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Lustheide: “Wir werden nicht verkaufen!”

08 Oktober 2012 von Darian Lambert

Unter den Eigentümern der relevanten Grundstücke entlang der Lustheide besteht im wesentlichen Einigkeit:

Gemeinsam haben sie einen Brief an die Stadtverwaltung geschickt, indem Sie klar äußern, dass Sie Ihre Grundstücke nicht verkaufen werden und die Lustheide Ihr Wohnstandort bleiben wird.

Ein Eigentümer hat bereits einen Anwalt eingeschaltet und lässt seine Absicht, nicht zu verkaufen auf diese Art und Weise der Stadtverwaltung mitteilen. Die Anwohner machen ihren Protest nun auch gemeinsam durch Transparente an Ihren Häusern deutlich.

Wir Refrather halten zusammen für den Erhalt unseres Waldes und unserer Wohnqualität. Wir sind empört über die Taktik der Stadtverwaltung im Umgang mit den betroffenen Grundstückseigentümern.

Dieses Verhalten gefährdet den für alle so vernünftigen Kompromiss.

Warum verlässt die Stadt den Konsens-Weg?! Parteien und die Bürgerinitiative waren sich einig über eine moderate Erweiterung, die den Interessen aller dient (Unwirtschaftlichkeit eines Gewerbegebietes an dieser Stelle, dem Verzicht auf die Erschließungsstraße und dem moderatem Ausbau von Gahrens und Battermann).

Wir stehen für den Erhalt des Waldes und der Wohnqualität Refraths sowie eine angemessene Erweiterung von Gahrens & Battermann. Eine öffentliche Erschließungsstraße ist hierbei unwirtschaftlich und nicht erforderlich!

Die von uns gewählten Politiker sind aufgefordert, unsere Interessen deutlich an die Stadtverwaltung zu kommunizieren. Die nächsten Wahlen nähern sich.

Setzen Sie dem Planungs-Chaos ein Ende und schaffen Sie Sicherheit für Wirtschaft und Bürger!

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Lustheide: Anwohner fühlen sich unter Druck

26 September 2012 von Darian Lambert

Standen nicht alle Zeichen für das Gewerbegebiet „Lustheide“ auf „Kompromiss“?

Nach einem intensiven Jahr des Bürgerprotestes mit über 340 Einwendungen und über 4000 Unterschriften gegen den Bebauungsplan 6540 schien ein tragfähiger Kompromiss beim geplanten Gewerbegebiet Lustheide gefunden. Hierzu trugen auch zahlreiche Gespräche mit den Kommunalpolitikern aller Parteien bei.

Das Plangebiet sollte deutlich in der Größe reduziert werden; im Wesentlichen wurden die Pläne auf eine moderate und kurzfristige Erweiterung der Firma Gahrens + Battermann reduziert. Eine neue, öffentliche, für Schwerlastverkehr geeignete Gewerbestraße sollte vermieden und das Wohngebiet und der Waldpuffer erhalten werden.

In den letzten Tagen wurden wir von mehreren betroffenen Hauseigentümern an der Lustheide informiert:

Die Stadtverwaltung hat alteingesessene Refrather an der Lustheide angesprochen und plant den Ankauf ihrer Wohnhäuser mit dem Ziel des Abrisses für eine zukünftige Gewerbestraße. Die Anwohner fühlen sich von der Stadtverwaltung massiv unter Druck gesetzt.

Sinngemäß hat sich die Stadtverwaltung gegenüber den Betroffenen u.a. wie folgt geäußert:

  • “Wenn die Erschließungsstraße nicht über Ihr Grundstück geführt wird, nehmen wir das Nachbargrundstück. Ihr Grundstück wir dann die Hälfte des Wertes verlieren.”
  • “Die letzte Enteignung in Refrath fand 1960 statt.” (Auf die Frage, wie sich die Stadtverwaltung verhalten würde, wenn keiner verkaufen würde)

Offensichtlich gibt es ein starkes Bestreben, eine neue Gewerbestraße trotz starken Widerstands und extrem hohen Errichtungskosten weiter zu verfolgen.

Was kann dahinter stecken?!

Ein solcher Straßenneubau kann nur Sinn ergeben, wenn die Gewerbeflächen dauerhaft drastisch erweitert werden sollen. Was dies für die Wohnqualität in Refrath bedeutet, wissen wir alle!

Wir nehmen diese neue Entwicklung sehr ernst. Über den weiteren Verlauf werden wir Sie informieren.

Weitere Informationen: www.lustheide.de

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