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Erzählreise durch rheinische Mühlen

05 August 2014 von Darian Lambert

Spannendes Programm in Burscheider Lambertsmühle – Alte und neue Geschichten über Kraft des Wassers

Rheinisch-Bergischer Kreis. Die Mühlen links und rechts des Rheins stehen im Mittelpunkt einer Erzählreise, die vom 22. bis zum 31. August an fünf Stationen Halt macht. Auch in unserer Region findet ein Erzählabend, organisiert vom Landschaftsverband Rheinland und Rheinisch-Bergischen Kreis, statt. In der Burscheider Lambertsmühle (Lambertsmühle, 51399 Burscheid) erzählen am Sonntag, dem 31. August Kathinka Marcks aus Gomaringen, Ute Weidinger aus Nürnberg und Dirk Nowakowski aus Edingen unter dem Motto „Mäuse, Mehl und Mullah“ alte und neue Geschichten rund um die Mühle und die Kraft des Wassers. Sue Schlotte (Bonn) und Kathrin Heller (Mainz) sorgen auf Cello und Querflöte für musikalische Untermalung. Einlass ist ab 17 Uhr. Dann findet auch eine Führung durch die Mühle statt, bei der auch das Mühlrad in Betrieb sein wird. Die Erzählreise selbst startet um 18 Uhr und dauert mit Pause etwa zweieinhalb Stunden. Der Eintritt kostet für Erwachsene fünf Euro, für Kinder bis 12 Jahre ist er frei.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Daher ist eine verbindliche Anmeldung erforderlich. Diese erfolgt unter Angabe des Termins per E-Mail (muehlen@lvr.de), Post (LVR-Fachbereich Umwelt, Ottoplatz 2, 50679 Köln), Telefon (0221 809-3638) oder Fax (0221 828-42024) beim Landschaftsverband Rheinland.
Die Erzählreise durch die rheinischen Mühlen findet insgesamt an fünf Orten statt. Neben der Veranstaltung in Burscheid ist die Erzählreise auch zu Gast in Mühlen und Hämmern in Leverkusen-Schlebusch (22. August), Wiehl (23. August), Pulheim (29. August) und Wachtberg-Vilip (30. August).
Weitere Informationen im Internet unter www.muehlenregion-rheinland.lvr.de .


Über die Mühlen im Rheinisch-Bergischen Kreis
Das Bergische Land ist geprägt von zahlreichen Flüssen und Bächen. Dabei gelten gerade die hiesigen Gewässer als besonders fleißig. Sie sind die Keimzellen der Industrialisierung des Rheinisch-Bergischen Kreises. Nahezu 150 Mühlen existierten früher in der Region. Leider sind heutzutage nur noch wenige erhalten. Viele Orte erinnern mit ihren Fragmenten an die einstigen Standorte, wo früher neben Papier noch viele weitere Produkte hergestellt wurden. Dazu gehörten Getreidemühlen, Tuchwalkmühlen, Ölmühlen oder Pulvermühlen.

Neben der kulturellen und historischen Bedeutung spielen die Mühlenstandorte im Rahmen der touristischen Entwicklung des Kreises eine große Rolle. Insbesondere Mühlen, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind und beispielsweise als Museum genutzt werden, tragen zur touristischen Attraktivität der Region bei. Um den Weg zu den Mühlen besser zu finden, wurden einige Standorte im Kreis ausgeschildert
Zu den Aktivitäten in der Mühlenregion Rheinland gehört auch die Herausgabe von Publikationen wie eine Übersichtskarte zu den rheinischen Mühlen, die „Mahlzeit in rheinischen Mühlen“, das „Erlebnis in rheinischen Mühlen“ und eine DVD. Die jährliche Teilnahme am Deutschen Mühlentag und die Mühlenerzählreise sind weitere Angebote, mit denen der Kreis als Mühlenregion bekannter und erlebbar gemacht wird.
Die Flyer, die DVD und viele weitere Informationen können unter http://www.muehlenregion-rheinland.lvr.de angefordert werden.

Lambertsmuehle

 

 

 

 

 

 

Bild: Die Lambertsmühle in Burscheid ist Ort eines Erzählabends.
Bildquelle: Landschaftsverband Rheinland, Julia König

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