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Die unendliche (Erfolgs)Geschichte: 15 Jahre SoliServ

06 Februar 2013 von Darian Lambert

Georg_vor_Soliserv-WandEs ist eine fast unglaubliche Geschichte, die vor 15 Jahren begann und die sich zu einer unendlichen (Erfolgs-)Geschichte entwickelte:

Damals schuf Georg Dresel in seiner Freizeit mit SoliServ eine Internetplattform, um vor allem Betriebs- und Personalräten den Zugang zu nützlichen Informationen – z.B. über wichtige Gerichtsentscheidungen oder auch Betriebsvereinbarungen – zu erleichtern.
Heute nutzen jährlich über 120.000 Besucher aus ganz Europa und sogar aus den USA das umfangreiche und kostenlose Serviceangebot auf www.SoliServ.de

„SoliDebatte“
Ist ein Diskussionsforum, in dem sich derzeit annähernd 1000 Nutzer austauschen darunter Betriebs- und Personalräte, Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Betriebsärzte – aber auch zahlreiche Juristen. Eines der Hauptthemen in diesem Forum ist der Kündigungsschutz.
Bereits im Jahr 2005 wurde im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung eine Analyse der SoliDebatte vorgenommen. Schon damals wurde festgestellt, „dass die Interessenvertreter in der SoliDebatte ihre Kolleg/innen nicht lange warten lassen und meistens schnell mit genauen Hinweisen auf Gesetzestexte oder mit eigenen Erfahrungsberichten zur Fragestellung aufwarten.

Georg Dresel, Vater von SoliServ und SoliDebatte
„Ich bin eigentlich sehr zufrieden“, sagt Georg Dresel. Er ist heute auch sehr stolz auf das, was er seither geschaffen hat.
Mit 65 Jahren ist auch noch lange nicht Schluss, denn er engagiert sich weiter – und noch auf einem anderem Feld, zusammen der dtb Kassel. So ist er seit einigen Jahren Mitveranstalter von erfolgreichen Tagungen wie dem Forum für Arbeitnehmervertretungen, zu dem in diesem Jahr (vom 14. Bis 16. Mai in Berlin) wieder rund 200 Teilnehmer erwartet werden.

Gemeinsam mit dtb in Berlin
Renommierte IT-, Arbeitsrechts- und Datenschutzexperten wie Prof. Franz-Josef Düwell (Vorsitzender Bundesarbeitsrichter a.D.), Prof. Wolfgang Däubler (Prof. für Wirtschafts- und Arbeitsrecht), Ex Bundesjustizministerin Prof. Herta Däubler-Gmelin und Prof. Thomas Hoeren (Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht der Uni Münster) werden auf der Berliner Tagung Stellung beziehen zu aktuellen Entwicklungen im Datenschutz, dem Schutz der Persönlichkeitsrechte am Arbeitsplatz, den Perspektiven der EU-Datenschutzverordnung oder auch den Rechten bei der Nutzung von Facebook & Co.
Im Mittelpunkt des Forums wird die Frage stehen, wie Betriebs- und Personalräte die Zukunft der digitalen Welt (mit)bestimmen können. Eine große Rolle werden auch Aspekte des Kündigungsschutzes sowie die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung von Gesundheitsdaten z.B. bei arbeitsmedizinischen Untersuchungen spielen.

Geburtstagstorte und Würdigung
Es wird übrigens Prof. Wolfgang Däubler sein, der am 14. Mai im Rahmen dieser Tagung eine Geburtstagstorte für SoliServ anschneiden und das große Engagement Georg Dresels würdigen wird.
Vielleicht hört ja der eine oder die andere, welch unschätzbar wertvolle Wissens-, Informations- und Erfahrungsquelle Georg Dresel da mit SoliServ und SoliDebatte geschaffen hat und schlägt ihn für eine Auszeichnung vor. Denn, so sagt SoliDebatten-Nutzer und Betriebsratsvorsitzende Gerhard Jüttner, „der Georg hätte eine öffentliche Anerkennung zum Beispiel in Form eines Verdienstordens längst verdient.

Weitere Informationen:

SoliServ-Forum | Arbeitsrecht 2013

http://www.soliserv.de/seminare/soliserv-forum-berlin_mai.2013.htm

SoliDebattenuntensuchung der Hans-Böckler-Stiftung (HBS)
Eine Momentaufnahme aus der SoliDebatte im Jahre 2005

http://www.soliserv.de/pdf/SoliDebatte_network_2005_40_Betriebsrat-Foren_im_Internet.pdf

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SoliServ-Forum für Arbeitnehmervertretungen | Arbeitsrecht 2013 – 15 Jahre SoliServ

28 Januar 2013 von Darian Lambert

Im schönen Mai gibt es wieder unsere SoliServ-Tagung zum Arbeits- und Datenschutzrecht, genauer gesagt das SoliServ-Forum für Arbeitnehmervertretungen | Arbeitsrecht 2013 – 15 Jahre SoliServ, vom 14. – 16. Mai 2013, in Berlin im Crowne Plaza, Berlin City Centre.

Grund zu feiern:  SoliServ.de wird 15 Jahre!

Andererseits hat die Bundesregierung gerade beschlossen, das „Gesetz über den Datenschutz am Arbeitsplatz“ noch vor der Bundestagswahl durchzupeitschen. Achtung: Ihr sollt belauscht, gefilmt und gut gerastert werden.

Herta Däubler-Gmelin: Die Regierung verkündet stolz, dass sie die heimliche Videoüberwachung verbietet. In Wahrheit verachtet sie die Grundrechte der Arbeitnehmer. Die Rechte der Betriebsräte, besonders in Konzernen, werden entscheidend geschwächt, wenn das Gesetz so durchkommen sollte.

Der DGB hat zum 100 000-fachen Protest bei Brüderle und Kauder aufgerufen. Betriebsräte aus mehr als 200 Unternehmen in Deutschland laufen Sturm gegen das Gesetz. Selbst der Arbeitgeberpräsident Hund will dieses Gesetz nicht. Michael Sommer vom DGB: Besser kein Gesetz als dieses Gesetz!

Wir alle hoffen und kämpfen dafür, dass dieses Gesetz in den Papierkorb der Geschichte wandert.

Sollte dies nicht der Fall sein und der Bundestag verabschiedet dieses Gesetz im Februar 2013, dann werden alle Referenten und Referentinnen unseres SoliServ-Forums auf alle Kritikpunkte am Gesetz detailliert eingehen und alle denkbaren Handlungsmöglichkeiten für Betriebsräte erörtern. Es geht uns und Euch um das Arbeitsrecht im 21. Jahrhundert und darum, dass die Betriebsräte die Zukunft der digitalen Welt (mit)bestimmen können und sollen.

Diese Bundesregierung will zudem in Brüssel unser bewährtes Datenschutzrecht zerstören, das Verbot mit Erlaubnisvorbehalt abschaffen und die EU-Datenschutzgrundordnung grundlegend verwässern, zusammen mit Ungarn und Großbritannien. Das kann und darf nicht sein.

Ich als Gründer von SoliServ und Solidebatte freue mich zusammen mit dem dtb-Team ganz herzlich über jeden von Euch, der in Berlin teilnehmen kann.

Unser Programm mit vielen namhaften IT-, Arbeitsrechts- und Datenschutzexperten wie Franz-Josef Düwell, Wolfgang Däubler, Constance Kurz, Herta Däubler-Gmelin und Thomas Hoeren bietet Euch eine Menge interessanter und hochaktueller Themen, mit oder ohne Schnittstellen zu diesem Gesetz nicht zum Datenschutz am Arbeitsplatz sondern vielmehr zum Abbau von Arbeitnehmerrechten.

Ich bin ganz sicher: So soll und darf das Arbeitsrecht im 21.
Jahrhundert nicht aussehen!!!!

Weitere Infos unter:

http://www.soliserv.de/seminare/soliserv-forum-berlin_mai.2013.htm

Flyer zum Soliserv-Forum:
http://www.soliserv.de/seminare/soliserv-forum/berlin_mai_2013/SoliServ-Forum-Berlin-Arbeitsrecht_2013.pdf

Faxanmeldung:
http://www.soliserv.de/seminare/soliserv-forum/berlin_mai_2013/Fax-Anmeldung-Soliserv-Forum_Berlin_2013.pdf

Viele Grüße aus Köln

Georg Dresel

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justizia

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Arbeitsgerichtliches Mahnverfahren jetzt online möglich

30 Mai 2012 von Darian Lambert


Der neue Onlinedienst Rotemahnung möchte Arbeitnehmern helfen ihr ausstehendes Gehalt juristisch durchzusetzen.

„Wir schätzen, dass mehr als 1 Millionen Arbeitnehmer jährlich um ihre Gehälter geprellt werden. Besonders in der Krise kommen Arbeitgeber immer öfter ihren Verpflichtungen nicht nach und nutzen die Angst um den Arbeitsplatz aus“, so Georg Dresel Schirmherr des Projektes. „Manchmal sind es ganze Monatslöhne, oft die Bezahlung der Überstunden oder das im Arbeitsvertrag zugesicherte Weihnachtsgeld, was nicht gezahlt wird.“

Viele Betroffenen wissen nicht wie sie ihren Anspruch durchsetzen können. Neben der Angst um den Arbeitsplatz stehen sie dem Rechtsystem ohne Rechtsberatung hilflos gegenüber. Besonders in kleinen Betrieben ohne gewerkschaftliche Organisation kann es eher vorkommen, dass Arbeitgeber die Gehälter ohne Widerstand der Arbeitnehmer kürzen, reduzieren oder ganz einbehalten.

Der Weg über eine Klage gegen den Arbeitgeber kann lange dauern und ist oft nicht nötig. Zur Vereinfachung des Verfahrens gibt es das arbeitsgerichtliche Mahnverfahren, ähnlich dem Mahnbescheid bei offenen Rechnungen. Das arbeitsgerichtliche Mahnverfahren ist meist schneller und günstiger. Die meisten Arbeitgeber reagieren und zahlen dann auch die Auslagen des Verfahrens. Sollte dieses nicht greifen kann immer noch eine Klage beim Arbeitsgericht erhoben werden. In der Regel werden von den Gerichten keine Gebühren dafür erhoben.

Die Rotemahnung stellt das notwendige gesetzeskonforme Formular und Vordrucksatz für das arbeitsgerichtliche Mahnverfahren online zur Verfügung. Die Handhabung ist leicht zu verstehen. Nutzer bekommen eine ausführliche  Onlinehilfe zum Ausfüllen.  Man findet ein vollständiges Verzeichnis der zuständigen Arbeitsgerichte, an die das ausgefüllte Formular gesendet werden muß. Außerdem werden Informationen zur Rechtslage angeboten.

Das Angebot von Rotemahnung umfasst auch die Möglichkeit, seine Bewerbungskosten über das Gericht einzufordern.  Jeder, der sich auf eine Stellenanzeige bewirbt, hat Anspruch auf Kostenerstattung seiner Auslagen und die Rücksendung seiner Bewerbungsunterlagen.  Die wenigsten fordern diese ein, auch wenn sie nicht angenommen werden und sehr große Auslagen durch Reiskosten, Bewerbungsfotos oder Porto haben.

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