Archiv | Oktober, 2017

Randalierende Jugendliche verletzten Polizisten

Randalierende Jugendliche verletzten Polizisten

30 Oktober 2017 von Darian Lambert

Am Freitag (27.10.) gegen 19.30 Uhr pöbelten fünf Jugendliche lauthals auf dem Parkplatz eines Supermarktes an der Odentahler Straße in Bergisch Gladbach. Als der Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes die Jugendlichen ansprach, wurden er und weitere Personen nach kurzem Streit geschlagen. Weiter schmissen die jungen Leute Gegenstände in den Supermarkt und auch nach den Geschädigten. Die zwei 16-jährigen Bergisch Gladbacher und zwei 19-jährigen Kölner flüchteten zunächst. Im Rahmen der Fahndung nahm die Polizei drei von ihnen unter erheblichem Widerstand fest. Dabei wurde ein Polizist leicht verletzt.

Am selben Abend (27.10.) gegen 23.00 Uhr war ein betrunkener Wermelskirchener in Burscheid aufgefallen. Er urinierte an eine Bushaltestelle in Hilgen an der Straße Nüxhausen. Bei der Personalienfeststellung zog er seine Hose runter und entblößte sich vor den Beamten. Er erhielt einen Platzverweis. Wenig später rief der 35-Jährige selbst den Notruf. Als die Polizisten ein zweites Mal auf ihn trafen, beleidigte er sie fortlaufend, brüllte herum und ging mit erhobenen Fäusten auf sie zu. Der Wermelskirchener leistete heftigen Widerstand bei der Festnahme und trat und schlug die Beamten. Zwei Beamten wurden dabei leicht verletzt.

Alle Beschuldigten erwarten nun Anzeigen wegen Sachbeschädigung, Körperverletzungen und Widerstand gegen Polizeibeamte. Die verletzten Beamten konnten nach kurzer Versorgung ihren Dienst fortsetzten.

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Dr. Hermann-Josef Tebroke als Landrat ausgeschieden

30 Oktober 2017 von Gregor Herzfeld

Nachfolger Stephan Santelmann übernimmt Amt

Am Dienstag hat Dr. Hermann-Josef Tebroke durch die Teilnahme an der konstituierenden Sitzung des Deutschen Bundestages sein Mandat als Bundestagsabgeordneter angenommen. Dieses hat er bei der Bundestagswahl am 24. September errungen. Durch die Annahme ist er aus dem Landratsamt des Rheinisch-Bergischen Kreises ausgeschieden. Als sein Nachfolger übernimmt Stephan Santelmann ab diesem Mittwoch, dem 25. Oktober, offiziell das Amt des Landrats im Rheinisch-Bergischen Kreis. In dieser Funktion nimmt er bereits erste offizielle Termine wahr, sein Dienstantritt im Bergisch Gladbacher Kreishaus wird am 6. November sein.

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Verkehrsunfall auf dem Arbeitsweg

Verkehrsunfall auf dem Arbeitsweg

29 Oktober 2017 von Gregor Herzfeld

Erst nach rechts und dann nach links ist eine 19-Jährige von der Fahrbahn in Bensberg abgekommen und dabei leicht verletzt worden.

Am Freitag (27.10.) in der Frühe gegen 02.40 Uhr war ein Zeuge zu Fuß auf der Gladbacher Straße in Richtung Innenstadt unterwegs, als er plötzlich hinter sich einen Knall, gefolgt von einem Dauerhupen hörte. Als er zurück ging sah er, dass ein Skoda gegen eine Mauer gefahren war. Er eilte zum Auto und half der 19-jährigen Fahrerin heraus. Die Bergisch Gladbacherin war in der langgezogenen Linkskurve aus unbekannten Gründen erst nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und mit einem Zaun kollidiert. Dann geriet sie nach links von der Fahrbahn ab und fuhr dort gegen eine Mauer.

Zur ambulanten Behandlung wurde die leicht verletzte Fahrerin in ein Krankenhaus gefahren. Der Wagen musste abgeschleppt werden. Es entstand erheblicher Sachschaden.

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Die Martinszüge in Bergisch Gladbach 2017

29 Oktober 2017 von Gregor Herzfeld

Auch in diesem Jahr gibt es in unseren Stadteilen wieder viele Laternenumzüge zu Sankt Martin. Zu den folgenden Terminen finden die uns bis zum jetzigen Zeitpunkt bekannten Martinszüge statt.

Mittwoch, 08.11.2017
Gemeinschaftsgrundschule Paffrath
Uhrzeit: ab 18 Uhr
Weg:        Schule – Pannenberg – Flachsberg – Nußbaumer Str. – Steinenkamp –  
Nußbaumer Str. – Flachsberg – zurück zur Schule

Evangelische Grundschule Bensberg Gartenstraße
Uhrzeit: 17 Uhr
Weg:        Schulhof – Kauler Straße – Rosenhecke – Eintrachtstraße – Kauler Straße – Schulhof

Integrative Kindertagesstätte Wilde Wiese
Uhrzeit: 17 Uhr
Weg:        Gelände Kindergarten – Jägerstraße – An der Engelsfuhr – Jägerstraße – Gelände Kindergarten

Kindergarten am Golfplatz
Uhrzeit: 18 Uhr
Weg:  Robert-Schuhmann Str. –  Luthonstraße (Runde durch die Siedlung)

Donnerstag, 09.11.2017
Gemeinschaftsgrundschule An der Strunde
Uhrzeit: ab 17 Uhr
Weg:         Schulhof – Buchmühlenstraße – Hauptstraße – Konrad-Adenauer-Platz (hier öffentliches Singen rund um den Brunnen) – Laurentiusstraße – Am Broich – Fußweg zum Schulhof – Feuer auf dem Schulhof

Gemeinschaftsgrundschule Gronau
Uhrzeit: ab 17:30 Uhr
Weg:        Schulhof – Dünnhofsweg – Gierather Straße – Rodemich – Neue Mühle – Dünnhofsweg – Mülheimer Straße – Schulhof

Katholische Grundschule Bensberg
Uhrzeit: ab 17 Uhr
Weg:        Innenhof am Rathaus Bensberg – Kadettenstraße – vorbei am Treffpunkt St. Nikolaus – Nikolausstraße – Schloßstraße – Steinstraße – Martinsfeuer auf dem Schulhof

Katholische Grundschule In der Auen
Uhrzeit: 17 Uhr
Weg:        Kirche St. Elisabeth – In der Auen – Am Brücker Bach – Am Eichenkamp – Ackerstraße – Asternstraße – Schwerfelstraße – Schulhof

Freitag, 10.11.2017
Städtische Gemeinschaftsgrundschule Bensberg
Uhrzeit: ab 18 Uhr
Weg.        Schulhof – Karl-Philipp-Straße – Max-Joseph-Straße – Karl-Theodor-Straße – Elisabe-thstraße – Karl-Philipp-Straße – Saaler Straße – Graf-von-Spee-Straße – Hans-Böckler-Straße – Karl-Philipp-Straße –Schulhof

Samstag, 11.11.2017
Bürgerverein Herrenstrunden
Uhrzeit: ab 17:30 Uhr
Weg:         Wortgottesdienst und Martinsspiel der katholischen Grundschule Eikamp in der Pfarr-kirche Herrenstrunden – 17:30 Uhr – Start auf dem Dorfplatz vor der Kirche, Straße Herrenstrunden, durch den Torbogen des Herkenrather Tores auf die Strunder Delle, Straße Herrenstrunden. Auf dem Dorfplatz großes Martinsfeuer und Martinsfeier.

Montag, 13.11.2017
Gemeinschaftsgrundschule Hand und Katholische Grundschule Hand
Uhrzeit: 18 Uhr
Weg:        Schulhof – St.-Konrad-Straße – Im Grafeld – Dellbrücker Straße – Handstraße – Im Grafeld – St.-Konrad-Straße – Schulhof

Dienstag, 14.11.2017
Katholischer Kindergarten St. Laurentius
Uhrzeit: ab 17:00 Uhr
Weg: Kirche St. Laurentius – Laurentiusstraße –  Dr. Robert-Koch-Straße – Kindergarten

Gemeinschaftsgrundschule Heidkamp
Uhrzeit: ab 18 Uhr

Weg:        Schule – Martin-Luther-Str. – ev. Kindergarten – Paulusstr. –
St.-Josef-Str. – Christophorusstr. – Bensberger Str. – Oberheidkamper Str. – Schule

Anschließend Martinsfeuer  und Martinsgeschichte auf dem Schulhof

Die Martinszüge im Geoportal

Der Geoservice der Stadt hat im Internet eine interaktive Karte hinterlegt, auf der alle Zugwege eingetragen sind. Die Karte kann im städtischen Geoportal unter folgendem Link abgerufen werden: http://stadtgl.maps.arcgis.com/apps/MapSeries/index.html?appid=29259fc3c8ff4e529f415ce81ceaff55  

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Ponyhofs Sonnenschein retten - 13.000 Menschen unterzeichnen

Ponyhofs Sonnenschein retten – 13.000 Menschen unterzeichnen

27 Oktober 2017 von Gregor Herzfeld

Per Online-Petition sammelt Marion Hintermaier Unterschriften für den Erhalt des Ponyhofs Sonnenschein in Bergisch Gladbach. Mehr als 13.000 Menschen haben diese Petition online unterzeichnet. Alles innerhalb von 6 Wochen. Dies ist rekordverdächtig.

Die Unterschriften belegten das große Interesse der Bergisch Gladbacher, eine dauerhafte Lösung für den Betrieb zu finden. Hinter den Kulissen ringen die alle Beteiligten um eine gemeinsame Lösung. Sogar die Politiker im Rathaus befassen sich nach einem Antrag der Fraktion „die Linke mit Bürgerpartei GL“ mit der Thematik intensiv.

Die Frist der Anhörung ist derweil verlängert worden.

Für den Erhalt des Ponyhof können Sie hier online unterschreiben:

https://www.change.org/p/b%C3%BCrgermeister-jetzt-gemeinsam-ein-paradies-retten-ponyhof-sonnenschein

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Jugendpolitisches Forum diskutierte über Lebenswelten von jungen Menschen

26 Oktober 2017 von Gregor Herzfeld

Auf große Resonanz stieß das Jugendpolitische Forum im Kreishaus Bergisch Gladbach-Heidkamp, das von den sechs Jugendämtern aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis organisiert wurde. Unter dem Titel „Die Jugend – wer ist das? Lebenslagen – Ausdrucksformen – Handlungsräume“ tauschten sich mehr als 100 Jugendliche, Fachkräfte und Teilnehmer aus der Politik über die Ergebnisse des 15. Kinder- und Jugendberichtes der Bundesregierung aus. Dieser beschreibt die aktuelle Situation von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Er erläutert zudem, unter welchen Herausforderungen sie aufwachsen und welchen Beitrag Gesellschaft, Kinder- und Jugendhilfe leisten müssen, damit das Aufwachsen möglichst gut gemeistert wird.

Mareile Kalscheuer von der Jugendförderung des Landesjugendamtes Westfalen-Lippe, gab Einblick in die wichtigsten Ergebnisse des Berichts. Demnach werden Jugendliche später selbstständig als früher, haben weniger Freiräume und stehen stärker unter dem Druck, sich qualifizieren und optimieren zu müssen. Sie sind politisch interessiert, hat der Bericht herausgefunden, nutzen aber andere Formen des Engagements als beispielsweise den Beitritt zu einer Partei. „Es gibt daher Bedarf politische Bildungsarbeit neuzugestalten und mehr Beteiligungsmöglichkeiten zu schaffen“, sagte Mareile Kalscheuer. Auch Lena Behnke und Paula Hovestadt aus dem Kinder- und Jugendrat NRW, die gemeinsam mit anderen Expertinnen und Experten auf dem Podium die Ergebnisse des Jugendberichts diskutierten, bestätigten, dass Jugendliche heutzutage in vielen Lebensbereichen stark unter Druck stünden.

Prof. Dr. Andreas Thimmel – Leiter des Instituts für Kindheit, Jugend, Familie und Erwachsene der TH Köln – und der Kulturschaffende Gandhi Chahine sprachen sich dafür aus, wieder mehr in die Struktur der Jugendkulturarbeit zu investieren. Dadurch soll nach ihrer Meinung für die Fachkräfte mehr Gestaltungsfreiraum entstehen, um langfristige Angebote zu entwickeln, in denen Jugendliche sich ausprobieren können.

„Die Jugend bewegt sich in einer globalisierten Gesellschaft. Daher muss Kinder- und Jugendhilfe sich auf die Bedürfnisse einer vielfältigen Jugend einstellen“, machte Andreas Rosellen, Projektmanager bei transfer e.V., deutlich und betonte, dass in diesem Bereich viele Chancen für die Weiterentwicklung der Jugendarbeit lägen.

Auch die Digitalisierung ist ein wichtiges Thema in dem Bericht. Ein Ergebnis ist, dass sich Jugendliche heute wie selbstverständlich zwischen Online- und Offline-Welten bewegen. Torben Kohring, von der Fachstelle Jugendmedienkultur, betonte, dass Fachkräfte in Ihrer Arbeit nicht nur die Risiken, sondern auch die Möglichkeiten von digitalen Medien sehen und nutzen sollten.
Alexander Mavroudis, der der Koordinationsstelle Kinderarmut des Landesjugendamtes Rheinland angehört, machte im Zusammenhang mit der anhaltenden sozialen Ungleichheit im Jugendalter deutlich, wie wichtig die Zusammenarbeit der Fachkräfte im Kampf gegen Armutsstrukturen sei.

Nach dieser spannenden Talkrunde setzte sich die Diskussion anschließend im großen Kreis aller Gäste fort.

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Filmfestival „Nahaufnahme – In Vielfalt leben“ vom 6. bis 10. November 2017

Filmfestival „Nahaufnahme – In Vielfalt leben“ vom 6. bis 10. November 2017

25 Oktober 2017 von Gregor Herzfeld

Auch in diesem Jahr heißt es wieder: Vorhang auf zur „Nahaufnahme“! Sechsmal hat die Veranstaltungsreihe bereits in Bergisch Gladbach stattgefunden. In diesem Jahr heißt das Motto wieder „In Vielfalt leben“. In der Woche vom 6. bis 10. November werden Filme zum Thema Migration und Integration, Senioren und Menschen mit Behinderung im Kino-Center Schlosspassage und im Bergischen Löwen gezeigt – alle Filme werden durch Diskussionsrunden ergänzt. Außerdem steht wie in den letzten Jahren auch ein Puppenspiel im Bensberger Puppenpavillon auf dem Programm.

Die Idee der Inklusion zielt auf eine Gesellschaft, die all ihren Mitgliedern das Recht auf individuelle Entwicklung und Teilhabe zusichert – ein Themenkomplex, der alle gesellschaftlichen Bereiche durchdringt und in höchstem Maße auch kulturrelevant ist. Gezeigt werden Filme, die sich niveauvoll, kritisch, nachdenklich aber auch unterhaltend mit dem Thema auseinandersetzen. Dabei sind:

Montag, 6. November 2017, 19:30 Uhr im Bergischen Löwen,
Kultkino, „Willkommen bei den Hartmanns“
Dienstag, 7. November 2017, 15:00 Uhr im Kino-Center Schlosspassage,
Seniorenkino, „Moonlight“
Mittwoch, 8. November 2017, 19:30 Uhr, im Kino-Center Schlosspassage,
„Die Kunst sich die Schuhe zu binden“
Donnerstag, 9. November 2017, 19:30 Uhr, im Kino-Center Schlosspassage,
„Paris um jeden Preis“
Freitag, 10. November 2017, 19:30 Uhr im Kino-Center Schlosspassage,
„Ein Tick anders“

Das Besondere: Zu einigen Filmen werden Filmpaten begleitende Gespräche für das Publikum anbieten. Ganz im Sinne der Inklusion können alle Menschen an den Veranstaltungen teilnehmen – die Veranstaltungen finden in Gebäuden statt, die baulich barrierefrei sind. Die Filmvorführungen werden mit Technologien begleitet, die für unterschiedliche Arten der Sinnesbehinderung geeignet sind (z.B. Gebärdensprachdolmetscher, Untertitel, Einsatz einer FM-Anlage; bei den Filmen „Willkommen bei den Hartmanns“ und „Die Kunst sich die Schuhe zu binden“ sind die Smartphone-Apps „Greta“ und „Starks“ nutzbar.

Schulvorstellungen des Abendfilms sind jeweils am Vormittag nach Voranmeldung möglich. Die Kosten betragen 3 Euro pro Person. Ansprechpartner ist die Brunotte Filmtheater GmbH, Herr Brüggehagen, Tel.: 02204 – 400 910

Das Kulturbüro, die Integrationsbeauftragte und die Behindertenbeauftragte der Stadt Bergisch Gladbach konnten auch in diesem Jahr auf die Zusammenarbeit mit vielfältigen Partnern zurückgreifen, die sich am Filmfestival beteiligen: die Brunotte Filmtheater GmbH, das Kultkino, das Bürgerhaus Bergischer Löwe, das Theater im Puppenpavillon, das städtische Seniorenbüro, die Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e.V. Rheinisch-Bergischer Kreis / Köln-Porz, sowie InBeCo, Servicestelle für Inklusion in der Freizeit. Gefördert wird das Filmfestival durch die Kultur- und Umweltstiftung der Kreissparkasse Köln.

Bürgermeister Lutz Urbach wird das Filmfestival am Montag, dem 6. November um 19:30 Uhr im Bürgerhaus Bergischer Löwe eröffnen; anschließend wird der Film „Willkommen bei den Hartmanns“ gezeigt – eine deutsche Produktion aus dem Jahre 2016. In dem Film geht es um eine deutsche Familie, die einen Flüchtling bei sich aufnimmt, es oftmals allzu gut meint und dabei mit  allerhand turbulenten Situationen konfrontiert wird – eine Gesellschaftssatire, die die Flüchtlingskrise in Deutschland bewusst humorvoll und überzeichnet aufs Korn nimmt. Doro Dietsch moderiert an diesem Abend die Podiumsdiskussion, ihr Gast ist Beate Schlich, Leiterin des städtischen Fachbereiches Jugend und Soziales.

Freie Vorführungen für Kindergärten
Auch die Kleinsten sind herzlich eingeladen! Für den Elementarbereich ist das Theater im Puppenpavillon genau das Richtige. Das Bühnenstück „Ist Gelb die schönste Farbe der Welt?“
wird gleich dreimal aufgeführt. Für die Kinder ist dieses Angebot kostenfrei, gefördert durch die Bensberger Bank und die Stadtverkehrsgesellschaft Bergisch Gladbach mbH.

Zum Filmfestival „Nahaufnahme“ gibt es auch ein Programmheft, das in den Stadthäusern und den Veranstaltungsorten ausliegt. Weitere Infos auch unter https://www.bergischgladbach.de/nahaufnahme

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4. Bildungskonferenz stellt Weichen für Digitale Bildung in der Region

25 Oktober 2017 von Gregor Herzfeld

Rheinisch-Bergischer Kreis als Vorreiter in Nordrhein-Westfalen

Der Rheinisch-Bergische Kreis ist im Bildungsbereich eine der Vorzeigeregionen und Vorreiter im Land Nordrhein-Westfalen. Jetzt wird ein neuer Akzent gesetzt und das Thema „Digitale Bildung gestalten – Medienkompetenz fördern“ in Angriff genommen. Dazu trafen sich rund 150 Gäste zur 4. Bildungskonferenz im Kreishaus Heidkamp. Eingeladen hatten der Kreis und die Bezirksregierung Köln, die gemeinsam im Jahr 2008 das Bildungsnetzwerk im Rheinisch-Bergischen Kreis als Kooperationspartner gegründet haben. Die Gäste aus Kita, Schule, Hochschule, Wirtschaft, Verwaltung, Politik und von Weiterbildungsträgern tauschen sich dabei in einem ersten Schritt aus, um die Digitale Bildung in der Region künftig fest zu verankern und Perspektiven zu schaffen – ganz im Sinne des Bildungsnetzwerks. Dieses koordiniert und entwickelt Bildungsangebote in der Region und sorgt für die Vernetzung der Schulen unter anderem mit Wirtschaft und außerschulischen Bildungsinstitutionen.

„Bildung genauso wichtig wie Wirtschaftsförderung“
Die gemeinsame Weiterentwicklung bildungsrelevanter Themen spiele im Rheinisch-Bergischen Kreis seit jeher eine herausragende Rolle, lobte Christa Kuhle, Abteilungsdirektorin bei der Bezirksregierung Köln. Das damit verbundene Innovationspotenzial der Region sei darauf zurückzuführen, dass die Bildung insgesamt im Kreis konsequent gefördert und die Vernetzungsprozesse intensiv unterstützt würden. Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke nahm das Kompliment gerne an: „Bildung ist bei uns genauso wichtig wie etwa die Wirtschaftsförderung.“ Zusätzlich zu den bestehenden Handlungsfeldern des Bildungsnetzwerkes Übergang Kindertageseinrichtung-Schule, Übergang Schule-Beruf, schulische Inklusion sowie Bildungsmanagement/lebenslanges Lernen soll künftig im Bereich Digitaler Bildung eine abgestimmte Idee entwickelt werden, die in der Region gemeinsam ausgestaltet wird. „Wir sind damit die erste Region in NRW, die sich in dieser Form der Thematik annimmt“, machte Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke deutlich.
Im Rheinisch-Bergischen Kreis soll künftig als Schwerpunkt der gemeinsamen Aktivitäten stehen, Schulen fit zu machen für die digitale Zukunft und Jugendliche beim Schritt in neue Lern-, Studien- und Ausbildungswelten zu begleiten. Darauf setzt auch die Kreishandwerkerschaft Bergisches Land. Moderne Technologien hätten auch im Handwerk längst Einzug gehalten, erklärte Hauptgeschäftsführer Marcus Otto und ließ durchblicken, dass „Medienkompetenz für Jugendliche beim Schritt ins Berufsleben von großen Vorteil ist.“ Die regionale Wirtschaft wiederum profitiere von geeignetem Nachwuchs.

Ministerin Gebauer betont Bedeutung digitaler Bildung
Als hochkarätiger Gast meldete sich sogar NRW-Bildungsministerin Yvonne Gebauer zur Konferenz an. Die Ministerin unterstrich dabei den hohen Stellenwert Digitaler Bildung und betonte, dass der Bund Mittel in Milliardenhöhe für die Schulen in Aussicht gestellt habe. Insbesondere die Vermittlung von Medienkompetenzen bei den Schülerinnen und Schülern, der Ausbau der digitalen Infrastruktur sowie entsprechende Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte stünden dabei im Mittelpunkt.

Mit Wolfgang Vaupel, Geschäftsführer der Medienberatung NRW, und Ulrich Trottenberg, dem ehemaligen Leiter des Fraunhofer Instituts in Sankt Augustin, erläuterten Experten den hohen Stellenwert digitaler Bildung und der dazugehörigen Kompetenzen. Parallel zum Vortragsprogramm hatte das große Plenum Gelegenheit, ganz im Sinne digitaler Vernetzung per Smartphone Fragen an die Referenten senden. Diese Gelegenheit wurde ausgiebig genutzt: „Wer entscheidet, wie das Geld verteilt wird?“ wurde etwa via App gefragt, aber auch: „Muss jede Schule diesen Weg alleine gehen?“ Ein Teilnehmer fasste zusammen: „Infrastruktur ist wichtig, Lernerlebnisse noch wichtiger. Gute Lehrer und Lehrerinnen am wichtigsten.“

Um Eckpunkte für ein Konzept digitaler Bildung in der Region zu entwickeln, schlossen sich die Teilnehmenden im Anschluss zu fünf verschiedenen Themenrunden zusammen. In ihnen wurden verschiedene Aspekte des Schulunterrichts thematisiert. Dazu gehörten beispielsweise virtuelle Fallstricke im Freizeitverhalten, etwa Cybermobbing oder Abofallen, aber auch digitale Anwendungsprozesse in Unternehmen. In einer abschließenden Podiumsrunde setzten sich Sophia Tiemann, Leiterin des Amts für Bildung im Rheinisch-Bergischen Kreis, Schulamtsdirektorin Uschi Resch, Schülerin Cynthia Kipke vom Albertus-Magnus-Gymnasium in Bensberg, Ulrich Porschen von der Bezirksregierung Köln, gicom-Geschäftsführer Stefan Hilger und Ingolf Bergerhoff von der Stadt Leichlingen mit Vor- und Nachteilen, Bedingungen und Zielen digitaler (Aus-)Bildung auseinander. Alle Teilnehmer waren sich einig in der Zielsetzung, im Bildungsnetzwerk gemeinsame kreisweite Standards voranzutreiben.

Ergänzend zum Programm konnten sich die Besucher an Informationsständen zu Angeboten rund um Computer und Internet im Rheinisch-Bergischen Kreis ein Update holen: So stellten die Medienscouts NRW ihr „Schüler-schulen-Schüler-Programm“ vor, das Koordinierungsbüro „Übergang Schule-Beruf“ präsentierte mit dem Onlinebewerberbuch eine neue, interaktive Ausbildungsbörse und das zdi-Netzwerk MINT Rhein-Berg präsentierte unter anderem Ergebnisse erfolgreicher Kooperationsprojekte zwischen Schulen und Berufskollegs. Eine besondere Aufmerksamkeit galt hier auch den Medienberatern im Kompetenzteam des Rheinisch-Bergischen Kreises, die als Ansprechpartner für die Unterstützung von Schulen und Schulträgern unter anderem bei der Erstellung eines Medienentwicklungsplans beraten. Damit die Lehrkräfte ihren Unterricht mit neuen Medien gestalten und Medienkompetenz vermitteln können, bietet das Kompetenzteam zudem Lehrerfortbildungen an.

Am Ende eines spannenden Nachmittags war der erste Schritt getan, um die Digitale Bildung im Rheinisch-Bergischen Kreis fest zu verankern. Weitere werden folgen.

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Verfassungsgerichtshof hinterfragt 2,5-Prozent-Hürde bei Kommunalwahlen

Verfassungsgerichtshof hinterfragt 2,5-Prozent-Hürde bei Kommunalwahlen

24 Oktober 2017 von Gregor Herzfeld

Bei der Verhandlung zur Rechtmäßigkeit einer 2,5 Prozenthürde bei Kommunalwahlen in NRW hat der Verfassungsgerichtshof in Münster den heute Zweck der Sperrklausel im ersten Verhandlungstermin kritisch hinterfragt. Beim Verfahrensauftakt am Dienstag fragten die Richter unter anderem warum die Hürde gerade bei 2,5 angelegt worden sei.

„Die Richter haben durch eine intensive Befragung des Prozessvertreters des Landtags erkennen lassen, dass sie Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit der Klausel haben“, erklärt der Vertreter der klagenden Piraten-Partei, Prof. Bodo Pieroth, nach dem Verfahren.

Der Landtag in NRW hatte 2016 mit großer Mehrheit eine Verfassungsänderung beschlossen und die 2,5 Prozenthürde eingeführt. Die Zielsetzung war es augenscheinlich besonders kleine Parteien aus den Kommunalparlamenten zu verdrängen. Nach Ansicht von SPD, CDU und Grünen könne man nur so arbeitsfähig bleiben.

Mehrere Parteien sind gegen die Sperrklausel vor den Verfassungsgerichtshof des Landes Nordrhein-Westfalen gezogen. Seine Entscheidung will das Gericht am 21. November um 10:30 Uhr verkünden.

Der Ausgang des Verfahrens ist derzeit noch offen.

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Polizei sucht Zeugen nach Sexualstraftat

Polizei sucht Zeugen nach Sexualstraftat

23 Oktober 2017 von Gregor Herzfeld

Am letzten Septemberwochenende ist eine 17-Jährige Opfer einer Sexualstraftat geworden.

Die Jugendliche befand sich am frühen Samstagmorgen (30.09.) auf dem Heimweg. Sie ging gegen 01.30 Uhr zu Fuß auf der Straße Im Weidenauel in Richtung Sülz. Unmittelbar vor der Sülzbrücke griff sie ein Mann an, der sich dort versteckt hielt. Er zog sie in ein Gebüsch und versuchte sie zu entkleiden.

Zufällig kam aus Richtung der Straße Weide ein Hundebesitzer. Er führte einen mittelgroßen Hund aus, bei dem auf die Entfernung ein gelbes Leuchthalsband auffiel. Als der Täter den Hund bemerkte, ließ er von seinem Opfer ab und ging mit zügigen Schritten in die Richtung des möglichen Zeugen weg.

Die Jugendliche flüchtete über die Brücke. Sie erlitt einige Prellungen und musste erdulden, am ganzen Körper angefasst zu werden. Sie wird jetzt durch das Fachkommissariat für Opferschutz betreut.

Die Polizei RheinBerg sucht jetzt insbesondere den Hundebesitzer, der eventuell nähere Angaben zu dem Täter machen kann. Die Geschädigte beschrieb ihn sportlich kräftig mit einer Körpergröße von circa 190cm. Er war etwa 30 Jahre alt, hatte keinen Bart oder ähnliches und war mit einer dunklen Jeans und einer dunklen Stoffjacke bekleidet. Er hatte eine helle Hautfarbe und wirkte augenscheinlich wie ein Mitteleuropäer. Hinweise bitte unter 02202 205-0.

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