Einbruch in Souterrainwohnung: Unbekannte entwenden Armbanduhren
In der ruhigen Nacht des 27. Dezembers wurde die Stille der Straße Nagelsbaum jäh unterbrochen. Gegen 00:30 Uhr brachen unbekannte Täter in eine Souterrainwohnung ein und entwendeten mehrere wertvolle Armbanduhren. Der Bewohner, der in einer Doppelhaushälfte lebt, kehrte erst gegen 03:00 Uhr morgens zurück und entdeckte das Verbrechen. Er fand ein offenstehendes Fenster vor, durch welches die Einbrecher offensichtlich eingestiegen waren. Sowohl seine Wohnung als auch die Garage waren gründlich durchwühlt worden.
Die sofort alarmierte Polizei konnte deutliche Hebelmarken am Fenster feststellen, ein klares Zeichen für gewaltsames Eindringen. Der Geschädigte vermisste mehrere Armbanduhren, deren genauer Wert zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme noch nicht feststand.
In einem dramatischen Wendepunkt verfügt die Polizei über Videomaterial, das einen männlichen Täter zeigt. Dieser ist zwischen 175 und 185 cm groß und war zum Zeitpunkt der Tat mit einem dunklen Mantel mit Kapuze, einer dunklen Hose, einer gelben Strickmütze, hellen Handschuhen und einer FFP2-Maske bekleidet.
Die Ermittlungen wurden durch das Kriminalkommissariat 2 übernommen, und eine umfangreiche Spurensicherung am Tatort wurde durchgeführt. Die Polizei bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe: Personen, die Hinweise zu der Tat oder dem Täter geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02202 205-0 bei der Kriminalpolizei zu melden.
Ein alltäglicher Morgen wurde am Mittwoch, dem 10. Mai, auf der Höhestraße in Burscheid zur Szene einer Kette von Autounfällen. Eine 49-jährige Frau aus Burscheid war gegen 5:50 Uhr in Richtung Hauptstraße unterwegs, als sie sich vor einem entgegenkommenden Lkw erschreckte. In einem reflexartigen Ausweichmanöver lenkte sie ihren Opel nach rechts und touchierte dabei einen am Straßenrand geparkten VW.
Der Schrecken führte jedoch zu weiteren Zwischenfällen. Nachdem die Fahrerin ihren Wagen wieder nach links lenkte, verlor sie erneut die Kontrolle und kollidierte mit einem weiteren am Fahrbahnrand geparkten Honda. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser Honda auf einen davor geparkten Ford aufgeschoben.
Die Fahrerin des Opels wurde leicht verletzt und mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Nach einer ambulanten Behandlung konnte sie das Krankenhaus jedoch wieder verlassen.
Die Unfallserie hatte schwerwiegende Folgen für die beteiligten Fahrzeuge. Der Opel der Burscheiderin und der VW, den sie zuerst touchierte, waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der durch die Kollisionen verursachte Sachschaden an den vier beteiligten Fahrzeugen wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.
Aufgrund der Unfallaufnahme musste die Höhestraße für einige Zeit vollständig gesperrt werden. Dieser Vorfall unterstreicht einmal mehr die Bedeutung von defensivem Fahren und der ständigen Wachsamkeit im Straßenverkehr.
Nach einer Jagdwilderei in einem umzäunten Wildgatter mit Rotwild im Januar 2022 in Leichlingen-Altenhof hat die Polizei Rhein-Berg gestern weitere Ermittlungen durchgeführt. Im Laufe der kriminalpolizeilichen Untersuchungen erhärtete sich der Tatverdacht gegen einen 39-jährigen Leichlinger.
Am Morgen des 20. April wurde ein Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichts Köln wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz, Jagdwilderei und Diebstahls umgesetzt. Dabei wurden sowohl die Wohnanschrift des Beschuldigten als auch ein angrenzendes Waldstück mit mehreren Holzhütten durchsucht. Aufgrund der mutmaßlichen Bewaffnung des Beschuldigten kamen auch Spezialeinheiten zum Einsatz.
Bei der Durchsuchung wurden vier Personen, darunter der Beschuldigte, angetroffen. Im Zuge der Maßnahmen konnten verschiedene Beweismittel sichergestellt werden, darunter zwei mutmaßlich baulich veränderte Luftgewehre, zwei PTB-Waffen und mehrere Messer. Die angetroffenen Personen wurden zur Polizeiwache Burscheid gebracht. Drei von ihnen mussten eine erkennungsdienstliche Behandlung über sich ergehen lassen, während eine Person als Zeuge vernommen wurde.
Nach Abschluss der Maßnahmen wurden alle Personen wieder entlassen. Die beschlagnahmten Beweismittel werden nun gesichtet und gegebenenfalls weitere Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Polizei Rhein-Berg setzt ihre Untersuchungen fort, um den Vorfall vollständig aufzuklären.
Am Dienstag (11.04.) wurden Polizeibeamte gegen 13:00 Uhr zu einer Burscheider Tankstelle in der Höhestraße gerufen, nachdem eine offensichtlich alkoholisierte Frau eine Flasche Wodka gekauft, sich in ihr Auto gesetzt und losgefahren war. Dank des Zeugen, der sich das Kennzeichen des Fahrzeugs merken konnte, konnte die 63-jährige Frau wenig später an ihrer Wohnanschrift in Wermelskirchen aufgespürt werden.
Die Polizisten stellten bei der Frau deutliche Anzeichen für Alkoholkonsum fest. Sie gab zu, alkoholisiert zur Tankstelle gefahren zu sein. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholvortest ergab einen Wert von rund 2,7 Promille.
Die Beschuldigte wurde zur Polizeiwache Burscheid gebracht, um eine ebenfalls freiwillige Blutprobe entnehmen zu lassen. Anschließend durfte sie die Wache wieder verlassen. Ihr Führerschein wurde beschlagnahmt, und ihr wurde das Führen jeglicher fahrerlaubnispflichtiger Kraftfahrzeuge untersagt. Sie muss nun mit einer Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr rechnen. Die Polizei hat die Ermittlungen in diesem Fall aufgenommen.
0,2 – 0,5 Promille:
Leichte Beeinträchtigung der Konzentration und Aufmerksamkeit
Verminderte Kritik- und Urteilsfähigkeit
Erhöhte Risikobereitschaft
Verlängerte Reaktionszeit
0,5 – 1,0 Promille:
Deutliche Beeinträchtigung von Seh- und Hörleistung
Erhöhte Müdigkeit und verlangsamte Reaktionsfähigkeit
Verminderte Koordination und Gleichgewichtsstörungen
Schwierigkeiten bei der Entfernungseinschätzung und Geschwindigkeitsanpassung
1,0 – 2,0 Promille:
Stark verminderte Reaktionszeit und Wahrnehmung
Schwere Gleichgewichts- und Orientierungsstörungen
Einschränkungen beim Lenken und Steuern des Fahrzeugs
Verlust der Selbstkontrolle und erhöhte Aggressivität
2,0 – 3,0 Promille:
Schwere motorische Störungen und Koordinationsschwierigkeiten
Unzureichende Reaktionsfähigkeit auf Verkehrssituationen
Erhebliche Beeinträchtigung der Seh- und Hörleistung
Desorientierung und Verwirrtheit
Über 3,0 Promille:
Akute Vergiftungserscheinungen und möglicher Bewusstseinsverlust
Erhebliches Risiko für einen schweren Verkehrsunfall
Unfähigkeit, ein Fahrzeug sicher zu steuern
Bereits geringe Mengen Alkohol können die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Daher ist es ratsam, auf Alkohol zu verzichten, wenn man sich ans Steuer setzen möchte.
Am gestrigen Mittwoch (05.04.) gegen 10:40 Uhr wurden die Polizei, der Rettungsdienst und ein Notarzt nach Hilgen in die Kölner Straße alarmiert, nachdem dort eine Person mit Stichverletzungen gemeldet worden war. Die Polizisten trafen einen 53-jährigen Burscheider an, der auf einem Treppenabsatz vor einem Gebäude lag, aber ansprechbar war. Der Mann wies drei blutende Stichverletzungen auf. Ein mögliches Tatmittel konnte vor Ort nicht aufgefunden werden. Der Täter war zunächst unbekannt und flüchtig. Der Geschädigte wurde von einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Seine Verletzungen erwiesen sich als nicht lebensgefährlich. Eine Fahndung nach dem Täter verlief zunächst erfolglos. Am Abend stellte sich der vermeintliche Täter schließlich bei einer Polizeiwache der Bundespolizei in Köln. Es handelt sich um einen 51-jährigen Burscheider. Dieser wurde schließlich der Polizeiwache Bergisch Gladbach zugeführt. Nach Durchführung der kriminalpolizeilichen Maßnahmen konnte er wieder entlassen werden. Der genaue Tathergang und die Hintergründe sind noch unklar und werden aktuell von der Kriminalpolizei im Rahmen eines Strafverfahrens wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Schwere Stichverletzungen: 53-jähriger Burscheider in Krankenhaus geflogen
Ein Mann wurde gestern Vormittag mit schweren Stichverletzungen in Hilgen gemeldet. Die Polizei, der Rettungsdienst und ein Notarzt wurden alarmiert und eilten sofort zur Kölner Straße, wo der 53-jährige Burscheider auf einem Treppenabsatz vor einem Gebäude lag.
Der Mann war ansprechbar, wies aber drei blutende Stichverletzungen auf. Ein mögliches Tatmittel konnte vor Ort nicht gefunden werden und der Täter war zunächst unbekannt und flüchtig. Der Geschädigte wurde von einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Glücklicherweise erwiesen sich die Verletzungen als nicht lebensgefährlich.
Eine Fahndung nach dem Täter verlief zunächst erfolglos. Allerdings stellte sich am Abend ein 51-jähriger Burscheider bei einer Polizeiwache der Bundespolizei in Köln. Nach Durchführung der kriminalpolizeilichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen.
Die genauen Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar und werden aktuell von der Kriminalpolizei im Rahmen eines Strafverfahrens wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Am Sonntag, den 26.03., ereignete sich in der Straße Lamersbusch in Hilgen ein Einbruch in ein freistehendes Einfamilienhaus. Gegen 14:30 Uhr meldeten die Bewohner den Vorfall der Polizei. Zuvor hatten sie das Haus für etwa zwei Stunden verlassen.
Die Täter nutzten die Gelegenheit und hebelten die Terrassentür im rückwärtigen Bereich des Hauses auf. Anschließend durchsuchten sie das Schlafzimmer im Erdgeschoss und hebelten eine Verbindungstür zur Diele auf, um auch die weiteren Wohnräume im Obergeschoss nach Wertgegenständen zu durchsuchen.
Aktuell liegen keine Hinweise auf die Täter oder das Diebesgut vor. Die Polizei hat eine Strafanzeige aufgenommen und den zentralen Erkennungsdienst zur Durchführung einer Spurensicherung informiert.
Zeugen, die im genannten Zeitraum etwas Verdächtiges im Umfeld der Straße Lamersbusch bemerkt haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02202 205-0 an die Polizei Rhein-Berg zu wenden.
Einbrüche in Wohnhäuser sind leider keine Seltenheit und stellen für die betroffenen Bewohner oft einen erheblichen emotionalen und materiellen Schaden dar. Die Polizei Rhein-Berg weist darauf hin, dass Haus- und Wohnungsinhaber durch einige einfache Maßnahmen die Sicherheit ihres Eigentums erhöhen können. Dazu gehört zum Beispiel das Verriegeln von Türen und Fenstern, auch wenn das Haus nur kurzzeitig verlassen wird. Zudem können Alarmanlagen und Bewegungsmelder dazu beitragen, Einbrecher abzuschrecken.
Bei einem Unfall in Nagelsbaum ist am Dienstagnachmittag (17.10.) eine Frau aus Leverkusen verletzt worden.
Die 35-Jährige war um 15.00 Uhr mit ihrem VW auf der Hauptstraße in Richtung Bergisch Neukirchen unterwegs. Gleichzeitig wollte ein 78-jähriger Ford-Fahrer aus Leichlingen von der untergeordneten Straße Nagelsbaum nach links in Richtung Kuckenberg abbiegen.
Trotz Bremsmanöver konnte die VW-Fahrerin den Unfall nicht verhindern. Sie erlitt nach ersten Erkenntnissen leichtere Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte sie zur Versorgung in eine Leverkusener Klinik.
Beide Autos waren nach dem Unfall stark beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf knapp 10.000 Euro geschätzt.
Geführte Touren von Bergisch Gladbach und Odenthal zu den Veranstaltungsorten
Die Städte Wermelskirchen und Burscheid sowie der Rheinisch-Bergische Kreis als Partner laden am 11. Juni zum Trassenfest 2017 ein. Dabei gibt es für Zweiradfans und natürlich auch alle anderen Besucher wieder jede Menge zu erleben. Auch Radler aus Bergisch Gladbach und Odenthal können sich geführten Fahrradtouren anschließen, die der ADFC anbietet, und auf den Weg zum Trassenfest 2017 machen. Eröffnet wird die Veranstaltung um 12.30 Uhr durch die Bürgermeister Stefan Caplan und Rainer Bleek, Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke sowie Geschäftsführerin Claudia Lambeck an deren Zweirad-Center in Wermelskirchen.
An den Veranstaltungsorten wird Radlern und Besuchern ein buntes Programm geboten. Mittelpunkt des Trassentreffens in Burscheid ist das Jugendzentrum Megafon in der Montanusstraße. Die Polizei führt dort eine Sicherheitsberatung für Radfahrer durch, diverse Informationsstände zu vielfältigen Themen laden zum Verweilen ein, als Mitfahrer in einer Fahrrad-Rikscha lässt sich die Bahntrasse erkunden und das Jugendzentrum versorgt die Besucher mit leckeren Waffeln und Getränken. In Wermelskirchen schlägt das Herz des Trassentreffens beim Zweirad-Center Lambeck in der Braunsberger Straße. Das bunte Bühnenprogramm startet mit einem ökumenischen Gottesdienst um 10.30 Uhr. An zahlreichen Informationsständen kann man sich über Neuheiten rund ums Fahrrad informieren, die Verkehrswacht des Rheinisch-Bergischen Kreises führt an ihrem Bus unter anderem einen Reaktionstest, eine Sicherheitsberatung und einen Sehtest durch. Auch die mobile Fahrradwerkstatt steht den Gästen zur Verfügung. Die Bergische Energie und Wasser GmbH – BEW präsentiert ihre Trinkwasserbar und baut für die Kleinen ein Hüpfburg auf. Und wer sich für E-Bikes interessiert, kann eine Testfahrt unternehmen. Neben zahlreichen weiteren Mit-Mach-Aktionen wird natürlich auch für das leibliche Wohl gesorgt.
Highlights sind auch die geführten Fahrradtouren des ADFC zum Trassenfest. Ab 10 Uhr geht es an der Bergisch Gladbacher Radstation Richtung Trassenfest los, am Rathaus Odenthal ist der Start um 10.30 Uhr. Eine interessante und abwechslungsreiche Mountainbiketour um die Dhünntalsperre bietet Country Touren Bergisch Land an. Die Ausfahrt beginnt um 10 Uhr am Zweirad-Center Lambeck.
Der Aufbau der Geschwindigkeitsüberwachungsanlage auf der Autobahn A 1 zwischen Burscheid und Leverkusen ist abgeschlossen. Nachdem die Kabel für die Kameras in der Mitte der Autobahn verlegt werden konnten, kann die Anlage Anfang des kommenden Jahres wie geplant in den Betrieb gehen. Auch die Eichung hat inzwischen stattgefunden und in der kommenden Woche erfolgt dann noch die Endabnahme. Der Rheinisch-Bergische Kreis hofft, durch die Geschwindigkeitsüberwachung auf diesem Streckenabschnitt der A 1 die Zahl der schweren und tödlichen Verkehrsunfälle der vergangenen Jahre zu reduzieren. Grund für die schlimmen Unfälle war oftmals, dass die Verkehrsteilnehmer mit stark überhöhter Geschwindigkeit in das Stauende aus Richtung Leverkusen gefahren sind.
Viele schwere Verkehrsunfälle
Autos dürfen in diesem Bereich der A 1 100 Stundenkilometer fahren, Lastwagen 60 Stundenkilometer. Bei dort regelmäßig durchgeführten Geschwindigkeitsmessungen wurden erhebliche Überschreitungen der Grenzen festgestellt. Auf dem ersten und zweiten Überholstreifen fuhren 74 Prozent der Autos schneller als die erlaubten 100 Stundenkilometer und die durchschnittliche Geschwindigkeit betrug dort 131 Stundenkilometer. Der gemessene Rekordwert betrug 246 Stundenkilometer.
Ein Streit zwischen Bewohnern und Mitarbeitern einer Flüchtlingsunterkunft hat gestern (24.02.16) Polizei und Ausländeramt auf den Plan gerufen – 20 Festnahmen waren die Folge.
Gegen 13:20 Uhr drohte zunächst ein Konflikt mit den Bewohnern der Hans-Hoersch-Halle zu eskalieren. Wegen wiederholter Verstöße gegen die Hausordnung, wollten die Mitarbeiter der Unterkunft die geplante Auszahlung des wöchentlichen Taschengeldes verzögern. Darüber entbrannte ein heftiger Streit, der darin mündete, dass eine 20-köpfige Gruppe junger Nordafrikaner ihre Sachen packte und die Unterkunft geschlossen verlassen wollte, um sich ihr Taschengeld in einem anderen Flüchtlingsheim zu besorgen.
Die Mitarbeiterin der Unterkunft verständigte daher die Polizei. Die setzte sich ihrerseits mit dem Kreisausländeramt in Verbindung. Die Ausländerbehörde wurde daraufhin unmittelbar tätig, um mit Unterstützung der Polizei die Identitäten dieser Personen genau festzustellen.
Dabei stellte sie schnell fest, dass ein großer Teil der kontrollierten Personen über mehrere Bescheinigungen als Asylsuchender unter verschiedenen Namen verfügte und eine Person zur Abschiebung ausgeschrieben war. Zudem wurden Anhaltspunkte entdeckt, dass unrechtmäßig mehrfach Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz bezogen wurden.
Alle 20 Personen (Männer zwischen 20-35 Jahren aus Nordafrika) wurden daraufhin nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Köln zur Durchführung weiterer Ermittlungen (Identitätsfeststellung, Aufklärung strafrechtlich relevanter Vorwürfe wegen Verstoßes gegen ausländerrechtliche Bestimmungen und Verdacht des Sozialleistungsbetrugs) zur Polizeiwache nach Bergisch Gladbach verbracht.
Die Ermittlungen erfolgen in enger Zusammenarbeit mit dem Ausländeramt des Kreises. Sie dauern derzeit noch an.