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Spaßvogel schießt Homepage der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Schildgen ab

17 August 2014 von Darian Lambert

Besucher die sich für Brauchtum und Schützenwesen interessieren, finden derzeit auf den Internetseiten des Schützenverein Schildgen keinerlei Informationen vor. Lediglich eine Zombie Figur ist hier abgebildet. Offensichtlich hat man den Schutz vor Gefahren in der digitalen Welt nicht ernst genommen. Die Redaktion des Portals GLAktuell.net hat bereits den Vereinsvorstand informiert. Eine Rückmeldung bis wann das Problem behoben werden kann steht noch aus.

Frank Samirae Geschäftsführer des gleichnamigen EDV-Unternehmens in Bergisch Gladbach und neues Ratsmitglied nimmt hierzu Stellung: „Wir sehen die Entwicklung mit großer Sorge. Wer im digitalen Zeitalter schläft, wacht irgendwann unangenehm auf. Wir stellen zunehmend auch Angriffe auf Firmen- und Heimnetzwerke fest. Viele Netzwerke und Computer sind heute nur noch unzureichend geschützt.“

Der Vorfall passt ins Bild: Die flächendeckende Internet-Überwachung durch US-Geheimdienste ist ein Jahr nach den ersten Enthüllungen immer noch ein Thema. „Die digitale Gefährdungslage für Unternehmen, Vereine und auch die öffentlichen Träger bleibt grundsätzlich bedenklich.“, fasst Frank Samirae zusammen.

„Auch wenn in der öffentlichen Wahrnehmung die größere Bedrohung von Spionage-Attacken ausländischer Staaten ausgeht, sind es kriminelle Hacker, die uns im Tagesgeschäft die meisten Sorgen machen.“ – schließt Samirae. Nach wie vor stellen Online-Kriminelle eine wesentliche Bedrohung dar. Prominentes und jüngstes Beispiel im Bergischen Land ist der seit heute bekannte Hack der Homepage St. Sebastianus Schützenbruderschaft Schildgen.

schuetzen-schildgen-hacked

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Screenshot von http://www.schuetzenverein-schildgen.de/ 18.08.2014

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