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Städtischer Immobilienbetrieb weiter in der Kritik

08 Oktober 2016 von Gregor Herzfeld

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Bernd Martmanns Sondervergütungen in der Kritik

Der Geschäftsführer des Immobilienbetriebes schloss die Präsentation des negativen Ergebnisses mit einer Drohung an den Stadtrat: Er warnte den Stadtrat davor ihn weg zu rationalisieren. Während der Fraktionsvorsitzende der CDU den Immobilienbetrieb für den Verlust von rund 900.000,- € lobte, stellte Ioannis Bagiras von der Fraktion Die Linke. mit Bürgerpartei GL, der an diesem Sitzungstermin frisch vereidigt wurde, handwerkliche Fehler der Geschäftsleitung fest. Er legte den Finger in die Wunde und Herr Martmann (Geschäftsführer der Immobiliengesellschaft) musste eingestehen, dass er nicht im kaufmännischen Sinn gehandelt hat und bislang weder über ein effektives Controlling noch über einen direkten Bezug zum hauseigenen Rechnungswesen verfügt. Auch Quartalsabschlüsse seien noch nicht möglich. Eine aktuelle Liste der Städtischen Grundstücke ist auf Anfrage nicht verfügbar. Die Wirtschaftsprüfer geben Bürgern keine Auskunft und noch stehen weitere Fragen im Raum. So wurden vom SEB Sonderzahlungen an die Geschäftsleitung des Immobilienbetriebes vom Bürgermeister ohne Genehmigung geleistet. Bagiras entzauberte die unternehmerische Fassade des Immobilienbetriebes. Es wird die Forderung immer lauter, den Betrieb wieder unter die Kontrolle des Stadtrates zu stellen.

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