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Einladung zum Deutsch-Französischen Arbeitskreis

07 März 2013 von Darian Lambert

Einen guten Anlass zur Erneuerung der deutsch-französischen Verbundenheit bietet das Jubiläum des Elysée-Vertrages, der vor 50 Jahren von Adenauer und de Gaulle unterzeichnet wurde.

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger von Bergisch Gladbach sind herzlich eingeladen, im Arbeitskreis mitzumachen und ihre Ideen mit einzubringen. Die Gründungsversammlung soll am 20. März 2013 um 19.00 Uhr  im Rathaus Stadtmitte stattfinden.

Nach Bergisch Gladbacher Zeitrechnung besteht die Verbundenheit beider Völker bereits siebenundfünfzig Jahre lang. Denn schon sehr früh nach dem zweiten Weltkrieg, im Jahre 1956, schloss unsere Stadt ihren ersten Partnerschaftsvertrag mit einer französischen Stadt – Bourgoin in der Nähe von Lyon (heute Bourgoin-Jallieu) -, später brachte Bensberg eine weitere Partnerschaft mit in die Städte-Ehe, nämlich die mit Joinville-le-Pont bei Paris.

Nicht dass die Beziehungen völlig eingeschlafen wären: Noch vor drei Jahren gab es zum Beispiel die viel beachtete Aktion „art 5+“ mit insgesamt zehn Künstlern aus Bergisch Gladbach und Joinville. Auch die Integrierte Gesamtschule Paffrath unterhält seit vielen Jahren rege Austauschbeziehungen mit ihrer Partnerschule an der Marne. Nun also soll der neue Arbeitskreis die Partnerschaft mit frischen Ideen und Inhalten bereichern.

Als Vorsitzenden konnte man Klaus Wohlt, Französischlehrer im Ruhestand, gewinnen  – eben denselben, der viele Jahre lang die Schüler-Austauschbegegnungen an der IGP organisiert hat. Die beiden sind sich einig, dass sie ein lohnendes Ziel verfolgen, denn der Kontakt zwischen den Bürgerinnen und Bürgern beider Staaten ist auch weiterhin ein wesentlicher Baustein für ein vereintes und stabiles Europa. Frankreich und Deutschland werden nicht ohne Grund als Motoren Europas bezeichnet. Sie stellen ein Drittel der Bevölkerung und erwirtschaften die Hälfte des Wohlstandes der EU. Immer noch lernen Millionen von Schülerinnen und Schüler in Deutschland französisch – und in Frankreich deutsch.

Gesucht werden nun also Bürgerinnen und Bürger, die nicht nur Sympathie für das Nachbarland empfinden, sondern sich auch für die deutsch-französische Freundschaft einsetzen wollen, die bei konkreten Projekten dabei sein möchten, die gute Ideen haben und damit letztlich neuen Schwung in d

 

 

ie Beziehung bringen. Notieren Sie sich den 20. März in Ihrem Terminkalender, kommen Sie ins Rathaus und seien Sie Gast bei der ersten Sitzung des neuen Arbeitskreises. Es lohnt sich, nicht nur für Europa, sondern auch für Sie und  – hoffentlich bald – für Ihre neuen Freunde in Frankreich!

 

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