30 November 2015 von Darian Lambert
Löscharbeiten in der Reginharstraße
Hochhausbrand durch Adventskranz
Am ersten Advent gestern den 29.11.15 wurde die Feuerwehr Bergisch Gladbach zu einem Wohnungsbrand in den Wohnpark Bensberg gerufen, bei dem es mehrere Verletzte gab. Um 15:36 Uhr rückten die Feuerwachen Süd und Nord sowie der ehrenamtliche Löschzug Bensberg durch die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises (RBK) alarmiert durch zahlreiche Notrufe der Reginharstraße Anwohner aus.
In der Reginharstraße war in einer Wohnung im ersten Stock ein Feuer ausgebrochen, vermutlich handelte es sich um einen Brand, der durch einen Adventskranz ausgelöst wurde. Aufgrund weiterer Nortufe und der möglichen höheren Zahl an Verletzten oder Betroffenen wurde durch die Leitstelle kurz darauf das Alarmstichwort „Massenanfall von Verletzten I“ ausgelöst. Der Leitende Notarzt, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, das Notarzteinsatzfahrzeug der Rettungswache Nord, ein Rettungswagen und ein Krankentransportwagen des Rheinisch-Bergischen Kreises besetzt durch die Johanniter sowie ein Rettungswagen der Feuerwehr Köln zur Einsatzstelle wurden zusätzlich alarmiert.
Beim Eintreffen der Feuerwehr standen bereits mehrere Personen auf den Balkonen und mussten von der Feuerwehr über die Drehleiter gerettet werden. Andere Bewohner konnten sich selbstständig ins Freie retten. Insgesamt sollen es sieben Personen verletzt worden sein. Fünf von diesen in nahe gelegene Krankenhäuser zur Weiterbehandlung befördert. Der Wohnungsinhaber wurde durch Brandrauch und -gase so schwer verletzt, dass er unter notärztlicher Begleitung in ein Krankenhaus der Maximalversorgung nach Köln transportiert wurde. Die Nachbarn des Mannes wurden durch den Rauch leicht verletzt.
Während des Feuerwehreinsatzes mussten die Reginharstraße und Giselbertstraße zur Aufstellung der Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst durch die Polizei gesperrt werden. Nach Ende des Einsatzes wurde die Einsatzstelle durch die Feuerwehr um 17:49 Uhr zur weiteren Ermittlung an die Polizei übergeben.
28 November 2015 von Darian Lambert
Ein 55-Jähriger randalierte gestern (27.11.2015) gegen 02.00 Uhr an einer Haustür eines Einfamilienhauses in der Schreibersheide. Die Bewohnerin rief nach einer Weil die Polizei zu Hilfe.
Zunächst wurde der betrunkenen Mann aus Bad Dürrheim aufgefordert sich auszuweisen. Dem kam erst nach, nachdem er sich von den uniformierten Beamten einen Dienstausweis zeigen ließ. Danach zückte er lediglich einen schweizer Führerschein.
Als die Beamten ihm einen Platzverweis erteilten, frotzelte der 55-Jährige, dass die Beamten ruhig kommen sollen, denn er würde nicht gehen und auch weiter klingeln.
Daraufhin wurde er in Gewahrsam genommen. Dabei wehrte er sich heftig. Ihm mussten Handfesseln angelegt werden.
Eine Blutprobe wurde angeordnet.
Heute Vormittag konnte der Mann wieder entlassen werden.
28 November 2015 von Darian Lambert
Symon Bartoszewicz (Mitte)
Am Ende der letzten Sitzung ist Symon Bartoszewicz zurückgetreten. Als stellvertretender Vorsitzender hatte er die Sitzungsleitung einige Male für den eigentlichen Vorsitzenden Bülent Ilylik übernommen. Ihm komme bei der Arbeit im Integrationsrat nicht genug herum, erklärte Bartoszewicz gegenüber der Presse. Das Klima und der Umgang miteinander sei Ihm ebenfalls zu schlecht. In der Sitzung des Sozialausschusses wollen CDU, SPD und Andere nun die Gladbacher Opposition respektive Frank Samirae für den Rücktritt von Bartoszewicz verantwortlichen machen.
Bartoszewicz erklärte hierzu auf Anfrage gegenüber mehreren Mitgliedern des Integrationsrates selbst, dass Frank Samirae nicht der Grund für seinen Rücktritt sei. Außerdem wolle er zu dem allen, was noch kommt, nichts mehr groß sagen, sondern nun einfach sich auf seine Arbeit im sozialen Netzwerk Stadtmitte konzentrieren.
In der Sitzung des Sozialausschusses lehnten CDU, SPD, Grüne und FDP den Antrag des Integrationsrates ab, Schwimmkurse für Flüchtlinge und sozial schwache Mitbürger mit 9200 € zu finanzieren. Die Linken in Bergisch Gladbach kritisieren dies nun in einer Pressemitteilung. http://dielinkefraktion-bgl.de/wozu-haben-wir-denn-einen-integrationsrat/
Der Rat und seine Ausschüsse hätten kein Recht gegenüber der Interessenvertretung der Migranten in unserer Stadt ihre Funktionsfähigkeit zu kritisieren, meint Peter Tschorny (Die Linke).
Nicht, wie viele glauben, läge der Fehler nur bei der Zusammenarbeit innerhalb des Integrationsrates, sondern vor allem auch in der Zusammenarbeit des Stadtrates mit dem Integrationsrat. Damit meint er, dass der Stadtrat selbst und manchmal auch die Verwaltung dem Gremium den Knüppel zwischen die Beine wirft. Tschorny führt aus, dass „wenn Ratsmitglieder dem Integrationsrat vorwerfen, den Rat mit „unrealistischen Empfehlungen“ zu beschäftigen, dann sind sie sich wohl nicht ganz darüber im Klaren, wessen Interessen der Integrationsrat vertritt.“
Kopflos wird das Gremium dadurch jedoch nicht. Der eigentliche Vorsitzende Bülent Ilylik kann zwar berufs- und gesundheitsbedingt laut Kölner Stadtanzeiger sein Amt nicht wahrnehmen, jedoch gibt es zwei weitere Stellvertreter die nun das Ruder übernehmen können.
26 November 2015 von Darian Lambert
Foto: Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis
Am frühen Mittwochmorgen (25.11.2015) landete ein Gullideckel in der Schaufensterscheibe eines Telefongeschäftes.
Um 03:05 Uhr schreckte ein lauter Knall die Anwohner der Fußgängerzone aus dem Bett. Ein Zeuge begab sich sofort an ein Fenster und wurde dort von einem Täter wahrgenommen, der offensichtlich Schmiere stand.
Er rief einem Mittäter etwas zu und anschließend flüchteten die beiden Personen in Richtung Post. Aufgrund der Dunkelheit konnte der Zeuge nur erkennen, dass die Männer schlank waren und dunkle Oberbekleidung mit Kapuzen trugen.
Die Polizei stellte am Tatort eine stark beschädigte Schaufensterscheibe fest – der Gullideckel war bei dem Einbruch zerbrochen. Dank des aufmerksamen Zeugen dürften die Täter ohne Beute geblieben sein.
20 November 2015 von Darian Lambert
By G Larson (Own work) [Public domain], via Wikimedia Commons
Pleite-Kommune geht kein Licht auf
Das viele Bürgermeister auch als Nachtwächter bezeichnet werden …
ist kein Gerücht. Den Kommunen-Oberhäuptern geht selten ein Licht auf ! Sie schaffen es einfach nicht, die finanziellen Pleiten ihrer Städte und Gemeinden abzuwenden … auch in Bergisch Gladbach.
Kurios … weil die Stadt so dermaßen pleite ist, greift der Bürgermeister zu unkonventionellen Mitteln. Im historischen Rathaus ordnet er nun an jede überflüssige Birne auszuschalten. Der kühne Plan könnte zu Einsparungen von 40 € pro Jahr führen und in der Tat sitzt dann die Opposition auch schon mal im eigenen Büro im Dunkeln und rechnet vor, dass Dauerbeflaggung und Fassadenbeleuchtung mehrere hundert Euro im Jahr kosten; worauf man mit etwas mehr Charakter in Bergisch Gladbach verzichten könnte.
Zurück zum Nachtwächter … der war früher wie heute Chef der Laternenwächter und der Laternenwächter war dafür verantwortlich, das Nachts immer und überall Straßenlaternen brannten auch in Bergisch Gladbach.
Hier werden die wichtigen Dinge des Haushaltes und der Wirtschaftsentwicklung gerne mit platten Kuriositäten überspielt und mit ca. 1200 Flüchtlingen und über 4 Milliarden Euro Schulden sind die Obersten der Stadt wirklich gefordert , Lösungen zu erarbeiten.
Stattdessen findet Lutz Urbach Gefallen daran, sich im kleinpolitischen Gezänk zu positionieren, anstatt sich um die existentiellen Bedürfnisse seiner Kommune zu kümmern.
Ergo: Der Bürgermeister ist und bleibt der Nachtwächter. Ob er das Licht an oder aus macht. Wie man es auch dreht und wendet. Messer, Gabel, Schere Licht – mehr interessiert den Bürgermeister nicht.
17 November 2015 von Darian Lambert
Einbrecher hebelten gestern (16.11.2015) gegen 20.00 Uhr ein Fenster eines Hauses in der Straße Abts-Höhe auf. Der 85-jährige Bewohner lag zu dieser Zeit im Wohnzimmer und war eingeschlafen. Als seine Zimmertür aufging und er das Licht einer Taschenlampe erkannte, dachte er zunächst, dass sein Sohn hereingekommen war, dann merkte er, dass es eine fremde Person war. Während dessen schien eine zweite Person das Schlafzimmer zu durchsuchen. Schon kurze Zeit später flüchteten beide Täter unerkannt.
Da der 85-Jährige aufgrund des hellen Taschenlampenlichtes nichts sehen konnte, kann er auch keine Täterbeschreibung abgeben. Der Mann an der Wohnzimmertür soll in gebrochenem Deutsch gefragt haben, ob der Rentner Geld habe.
Ob etwas gestohlen wurde, konnte bei Anzeigenaufnahme noch nicht gesagt werden.
Weitere Hinweise nimmt die Polizei RheinBerg unter der Telefonnummer 02202 205-0 entgegen.
16 November 2015 von Darian Lambert
Nach den Terroranschläge von Paris haben auch in Rhein-Berg die Bürger ihre Solidarität mit den Opfern und Betroffenen gezeigt. Am Rathaus in Bergisch Gladbach stellten Bürger Kerzen auf und drückten mit Botschaften ihr Beileid aus. An vielen öffentlichen Gebäuden wurden die Flaggen auf Halbmast gesetzt, um der Toten zu gedenken.
16 November 2015 von Darian Lambert
Die Sportverwaltung der Stadt Bergisch Gladbach informiert, dass die Verleihung der diesjährigen Schüler- und Jugendsportabzeichen (bis einschließlich 16 Jahre) für den Sportabzeichen-Stützpunkt Bergisch Gladbach (Stadion/BELKAW-Arena) am Mittwoch, 18.11.2015, um 18.00 Uhr in der Stadionsporthalle, Paffrather Straße, stattfindet.
Die Sportabzeichen-Verleihung für die Erwachsenen und älteren Jugendlichen (ab 17 Jahre) findet am Freitag, 20.11.2015, um 19.30 Uhr, im Gasthaus „Zum Horn“, Hornstraße, in Bergisch Gladbach statt.
Wer keine Gelegenheit hat, die Urkunde an den Termin persönlich entgegen zu nehmen, kann dies nachholen. Nicht abgeholte Sportabzeichen-Urkunden liegen nach den Verleihungsterminen, ab 23.11.2015, in der Geschäftsstelle des Kreissportbundes (Stadion Bergisch Gladbach, Gebäude Rheinischer Turnerbund) zur Abholung bereit.
14 November 2015 von Darian Lambert
Archivbild
Ein umgestürzter Baum blockierte am gestrigen Samstag Abend eine mit 54 Personen besetzte Straßenbahn der Linie 1 kurz hinter der Haltestelle Kippekausen in Fahrtrichtung Köln. Die Bahn hatte den Baum zwar teilweise mit dem vorderen Drehkranz überrollt, war aber glücklicherweise dabei nicht entgleist. Durch den Vorfall wurde niemand verletzt.
Die Feuerwehr sicherte die Strecke mit Streckenposten vor und hinter der Bahn ab und leuchtete das Gleisbett aus, während sich der Rettungsdienst mit Unterstützung des Löschzuges Refrath um die Betreuung der Personen in der Bahn kümmerten. Nachdem der Baum aus dem Gleisbereich entfernt und die Oberleitung durch den KVB-Verkehrsmeister auf Beschädigungen kontrolliert war, konnte die Bahn die 250 m bis zur Haltestelle Kippekausen zurück fahren. Alle Fahrgäste konnten die Bahn dort unverletzt verlassen.
05 November 2015 von Dirk Sonntag
Interview mit zwei Ex-Geheimdienstlern der CIA und des NIC (18 min)
Elizabeth Murray arbeitete 27 Jahre lang als Geheimdienstanalystin beim „National Intelligence Council“ der US-Regierung. Ray McGovern war fast drei Jahrzehnte Analyst für die CIA. Zu seinen Aufgaben gehörte die tägliche Lagebesprechung für den US-Präsidenten.
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