Zur Aufführung des Dokumentarfilms „Berg Fidel“ im Rahmen des Filmfestivals „Nahaufnahme“ können die Veranstalter am Freitagabend, dem 21. November, im Kinocenter Schlosspassage (Beginn: 19.30 Uhr) einen prominenten Gast begrüßen: Regisseurin Hella Wenders reist extra aus Berlin an, um dem interessierten Publikum in der anschließenden Talkrunde Rede und Antwort zu stehen.
Hella Wenders ist eine Nichte des Regie-Altmeisters Wim Wenders. Sie arbeitete schon früh mit ihrem Onkel zusammen am Filmset. Nach diversen Regieassistenzen studierte sie Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie. Während dieser Zeit stand sie selbst im Mittelpunkt einer Arte-Dokumentation über das Leben einer Filmstudentin.
Unter Hella Wenders’ eigener Regie entstanden diverse Kurzfilme. Mehrfach dokumentierte sie Konzerte und Studioproduktionen der Band Die Toten Hosen, außerdem produzierte sie ein Making-of zum Wim-Wenders-Film „Palermo Shooting“. 2011 wurde Hella Wenders’ Dokumentarfilm „Berg Fidel“ beim Kinofest Lünen dem Hauptpreis ausgezeichnet.
„Berg Fidel“ ist eine inklusive Grundschule in Münster, wo alle „dazugehören“: ob hochbegabt oder lernschwach, geistig oder körperlich beeinträchtigt. Hella Wenders lässt die Kinder zu Wort kommen: Vier kleine Protagonisten erzählen mit Witz und Charme aus ihrem Schulalltag und sagen in ihrer unvergleichlichen Weise mehr als so mancher Erwachsene.
Der Termin:
Freitag, 21. November 2011, 19.30 Uhr, Kinocenter Schlosspassage, Bensberg
Eintritt: 5 Euro, für Schüler/innen und Lehrpersonen frei
Der Film wird durch Gebärdensprachdolmetscherin/dolmetscher übersetzt.
„Nahaufnahme“ ist eine Veranstaltungsreihe der Stadt Bergisch Gladbach gemeinsam mit Kommunen im Rhein-Sieg-Kreis. Der diesjärige Fokus liegt auf dem Thema „Inklusion“.