In einem bewegenden Akt der internationalen Gemeinschaft hat die Stadt Bergisch Gladbach gestern ihre Türen und Herzen für eine Schülergruppe aus der ukrainischen Stadt Butscha geöffnet. Bürgermeister Frank Stein empfing die Jugendlichen im historischen Ratssaal und versprach, die wachsende Verbindung zwischen den beiden Städten zu fördern.

Ein historischer Eintrag im Gästebuch
Die Schülerinnen und Schüler sind Teil eines Austauschprogramms zwischen der Integrierten Gesamtschule Paffrath (IGP) und dem Lyzeum Nr. 5 in Butscha. Als Symbol der wachsenden Beziehung zwischen den beiden Städten durften sie sich im Gästebuch der Stadt eintragen.
Ein Zeichen für den Frieden
Stein betonte, dass eine Gegenvisite der Bergisch Gladbacher Jugendlichen in der Ukraine stattfinden wird, sobald der Frieden in dem Land wiederhergestellt ist. Diese Aussage unterstreicht die Bedeutung des Austausches als eine Investition in eine friedlichere und engere Zukunft.
Gemeinsame Sprache als verbindendes Element
Auf Bitten der Gruppe hielt Bürgermeister Stein seine Rede auf Deutsch, einer Sprache, die die meisten Schülerinnen und Schüler zumindest teilweise verstehen. „Wir sind immer mit vielen positiven Eindrücken nach Hause gekommen und fühlen uns Euch ganz fest verbunden“, so Stein, „wir tragen diese Freundschaft ganz tief im Herzen.“
Internationale Netzwerke
Interessant ist auch die Rolle der polnischen Stadt Pszczyna in der Verbindung zwischen Bergisch Gladbach und Butscha. Pszczyna, eine weitere Partnerstadt von Bergisch Gladbach, diente als Katalysator für die Partnerschaft durch eine bestehende Kooperation mit Butscha.
Ein Dank an die Organisatoren
Frank Stein sprach seinen Dank an alle aus, die diesen Austausch möglich gemacht haben. Organisiert wurde der Besuch vom Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Bergisch Gladbach – Butscha e.V., in enger Zusammenarbeit mit der IGP. Beide Organisationen wurden von Bürgermeister Frank Stein für ihre Bemühungen mit einer kleinen Aufmerksamkeit gewürdigt.
Blick in die Zukunft
Der Besuch beinhaltet nicht nur einen Eintrag im Gästebuch, sondern auch Stadtführungen durch Köln und Bergisch Gladbach sowie Teilnahme an Veranstaltungen der IGP. „Ich würde mich freuen, wenn die Kontakte, die nun entstanden sind, weiter gepflegt werden. Wir können beiderseitig voneinander profitieren“, schloss Stein seine Rede.
Dieses Treffen steht als Zeugnis für die Kraft der internationalen Freundschaft und Zusammenarbeit, gerade in einer Zeit, in der solche Verbindungen mehr denn je benötigt werden.