur Folge gehabt.

In einem kürzlich vorgelegten forensischen Bericht hat die SIT nun detaillierte Einblicke in den Angriffsverlauf und die getroffenen Sicherheitsmaßnahmen gegeben. Der Bericht zeichnet eine chronologische Darstellung des Geschehens, bewertet das potenzielle Ausbreitungsrisiko und liefert wichtige Erkenntnisse über Datenabflüsse und -verluste. Erwähnenswert ist dabei, dass nach intensiven Untersuchungen und Überwachungsmaßnahmen im Darkweb mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit kein Datenabfluss stattgefunden hat.

David Sprenger, Leiter der TaskForce zum CyberAngriff bei der Stadt Bergisch Gladbach, erklärte, dass trotz des fehlenden Datenabflusses, die Datenbestände vielfach auf den Stand vor dem Angriff zurückgesetzt wurden. Dies erfordert umfassende Nachbearbeitungen und Neuerfassungen in den Systemen, ein Prozess, der Wochen bis Monate in Anspruch nehmen könnte.

Es gibt jedoch auch positive Entwicklungen: Einige Programme sind bereits in einem Basisbetrieb wiederhergestellt, was eine allmähliche Normalisierung der Arbeitsabläufe ermöglicht. Die SIT strebt an, bis Ende März den Normalbetrieb vollständig wiederherzustellen.

Bürgerbüros und Standesämter haben ihre Tätigkeiten wieder aufgenommen und bieten Termine für die Bevölkerung an, obwohl mit längeren Wartezeiten als üblich zu rechnen ist. Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis und betont das Engagement der Mitarbeitenden, die intensiv an der Bewältigung der Rückstände arbeiten.

Weitere Informationen zu den aktuellen Auswirkungen des CyberAngriffs auf Bergisch Gladbach finden Interessierte auf der offiziellen Website der Stadt unter https://www.bergischgladbach.de/cyber-angriff-auf-die-sit.aspx.

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Sanierung Bensberger Innenstadt - Abbrucharbeiten und Verkehrsänderungen

Sanierung Bensberger Innenstadt – Abbrucharbeiten und Verkehrsänderungen

08 Januar 2024 von Darian Lambert

Schloßstrasse: Nach der Weihnachtspause beginnt der nächste Bauabschnitt, der sich von der Einmündung der Nikolausstraße bis zur Hausnummer 33 erstreckt.

In der 2. Kalenderwoche starten die Abbrucharbeiten im nördlichen Gehwegbereich, gefolgt von der Herausnahme des Verkehrs in der 3. Kalenderwoche. Diese Maßnahme, in enger Abstimmung mit der Interessengemeinschaft Bensberger Handel e.V. (IBH) und der Immobilien- und Standortgemeinschaft Bensberg e.V. (ISG) getroffen, zielt darauf ab, die Geschwindigkeit der Bauarbeiten zu erhöhen und eine flexiblere Gestaltung der Baustelle zu ermöglichen.

Bürgermeister Frank Stein betont, dass diese Vorgehensweise in Übereinstimmung mit den lokalen Akteurinnen und Akteuren erfolgt. Die betroffenen Händler und Eigentümer haben sich für eine Sperrung der Straße in zwei Teilabschnitten ausgesprochen. Die anstehenden Arbeiten umfassen unter anderem die Verlegung eines neuen Natursteinbodens.

Während der Teilsperrung wird der Verkehr über die Straße „Am Stockbrunnen“ in die Schloßstraße umgeleitet. Hierbei wird die Schloßstraße für den Gegenverkehr geöffnet, um die Erreichbarkeit sicherzustellen. Die Stellplätze im Abschnitt 16a bis 47 sind für die Dauer der Baumaßnahme nicht nutzbar. Der Bereich zwischen Hausnummer 33 und 47 dient als Be- und Entladefläche sowie als Anlieferungszone.

Die Arbeiten beginnen mit den Abbrucharbeiten, gefolgt von der Verlegung der Asphalttragschicht und schließlich der Platzierung des Natursteins. Alle Geschäfte in der Innenstadt bleiben während der Bauarbeiten fußläufig erreichbar und geöffnet.

Weitere Informationen zum Umbau der Schloßstraße sowie ein Bautagebuch, FAQs und aktuelle Parkplatzsituationen in Bensberg finden Sie unter https://www.bergischgladbach.de/inhk-startseite.aspx.

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Bürgerbüro arbeitet ab Januar wieder im Normalbetrieb

Bürgerbüro arbeitet ab Januar wieder im Normalbetrieb

02 Januar 2024 von Darian Lambert

Nach dem schwerwiegenden Cyber-Angriff auf die Südwestfalen-IT (SIT) kehrt langsam wieder Normalität in die Arbeitsabläufe der Behörde ein. Ab Januar 2024 kann das Bürgerbüro wieder alle seine Dienste in gewohnter Weise anbieten, allerdings mit der Notwendigkeit einer vorherigen Terminvereinbarung.

Die Meldesoftware, ein wesentliches Instrument für die tägliche Arbeit des Bürgerbüros in der Stadtmitte, wird ab dem 2. Januar 2024 an allen Arbeitsplätzen wieder vollständig nutzbar sein. Diese Wiederherstellung ermöglicht die Bearbeitung sämtlicher Anliegen der Bürgerinnen und Bürger. Zudem ist auch die Verbindung zur Bundesdruckerei wiederhergestellt, was die Beantragung und Ausstellung von Personalausweisen und Reisepässen wieder möglich macht.

Bürgerinnen und Bürger, die Dienste des Bürgerbüros in Anspruch nehmen möchten, werden gebeten, einen Termin über das Online-Terminportal unter https://tempus-termine.com/termine/index.php?anlagennr=101 zu vereinbaren. Zusätzlich werden in der Zeit von 8 bis 8.30 Uhr täglich kurzfristige Termine für dringende Angelegenheiten freigeschaltet.

Die Stadtverwaltung appelliert an das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger für mögliche Wartezeiten, etwas Chaos und einen verlängerten Terminvorlauf. Dies ist notwendig, um die während des zweimonatigen Ausfalls des Fachprogramms aufgelaufenen Angelegenheiten abzuarbeiten.

Während das Bürgerbüro in der Stadtmitte seinen Betrieb wieder aufnimmt, bleiben die Außenstellen in Refrath und Bensberg vorerst noch geschlossen.

Für aktuelle Informationen über die Auswirkungen des Cyber-Angriffs auf die Stadtverwaltung und weiterführende Maßnahmen können Interessierte die Webseite https://www.bergischgladbach.de/cyber-angriff-auf-die-sit.aspx besuchen.

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Täter bei Wohnungseinbruch gefilmt

Täter bei Wohnungseinbruch gefilmt

27 Dezember 2023 von Darian Lambert

Einbruch in Souterrainwohnung: Unbekannte entwenden Armbanduhren

In der ruhigen Nacht des 27. Dezembers wurde die Stille der Straße Nagelsbaum jäh unterbrochen. Gegen 00:30 Uhr brachen unbekannte Täter in eine Souterrainwohnung ein und entwendeten mehrere wertvolle Armbanduhren. Der Bewohner, der in einer Doppelhaushälfte lebt, kehrte erst gegen 03:00 Uhr morgens zurück und entdeckte das Verbrechen. Er fand ein offenstehendes Fenster vor, durch welches die Einbrecher offensichtlich eingestiegen waren. Sowohl seine Wohnung als auch die Garage waren gründlich durchwühlt worden.

Die sofort alarmierte Polizei konnte deutliche Hebelmarken am Fenster feststellen, ein klares Zeichen für gewaltsames Eindringen. Der Geschädigte vermisste mehrere Armbanduhren, deren genauer Wert zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme noch nicht feststand.

In einem dramatischen Wendepunkt verfügt die Polizei über Videomaterial, das einen männlichen Täter zeigt. Dieser ist zwischen 175 und 185 cm groß und war zum Zeitpunkt der Tat mit einem dunklen Mantel mit Kapuze, einer dunklen Hose, einer gelben Strickmütze, hellen Handschuhen und einer FFP2-Maske bekleidet.

Die Ermittlungen wurden durch das Kriminalkommissariat 2 übernommen, und eine umfangreiche Spurensicherung am Tatort wurde durchgeführt. Die Polizei bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe: Personen, die Hinweise zu der Tat oder dem Täter geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02202 205-0 bei der Kriminalpolizei zu melden.

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Garantierte Wohngeldauszahlung trotz Cyber-Angriff auf Südwestfalen-IT

Garantierte Wohngeldauszahlung trotz Cyber-Angriff auf Südwestfalen-IT

21 Dezember 2023 von Darian Lambert

Die Stadtverwaltung Bergisch Gladbach hat offiziell bestätigt, dass trotz des schwerwiegenden Cyber-Angriffs auf die Südwestfalen-IT, der den Zahlungsverkehr und die Verwaltungsabläufe erheblich beeinträchtigt hat, die Auszahlung des Wohngeldes für Januar 2024 gesichert ist. Dies stellt eine bedeutende Erleichterung für die betroffenen Haushalte dar.

Der Angriff, der am 26. Oktober stattfand, hatte zur Folge, dass neue Anträge und Änderungen in Bezug auf Wohngeld seitdem nicht bearbeitet werden konnten. Dies betraf insgesamt 198 Haushalte. Während Zahlungen an Haushalte im laufenden Bezug weiterhin gewährleistet waren, blieben Neuanträge und Änderungsanträge, die nach dem besagten Datum eingereicht wurden, unbearbeitet.

Die Stadtverwaltung hat nun bestätigt, dass alle ausstehenden Zahlungen und Änderungen rückwirkend ab dem 2. Januar 2024 bearbeitet und ausgezahlt werden. Diese Maßnahme gewährleistet, dass alle Bürgerinnen und Bürger, die auf Wohngeld angewiesen sind, die erforderliche Unterstützung erhalten.

Die Stadt Bergisch Gladbach hat auf ihrer Website eine spezielle Seite eingerichtet, um die Bürgerinnen und Bürger über die aktuellen Entwicklungen und die Auswirkungen des Cyber-Angriffs zu informieren. Die Informationen sind unter https://www.bergischgladbach.de/cyber-angriff-auf-die-sit.aspx abrufbar.

Die Stadtverwaltung arbeitet intensiv daran, die Folgen des Cyber-Angriffs zu bewältigen und die Sicherheit und Funktionalität ihrer IT-Systeme wieder vollständig herzustellen. In der Zwischenzeit wird versichert, dass die Auszahlung von Sozialleistungen, insbesondere des Wohngeldes, oberste Priorität hat und allen Betroffenen so schnell wie möglich zur Verfügung stehen wird.

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Beschleunigter Umbau der Schloßstraße: Ein Gewinn für Bensberg und seine Bürger

Beschleunigter Umbau der Schloßstraße: Ein Gewinn für Bensberg und seine Bürger

16 Dezember 2023 von Darian Lambert

Die Neugestaltung der Schloßstraße in Bensberg, ein wichtiges Element des Integrierten Handlungskonzeptes (InHK) Bensberg, erreicht einen bedeutenden Wendepunkt. Die Stadtverwaltung hat nach intensiven Diskussionen mit Händlern, Eigentümern und Bürgern innovative Pläne für eine schnellere Fertigstellung vorgestellt. Dieser Ansatz verspricht, die Belastungen für den lokalen Handel und die Anwohner zu minimieren und die attraktive Neugestaltung der Straße zügig zu realisieren.

Während der Bauphase in der Schloßstraße kam es zu unerwarteten Verzögerungen durch Funde im Untergrund. Die Stadtverwaltung hat aus diesen Erfahrungen gelernt und plant nun, den Bauablauf zu optimieren. Indem der Durchgangsverkehr in bestimmten Bereichen umgeleitet wird, kann auf einem größeren Baufeld effizienter und flexibler gearbeitet werden. Diese Änderung ermöglicht es, auf unvorhergesehene Probleme schneller zu reagieren, was zu einer Beschleunigung des Gesamtprojekts führt.

Ein weiterer Vorteil dieser neuen Planung ist, dass „fertige“ Bereiche der Schloßstraße früher für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können. Dies bedeutet weniger Beeinträchtigungen für den Einzelhandel und eine schnellere Rückkehr zur Normalität für die Anwohner. Die Stadtverwaltung hat zudem Maßnahmen vorgeschlagen, um die Kommunikation mit den Händlern zu verbessern und eine bessere Beschilderung und Parkplatzsituation zu gewährleisten.

Obwohl einige Anliegende zunächst Bedenken gegen die neuen Pläne geäußert haben, überwiegen die Vorteile einer schnelleren Fertigstellung. Die Stadtverwaltung ist bestrebt, alle Bedenken zu berücksichtigen und eine Lösung zu finden, die den Bedürfnissen aller Beteiligten gerecht wird.

Dieser proaktive Ansatz der Stadtverwaltung zeigt ihr Engagement für die Gemeinschaft und ihr Bestreben, Bensberg in eine noch lebenswertere und attraktivere Stadt zu verwandeln. Mit der beschleunigten Fertigstellung der Schloßstraße steht Bensberg vor einer strahlenden Zukunft, in der sowohl Einwohner als auch Besucher von der verbesserten Infrastruktur und dem erhöhten Lebensqualität profitieren werden.

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Hackerangriff: „Verständnis schwindet“

Hackerangriff: „Verständnis schwindet“

09 Dezember 2023 von Darian Lambert

Nach einem Hackerangriff auf einen regionalen IT-Dienstleister nimmt die Kritik in Bergisch Gladbach zu. Unsicherheit besteht darüber, ob das betroffene Unternehmen versichert ist. Die betroffene IT-Firma reagiert auf die Kritik.

In den Rathäusern von Bergisch Gladbach wächst der Unmut, der nun auch öffentlich geäußert wird. „Unsere Bürgerinnen und Bürger kommen auf uns zu. Sie zeigen zwar Verständnis, aber das nimmt langsam ab“, so ein Vertreter der Stadtverwaltung. „Wir werden immer nur vertröstet, doch wir brauchen Lösungen“, fügt Frank Samirae ein Kommunalpolitiker aus dem Stadtrat hinzu. Samirae ist selbst Inhaber einer IT – Firma und zeigte sich in der Vergangen oft erschüttert über die schlechte digitale Ausstattung und Sicherheit der Stadt.

Seit dem Cyberangriff auf den IT-Dienstleister sind fast eineinhalb Monate vergangen. Zunächst wurden Unzufriedenheit und Zweifel intern geäußert, doch nun herrscht öffentliche Klarheit.

Die IT-Firma bestätigte am vergangenen Freitag, dass die Aufarbeitung der Hackerattacke-Folgen länger dauern wird als erwartet, wodurch auch die Kritiker bestätigt wurden.

Deutliche Kritik an der IT-Firma

Vertreter der Stadt Bergisch Gladbach teilen die Kritik an dem IT-Dienstleister. Ein Großteil der Unzufriedenheit rührt aus der mangelhaften Kommunikation des Unternehmens. Eine kürzlich veröffentlichte Pressemitteilung der Firma, die für Klarheit sorgte, ist Ergebnis des Drucks der Kommunen. „Die unzureichende Kommunikation wurde offen angesprochen. Es wurde klargestellt, dass es noch dauern wird, selbst wenn die Systeme bald wieder hochfahren“, so ein Kommunalvertreter.

Die Firma bestätigte, dass nicht alle Systeme gleichzeitig wieder hochgefahren werden können, da die Datenmengen zu umfangreich sind. Es wird erwartet, dass in einigen Bereichen Dienste früher zur Verfügung stehen als in anderen.

Regressforderungen werden diskutiert

Die Kritik zeigt bei der IT-Firma Wirkung. Sie nimmt die Kommunen in Schutz und arbeitet mit Hochdruck an der Inbetriebnahme des eingeschränkten Basisbetriebs. Bezüglich der Fragen nach Versicherung gegen Cyberangriffe und möglichen Regressforderungen gab das Unternehmen ausweichende Antworten. Ein forensischer Bericht wird erstellt, um Klarheit über die Ursachen und mögliche Versäumnisse zu haben.

In Bergisch Gladbach wird die Frage möglicher Regressforderungen diskutiert, aber derzeit liegt der Fokus auf der Wiederherstellung der Systeme. „Der Schaden ist so groß, dass die Problemlösung noch Wochen und Monate dauern wird. Das muss offen kommuniziert werden“, so ein Vertreter der Stadtverwaltung.

Auswirkungen auch auf die Europawahl?

Es gibt keine genauen Angaben zu einem Zeitplan für die Wiederherstellung der Systeme. Die IT-Firma plant, in der kommenden Woche mit Pilot-Tests für die Wiederinbetriebnahme der ersten Verfahren zu beginnen. Es ist zu erwarten, dass die Bearbeitungszeiten für öffentliche Dienstleistungen länger sein werden.

Der politische Druck auf die IT-Firma und ihr Aufsichtsgremium steigt. Betroffene Städte und Gemeinden kritisieren vor allem das Krisenmanagement und die nicht transparente Kommunikation. Die IT-Firma muss sich auf Regressforderungen der Kommunen einstellen.

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