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Bürgermeister Lutz Urbach brüskiert Anwohner der Bensberger Schlossstraße

03 Februar 2013 von Darian Lambert

Die derzeitige Teilöffnung der früheren Bensberger Fußgängerzone Schlossstraße gilt von 6 bis 20 Uhr. Poller sollen die Straße außerhalb dieser Zeiten schließen.
Dennoch werden die Poller nicht ausgefahren. Nachts fahren die Autos (oft zu schnell) zum Ärgerniss der Anwohner durch die Straße. Auf Beschwerden der Anwohner sagte das Ordnungsamt: „Sie würden ja nicht auf der grünen Wiese wohnen. Wem es in Bensberg nicht gefalle, könne wegziehen.“ Die Krone setzte Lutz Urbach dem noch auf. Auf Nachfrage erklärte Bürgermeister Lutz Urbach schriftlich:

„Dass Sie nicht auf der grünen Wiese wohnen, ist eine Tatsache. Und die Empfehlung des Wohnsitzwechsels war sicher ein gut gemeinter Rat.“

Für die Schließung der Poller ist eigentlich das Ordnungsamt zuständig. Die Schlüssel wurden einem anwohnenden Geschäftsmann übergeben. Dieser kümmert sich wohl nicht ausreichend um die Schließung. Nachdem sich die SPD der Sache angenommen hat, will die Stadt nun aktiv werden. Auch Linken-Fraktionschef Tomas Santillan hatte bereits vor Monaten auf den Sachverhalt hingewiesen und mit Fotos dokumentiert. Dies wurde jedoch vehement ignoriert.

Update vom  22.02.2013:

Lutz Urbach teilte per Facebook mit, dass er in einer Bürgersprechstunde die Vorkommnisse genauer erläutern könne. Auf eine Nachfrage seitens GL Aktuell hierzu regierte der Bürgermeister jedoch leider bisher nicht und hüllte sich in Schweigen.

 

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Bürgerinitiative Lustheide stellt Bürgermeister Fragen

21 Oktober 2012 von Darian Lambert

Liebe Refrather, liebe Unterstützer von www.lustheide.de,

wir sind uns sicher, einen guten Kompromiss für Refrath gefunden zu haben. Parteien und Bürgerinitiative waren sich einig über eine moderate Gewerbeerweiterung mit dem Verzicht auf eine neue öffentliche Erschließungsstraße.

Inzwischen mussten wir jedoch erfahren, dass die Stadtverwaltung vom eingeschlagenen Kompromissvorschlag abweicht und den Plan eines erweiterten Gewerbegebietes mit Erschließungsstraße favorisiert.

Aus diesem Grund wurden die Eigentümer der zu beanspruchenden Grundstücke vehement auf Verkaufsabsichten angesprochen. Nicht nur diese, sondern wir alle befürchten langfristig den kompletten Verlust des Waldes bis zur Autobahn und eine drastische Zunahme des Verkehrs.

Um die Unsicherheit sowohl bei den betroffenen Anwohnern als auch bei vielen Refrather Bürgern zu beseitigen und Klarheit zum aktuellen Stand der Planungen „Gewerbegebiet Lustheide“ zu erhalten, haben wir vor einer Woche die Anfragen der beunruhigten Bürger an den Bürgermeister weitergeleitet. Wir gehen davon aus, dass die Fragen im Rahmen der kommenden Einwohnerfragestunde während dieser Ratssitzung beantwortet werden.

Zeigen wir den Politikern, dass wir weiter für den Erhalt des Waldes und unserer Wohnqualität kämpfen!

Wir fordern die Verwaltung und die Fraktionen auf, weiter im Sinne unseres Kompromisses zu planen.

Wir laden Sie zur Teilnahme an der Ratssitzung am 23.10. ein und grüßen herzlich.

Stadtratssitzung mit Einwohnerfragestunde
Dienstag, den 23.10.2012 ab 17.00 Uhr
Ratssaal des Rathauses Bensberg, Wilhelm-Wagener-Platz 1

Das Team von www.lustheide.de

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Occupy-Köln demonstriert gegen „Klüngelei“ und „Vetternwirtschaft“

07 Oktober 2012 von Darian Lambert

Am gestrigen Samstagnachmittag versammelten sich über 40 Anhänger der Occupy-Bewegung am S-Bahnhof in Bergisch Gladbach, um bei einem Marsch zum Rathaus gegen Vetternwirtschaft und Korruption zu demonstrieren: „Millionenschulden – bei der Stadt auf Kosten der Allgemeinheit“ prangerten die Teilnehmer bei der bunten Demonstration in der Gladbacher Innenstadt an.

Empört über die deutlichen Missstände, welche in der WDR-Dokumentation „Reiche Bürger – arme Stadt“ bundesweit für Aufsehen gesorgt haben, kritisierte Occupy insbesondere die wachsende Verschuldung in Bergisch Gladbach.

Zudem betonten die Aktivisten, dass es wohl im Herzen des Bergischen Landes eine ganz unverhohlene Günstlingswirtschaft zu geben scheint.

Nach Ansicht der Demonstranten haben Amigo-Mentalität, Karrieresprünge nach Parteibuch und Misswirtschaft durch Beamte haben die ehemals reichste Stadt des Landes in den Nothaushalt gestürzt. Dabei machten die Teilnehmer darauf aufmerksam, dass die Schäden durch die Finanzkrise, welche von Banken verursacht wurden und auch die kommunale Misswirtschaft immer die Allgemeinheit zu tragen hat.
Gleichzeitig würden jedoch öffentliche Güter zu Schleuderpreisen an Investoren verkauft.
Besonders ins Auge stach dabei der Verkauf eines Grundstückes im Frankenforst an den Betreiber des Mediteranas für unter zwei Euro / qm.

Erschüttert zeigte man sich über den Abschiebeskandal um die todkranke 62 jährige „Fikera Kucevic“. Dies sorgte bereits in der ARD-Sendung „Report Mainz“ für Schlagzeilen.

Auch gegen CDU Bürgermeister Lutz Urbach richtete sich massive Kritik. Ein Beratungsauftrag zu Stromnetz – Konzessionsverträgen war unlängst mit einem sechsstelligen Auftragsvolumen „freihändig“  an eine CDU nahe Anwaltskanzlei eilig vergeben worden. Ein Schelm ist wer Böses dabei denkt.

Occupy-Köln fordert von der Stadt Bergisch Gladbach, angesichts der mindestens fragwürdigen Vorgehensweisen, ein System zur Korruptionsbekämpfung einzuführen. Eine  von Korruption betroffene Stadt erreicht nicht das mögliche Wohlstandsniveau, wenn ihr Marktmechanismus durch korrupte Akteure gestört wird.

Niedrigere Steuereinnahmen und weniger Arbeitsplätze sind nämlich in der Regel die Folge von Korruption und Vetternwirtschaft. Aufgrund der massiven medialen Kritik hegt Occupy den Verdacht, dass hochrangige Gladbacher Amtsträger von ihrem Eigeninteresse geleitet sind und damit an ihren eigentlichen Aufgaben scheitern. Sie sind außerdem angreifbar und befinden sich in einer unsicheren Position, die sie verleitet, vor allem im Eigeninteresse zu agieren und die Interessen ihrer Institution, der Stadt sowie ihrer Bürger und der Umwelt nicht mehr angemessen zu berücksichtigen. Der damit ausgelöste wirtschaftliche und gesellschaftliche Werteverfall gefährdet laut Occupy den sozialen Frieden und führt langfristig zum Verfall der Demokratie.

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„Reiche Bürger, arme Stadt“ Bericht von der Filmvorführung und Diskussion

27 September 2012 von Mason Capwell

Es fand am Freitag, den 21. September 2012 um 19:00 Uhr eine Filmvorführung von „Reiche Bürger, arme Stadt“ im Bergischen Löwen statt.

Nachdem sich alle interessierten Bürger (etwa 50 – 60) eingefunden hatten, begann die Filmvorführung „Reiche Bürger, arme Stadt“ mit dem Autor Ingolf Gritschneder (Träger des Deutschen Fernsehpreises). Danach fand eine offene Diskussion mit Bürgerbeteiligung statt. Auf dem Podium wurden folgende Gäste begrüßt:

Ingolf Gritschneder (Autor des Films)
Knut Unger (BASTA! Witten)
Lorenz Müller-Morenius (ver.di Kunst & Kultur)
und Gabriele Apicella (Engagierte Bürgerin aus Bergisch Gladbach)

Ich möchte zunächst einmal zum besseren Verständnis zum Film sowie zu seinem Hintergrund ein wenig mehr Informationen zur Verfügung stellen.

Vor wenigen Jahren noch galt Bergisch Gladbach als zweitreichste Stadt in Deutschland! Inzwischen ist die Stadt im kontrollierten Haushaltssischerungskonzept. Was ist geschehen? Ist eine unerwartete Naturgewalt über uns hereingebrochen? Haben wir alle, faul in „sozialen Hängematten liegend“, wie die Medien behaupten, „über unsere Verhältnisse gelebt“? Oder gelang es den Propheten der totalen Kommerzialisierung die politischen Weichen in die Richtung zu stellen, an deren Ende marode Städte und Privatisierungswellen stehen, welche die hierzulande noch verbliebende Sozialstaatlichkeit nun vollends untergraben?

Ingolf Gritschneders Dokumentation WDR-Dokumentation „Reiche Bürger – arme Stadt“, die in diesem Frühjahr ausgestrahlt wurde und die viele Bergisch Gladbacher mit Erstaunen und Empörung gesehen haben, geht den Hintergründen dieses dramatischen „Wandels“ nach, in dessen Verlauf die sogenannten „freiwilligen“ Leistungen unserer Stadt, auf die wir alle angewiesen sind, zunehmend zur Disposition gestellt wurden und schrittweise weggekürzt werden, so dass unsere Bibliotheken, Sportstätten, Bäder und Kultureinrichtungen perspektivisch von Schließung oder Privatisierung bedroht sind. Der Film zeigt auch hier die wachsende Ungleichheit zwischen Arm und Reich, zeigt die Mechanismen politisch herbeigeführter „Sachzwänge „. Diese haben zu einer gigantischen Umverteilung zugunsten von Banken und Fonds geführt. Bergisch Gladbach sitzt inzwischen auf mehr als 350 Mio € Schulden und plant weitere Schulden bis an die halbe Milliarde €. Diese Informationen fassen den Inhalt des Films kurz zusammen und stellen den Hintergrund dar, wie es überhaupt erst zum Film bzw. zu der defizitären finanziellen Haushaltssituation Bergisch Gladbachs kam. Diese Informationen waren und sind für jeden frei einsehbar, der einen Flyer bekommen hat. Der Flyer wurde von der IG „Die Stadt gehört uns allen“ zur Verfügung gestellt. Dort finden sich noch weitere Informationen sowie konkrete Forderungen der IG „Die Stadt gehört uns allen“.  Nachdem der aufschlussreiche Dokumentarfilm „Reiche Bürger – arme Stadt“ vorgeführt wurde, konnten konkrete Fragen ans Podium gestellt werden sowie mit ihnen diskutiert werden.

Die Mitglieder des Podiums stellten sich kurz vor. Frau Apicella bemerkte, sie sei eine engagierte Bürgerin aus Bergisch Gladbach und darüberhinaus an vielen Themen interessiert. Sie schilderte das Gefühl, dass zuviel hinter verschlossenen Türen politisch verhandelt werde und so dem Bürger zuviel vorenthalten werde. Wenn Informationen an die Bürger weitergegeben werden dann doch nur häppchenweise. Bürger seien persönlich von Schulschließungen betroffen. Sie bemerkte auch, dass die meisten Bürger leider unpolitisch sind. Herr Knut Unger konstatierte starke Schwankungen der Gewerbesteuer in seiner Heimatstadt Witten.Er stellte auch fest, dass auch in Witten diese Absprachen hinter verschlossenen Türen stattfinden. Diese gäbe es leider überall. Daruafhin bemerkte Frau Apicella wiederum die Gewerbesteuer werde kleingerechnet. Dies sei aber politisch so gewollt. Das Podium war sich darüber einig, dass solch ein Dokumentarfilm heutzutage nur noch vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen ausgestrahlt wird. Herr Lorenz Müller-Morenius (ver.di Kunst & Kultur) konstatierte die dramatischen Einsparungen gerade im Bereich Kunst & Kultur. Dies belegte er mit zunehmenden Schließungen bzw. Budgetkürzungen von Theatern und Büchereien. Daraufhin beantworterte Herr Knut Unger (BASTA! Witten) eine Frage aus dem interessierten Publikum, welches sich aus etwa 50 – 60 Personen zusammensetzte. Er kam zu dem Schluss, freiwillige Leistungen werden in den Kommunen zunehmend gekürzt. Manche Posten seien sogenannte „durchlaufende“ Posten. Als Beispiel erwähnte er die „Grundsicherung“. In Witten wurden bereits Schwimmbäder geschlossen. Er machte auch noch einmal auf die Aktion „Umfairteilen“ aufmerksam. Es findet am Samstag, den 29. September von 12:00 – 14:00 Uhr eine Demonstration in Köln statt. Der Start ist um 12:00 Uhr der Roncalliplatz und das Ziel ist der Heumarkt in Köln, welches um 14:00 Uhr erreicht werden soll. Frau Apcicella erwähnte kurz das sogenannte „Crossborder Leasing“. Es wurde auch die Frage aufgeworfen, wie es denn sein könne, dass sich der Bürgermeister Lutz Urbach (CDU) in dem Dokumentarfilm auf das Steuergeheimnis berufen kann, während auf der anderen Seite Steuer-CDs aus der Schweiz käuflich erworben wurden.

Der bis dahin informative und friedliche Abend wurde abrupt durch das aggressive und unprofessionelle Auftreten des Herrn Reddel gestört. Herr Reddel brüllte den Autor Ingolf Gritschneder wütend an und warf ihm u.a. vor, er hätte schlecht oder sogar überhaupt nicht für seinen Dokumentarfilm „Reiche Bürger – arme Stadt“ recherchiert. Als ein sachkundiger älterer Herr aus dem Publikum Herrn Reddel eine Frage stellte zum Thema Gewerbesteuer, konnte Herr Reddel diese Frage leider nicht sachgerecht beantworten. Herr Reddel (Geschäftsführer Mediterana) bemerkte lediglich er hätte die Stadt Bergisch Gladbach nicht nach dem Bad gefragt. Er sagte zum Thema Gewerbesteuer lediglich, dass er seinen steuerlichen Verpflichtungen der Zahlung der Gewerbesteuer nachkommen würde. Herr Gritschneder konstatierte bezüglich der Gewerbesteuer, dass für alle Unternehmen, welche in dem Dokumentarfilm vorkamen das gleiche Jahr 2010 als Grundlage herangezogen wurde. Nach etwa 5 Minuten war das Intermezzo des Mediterana Geschäftsführers dann vorbei und es konnten weitere Fragen gestellt werden und weitere Diskussionspunkte aufgegriffen werden.

Es wurde aus dem Publikum auch die Frage aufgeworfen, inwiefern die Stadt Bergisch Gladbach vom Mediterana partizipieren bzw. profitieren würde. Ein Bürger aus dem Publikum, er stellte sich als David Bothe vor und stellte fest was in der Vergangenheit schief gelaufen ist muss ja nicht in Zukunft auch schief laufen. Die Stadt hätte sich wohl in der Vergangenheit „verzockt“ und dies sei auch ein entscheidender Grund dafür für die prekäre, defizitäre Finanzsituation (Nothaushalt) der Stadt Bergisch Gladbach.

Die zu niedrige Gewerbesteuer sei politisch so gewollt schon seit dem Jahr 2000 sei die Gewerbesteuer zu einer Art Bagatellsteuer verkommen. Zu diesem informativen Abend inklusive der Filmvorführung sind sowohl Herr Krüger sowie auch der Bürgermeister Lutz Urbach (CDU) nicht erschienen. Desweiteren haben 2 Kämmerer der Stadt Bergisch Gladbach die Einladung zu dem Abend abgesagt. Der Stadtbaurat Stephan Schmickler wurde auch zu dem Abend eingeladen – auch er hatte es vorgezogen abzusagen und entsprechend nicht zu erscheinen. Herr Knut Unger warf ein, dass sich die sozialen Ungleichheiten im ganzen Land zunehmend verschärfen. Man sollte aber, trotz der lokalen Sicht auch nicht die globalen Zusammenhänge aus den Augen verlieren, konstatierte Herr Peter Tschorny, welcher auch im Podium zugegen war. Danach bemerkte Herr Gritschneder, dass die Kommunen kein Ausgabenproblem, sondern ein Einnahmenproblem hätten. Zu dieser Erkenntnis kam ein Professor von der Hans-Böckler Stiftung. Darüberhinaus sei die Steuerthematik in den Kommunen doch recht kompliziert. Herr Unger fügte hinzu die Gewerbe- sowie Grundsteuer seien wichtige Einnahmequellen der Kommune. Wie hoch die Gewerbesteuer sind, hängt von den Hebelsätzen ab, welche die Stadt festsetzen kann. Bedauerlicherweise ist die Gewerbesteuer in Bergisch Gladbach zu niedrig angesetzt. Dies sei aber politisch so gewollt, so eine Feststellung aus dem Publikum. Tomas Santillan sagte ein bis zwei Sätze zu den Hebelsätzen bezüglich der Gewerbesteuer. Darüberhinaus bezifferte Tomas Santillan die aktuelle Verschuldung der Stadt Bergisch Gladbach auf über 350 Mio €. Es wird erwartet, dass sich die Verschuldung sogar auf bis zu 500 Mio € erhöhen kann. Ein Bürger aus dem Publikum sagte, dass Sparen im Schuldgeldsystem sich wie ein Nackenschuss auswirken würde. Er fügte hinzu die Amerikaner würden sagen    „Folge dem Geld“ oder im Original „Follow the money“. Dieser Satz sei enorm wichtig um Ursachenforschung zu betreiben. Eine Bürgerin konstatierte empört, das Finanzsystem weltweit sei krank und ferner haben wir uns immer mehr von der „sozialen Marktwitschaft“ entfernt.

Schlussbemerkung des Podiums:
Bürger müssen anfangen zu denken, wie sie in Zukunft leben wollen. Weiterhin sei es von Vorteil, wenn sich die Bürger stärker vernetzen würden. Es reiche in der globalisierten Welt nicht mehr aus nur alle 4 Jahre zur Wahl zu gehen.

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Marktgalerie Bensberg – die Revitalisierung des ehemaligen Loewen-Centers

16 Juni 2012 von Darian Lambert

Ansicht aus der Fußgängerzone. Links der geplante breite Treppenaufgang zum „Goethehaus“. Rechts der verbleibende Baukörper (ehemals „Bistro am Schloss“)

Der Eigentümer der Immobilie des ehemaligen Loewen-Centers, der Immobilienfonds GP-7, hatte dem Bürgermeister bereits einen Plan mit konkreten Absichten für die bauliche Umgestaltung des Löwencenters vorgelegt. Bis vor kurzem versuchte Lutz Urbach ein großes Geheimnis um die Pläne zum Projekt  „Marktgalerie Bensberg“ zu machen. Gegenüber GL Aktuell forderte Urbach sogar mit einem Anruf am Sonntag den 03.06.2012 in der Redaktion, auf eine Berichterstattung zu verzichten und gab vor, ohne genaue Angaben zu machen, damit könne das Projekt gefährdet werden. Nun ist es offiziell und auch öffentlich einsehbar im städtischen Ratsinformationssystem:  Es wird zur Marktgalerie Bensberg im nächsten Planungsausschuss am 26.06.2012 um 17:00 eine offizielle Berichterstattung der Verwaltung zum Sachstand des Projektes geben.

In der Vorlage zur Sitzung heist es:
„Der Eigentümer, der Immobilienfonds GP-7, ist entschlossen selbst in die Immobilie zu investieren und hat seit Dezember sein Vorhaben konkretisiert. Das Vorhaben wird dort unter dem Arbeitstitel „Marktgalerie Bensberg“ geführt. Dieser Arbeitstitel war dann auch Namensgeber für den hierfür erforderlichen Bebauungsplan. Die Revitalisierung des ehemaligen Loewen-Centers wird von der Stadt gleichzeitig als Chance für eine Neuprofilierung seines weiteren Umfelds gesehen, daher beschränkt sich das Plangebiet des BP Nr. 5258 -Marktgalerie Bensberg- auch nicht ausschließlich auf das ehemalige Loewen-Center.

In einem Vorvertrag zum Bebauungsplanverfahren werden mit der Eigentümerin Vereinbarungen zur Aufgaben- und Kostenverteilung des Verfahrens getroffen. Weitere Details wie Grundstücksübertragungen und Kosten von Folgemaßnahmen werden im Laufe des Verfahrens in einem separaten Vertrag geregelt. Die Projektentwicklung der Markgalerie erfolgt über die ATOS Asset Management AG. Bauherrin wird der Immobilenfonds GP-7 sein.“

Wir dürfen alle gespannt sein wie sich die Investoren die Umgestaltung der Bensberger Einkaufsmeile an dieser zentralen Stelle im Detail vorstellen.

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SPD und Linke stehen hinter NCG Bürgerbegehren

09 Juni 2012 von Darian Lambert

SPD und Linke sind sich einig

Eltern und Schüler wollen durch das Bürgerbegehren erreichen, dass ihr Gymnasium am angestammten Standort an der Reuterstraße bleibt. Andernfalls droht eine Zusammenlageunge mit den Kleefeld-Schulen. Damit wehren sich die Bürger gegen das Vorhaben der von Bürgermeister Lutz Urbach und der Stadtverwaltung, welche planen auf ein Gebäude einer weiterführenden Schule zu verzichten, nämlich dem Domizil des Nicolaus-Cusanus-Gymnasiums (NCG).

 

Die Bürger werden nun auch von den beiden Oppositionsparteien SPD und Linke unterstützt, deren Stadtratsfraktionen den Erhalt des Standortes und darüber hinaus die Einrichtung einer weiteren Gesamtschule fordern. Hierfür könnten, die Mittel aus den Bäderfonds der Stadt sinnvoll verwendet werden, heisst es von der SPD während die Linke den Stadtrat ausdrücklich auffordert den Bürgerwillen ernst zu nehmen.

Im Jahr 2003 erfolgte zuletzt ein Bürgerentscheid gegen das Cross Border Leasing in Bergisch Gladbach. Dies führte unter Anderem zur Abwahl der bis dahin amtierenden CDU Bürgermeisterin Maria Theresia Opladen. Lutz Urbach (CDU), der aktuelle Bürgermeister, welcher bereits massiv wegen seiner Kürzungspolitik in der Kritik steht, muss um seine Prozente bei der Wahl fürchten. Vor kurzen war seine Stadt zum Musterbeispiel für Steuerverschwendung im TV und in den überregionalen Wirtschaftszeitungen geworden. Gleichzeitig deckte ein WDR Beitrag (Arme Stadt – Reiche Bürger) auf, dass im hoch verschuldeten Bergisch Gladbach Grundstücke von der Stadt an Investoren fast verschenkt wurden.

Sollte es tatsächlich auch diesmal zu einem Bürgerentscheid kommen, welcher Erfolg hat, so muss sich Bürgermeister Lutz Urbach ernsthafte Sorgen machen um seine Wiederwahl. Das Verständnis der Gladbacher jedenfalls, besonders für Kürzungen im Bildungsbereich bei gleichzeitigen „Millionen-Geschenken“ an Investoren wie im Fall des Mediterrana, ist begrenzt.

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Pläne zur Umgestaltung des Löwencenters nehmen Gestalt an

31 Mai 2012 von Darian Lambert


Die Investoren haben dem Bürgermeister bereits einen Plan mit konkreten Absichten für die bauliche Umgestaltung des Löwencenters vorgelegt, dass auf dem nächsten Planungsausschuss offiziell vorgestellt werden wird. Vorab wird es eine interne Vorstellung der Planungen gegenüber der Fraktionsvorsitzenden und Planungsausschuss – Mitglieder geben. Es soll sich nach Aussage von der Fachbereichsleiterin Gisela Müller-Veit um ein sehr großes Projekt handeln. Wir dürfen alle gespannt sein wie sich die Investoren die Umgestaltung der Bensberger Einkaufsmeile an dieser zentralen Stelle vorstellen.

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Kinderspielplatz Refrath

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Refrather Spielplatz als Fall von Steuergeld-Verschwendung im ZDF

30 Mai 2012 von Darian Lambert


Der neue und zugleich aber auch teure sowie falsch platzierte Kinderspielplatz am Kahnweiher ist nicht nur in Bergisch Gladbach kritisiert worden. Mit Ihrer Steuerverschwendung schafften es die Beamten der Stadtverwaltung  nun auch bundesweit auf ihre dilletantische Arbeit aufmerksam zu machen. In der ZDF-Sendung Wiso wurde der Fall als eklatante Steuerverschwendung aufgedeckt. Der Baurat der Stadt, Herr Stephan Schmickler wird befragt und erklärt, dass habe man den Bergisch Gladbacher Kindern gönnen können und macht gute Miene zu bösen Spiel. Eine Befragung der Refrather Bevölkerung zeigt deutlich, dass die Bürger in Bergisch Gladbach erboßt sind über die Schildbürger in der Stadtverwaltung.

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