Nach tagelangem Hin und Her um den russischen Hilfskonvoi schickte Putin heute Lastwagen über die ukrainische Grenze – ohne Erlaubnis aus Kiew und ohne das Rote Kreuz. Humanitäre Hilfe sei jedoch vom Westen urheberrechtlich geschützt, greift Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen Russland scharf an. Beispiele westlicher humanitärer Hilfe hätte es in den letzten Jahrzehnten zur Genüge gegeben, von Afghanistan über den Irak nach Syrien bis hin zu Libyen. Rasmussen weiter in einem angekündigten BILD-Interview: „Wir sehen eine starke russische Beteiligung an der Destabilisierung der Situation in der Ost-Ukraine […] Zumindest ist klar, dass die Russen sich ihre Optionen offen halten, weitere Interventionen in der Ukraine eingeschlossen. Die EU und andere internationale Organisationen müssen die Ukraine jetzt dabei unterstützen, ihre Wirtschaft auf Vordermann zu bringen.“
Barack Obama fordert, Putin solle endlich einsehen: „Wenn jemand in dieser Welt Staaten destabilisiert, die sich renitent gegen eine wirtschaftliche Zusammenarbeit zeigen, und aus dem folgenden Machtvakuum wirtschaftliche Vorteile zieht, dann sind wir das.“ Kanzlerin Angela Merkel hat bereits den baltischen Staaten den Beistand der Nato versprochen. Auch hier gelte das Alleinstellungsrecht des Westens.
Fotos: Фотографы Путина, Russian Presidential Press and Information Office
August 22nd, 2014 at 21:48
Die EU muss gar nichts. Sie hat schon genügend eigene Schwachmatizi an der Backe! Die Ukraine soll froh sein, wenn Putin Hilfe leistet und die Ukraine soll ihre Gasrechnungen bezahlen. Wehe, sie zapft demnächst das von uns bestellte und bezahlte Gas an, das durch ihr Territorium geleitet wird.