Archiv | Stadtmitte

Kranichskulpturen aus dem Buchmühlenpark gestohlen

Kranichskulpturen aus dem Buchmühlenpark gestohlen

06 November 2017 von Gregor Herzfeld

„Gestern abend standen sie noch, und heute sind nur noch die Füße da!“ So meldete sich eine Bürgerin am Freitagmorgen (03.11.) aufgeregt im Rathaus. Gemeint waren die Metallskulpturen der drei Kraniche im Buchmühlenpark. Recherchen innerhalb der Verwaltung ergaben, dass die Kunstwerke nicht in die Winterruhe geschickt worden waren, sondern offenbar während der Nacht von Dieben entwendet wurden. Ein Verlust, der kaum wieder gutzumachen ist, denn es handelt sich um aufwendige Einzelanfertigungen der Odenthaler Kunstschmiede. Erst im März dieses Jahres war die Skulpturengruppe der Öffentlichkeit übergeben worden, nachdem der Verschönerungsverein Bergisch Gladbach die Kunstwerke hatte anfertigen lassen und sie der Stadt als Geschenk überlassen hatte. Wenig später musste bereits eines der Tiere repariert werden, das von Vandalen verbogen worden war.

Der finanzielle Schaden beläuft sich auf etwa 25.000 Euro, der ideelle Wert der majestätischen Vögel aus Edelstahl und Kupfer geht sicher weit darüber hinaus. Was als  Blickfang und Anziehungspunkt im neuen Stadtpark gedacht war, ist nun zerstört.

Trotzdem hoffen Verschönerungsverein und Stadtverwaltung auf Hinweise aus der Bevölkerung, die die dreisten Täter oder deren Fahrzeug während der Tat in der Nacht vom 2. Auf den 3. November beobachtet oder etwas Verdächtiges gehört haben, so möglicherweise laute Geräusche während der Diebstahlaktion. Hinweise nimmt die Stadtverwaltung Bergisch Gladbach unter der Telefonnummer 02202 142376 entgegen. Auch die Kreispolizeibehörde kann unter der Rufnummer 02202 2050 kontaktiert werden. Ein Strafantrag wird zur Zeit vorbereitet.

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Polizeistreife konnte Raub unter Jugendlichen verhindern

Polizeistreife konnte Raub unter Jugendlichen verhindern

02 November 2017 von Darian Lambert

Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren bedrohen einen 12- und einen 14-Jährigen.

Die Beamten einer Polizeistreife trafen am Dienstag (31.10.) gegen 17.00 Uhr auf vier Jugendliche an der Hauptstraße.

Zwei der Jugendlichen (12 und 14 Jahre) hatten die Älteren (15 und 16 Jahre) an der Hauptstraße angesprochen. Die Älteren fühlten sich davon offensichtlich provoziert. Einer zeigte einen Schlagring vor, der andere hatte ein Elektroimpulsgerät, das als Taschenlampe getarnt war.

Die beiden Jugendlichen aus Kürten und Odenthal flüchteten vor den Älteren zum Driescher Kreuz. Am dortigen Kreisverkehr wurden sie dann von den Jugendlichen mit den Waffen eingeholt und bedroht. Die Geschädigten sollten einen Euro herausgeben und „abgezogen“ werden.

Der 12-Jährige setzte den Notruf ab. Drei Minuten später waren die Beamten vor Ort und konnten so noch den Raub verhindern. Die beschuldigten Jugendlichen aus Bergisch Gladbach und Odenthal mussten mit zur Wache, wo sie kurz darauf von ihren Eltern abgeholt wurden. Sie erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen versuchtem schwerem Raub. Die mitgeführten Waffen (Schlagring, Elektroimpulsgerät und eine Metallkette) wurden sichergestellt.

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Randalierende Jugendliche verletzten Polizisten

Randalierende Jugendliche verletzten Polizisten

30 Oktober 2017 von Darian Lambert

Am Freitag (27.10.) gegen 19.30 Uhr pöbelten fünf Jugendliche lauthals auf dem Parkplatz eines Supermarktes an der Odentahler Straße in Bergisch Gladbach. Als der Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes die Jugendlichen ansprach, wurden er und weitere Personen nach kurzem Streit geschlagen. Weiter schmissen die jungen Leute Gegenstände in den Supermarkt und auch nach den Geschädigten. Die zwei 16-jährigen Bergisch Gladbacher und zwei 19-jährigen Kölner flüchteten zunächst. Im Rahmen der Fahndung nahm die Polizei drei von ihnen unter erheblichem Widerstand fest. Dabei wurde ein Polizist leicht verletzt.

Am selben Abend (27.10.) gegen 23.00 Uhr war ein betrunkener Wermelskirchener in Burscheid aufgefallen. Er urinierte an eine Bushaltestelle in Hilgen an der Straße Nüxhausen. Bei der Personalienfeststellung zog er seine Hose runter und entblößte sich vor den Beamten. Er erhielt einen Platzverweis. Wenig später rief der 35-Jährige selbst den Notruf. Als die Polizisten ein zweites Mal auf ihn trafen, beleidigte er sie fortlaufend, brüllte herum und ging mit erhobenen Fäusten auf sie zu. Der Wermelskirchener leistete heftigen Widerstand bei der Festnahme und trat und schlug die Beamten. Zwei Beamten wurden dabei leicht verletzt.

Alle Beschuldigten erwarten nun Anzeigen wegen Sachbeschädigung, Körperverletzungen und Widerstand gegen Polizeibeamte. Die verletzten Beamten konnten nach kurzer Versorgung ihren Dienst fortsetzten.

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Glockenspiel am Bergischen Löwen läutet den Herbst ein

Glockenspiel am Bergischen Löwen läutet den Herbst ein

14 Oktober 2017 von Gregor Herzfeld

Das Glockenspiel am Bürgerhaus Bergischen Löwen spielt mehrmals täglich unterschiedliche Melodien, von denen einige ganzjährig sind und andere sich im Jahreslauf ändern.

Das ganzjährige Liedgut wird täglich um 10:01 Uhr, 12:31 Uhr, 15:01 Uhr und 17.31 Uhr gespielt und umfasst die drei traditionellen, deutschen Lieder: „Verstohlen geht der Mond auf“, „Feinsliebchen du sollst nicht barfuß gehen“ und „Kein schöner Land“.

Seit dem Herbstbeginn am 21. September werden Herbstlieder von den 18 Glocken geläutet. Bis zur Eröffnung des Weihnachtsmarkts in der Stadtmitte am Freitag, den 24. November, sind die Stücke zwei Gruppen eingeteilt. Die erste Herbstlieder-Gruppe ist täglich um 10:03 Uhr und 15:03 Uhr zu hören und umfasst die Lieder: „Bunt sind schon die Wälder“, „Hejo Spann‘ den Wagen an“ und „Auf, auf zum fröhlichen Jagen“. Die zweite Gruppe erklingt täglich um 13:33 Uhr und 17:33 Uhr und hier werden die beiden Lieder: „Das Laub fällt von den Bäumen“ und „Es kommt eine dunkle Wolk‘ herein“ gespielt.

Über das Glockenspiel:
Das Glockenspiel am Bergischen Löwen stammt aus dem Jahr 1980 und schlägt viermal am Tag – jeweils um 10:00, 12:30, 15:00 und 17:30 Uhr. Es wurde bis zur Umstellung auf digitale Technik von einer mechanischen Walze angetrieben, die lediglich das Abspielen von drei Liedern zuließ. Nach Installation der Computersteuerung, die 1994 von der Fa. G+H Isover gespendet wurde, war es erstmals möglich, auch zusätzliche Musikstücke einzuspielen. Seitdem erklingen neben den auf Anton Wilhelm von Zuccalmaglio zurückgehenden Weisen – „Verstohlen geht der Mond auf“, „Feinsliebchen, du sollst mir nicht barfuß gehn“ und „Kein schöner Land in dieser Zeit“ –  auch zu Frühjahr, Sommer und Herbst, zu Weihnachten und zu Karneval unterschiedliche Melodien.

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Filmfestival „Nahaufnahme – In Vielfalt leben“ vom 7. bis 11. November 2016

27 Oktober 2016 von Darian Lambert

Vorhang auf zur „Nahaufnahme“! Fünfmal hat die Kino-Veranstaltungsreihe bereits in Bergisch Gladbach stattgefunden. In diesem Jahr heißt das Motto wieder „In Vielfalt leben“. In der Woche vom 7. bis 11. November werden Filme zum Thema Migration und Integration, Senioren und Menschen mit Behinderung im Kino-Center Schlosspassage und im Bürgerhaus Bergischer Löwe gezeigt – alle Filme werden durch Diskussionsrunden ergänzt. Außerdem steht wie in den letzten Jahren auch ein Puppenspiel im Bensberger Puppenpavillon auf dem Programm!

Die Idee der Inklusion zielt auf eine Gesellschaft, die all ihren Mitgliedern das Recht auf individuelle Entwicklung und Teilhabe zusichert – ein Themenkomplex, der alle gesellschaftlichen Bereiche durchdringt und in höchstem Maße auch kulturrelevant ist. Gezeigt werden Filme, die sich niveauvoll, kritisch, nachdenklich, aber auch unterhaltend mit dem Thema auseinandersetzen. Dabei sind:

Montag, 7. November 2016, 19:30 Uhr im Bergischen Löwen, Kultkino: „Unterwegs mit Jaqueline“
Dienstag, 8. November 2016, 15:00 Uhr im Kino-Center Schlosspassage, Seniorenkino: „Hello, I am David“
Mittwoch, 9. November 2016, 19:30 Uhr, im Kino-Center Schlosspassage: „Vincent will Meer“
Donnerstag, 10. November 2016, 19:30 Uhr, im Kino-Center Schlosspassage: „Just a kiss“
Freitag, 11. November 2015, 19:30 Uhr im Kino-Center Schlosspassage: „Mein Weg nach Olympia“

Das Besondere: Zu einigen Filmen werden Filmpaten begleitende Gespräche für das Publikum anbieten! Ganz im Sinne der Inklusion können alle Menschen an den Veranstaltungen teilnehmen – die Veranstaltungen finden in Gebäuden statt, die baulich barrierefrei sind. Die Filmvorführungen werden mit Technologien begleitet, die sich für unterschiedliche Arten der Sinnesbehinderung eignen – z.B. Gebärdensprachdolmetscher, Untertitel, Einsatz einer FM-Anlage. Bei „Hello, I am David“ sind die Smartphone-Apps „Greta“ (Audiodeskription) und „Starks“ (Untertitel) nutzbar.

Schulvorstellungen des Abendfilms sind jeweils am Vormittag nach Voranmeldung möglich. Die Kosten betragen 3 € pro Person. Ansprechpartner ist die Brunotte Filmtheater GmbH, Herr Brüggehagen, Tel.: 02204 40090010.

Das Kulturbüro, die Soziale Stadtentwicklung und die Behindertenbeauftragte der Stadt Bergisch Gladbach konnten auch in diesem Jahr auf die Zusammenarbeit mit vielfältigen Partnern zurückgreifen, die sich am Filmfestival beteiligen: die Brunotte Filmtheater GmbH, das Kultkino, das Bürgerhaus Bergischer Löwe, das Theater im Puppenpavillon, das städtische Seniorenbüro, die Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e.V. Rheinisch-Bergischer Kreis / Köln-Porz, der Caritasverband für den Rheinisch-Bergischen-Kreis e.V. mit dem Projekt „Vielfalt. Viel wert.“ sowie der DJK SSV Ommerborn-Sand e.V. Gefördert wird das Filmfestival durch die Kultur- und Umweltstiftung der Kreissparkasse Köln.

Eröffnung mit Kuh „Jacqueline“
Vizebürgermeister Josef Willnecker wird das Filmfestival am Montag, dem 7. November um 19:30 Uhr im Bürgerhaus Bergischer Löwe eröffnen; anschließend wird der Film „Unterwegs mit Jaqueline“ gezeigt – eine französisch-marokkanische Produktion aus dem Jahre 2016. In dem Film geht es um den algerischen Bauer Fatah und seine abenteuerliche Reise nach Paris, wo er auf der Landwirtschaftsmesse die Kuh Jacqueline – seinen ganzen Stolz – präsentieren möchte. Auf diesem Weg trifft Fatah viele ungewöhnliche Menschen, die ihm dabei helfen, seinen Traum wahr werden zu lassen. Doro Dietsch moderiert an diesem Abend die Podiumsdiskussion.

Freie Vorführungen für Kindergärten im Puppenpavillon – schon ausgebucht!
Auch die Kleinsten sind herzlich eingeladen! Für den Elementarbereich ist das Theater im Puppenpavillon genau das Richtige. Das Bühnenstück „Der verschwundene Zauberstein“ wird gleich viermal aufgeführt. Für die Kinder ist dieses Angebot kostenfrei, gefördert durch „Bürger für uns Pänz“, Bensberger Bank und die Stadtverkehrsgesellschaft Bergisch Gladbach mbH. Es sind bereits jetzt keine Plätze mehr frei.

Regionales Ereignis
Zum Filmfestival „Nahaufnahme“ gibt es ein Programmheft, das in den Stadthäusern und den Veranstaltungsorten ausliegt. Weitere Infos auch unter

https://www.bergischgladbach.de/filmfestival-nahaufnahme.aspx

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Polizei sucht weitere Zeugen nachdem mehrere Mülltonnen brannten

Polizei sucht weitere Zeugen nachdem mehrere Mülltonnen brannten

18 Oktober 2016 von Darian Lambert

polizei_konrad-adenauer-platzZeugen verständigen die Polizei in den frühen Morgenstunden (18.10.), da mehrere Mülltonnen gebrannt haben.

Gegen 03.30 Uhr ging ein Anruf bei der Polizei ein, dass ein Mülleimer in der Stationsstraße auf dem Bahnsteig 9 am Busbahnhof brennen würde. Schon kurz darauf, gegen 04.20 Uhr brannte schon wieder ein Mülleimer dort, diesmal auf dem Bahnsteig 8.

Fast gleichzeitig wurde gemeldet, dass es auch in der Paffrather Straße brennen würde. Zwischen Hausnummer 80 und 84 brannten dort mehrere Mülltonnen. Doch hier beschädigte das Feuer bereits die angrenzende Hauswand, bevor die Feuerwehr die Flammen vollständig löschen konnte.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die in den Morgenstunden etwas beobachtet haben oder andere Hinweise zu den Bränden geben können. Diese werden unter der Telefonnummer 02202 205-0 entgegengenommen.

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Heimliche Überwachung des Rathauses

Heimliche Überwachung des Rathauses

17 Oktober 2016 von Darian Lambert

anonym_rathaus_bergisch_gladbach_kameraueberwachung_lutz_urbachSchon seit 2001 wird der Standort rund um das Rathaus unbemerkt von Kameras überwacht. Personen, die sich dort aufhalten, werden so grundlos und ohne ihr Wissen aufgezeichnet. Auch der Rathausflur und die Büros einiger Oppositionsparteien werden beobachtet.

NRW-Landesdatenschutzbeauftragter eingeschaltet

Der Landesdatenschutzbeauftragte machte den Bürgermeister schon vor einiger Zeit darauf aufmerksam, dass es für eine Überwachungsanlage einen stichhaltigen Grund geben müsse. Seit den letzten 10 Jahren gibt es aber keine kriminellen Handlungen wie Randale, die eine Überwachung rechtfertigen könnten.

Die Überwachung innerhalb des Rathauses muss für Besucher und Mitarbeiter offenkundig sein und Kameras müssen ausgeschildert werden. Bis heute ist das allerdings nicht geschehen. Die Überwachungskamera für den Parkplatz des Rathauses ist mittels eines Schildes ausgewiesen. Hierbei handelt es sich um einen nichtöffentlichen Bereich. Da das Schloss des Parkplatzes bereits beschädigt worden ist, ist die Überwachung teilweise zulässig. Eine weitere Kamera überwacht allerdings ausschließlich öffentlichen Raum. Begründet wird dies damit, auf diese Weise Schäden am Rathausgebäude zu vermeiden. Das stellt laut Datenschutzbeauftragtem aber einen Verstoß gegen geltendes Recht dar.

Der Datenschutzbeauftragte ist seither leider nicht weiter tätig geworden. Ob also die von ihm gerügten Mängel beseitigt und vorgeschlagenen Änderungen umgesetzt wurden, hat bis heute niemand geprüft.

Kritik in der letzten Ratssitzung

Der Bürgermeister und der zuständige Fachbereichsleiter wurden in der letzten Ratssitzung abermals mit der Videoüberwachung konfrontiert. Sie behaupteten jedoch, dass die Kameras seit Jahren nicht in Betrieb seien. Das stimmt so nicht. Die Überwachungsanlage wurde sogar im vergangenen Jahr modernisiert und verfügt nun unter anderem über Kameras von Monacor. Frank Samirae von der Bürgerpartei GL missbilligt die Vorgehensweise von Bürgermeister Lutz Urbach. Die heimliche Ausspähung „nach NSA-Manier“ der Bürger und Büros im Rathaus müsse sofort unterlassen werden.

Die Geräte der Überwachungsanlage sind während der Öffnungszeiten des Rathauses für jedermann zugänglich und unbeaufsichtigt. Auch können die aufgezeichneten Bilder und Videos über das Netzwerk der Stadtverwaltung intern von überall abgerufen und gespeichert werden. Es ist nicht klar, wo die aufgezeichneten Daten landen. Eine missbräuchliche Verwendung der Videoanlage, die durch einen Hausmeister oder anderen Mitarbeiter verhindert werden könnte, kann so nicht sichergestellt werden.

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Coliforme Keime: Chlorung zeigt Wirkung

19 September 2016 von Darian Lambert

Keine Belastung in Proben gefunden

Durch die Chlorung der Trinkwasserzone II in Bergisch Gladbach konnten bislang keine coliformen Keime mehr im Netz des BELKAW festgestellt werden. Das Gesundheitsamt des Rheinisch-Bergischen hatte den Versorger zuvor angewiesen, diese Maßnahme durchzuführen. An 13 verschiedenen Stellen wurden insgesamt 26 Proben genommen. Die Desinfektion dieses Teil des Leitungsnetzes, der ganz Hebborn, östliche Teile von Schildgen, östliche Teilbereiche der Hauptstraße und einige davon abgehende Straßen, dauert noch mindestens eine Woche an. Um die Situation weiter genau im Blick zu halten, werden weiterhin täglich Wasserproben genommen und untersucht.

Bei der Ursachenforschung ist die BELKAW leider noch nicht weitergekommen. Die Quelle der Verkeimung konnte noch nicht entdeckt werden. Das Unternehmen untersucht das Leitungsnetz mit einem Abhorchverfahren auf mögliche Lecks.
Bürger können sich weiter an das Gesundheitsamt des Rheinisch-Bergischen Kreises wenden, wenn sie Fragen zu der Situation haben. Auch Wochenende bot der Kreis ebenfalls diesen Service an, von dem 15 Personen Gebrauch machten. Das Gesundheitsamt ist von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer 02202 132242 erreichbar.
Da die Proben keine Belastung mehr mit den coliformen Keimen zeigen, können auch abwehrgeschwächte Personen das Wasser wieder bedenkenlos verwenden.

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Belastung des Wasserleitungssystems im Marienkrankenhaus

14 September 2016 von Darian Lambert

Eine Belastung des Trinkwassersystems wurde bei regelmäßigen Proben im Bergisch Gladbacher Marienkrankenhaus festgestellt. Dabei handelt es sich um eine Verunreinigung durch coliforme Keime. Darüber wurde das Gesundheitsamt des Rheinisch-Bergischen Kreises am Freitagnachmittag informiert. Bei fortlaufender Beprobung wurden erstmals am Dienstag auch Verunreinigungen im öffentlichen Trinkwassernetz in der unmittelbaren Umgebung des Hospitals festgestellt. Eine Gefährdung der Gesundheit besteht beim Auftreten dieser Bakteriengruppen für die Bevölkerung in der Regel nicht, ist aber bei abwehrgeschwächten Personen nicht gänzlich auszuschließen. Für die Patienten im Krankenhaus bestand zu keiner Zeit eine gesundheitliche Gefahr. Bereits am Freitag wurden umfangreiche Sicherungsmaßnahmen getroffen. Genau wie im Hospital wird das Wasser in der Umgebung zur Sicherheit desinfizierend leicht gechlort. Hierdurch kann es eventuell, besonders bei der Entnahme von Warmwasser, zu einer leichten Geruchsbelästigung kommen, die aber gesundheitlich unbedenklich ist. Coliforme Keime deuten auf einen nicht ordnungsgemäßen Zustand des Wasserversorgungssystems hin. Hinweise auf eine fäkale Verunreinigung, beispielsweise durch E.coli-Bakterien, konnten nicht festgestellt werden. Jetzt gilt es die Ursachen zu klären. Dafür trat eine Expertenkommission mit dem renommierten Professor Martin Exner, Direktor des Instituts für Hygiene und Öffentliche Gesundheit der Universität Bonn, zusammen.

Als Sicherheitsmaßnahme empfiehlt das Gesundheitsamt, den Anwohnern mit schweren Erkrankungen, Abwehrschwäche oder Inhalationsbehandlung zunächst Wasser nur in abgepackter Form oder abgekocht zu sich zu nehmen beziehungsweise zu verwenden. Das gilt auch für die Zubereitung von Säuglingsnahrung.

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Fahrradfahrerin flüchtet nach Unfall – Polizei sucht Zeugen

14 September 2016 von Darian Lambert

Eine Fahrradfahrerin ist am Freitagmorgen (09.09.) nach einem Auffahrunfall auf der oberen Hauptstraße geflüchtet.

Ein 46-jähriger Seat-Fahrer aus Bergisch Gladbach bog gegen 09:15 Uhr von der Sander Straße nach links auf die Hauptstraße ab. Obwohl die Fußgänger-Ampel Rotlicht zeigte, überquerte gleichzeitig eine Radfahrerin die Hauptstraße. Der 46-Jährige musste abrupt bremsen, um die Frau nicht anzufahren.

Eine 38-jährige Opel-Fahrerin aus Bergisch Gladbach bog hinter dem Seat ab. Sie sah das Bremsmanöver ihres Vordermannes viel zu spät und fuhr auf. Dabei entstand knapp 3.000 Euro Schaden.

Die Radfahrerin kümmerte sich nicht um den Unfall und fuhr in Richtung Innenstadt weg. Sie war circa 60 Jahre alt und hatte eine kräftige Statur. Sie hatte graue kurze lockige Haare und trug eine rote Jacke und eine Mütze. Hinweise zu der Unbekannten nimmt die Polizei RheinBerg unter 02202 205-0 entgegen.

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