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Rohre für den Rodenbach – und ein neues Bett

06 Mai 2013 von Darian Lambert

Wer derzeit den Refrather Weg entlang geht oder fährt, wundert sich über die dort gelagerten mannshohen Rohre. Die Frage, was damit wohl geschieht, lässt sich kurz beantworten: Sie alle werden in der Erde verschwinden – der Hochwasserschutz macht es nötig. Um die entsprechenden Landesvorgaben umzusetzen und gleichzeitig den Rodenbach zu renaturieren, wird dieser aktuell in einem Teilabschnitt neu verrohrt. Start der bereits zur Hälfte fertigen Baumaßnahme war in Höhe der Sackgasse De-Gasperi-Straße. Die neue Trasse wird derzeit per Rohrvortrieb gezogen; dieser wird voraussichtlich in der nächsten Woche abgeschlossen sein. Die Rohre werden am Refrather Weg enden, denn ab dort wird der Rodenbach in einem neuen Bett zunächst parallel zum Refrather Weg offen gelegt und naturnah gestaltet. Das Bachbett wird zu diesem Zweck etwa 4 Meter tief ausgehoben. Nördlich des Friedhofes Gronau bleibt der Bach in seinem alten Bett. Im Falle eines Hochwassers werden die zusätzlichen Wasserströme jedoch in die Rodenbachaue abgeleitet. So wird der Rodenbach mengenmäßig entlastet.
 
Das vierte und letzte Regenklärbecken für den Bereich des Gewerbegebietes Zinkhütte entsteht ebenfalls in der De-Gasperi-Straße. Die Bauarbeiten haben bereits 2012 begonnen und werden bis voraussichtlich Ende Juli 2013 abgeschlossen sein. Mit dieser Maßnahme wird das Regenwasserbehandlungskonzept im Gewerbegebiet Zinkhütte zum Abschluss gebracht. 

Rodenbach-Verrohrung

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