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Kreisverwaltung: Mehr Frauen in Führungspositionen

17 Dezember 2014 von Darian Lambert

Auch Männer nehmen Elternzeit

Rheinisch-Bergischer Kreis. Beim Thema Gleichstellung bewegt sich etwas: In den letzten Jahren bekleideten immer mehr Frauen in der Verwaltung des Rheinisch-Bergischen Kreises verantwortliche Positionen. Bei den Männern hat ein erstes Umdenken eingesetzt. Auch sie nehmen jetzt verstärkt Elternzeit.
770 Menschen arbeiten derzeit in der Kreisverwaltung. Davon sind 466 Frauen und 304 Männer. Der Anteil der Frauen in Führungspositionen ist in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen: Nahmen im Jahr 2004 lediglich 26 Frauen eine solche Position wahr, so waren es 2012 bereits 38. In den letzten beiden Jahren ist diese Zahl noch einmal auf 42 Frauen angestiegen. „Trotz dieser positiven Entwicklung dürfen wir in unseren Anstrengungen nicht nachlassen“, erklärt Brunhilde Fink, Gleichstellungsbeauftragte des Rheinisch-Bergischen Kreises. Denn im Verhältnis zu den 79 Männern, die in einer Führungsposition sind, ist die Zahl der Frauen immer noch gering und sollte in den nächsten Jahren im Rahmen des Frauenförderplans weiter ausgebaut werden.

Eine der Grundlagen für diese Förderung ist die Weiterentwicklung familienfreundlicher Arbeitsbedingungen und damit verbunden die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dies gilt jedoch nicht ausschließlich für die Frauen. Seit 2011 haben 23 Väter die sogenannten Partnermonate der Elternzeit in Anspruch genommen und sind zwischen vier Wochen und drei Monaten zu Hause geblieben. Auch künftig sollen Männer darin unterstützt werden, Angebote wie Elternzeit, Beurlaubung und Pflegezeit in Anspruch zu nehmen.

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