Archiv | August, 2023

Umgestaltung der Laurentiusstraße: Ein großer Schritt für eine zukunftsfähige Stadt

Umgestaltung der Laurentiusstraße: Ein großer Schritt für eine zukunftsfähige Stadt

31 August 2023 von Darian Lambert

In einer jüngsten Sitzung des Ausschusses für Mobilität und Verkehrsflächen (AMV) hat sich Bergisch Gladbach für eine ambitionierte Neugestaltung der Laurentiusstraße entschieden. Der Beschluss, der in den letzten Jahren immer wieder intensiv diskutiert wurde, stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Entwicklung einer modernen und zukunftsfähigen Innenstadt dar.

Eine „sehr gute Lösung“ für alle Verkehrsteilnehmer

Die Laurentiusstraße spielt aufgrund ihrer Nähe zur Fußgängerzone eine zentrale Rolle im Stadtzentrum. Bürgermeister Frank Stein zeigte sich erfreut über die Entscheidung: „Ich freue mich, dass wir nun zu einem sehr guten Ergebnis gekommen sind“. Im Rahmen der Neugestaltung werden Fußgänger und Fahrradfahrer von verbreiterten Gehwegen und einem Radschutzstreifen in Gegenrichtung der Einbahnstraße profitieren. Darüber hinaus wird die Fahrbahn mit einer neuen Asphaltdecke versehen, was sowohl für Autofahrer als auch für Radfahrer Vorteile bringt.

Mehr Raum und Qualität für alle

Nicht nur werden die Gehwege stadtauswärts erweitert, auch die Anlage von Grünflächen, die Möglichkeit für Außengastronomie und Sitzgelegenheiten sind in der Planung berücksichtigt. „Von der neuen Aufenthaltsqualität werden deshalb nicht nur die Anwohnenden, sondern auch der Einzelhandel profitieren“, so Ragnar Migenda, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Klimaschutz. Zusätzliche Bäume sollen zudem das Stadtklima verbessern, was gerade in den heißen Sommermonaten von großer Bedeutung ist.

Finanzierung und Bürgerbeteiligung

Die geplanten Baukosten betragen rund eine Million Euro. Ein Förderantrag für Querungsstellen und den barrierefreien Ausbau ist bereits bei der Bezirksregierung eingereicht und wird derzeit geprüft. Da die Maßnahme unter das kommunale Abgabegesetz fällt, werden mit Abschluss der Baumaßnahme KAG-Beiträge erhoben. „Eine Förderung der KAG-Beiträge durch das Land wird angestrebt mit dem Ziel, Eigentümerinnen und Eigentümer möglichst kostenfrei zu stellen“, erläuterte Migenda. Zur weiteren Transparenz wurden bereits im Juni Informationen an alle Grundstücksbesitzer versendet.

Blick in die Zukunft

Die Umgestaltung der Laurentiusstraße ist für 2024 angesetzt. „Die Neugestaltung ist ein wichtiger Schritt hin zu einer modernen und zukunftsfähigen Innenstadt und unterstützt die beschlossenen Ziele des Mobilitätskonzepts“, betonte Bürgermeister Stein. Mit der Fertigstellung der Maßnahmen ist ein großes Straßenfest geplant. „Hierzu laden wir bereits heute alle Bürgerinnen und Bürger ein, um sich ein eigenes Bild von der ‚neuen‘ Laurentiusstraße zu machen“, so Stein abschließend.

Insgesamt scheint die Neugestaltung der Laurentiusstraße ein vielversprechender Schritt in Richtung einer modernen, inklusiven und nachhaltigen Stadtentwicklung zu sein.

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„Wir tragen diese Freundschaft ganz tief im Herzen“: Bürgermeister Frank Stein empfängt ukrainische Schüler im Historischen Rathaus

„Wir tragen diese Freundschaft ganz tief im Herzen“: Bürgermeister Frank Stein empfängt ukrainische Schüler im Historischen Rathaus

31 August 2023 von Darian Lambert

In einem bewegenden Akt der internationalen Gemeinschaft hat die Stadt Bergisch Gladbach gestern ihre Türen und Herzen für eine Schülergruppe aus der ukrainischen Stadt Butscha geöffnet. Bürgermeister Frank Stein empfing die Jugendlichen im historischen Ratssaal und versprach, die wachsende Verbindung zwischen den beiden Städten zu fördern.

Ein historischer Eintrag im Gästebuch

Die Schülerinnen und Schüler sind Teil eines Austauschprogramms zwischen der Integrierten Gesamtschule Paffrath (IGP) und dem Lyzeum Nr. 5 in Butscha. Als Symbol der wachsenden Beziehung zwischen den beiden Städten durften sie sich im Gästebuch der Stadt eintragen.

Ein Zeichen für den Frieden

Stein betonte, dass eine Gegenvisite der Bergisch Gladbacher Jugendlichen in der Ukraine stattfinden wird, sobald der Frieden in dem Land wiederhergestellt ist. Diese Aussage unterstreicht die Bedeutung des Austausches als eine Investition in eine friedlichere und engere Zukunft.

Gemeinsame Sprache als verbindendes Element

Auf Bitten der Gruppe hielt Bürgermeister Stein seine Rede auf Deutsch, einer Sprache, die die meisten Schülerinnen und Schüler zumindest teilweise verstehen. „Wir sind immer mit vielen positiven Eindrücken nach Hause gekommen und fühlen uns Euch ganz fest verbunden“, so Stein, „wir tragen diese Freundschaft ganz tief im Herzen.“

Internationale Netzwerke

Interessant ist auch die Rolle der polnischen Stadt Pszczyna in der Verbindung zwischen Bergisch Gladbach und Butscha. Pszczyna, eine weitere Partnerstadt von Bergisch Gladbach, diente als Katalysator für die Partnerschaft durch eine bestehende Kooperation mit Butscha.

Ein Dank an die Organisatoren

Frank Stein sprach seinen Dank an alle aus, die diesen Austausch möglich gemacht haben. Organisiert wurde der Besuch vom Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Bergisch Gladbach – Butscha e.V., in enger Zusammenarbeit mit der IGP. Beide Organisationen wurden von Bürgermeister Frank Stein für ihre Bemühungen mit einer kleinen Aufmerksamkeit gewürdigt.

Blick in die Zukunft

Der Besuch beinhaltet nicht nur einen Eintrag im Gästebuch, sondern auch Stadtführungen durch Köln und Bergisch Gladbach sowie Teilnahme an Veranstaltungen der IGP. „Ich würde mich freuen, wenn die Kontakte, die nun entstanden sind, weiter gepflegt werden. Wir können beiderseitig voneinander profitieren“, schloss Stein seine Rede.

Dieses Treffen steht als Zeugnis für die Kraft der internationalen Freundschaft und Zusammenarbeit, gerade in einer Zeit, in der solche Verbindungen mehr denn je benötigt werden.

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Torkelnder Mann fährt mit Pkw: 3 Promille Alkohol und Führerschein beschlagnahmt

Torkelnder Mann fährt mit Pkw: 3 Promille Alkohol und Führerschein beschlagnahmt

29 August 2023 von Darian Lambert

Geschehen ereignete sich am gestrigen Abend in Hand – Zeugenalarm führt zu Polizeieinsatz

Ein 39-jähriger Bergisch Gladbacher ist gestern Abend gegen 18:30 Uhr in der Marijampolestraße in Hand durch sein torkelndes Verhalten und die Verwendung seines Fahrzeugs unter erheblichem Alkoholeinfluss aufgefallen. Ein Augenzeuge, der den Vorfall bemerkte, alarmierte umgehend die Polizei.

Zeuge beobachtet torkelnden Mann

Der Zeuge berichtete der Polizei, dass der Mann zunächst in der Öffentlichkeit uriniert hatte, bevor er in einen geparkten Ford stieg und in Richtung Dellbrücker Straße davonfuhr. Der Zeuge gab eine präzise Personenbeschreibung an die Polizei weiter.

Polizei findet Mann und Fahrzeug

Die alarmierten Beamten konnten das gesuchte Fahrzeug wenig später vor dem Wohnhaus des Halters vorfinden. Als die Polizisten bei dem Halter klingelten, öffnete er die Tür, und ein erheblicher Alkoholgeruch schlug ihnen entgegen. Er bestritt, mit dem Auto gefahren zu sein, doch die Personenbeschreibung des Zeugen passte genau zu ihm.

Alkoholtest und Konsequenzen

Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 3 Promille. Der 39-Jährige musste die Beamten zur Wache begleiten, wo ihm durch einen Arzt zwei Blutproben entnommen wurden. Sein Führerschein wurde umgehend beschlagnahmt.

Der Mann muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten und ihm droht ein Strafverfahren. Dieser Fall unterstreicht die Bedeutung von aufmerksamen Zeugen, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

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Bergisch Gladbach in Finanznot: Stadt muss „freiwilliges“ Haushaltssicherungskonzept erstellen

Bergisch Gladbach in Finanznot: Stadt muss „freiwilliges“ Haushaltssicherungskonzept erstellen

28 August 2023 von Darian Lambert

Von Unfähigkeit und fehlender Transparenz

Die schwelende finanzielle Krise der Stadt Bergisch Gladbach hat einen neuen Höhepunkt erreicht: Die Stadtverwaltung sieht sich gezwungen, ein „freiwilliges“ Haushaltssicherungskonzept (HSK) auszuarbeiten was bald zu einem echten HSK werden kann. Diese drastische Maßnahme hebt den Schleier von einem Gemeinwesen, das kurz vor dem finanziellen Kollaps steht.

Schlagabtausch im Arbeitskreis

Der Arbeitskreis für Haushaltskonsolidierung war Bühne für hitzige Debatten und unschöne Szenen. Thore Eggert, Kämmerer der Stadt, mahnte: „Ich bitte die Politik uns nun mitzuteilen, was der Auftrag an die Verwaltung ist“. Doch anstatt konkrete Lösungen zu diskutieren, entbrannte eine Kontroverse über die Legitimität des Arbeitskreises selbst. Als Ergebnis kam – wenig überraschend – keine Einigung zustande.

Der SPD-Vorstoß sorgt für Unmut

Klaus Orth (SPD)

Der ehemalige Bürgermeister Klaus Orth (SPD) stellte den bisherigen Konsens und die Arbeit des Gremiums in Frage. Obwohl die Stadt Bergisch Gladbach bereits jetzt mehr ausgibt als sie einnimmt, führte er den Arbeitskreis des Rates ad absurdum. Frank Samirae von der Bürgerpartei GL beendete die Sitzung sichtlich frustriert, indem er fragte, ob die in zwei Stunden erarbeiteten, parteiübergreifenden Vorschläge nun „alle in den Müll wandern“ sollten. Die Antwort: Ein klares Ja.

Die Zeit drängt

Während die Unterstützung der Bundes- und Landesregierung für die Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen bald auslaufen wird, können explodierende Energiekosten und andere Aufwendungen nicht mehr aus eigenen Mitteln geleistet werden. Das wirkt sich auch intern aus: In der Phase eines echten HSK wären keine Beförderungen möglich, und offene Stellen könnten erst später oder gar nicht nachbesetzt werden.

Ein Appell an die Wähler

Es scheint, dass die großen Parteien sich auf die Untätigkeit verlassen haben, die sie seit Jahrzehnten zeigt. Nur der Wähler kann diese Situation verändern, indem er die verantwortlichen Politiker abwählt. Doch die Transparenz fehlt: Die meisten Politiker in Bergisch Gladbach lehnen die Übertragung der Rats- und Ausschusssitzungen ab.

Was ist ein HSK?

Das Haushaltssicherungskonzept ist die ultimative Maßnahme für Kommunen, die ihre finanzielle Schieflage nicht mehr aus eigener Kraft korrigieren können. Ein HSK schränkt die Handlungsfähigkeit einer Kommune auf lange Sicht erheblich ein und setzt viele freiwillige Leistungen auf den Prüfstand.

Fazit: Bergisch Gladbach steht vor einer enormen Herausforderung. Ohne transparente Kommunikation, verantwortungsbewusste Entscheidungsfindung und echte Führungsqualitäten ist die Gefahr eines echten finanziellen Desasters nicht nur real, sondern fast schon vorprogrammiert.

„Die Zwei“ – fragwürdige Berichterstattung

Für weitere Informationen können die Bürger die Rats- und Ausschusssitzungen im Internet(…), ach nein, das ist ja nicht möglich. Die einzige Quelle bleibt die Berichterstattung in Zeitungen.
Was sie von der Gladbacher Politik mitbekommen „dürfen“ ist oft nur von 1-2 Pressevertretern abhängig die selbst aber nicht ganz unabhängig sein könnten. Das verschärft das Gladbacher Problem.

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Schloßstraße in Bensberg: Neuer Natursteinboden und Entspannung für Verkehrsteilnehmer – Nikolausstraße wird nächste Baustelle

Schloßstraße in Bensberg: Neuer Natursteinboden und Entspannung für Verkehrsteilnehmer – Nikolausstraße wird nächste Baustelle

28 August 2023 von Darian Lambert

Ein wichtiger Meilenstein für die Bauarbeiten in der Bensberger Schloßstraße rückt näher. Bald rollen die Räder wieder – und das neben frisch verlegtem Natursteinboden.

Seit dem Baustart am 13. März 2023 hat sich die Szenerie in der Bensberger Schloßstraße zwischen den Hausnummern 1 und 16 stetig gewandelt. Ein großer Erfolg konnte bereits verzeichnet werden, als die Asphalttragschicht pünktlich vor dem populären Radrennen „Rund um Köln“ verlegt wurde. Laut der Planung wird die abschließende Deckschicht in der Woche vom 28. August bis zum 3. September aufgebracht, sodass die Straße voraussichtlich Mitte September wieder für den Kfz-Verkehr zugänglich sein wird.

Nikolausstraße im Visier der Baufirmen

Doch die Entspannung auf der Schloßstraße bedeutet nicht das Ende der Bauarbeiten in der Gegend. Die Bauarbeiten verlagern sich anschließend in die Nikolausstraße, die bislang als Ausweichroute diente. Auch diese Straße wird ein Facelift erhalten, inklusive eines neuen Natursteinbodens. Eine Vollsperrung wird eingerichtet, wobei der Verkehr über den frisch renovierten Abschnitt der Schloßstraße umgeleitet wird. „Wir haben alle Vorkehrungen getroffen, damit die Arbeiten in der Nikolausstraße bis Ende November abgeschlossen sind. So wird das Weihnachtsgeschäft nicht beeinträchtigt“, betont die Baufirma, die die Anwohner rechtzeitig mit Informationsmaterial versorgt.

Durchdachte Bauarbeiten sorgen für schnelle Umsetzung

Die logistische Herausforderung, Straßensanierungen und -umgestaltungen schnell und effizient durchzuführen, wird durch ein ausgeklügeltes Vorgehen gemeistert. „Abriss- und Erdarbeiten gehen Hand in Hand mit der Verlegung des neuen Bodenbelags. Dies ermöglicht eine zügige Fertigstellung der jeweiligen Bauabschnitte“, so die Baufirma.

Erreichbarkeit bleibt gewährleistet

Ein weiteres Plus: Während der gesamten Bauzeit bleiben alle Geschäfte und Hauseingänge erreichbar. Dies ist ein wichtiger Punkt für die lokale Wirtschaft und den Alltag der Anwohner.

Die Umbaumaßnahmen sind Teil des Integrierten Handlungskonzepts (InHK) Bensberg, das die Umgestaltung der Infrastruktur in der Region regelt. Für alle, die immer auf dem neuesten Stand sein möchten, steht ein Online-Bautagebuch zur Verfügung. Zudem können Interessierte einen Newsletter abonnieren oder die erste Ausgabe der Baustellenzeitung im Stadtteilbüro abholen.

In einer Zeit, in der Bauprojekte oft aufgrund von Komplikationen und Verzögerungen in der Kritik stehen, scheint Bensberg ein Beispiel für effiziente und gut kommunizierte Stadterneuerung zu setzen.

Weitere Informationen:

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Helden der Nacht: Feuerwehr Bergisch Gladbach bewältigt vier Brände in 12 Stunden

Helden der Nacht: Feuerwehr Bergisch Gladbach bewältigt vier Brände in 12 Stunden

26 August 2023 von Darian Lambert

Es war eine Nacht der Extreme für die Feuerwehr Bergisch Gladbach. Innerhalb von 12 Stunden rückte die Feuerwehr zu nicht weniger als vier Bränden aus und bewies einmal mehr ihre Leistungsfähigkeit und Professionalität.

Großbrand legt Lagerhalle in Alt-Refrath in Schutt und Asche

Um 21:18 Uhr am Freitagabend ging der erste Notruf ein. Eine starke Rauchentwicklung aus einer Lagerhalle im Stadtteil Alt-Refrath alarmierte die Einsatzkräfte. Dank der schnellen Reaktion konnte ein Übergreifen der Flammen auf Nachbargebäude und den angrenzenden Wald verhindert werden. Aufgrund der Komplexität des Einsatzes wurden auch Einheiten aus Schildgen, Paffrath/Hand und Herkenrath nachbesetzt. Der Vollbrand konnte erst gegen 23:00 Uhr unter Kontrolle gebracht werden.

Fehlalarm am Wohnpark Bockenberg

Keine Zeit zum Durchatmen: Um 21:46 Uhr meldete der Wohnpark Bockenberg Feuerschein, der sich jedoch als Fehlalarm herausstellte.

Explosion vermieden im Stadtteil Stadtmitte

Ein Containerbrand nahe einer Batterie mit 12 Sauerstoffflaschen im ehemaligen Zanders-Gelände hätte schnell in eine Katastrophe umschlagen können. Die Feuerwehr reagierte prompt und konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen, während die Sauerstoffflaschen mit Wasser gekühlt wurden.

Maschinenbrand in Heidkamp

Am Samstagmorgen, um 7:55 Uhr, brannte es erneut. Diesmal ging der Notruf aus dem Stadtteil Heidkamp ein. Der Einsatz war schnell abgeschlossen; das Feuer, das in einer Maschine ausgebrochen war, konnte zügig gelöscht werden.

Gemeinsame Anstrengungen

Insgesamt waren bis zu 150 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz. Zusätzlich zu den Feuerwehrkräften wurden auch Polizei, LANUV und Energieversorger eingesetzt. Besonders hervorzuheben ist die Arbeit der neuen Unterstützungseinheit der Feuerwehr Bergisch Gladbach, die sich um logistische Hintergrundtätigkeiten und den Betrieb des Bürgertelefons kümmerte.

Kommandant zufrieden

Branddirektor Jörg Köhler, der Leiter der Feuerwehr Bergisch Gladbach, äußerte sich zufrieden über die Leistungen seiner Teams: „Es ist bemerkenswert, dass wir parallel zwei Großbrände so professionell abarbeiten können. Sehr froh macht es mich, dass sich niemand der Einsatzkräfte bei den Einsätzen ernsthaft verletzt hat.“

Ermittlungen laufen

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Für die Feuerwehr scheint es sich jedoch um eine zufällige Häufung von Einsätzen zu handeln.

In einer Nacht, in der der Schlaf für die Feuerwehrmänner und -frauen ein Fremdwort war, bewies die Feuerwehr Bergisch Gladbach, dass sie in der Lage ist, selbst in Extremsituationen effizient und professionell zu handeln.

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Kita-Krise in Bergisch Gladbach: Droht Bürgermeister Amtshaftung?

Kita-Krise in Bergisch Gladbach: Droht Bürgermeister Amtshaftung?

23 August 2023 von Darian Lambert

Die Stadt Bergisch Gladbach steht aktuell im Mittelpunkt einer kontroversen Debatte. Der Grund: Die Kommune hat es bis dato nicht vermocht, dem zweijährigen Sprössling der Anwältin Sabrina Fahlenbock einen Kindergartenplatz zuzusichern. Der Fall zieht umso mehr Aufmerksamkeit auf sich, da das Verwaltungsgericht Köln bereits eine Frist für die Zuweisung eines Platzes setzte – eine Frist, die ungenutzt verstrich.

Bild:
Szene aus einer Sitzung im Rathaus Bensberg. Die Kita Krise trübt die Stimmung bei der SPD nicht.

Lassen Gladbacher SPD Vertreter ihren Bürgermeister für die Versämnisse und Missmanagement ihrer Partei haften?

Die Moitzfelder Familie Fahlenbock, unzufrieden mit der Situation, führte eine Klage gegen die Stadt – und gewann. Als Resultat sah sich die Stadt einem Zwangsgeld gegenüber, dessen Zahlung unvermeidlich schien. Überraschend kam hingegen, wie rasch das Gericht seine Androhung in die Tat umsetzte.

In Dokumenten, die uns vorliegen, erklärt das Kölner Verwaltungsgericht die Gründe für die Verhängung des Zwangsgeldes. Demnach hat die Stadt Bergisch Gladbach nicht alle Hebel in Bewegung gesetzt, um einen Kita-Platz in der Nähe des Wohnorts zu gewährleisten.

Doch das ist lediglich die Spitze des Eisbergs. Sollte die Stadt bis zum 7. September keinen Kindergartenplatz bereitstellen, wird das Zwangsgeld auf 7.500 Euro erhöht. Ein solches Geldbußverfahren kann beliebig oft wiederholt werden, solange die Stadt ihrer Verpflichtung nicht nachkommt. Interessanterweise profitiert die Fahlenbock-Familie nicht von dieser Strafzahlung, da das Geld einer wohltätigen Organisation zu Gute kommt.

Das Gericht betont die Dringlichkeit der Angelegenheit und erhofft sich durch die Erhöhung des Zwangsgeldes die nötige Motivation für die Stadt, zu handeln. Sabrina Fahlenbock wiederum erwägt, weitere rechtliche Schritte einzuleiten, um endlich einen Platz für ihr Kind zu sichern.

Bemerkenswert ist Fahlenbocks Vorwurf gegenüber dem Bürgermeister der Stadt. Ihrer Meinung nach hätte er die Strafzahlung verhindern können, indem er seinen Pflichten nachkommt. Sie fügt hinzu, dass er möglicherweise seine Vermögensbetreuungspflichten verletzt hat, eine schwerwiegende Anschuldigung, die derzeit vom Kreis überprüft wird.

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Neubau des Sportkomplexes Mohnweg in Bergisch Gladbach-Refrath: Modern, klimagerecht und nachhaltig

Neubau des Sportkomplexes Mohnweg in Bergisch Gladbach-Refrath: Modern, klimagerecht und nachhaltig

14 August 2023 von Darian Lambert

Ein zukunftsfähiger Neubau des Sportkomplexes Mohnweg wird bald Realität. Der Siegerentwurf besticht durch ein integriertes Nachhaltigkeitskonzept, das im Einklang mit modernster Architektur und bester Funktionalität steht.

Nach einem intensiven, europaweiten Vergabeverfahren wurde der Bauvertrag am 11. August 2023 unterzeichnet. Bürgermeister Frank Stein und weitere hochrangige Vertreter der Stadt Bergisch Gladbach bezeugten den entscheidenden Schritt in der Entwicklung dieses ambitionierten Projekts.

Die Pellikaan Bauunternehmung Deutschland GmbH hat sich als führendes Unternehmen im Bereich Sportstätten- und Schwimmbadbau durchgesetzt und wird den Bau leiten. Ihr Angebot bot ein überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis, wobei 50% der Gesamtkosten und 50% qualitative Kriterien, einschließlich Städtebau, Architektur und Nachhaltigkeit, in die Bewertung einflossen.

Besonders hervorzuheben ist das Bekenntnis zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz des Entwurfs. Dazu gehören Maßnahmen wie:

  • Die Hauptkonstruktionsweise im Holzrahmenbau
  • Ein vollständiger Verzicht auf fossile Energieträger
  • Maximale Nutzung von Dachflächen für Photovoltaik
  • Die Integration der Technik in das Gebäude
  • Minimierung des Eingriffs in den bestehenden Baumbestand, wobei lediglich vier Bäume für den Neubau gefällt werden müssen.

Laut Manfred Habrunner, Geschäftsführerkollege der Bädergesellschaft, liegen die geschätzten Gesamtkosten des Projekts bei etwa 11,7 Millionen Euro, was sogar unter den ursprünglich kalkulierten Kosten liegt.

Bürgermeister Frank Stein zeigte sich sehr zufrieden mit den Fortschritten und betonte, dass die jahrelangen Diskussionen und Planungen nun endlich ein positives Ende finden. Der neue Sportkomplex soll nicht nur den Schwimmsport in Bergisch Gladbach fördern, sondern auch als Vorbild für nachhaltige Stadtentwicklung dienen.

Für die Planung des Projekts wurden wertvolle Hinweise von Schwimmsportvereinen, der Verbundschule Mitte und verschiedenen Fachbereichen der Stadtverwaltung eingeholt.

Nach der Unterzeichnung des Vertrags geht es zügig voran. Der Abriss des alten Gebäudes hat bereits begonnen, und die Genehmigungsplanung soll bald finalisiert werden. Der Baubeginn ist für Anfang 2024 geplant, und die Fertigstellung des Sportkomplexes ist für das zweite Quartal 2025 vorgesehen.

Zum Abschluss betonte Bürgermeister Stein sein Engagement für die Sportinfrastruktur und dankte allen Beteiligten für ihre Bemühungen, dieses wichtige Projekt zum Erfolg zu führen.

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Porsche und betrunken: Verheerender Unfall durch Handy am Steuer

Porsche und betrunken: Verheerender Unfall durch Handy am Steuer

08 August 2023 von Darian Lambert

Es sollte ein gewöhnlicher Montagabend in Gronau sein. Doch gegen 19:18 Uhr sahen Passanten auf der Mülheimer Straße, wie eine Mercedes-Fahrerin durch ihre unsichere Fahrweise auffiel. Was dann geschah, verschlug vielen die Sprache und hinterließ einen erheblichen Sachschaden.

Die 37-jährige Frau aus Bergisch Gladbach verlor auf gerader Strecke die Kontrolle über ihr Auto, touchierte einen am Straßenrand abgestellten Opel und prallte dann frontal gegen einen dahinter geparkten Porsche. Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass ihr Mercedes zurück auf die Straße geschleudert wurde und erst dort zum Stillstand kam.

Alkoholisierte Fahrerin verursacht Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden

Als die Polizei am Unfallort eintraf, wurde schnell klar: Die Fahrerin war nicht nur alkoholisiert, sondern hatte auch Betäubungsmittel konsumiert. Ein Fluchtversuch der Fahrerin scheiterte. Ein freiwilliger Atemalkoholtest bestätigte mit einem Wert von 1,7 Promille die schlimmsten Befürchtungen. Noch schockierender war jedoch ihre eigene Erklärung für das Desaster: Sie gab an, während der Fahrt ihr Mobiltelefon benutzt zu haben. Auch der Hund der alkoholisierten Fahrerin stand unter Schock und suchte zunächst das Weite.

Durch den Unfall entstand ein erheblicher Sachschaden, der auf einen mittleren fünfstelligen Betrag geschätzt wird. Noch tragischer: Die Frau zog sich schwere Verletzungen zu und wurde sofort in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Polizei stellte sowohl ihr Handy als auch ihren Führerschein sicher.

Aufgrund der Ermittlungs- und Aufräumarbeiten wurde die Mülheimer Straße vorübergehend in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Dieser Vorfall ist ein weiterer ernüchternder Beweis dafür, wie gefährlich die Kombination von Alkohol, Drogen und der Verwendung eines Mobiltelefons am Steuer sein kann. Es bleibt zu hoffen, dass solche tragischen Vorfälle andere Verkehrsteilnehmer zum Nachdenken anregen.

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Kita-Krise in Bergisch Gladbach: Jahrzehntelange Versäumnisse – Bürgerpartei GL zwingt Stadt zum Handeln

Kita-Krise in Bergisch Gladbach: Jahrzehntelange Versäumnisse – Bürgerpartei GL zwingt Stadt zum Handeln

08 August 2023 von Darian Lambert

Der Mangel an Kita-Plätzen in Bergisch Gladbach ist kein neues Problem. Doch inzwischen hat sich die Lage dramatisch zugespitzt. Eltern klagen sich durch die Instanzen, Verwaltungsgerichte drohen mit Zwangsgeldern, und die Stadt kommt aus dem Rechtfertigungsmodus nicht mehr heraus. Der Druck auf die Verantwortlichen wächst – zu Recht, sagen Kritiker, denn vieles davon hätte verhindert werden können. Eine zentrale Rolle in der Aufarbeitung dieser Krise spielt die Bürgerpartei GL um ihren Vorsitzenden Frank Samirae.

500 fehlende Betreuungsplätze – Verwaltung unter Druck

Laut jüngstem Bericht der Stadtverwaltung fehlen für das kommende Kitajahr rund 500 Plätze. Besonders alarmierend: Allein für Kinder über drei Jahre klafft eine Lücke von 183 Plätzen, bei unter Dreijährigen fehlen mindestens 82 – dazu kommen über 150 Plätze, die aufgrund des Fachkräftemangels nicht realisiert werden können. Zahlen, die nicht nur besorgniserregend sind, sondern aus Sicht vieler Eltern ein systemisches Versagen belegen.

Bürgerpartei GL entdeckt vergessenes Grundstück – Stadt muss reagieren

Inmitten der Debatte rückt ein Grundstück an der Ecke Reiser/Mondsröttchen in den Fokus. Die Fläche gehörte der Stadt bereits, war aber angeblich „vergessen“ worden – ein unglaublicher Vorgang. Nur durch die intensive Recherchearbeit der Bürgerpartei GL, allen voran Frank Samirae, wurde das Grundstück wieder aufgedeckt und öffentlich gemacht. Damit setzte die Bürgerpartei die Verwaltung unter erheblichen Zugzwang. Ohne diesen Druck hätte das Grundstück wohl weiterhin brachgelegen – und dutzende Kinder keinen Platz.

„Wir haben dieses Grundstück bewusst an die Verwaltung herangetragen, weil wir wussten, dass es Potenzial hat“, erklärt Frank Samirae. „Es zeigt, dass mit Entschlossenheit und Transparenz viel bewegt werden kann – wenn der politische Wille vorhanden ist.“

Rückblick: Urbachs Kita-Gipfel scheitert an Eitelkeiten

Bereits unter dem früheren Bürgermeister Lutz Urbach (CDU) gab es den Versuch, mit einem „Kita-Gipfel“ die Versorgungsengpässe zu beheben. Die Bürgerpartei GL unterstützte den Vorstoß aktiv und schlug mindestens 20 bebaubare und unbebaute Grundstücke vor. Doch laut internen Berichten torpedierte Urbach viele dieser Vorschläge – aus politischen Eitelkeiten, Rivalitäten und Loyalitäten heraus. Samirae erinnert sich: „Wir haben Grundstücke geliefert, Kontakte vermittelt, Druck gemacht – aber der damalige Bürgermeister war mehr mit seiner Selbstdarstellung beschäftigt als mit den Bedürfnissen der Familien.“

Verwaltungsgericht stellt Stadt bloß

Die rechtliche Lage ist eindeutig: Jedes Kind ab dem ersten Lebensjahr hat Anspruch auf einen Kita-Platz. Dennoch versäumte es die Stadt, diesen Bedarf systematisch zu planen und zu erfüllen. Das Verwaltungsgericht Köln wies die bisherigen Ausführungen der Stadt als unzureichend zurück – zu allgemein, zu wenig belegbar. Es fehle der Nachweis, dass tatsächlich an jedem Standort keine Plätze mehr vorhanden seien und dass es an Fachpersonal mangele.

Kita-Ausbau unter schwierigen Bedingungen

Zwar arbeitet die Stadt aktuell an einem Ausbauprogramm mit Modulbauweise und neuen Vergabeverfahren, doch dies kommt für viele Eltern zu spät. Ragnar Migenda, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Jugend und Soziales, bemüht sich um eine Verbesserung. Doch auch er muss anerkennen, dass die Fehler der Vergangenheit schwer wiegen. Eine Entlastung sei bestenfalls mittelfristig zu erwarten.

Bürgerpartei GL: „Jetzt nicht aufhören, weiterkämpfen!“

Die Bürgerpartei GL zeigt sich dennoch entschlossen, weiterhin Druck zu machen. „Wir sind keine Verhinderer, sondern Möglichmacher“, sagt Frank Samirae. „Wir werden nicht locker lassen, bis jedes Kind in dieser Stadt den Platz bekommt, den es verdient.“

Der Fall des Grundstücks Reiser/Mondsröttchen ist für viele ein Beweis: Ohne das Engagement der Bürgerpartei GL und die Ausdauer ihres Vorsitzenden wäre auch diese Lösung nie zustande gekommen. Dass die Stadt hier nicht mehr „Nein“ sagen konnte, ist weniger ein Zeichen von Einsicht als das Ergebnis politischen Drucks – eines Drucks, den Frank Samirae und seine Mitstreiter*innen unermüdlich aufgebaut haben.

Fazit

Die Kita-Krise in Bergisch Gladbach ist kein unlösbares Problem – aber eines, das Konsequenz und politischen Mut erfordert. Dass heute zumindest an einem Ort eine neue Kita entstehen kann, ist zu einem großen Teil der Bürgerpartei GL zu verdanken. Für viele Familien ist das nur ein erster Hoffnungsschimmer – und ein deutlicher Appell an die Stadt: Verlorene Zeit kann man nicht zurückholen. Aber man kann aufhören, sie weiter zu verschwenden.

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