Diebe haben in der Nacht vom 08. auf den 09. März die Räder von zwei hochwertigen Pkw der Marke Porsche gestohlen. Die Täter waren unbekannt und konnten bislang nicht gefasst werden. Der Gesamtwert des Diebesguts wird auf einen knapp fünfstelligen Betrag geschätzt.
Die erste Tat ereignete sich in der Von-Andreae-Straße im Stadtteil Lustheide. Dort hatten die Täter die Räder eines Porsche abmontiert und das Fahrzeug auf Holzklötzen abgestellt. Allerdings hielten die Klötze im Bereich der Vorderachse nicht, so dass das Fahrzeug vorne auf dem Asphalt aufsetzte. Der Besitzer hörte am Donnerstagmorgen gegen 7 Uhr einen lauten Knall, der vermutlich vom Sturz des Fahrzeugs auf den Asphalt stammte.
Die Polizei wurde am selben Morgen wegen eines weiteren Diebstahls von Rädern alarmiert. In der Frankenstraße im Stadtteil Frankenforst fanden die Beamten einen weiteren Porsche aufgebockt auf vier Holzklötzen vor.
Die Polizei nahm zwei Strafanzeigen wegen des Diebstahls an Kraftfahrzeugen auf und informierte den Erkennungsdienst zwecks Sicherung möglicher Spuren. Das Kriminalkommissariat 3 bittet nun um Mithilfe und sucht nach Zeugen, die etwas Auffälliges im Umfeld der Tatorte beobachtet haben. Hinweise werden unter der Rufnummer 02202 205-0 entgegengenommen.
Schwer verletzt worden ist am Freitagnachmittag ein 82 Jahre alter Autofahrer, der in Refrath mit seinem Auto auf der Dolmanstraße überschlagen hatte.
Nach Polizeiangaben, war der Mann aufgrund von Ablenkung durch sein Mobiltelefon mit seinem Auto gegen einen geparkten Pkw gefahren und hatte sich anschließend mit seinem eigenen Fahrzeug überschlagen.
Ein weiterer Verkehrsteilnehmer regierte direkt. Er schnitt den Gurt des 82-Jährigen aus mit einem Messer durch und hatte so den Verunglückten aus einer eingeklemmten Lage retten können.
Der 82-jährige Bergisch Gladbacher war schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden. Polizei und Teams der örtlichen Feuerwehr waren innerhalb von Minuten vor Ort und konnten Hilfe direkt leisten.
Die Dolmanstraße war während der Rettung und der anschließenden Unfallaufnahme zeitweise gesperrt was zu einem größeren Verkehrschaos in Refrath führte.
Alltag
in Bergisch Gladbach: Eltern sind gezwungen für den Erhalt Ihrer Kita zu demonstrieren.
Am gestrigen Mittwoch demonstrierten circa 80 größtenteils betroffen Eltern, Kinder und
werdende Mütter auf dem Peter-Bürling-Platz in Refrath. Die Eltern befürchten,
dass Ihre evangelische Kita Arche Noah bald den Betrieb einstellen muss. Von 15
Erzieherinnen/Erziehern haben die Hälfte innerhalb kürzester Zeit gekündigt. Der
Betrieb der Kita kann derzeit nur provisorisch mit ehrenamtlicher Vollzeithilfe
mit zwei Eltern aufrechterhalten werden. Die Demonstranten haben die
Befürchtung, dass nach den Sommerferien die Schließung der Kita unausweichlich
ist, da auch der Rest des Personals plant das Arbeitsverhältnis zu beenden.
Marion
Linnenbrink, Sprecherin der Stadt Bergisch Gladbach ist die Situation bekannt: “Mehrere Maßnahmen zur Verbesserung
von Organisation, Kommunikation und Qualitätsmanagement sind bereits ergriffen
worden; die gemeinsamen Bemühungen zur Konfliktbeseitigung laufen weiter,
ebenso die Bemühungen, neues Personal zu finden und einzustellen.“
Frank Samirae (Bürgerpartei GL), Mitglied des Stadtrates sagt: „Uns stellt sich hier die Frage, warum das bisherige Qualitätsmanagement die Kündigungswelle nicht verhindern konnte und welche Kündigungsgründe vorliegen. Ein sofortiger Notfallplan für die Kinder ist jetzt erforderlich.“
Siehe auch Videobeitrag: Demonstration für mehr OGS Plätze in Refrath
Am 02. Mai 2018 beginnen in der Straße An der Wallburg Straßenbauarbeiten zur Erneuerung des Straßenabschnitts zwischen Saaler Mühlenbach und Burgstraße.
Abschnittsweise werden dort zunächst die Gehwege und Fußwege erneuert. Im Anschluss erfolgt die Erneuerung der Asphaltfahrbahn. Die Bauarbeiten im jeweiligen Bauabschnitt erfolgen zumeist im Rahmen einer Vollsperrung, so dass motorisierter Verkehr nur bis vor die Baustelle in eine Sackgasse einfahren kann. Für Fußgänger wird immer eine Gehwegseite zur Verfügung stehen.
Außerhalb der Arbeitszeiten (montags bis donnerstags 7:00 bis 16.30 Uhr, freitags 7:00 bis 15:30 Uhr) wird es für Anlieger möglich sein, mit ihren Fahrzeugen in die Baustelle einzufahren.
Sollten Anwohner während der Arbeitszeiten große Dinge angeliefert bekommen, soll dies frühzeitig angemeldet werden. Auch die Leerung der Mülltonnen ist zu jeder Zeit gewährleistet. Während der Erneuerung der Parkplätze stehen nur maximal zwei Drittel zur Verfügung.
Heute schon geblitzdingst? Nein? Dafür reicht es meist ein wenig zu schnell die Frankenforster Straße in Refrath zu fahren. Hier postiert sich regelmäßig ein blauer Mercedes VAN. Mit im Gepäck: Das Messgerät ESO 3.0, ein Lichtschrankensystemen Für die Messungen werden Sensoren verwendet, die eine Lichtschranke bilden. Durchfährt ein Fahrzeug die Lichtschranken der Sensoren, erstellen diese jeweils ein Helligkeitsprofil. Die Messungen werden an einem Rechner weitergeleitet, der das Tempo in km/h im Rahmen einer Weg-Zeit-Messung ermittelt.
Der ESO-Blitzer und seine Messung gilt allgemeinhin als zuverlässig.
Wann? Freitag, 24. November 2017, ab 14.00 Uhr
Wo? Boutique „Charisma“, Vürfels 64, Bergisch Gladbach-Refrath
Marijampole ist seit 1989 Partnerstadt der Stadt Bergisch Gladbach. Die Armut und Arbeitslosigkeit dort ist nach wie vor groß und die Unterstützung aus Bergisch Gladbach höchst willkommen.
Schon seit mehreren Jahren veranstaltet der Arbeitskreis für die Städtepartnerschaft mit Marijampole mit wechselnden Kooperationspartnern die Modenschau „Baltic Style“. Damit werden Frauen in Marijampole unterstützt, die eigene Kleidungsstücke herstellen und zum Verkauf anbieten. In diesem Jahr haben sich die Organisatoren mit der Second-Hand-Boutique „Charisma“ in Refrath zusammengetan, die am Freitag, dem 24. November ihre Wiedereröffnung feiert. Um 14.00 Uhr steht die Modenschau der Litauer Designerinnen auf dem Programm, die wieder für Überraschungen und viel Zuspruch sorgt, so ist sich Ingrid Koshofer sicher: „Das ist einfach ungewöhnlich schöne Mode, die die Handwerkerinnen aus dem Frauencentrum in Marijampole entwerfen und eigenhändig produzieren.“ Die Models, die die Kleider, Schals und Umhänge vorführen, machen dies ehrenamtlich und haben genau wie das Publikum eine Menge Spaß daran.
Natürlich können die Kleidungsstücke käuflich erworben werden, und das zu ebenso ungewöhnlich günstigen Preisen. Die Aktionen der letzten Jahre waren in dieser Hinsicht sehr erfolgreich. Die Kreationen aus Marijampole wurden zum allergrößten Teil in kurzer Zeit verkauft. Ingrid Koshofer hofft auch in diesem Jahr auf ein gutes Ergebnis der Modenschau: „Für die Käuferinnen in Bergisch Gladbach mögen die Sachen ein Schnäppchen sein, aber für die Frauen in Litauen ist das Geld, das wir hier einnehmen, ein wertvoller Zusatzverdienst, den sie bitter benötigen.“
Seinen Führerschein musste ein 74-jähriger Bergisch Gladbacher am Donnerstagvormittag (02.11.) abgegeben.
Der VW-Fahrer war gegen 11.30 Uhr auf dem Refrather Weg zwischen Refrath und Robert-Schuman-Straße unterwegs. Kurz vor dem Ortseingangsschild musste ein vorausfahrender Opel-Fahrer aus Bergisch Gladbach bremsen.
Der 74-Jährige realisierte dieses viel zu spät und fuhr auf. Nach eigenen Angaben fühlte er sich durch einen Hund in dem Kofferraum des Opel abgelenkt. Der Sachschaden blieb mit knapp 2.000 Euro gering.
Während der Unfallaufnahme fiel Alkoholgeruch bei dem 74-Jährigen auf. Ein Vortest bestätigte den Verdacht – er pustete 1,8 Promille. Nach einer Blutprobe ist sein Führerschein beschlagnahmt worden. Sollte die Analyse der Blutprobe den Vortest bestätigen, erwartet den Bergisch Gladbacher ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung unter Alkoholeinfluss.
Erschreckende Bilanz und Täuschungsversuch mit Fremdurin bei Großkontrolle
Am Donnerstag hat die Polizei Rhein-Berg an der Frankenforster Straße in Bergisch Gladbach erneut eine großangelegte Drogenkontrolle im Straßenverkehr durchgeführt. Insgesamt 33 Beamte waren an dem Einsatz beteiligt. Neben zivilen Kräften unterstützen 18 Seminarteilnehmer für Drogen im Straßenverkehr die örtliche Kreispolizeibehörde. Eine Ärztin für Blutproben war ebenfalls vor Ort.
Nach nur vier Stunden Kontrolle (13 -17 Uhr) an einem Donnerstagnachmittag (12.10.) war die Gesamtbilanz ernüchternd. Insgesamt bei acht Fahrern schlug ein Schnelltest an. Die acht Blutproben nahm die Ärztin ausschließlich Männern im Alter zwischen 19-56 Jahren ab. Darunter waren vier Kölner, zwei Bergisch Gladbacher und ein Siegener.
Ein 19-Jähriger aus Polen stimmte einem Drogenvortest zu. Anstatt seinem eigenen Urin versuchte er in einem Döschen mitgeführtes Fremdurin abzugeben, was den Beamten aber auffiel. Da er nicht in Deutschland lebt, musste er eine Sicherheitsleistung in Höhe von circa 550 Euro zahlen.
Neben dem Verdacht der Drogenfahrten kamen 15 Handyverstöße, 3 Gurtverstöße und vier Anzeigen wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis hinzu. Die Polizisten untersuchten die vorgelegten Dokumente zum Teil mit einem speziellen Gerät und stellten eine Totalfälschung eines italienischen Führerscheines fest. Neben der Anzeige Fahren ohne Führerschein bekommt der Fahrer nun auch eine Anzeige wegen Urkundenfälschung. Der gefälschte Führerschein wurde sichergestellt.
Zwei Anzeigen wurden außerdem gefertigt, weil die Betriebserlaubnis aufgrund technischer Veränderungen erloschen war. Zwei weitere Fahrzeuge hatten mangelhafte Bereifungen. Weil ein Kind nicht ordnungsgemäß gesichert war, wurde die Weiterfahrt zunächst gestoppt. Auch hier wurden Ordnungswidrigkeitenanzeigen geschrieben.
Bei einem Alleinerziehenden schlug der Schnelltest neben Drogen, auch positiv auf weitere Medikamente und Alkohol an. Die Polizei setzte darüber das Jugendamt in Kenntnis.
„Insgesamt ist es für einen Nachmittag unter der Woche einfach erschreckend“, resümiert Einsatzleiter Ralf Brünig. Abschließend sagt er: „Wir werden weiter kontrollieren.“
An der Haltestelle Refrath in Bergisch Gladbach hat es einen schweren Verkehrsunfall gegeben. Ein Mann wurde von der Bahn erfasst und unter der Bahn eingeklemmt. Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr versuchen derzeit, den Mann zu befreien. Laut Auskunft der Rettungskräfte ist der Mann ansprechbar. Die nähere Umgebung wurde abgesperrt.
Aufgrund des Unfalls fahren die Bahnen der Linie 1 derzeit nur bis / ab Brück.
Im bekannten Refrather Steakhaus La Venta ist am gestrigen Abend ein Feuer ausgebrochen. Ein großes Aufgebot von Feuerwehr und Polizei waren wegen eines Dachstuhlbrandes angerückt und hatten die Strasse „Vürfels“ gesperrt.
Die Brandursache ist noch nicht geklärt. Die Polizei hat das Objekt beschlagnahmt.
Die Feuerwehr wurde am Samstagabend um 20:59 Uhr per Notruf 112 über eine starke Rauchentwicklung aus dem Steakhaus La Venta informiert. Der Anrufer teilte mit, dass sich noch Gäste des Restaurants im Erdgeschoss sowie vermutlich weitere Personen in den Wohnungen darüber befinden. Nach ersten Informationen soll es in der Abluftanlage des Hauses ein Feuer gegeben haben.
Das Feuer in der Abluftanlage wurde mittels Innen- und Außenangriff über zwei Drehleitern durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr bekämpft. Hierzu musste teilweise die Innenverkleidung im Innern des Restaurants gewaltsam geöffnet werden. Weiterhin musste eine Zwischendecke durch die Feuerwehr teilweise entfernt werden.
70 Personen hatten sich vor Eintreffen der Feuerwehr ins Freie begeben. Zwei Personen wurden nach Erkundung durch die Feuerwehr noch im Restaurant vermisst. 5 Personen erlitten mittelschwere Verletzungen und mussten in die örtlichen Krankenhäuser verbracht werden. Ein weiterer Leichtverletzter wurde durch den Rettungsdienst vor Ort behandelt.
Die Wohnungen über dem Restaurant waren ebenfalls erheblich verraucht. Die Feuerwehr rettete zwei Katzen aus einer Wohnung.
Nach erfolgreicher Brandbekämpfung wurden das Restaurant und die Wohnungen mittels Hochdrucklüfter durch die Feuerwehr entraucht. Die Wohnungen sind vermutlich weiterhin bewohnbar. Im Restaurant entstand erheblicher Sachschaden.
Der Brandort wurde von den Einsatzkräften der Kreispolizeibehörde gesperrt und beschlagnahmt.
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