24 Februar 2018 von Gregor Herzfeld
Pinnwand nach der Aktion auf dem Konrad-Adenauer-Platz. Sie können das Bild durch einen Klick vergrößern.
Unter dem Motto „Meine Ideen für Bergisch Gladbach“ führt die Bürgerpartei GL Bergisch Gladbach in diesen Tagen die Aktion „Schreibgespräche“ in den Stadtteilzentren von Bergisch Gladbachs durch. Am Samstag, den 24.02.2018 fiel auf dem Wochenmarkt am Konrad-Adenauer-Platz der Startschuss. Es folgen Termine in Bensberg, Paffrath, Schildgen, Refrath und Herkenrath.
Im Schreibgespräch haben die Kommunalpolitiker ihr Ohr ganz nah am Bürger. Auf Kärtchen können die Bürgerinnen und Bürger ihre Wünsche, Bedürfnisse und Herzensangelegenheiten an die Politik formulieren, welche anschließend an eine Pinnwand gehängt werden.
Andere Gesprächsteilnehmer formulieren das, was ihnen zu diesen Themen einfällt ebenfalls auf den Karten oder bringen eigene Themen ein. Es entstehen ganze Geschichten oder auch nur eine Sammlung von Themen.
Die Aktion ist eine kreative Form der Bürgerbeteiligung. Rückmeldungen werden von der Partei ausgewertet und fließen in die politische Arbeit vor Ort mit ein. Die Ergebnisse der diesjährigen Aktion werden ein wichtiger Baustein bei der Entwicklung des Kommunalwahlprogramms sein. Eine rege Beteiligung ist daher sehr gewünscht.
18 Februar 2018 von Gregor Herzfeld
Standort für neue Kita „Reiser / Mondsröttchen“
Nach Auskunft des Jugendamtes fehlen allein in Bensberg fast 200 Kita-Plätze. Nach dem Wortlaut von Jugentsamtsleiterin Beate Schlich „steht das Wasser bis zum Hals“. Insgesamt fehlt es in Bergisch Gladbach an 377 Kitaplätzen. Doch Schlich’s Bemühungen zur Schaffung neuer Kita-Plätze scheiterten nach Angaben der Stadt Bergisch Gladbach immer wieder an fehlenden Grundstücken.
Stadtkämmerer Mumdey bat Politik Grundstücke vorzuschlagen
Nach mehreren „Krisengesprächen“ mit dem Stadtkämmerer Jürgen Mumdey machte sich die Bürgerpartei GL auf die Suche nach neuen Grundstücken. Parteivorsitzender Frank Samirae machte dies schnell zur Chefsache. Er führte viele Gespräche mit Grundstückseigentümern, Maklern, seinen Kunden und auch vielen Bürgern auf der Strasse. Eine denkbare Lösung für den am stärksten vom Kita-Mangel betroffenen Stadtteil Bensberg war schnell gefunden. An der Ecke „Reiser / Mondsröttchen“ liegt ein vom „Baurecht und der Lage äußerst geeignetes Grundstück in Bensberg“ – stellt Frank Samirae fest. Hier haben wir für die Kita und die spielenden Kids mit ca. 2000 qm eine sehr schöne Fläche gefunden, die der Stadt bereits gehört. Die Stadt Bergisch Gladbach hatte die Fläche nach Angaben von Anwohnern breits vor Jahren auf die Verwendbarkeit für eine Kita hin geprüft. Diese Pläne gerieten aber offenbar in „Vergessenheit“ oder wurden absichtlich zurückgehalten bis die Politik (Bürgerpartei GL) sich einschaltete und die Fläche selber fand.
Der dringende Bedarf an Grundstücken war schon lange bekannt. Aber erst Ende 2017 begann die die Stadt mit einer intensiveren Suche nach Grundstücken. Die eigene Suche der Verwaltung verlief ergebnisoffen. Die von ihr herausgefundenen in Betracht kommenden Flächen befinden sich im fremden Eigentum, ihre Verfügbarkeit hängt u.a.vom Mitwirken der jeweiligen Eigentümern und deren Preisvorstellungen ab, die zuweilen bis 4 Mio. € gehen sollen.
Wäre da nicht die Anregung der Bürgerpartei GL gewesen, der Verwaltung (Kämmerei) Ende 2017 das städtische Grundstück „Reiser Mondsröttchen“ vorzuschlagen, das von der Lage und den baurechtlichen Gegebenheiten einen idealen Standort für den Neubau einer neuen Kita bietet und der Stadt zudem Grunderwerbskosten von mind. 1 Mio. € einspart.
Die Errichtung einer neuen Kita in Bensberg der Ecke „Reiser / Mondsröttchen“ wird nun endlich von der Stadt Bergisch Gladbach mit Nachdruck geplant. Die Maßnahme dürfte kurzfristig zur Entscheidung der Politik vorgelegt werden.
15 Februar 2018 von Gregor Herzfeld
Rheinisch-Bergischer Kreis. Der Winter ist zurück und sorgt mit seinen frostigen Temperaturen für optimale Bedingungen, um Wärmebilder von Häusern anzufertigen. Daher wurde die Thermografie-Aktion noch bis zum 28. Februar verlängert. Interessierte können sich über das Klimaschutzmanagement des Rheinisch-Bergischen Kreises (Simon Möser: klimaschutz@rbk-online.de, 02263/805 554) dazu anmelden.
Die Aktion wird dieses Jahr erstmalig gemeinsam durch den Rheinisch-Bergische Kreis, die Verbraucherzentrale sowie die Energieversorger BEW, BELKAW und AggerEnergie angeboten. Unterstützt wird sie durch das Bergische Energiekompetenzzentrum und die Kreishandwerkerschaft Bergisches Land
So läuft die Thermografie-Aktion ab
Nach der Anmeldung wird über das zuständige Energie-Versorgungsunternehmen ein Thermograf beauftragt. Dieser fertigt in einer kalten Nacht die Außenaufnahmen des Gebäudes an. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden hierdurch nicht gestört – dennoch wird der Eigentümer einige Tage vorher über den Termin informiert. Im Anschluss daran bekommen die Teilnehmenden der Aktion eine umfangreiche Dokumentation mit mindestens sechs Wärmebildern ihrer Immobilie. Zusätzlich dazu haben sie die Möglichkeit, die Bilder durch einen Energieberater auswerten zu lassen. Die Kosten dafür liegen bei 60 Euro.
Wer keine Gelegenheit hat, eine der beiden Veranstaltungen zu besuchen, kann sich auch auf der Homepage des Rheinisch-Bergischen Kreises, www.rbk-direkt.de, unter dem Stichwort „Thermografie“ über das Angebot der Thermografie-Aktion informieren.
13 Februar 2018 von Darian Lambert
Nach dem Anhörungsverfahren der städtischen Bauaufsicht an die Betreiberin des Ponyhofs in Klein Hohn ist eine Entscheidung gefallen. Der Betreiberin wurde mit Verfügung vom 5. Februar 2018 aufgegeben, den Betrieb innerhalb der nächsten zwölf Wochen einzustellen.
Das Anhörungsverfahren war im August 2017 gestartet worden. Grund waren mehrere Beschwerden aus der Nachbarschaft. Mit Schreiben vom 8. November 2017 hat die Betreiberin, von ihrem Anwalt vertreten, Stellung genommen. Diese Stellungnahme wurde anschließend von der städtischen Bauaufsicht geprüft. Als Ergebnis ist festzuhalten, dass eine weitere Duldung des Ponyhofs rechtlich ausgeschlossen ist.
Für den Betrieb eines Ponyhofs liegt keine bauordnungsrechtliche Genehmigung vor. Diese kann auch nicht erteilt werden, da es hierfür keine Rechtsgrundlage gibt. Es kann auch keine Rechtsgrundlage für die Erteilung einer solchen Genehmigung, beispielsweise aufgrund der Änderung des Bauplanungsrechts (Außenbereichssatzung nach § 35 BauGB bzw. Änderung des Flächennutzungsplans) geschaffen werden.
Die Betreiberin hatte durch eine Facebook-Umfrage erkennen lassen, nach einem neuen Standort zu suchen – womöglich in Kürten, Overath oder Rösrath.