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Unternehmerpreis des Rheinisch-Bergischen Kreises geht an die Familie Hamacher

01 Oktober 2024 von Felix Morgenstern

Overath/Bergisch Gladbach – Der Rheinisch-Bergische Unternehmerpreis 2023 wurde am 23. September an die Familie Hamacher aus Overath verliehen. Die Preisträger, Ulrich und Christiane Hamacher sowie ihre Söhne Fabian und Florian, wurden im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im Grandhotel Schloss Bensberg vor rund 140 Gästen für ihr unternehmerisches Engagement und ihre Verdienste geehrt.

Die Hamacher GmbH, ein in dritter Generation geführtes Familienunternehmen, ist auf den Bau von Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie Gewerbe- und Objektbauten in Holzbauweise spezialisiert. Mit ihrem breiten Spektrum an Projekten, darunter auch Kindergärten, Schulen und Gebäude für gemeinnützige Organisationen, hat sich die Firma in der Region einen herausragenden Ruf erarbeitet.

Landrat Stephan Santelmann, Schirmherr des Unternehmerpreises, hob in seiner Rede die besondere Rolle der Familie in der Unternehmensführung hervor: „Wie so oft im Rheinisch-Bergischen Kreis ist es eine Familie, die mit Herzblut und Engagement für ihren Betrieb steht. Darum zeichnen wir in diesem Jahr gleich vier Personen aus.“ Neben der Auszeichnung für unternehmerische Leistungen wurde das soziale Engagement der Hamachers, insbesondere in den Bereichen Ausbildung, Ehrenamt und gesellschaftliche Verantwortung, betont.

Innovativ und zukunftsorientiert

Die Hamacher GmbH ist bekannt für ihre nachhaltigen Bauprojekte und ihre enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern. Die Jury, bestehend aus Vertretern des Rheinisch-Bergischen Kreises, der Kreissparkasse Köln, der IHK Köln und der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land, würdigte zudem die vorbildliche Nachfolgeplanung des Unternehmens. Durch Investitionen in Technologie und Mitarbeitersicherheit sowie innovative Ausbildungsangebote stellt das Unternehmen sicher, dass es auch in Zukunft erfolgreich bleibt.

Markus Eschbach, ein langjähriger Freund der Familie Hamacher, hielt die Laudatio und gab mit persönlichen Anekdoten einen Einblick in die vertrauensvolle Zusammenarbeit und das tiefe Engagement der Familie.

Nachhaltigkeit und Regionalität im Fokus

Die Hamacher GmbH legt großen Wert auf Regionalität und Nachhaltigkeit, wie Gunter Derksen, Regionalvorstand der Kreissparkasse Köln, hervorhob: „Die Familie Hamacher hat es sich zur Aufgabe gemacht, nicht nur innovative und nachhaltige Bauprojekte umzusetzen, sondern auch ihre Mitarbeitenden und die Region aktiv zu fördern. Das sind Werte, die wir mit dem Unternehmerpreis ehren möchten.“

Kunst als Symbol der Zusammenarbeit

Neben der Urkunde erhielten die Preisträger eine Skulptur des Künstlers Friedrich Förder mit dem Titel „Rücken an Rücken“. Die Skulptur symbolisiert den Zusammenhalt und die gemeinsame Arbeit in einem Unternehmen, bei der alle Beteiligten miteinander und füreinander agieren – ein Prinzip, das die Hamacher GmbH vorbildlich verkörpert.

Kathrin Post-Isenberg, selbst ehemalige Unternehmerin und Beraterin, beleuchtete in ihrer humorvollen Keynote die Herausforderungen des Unternehmeralltags und die Balance zwischen Visionen und Realität.

Der Rheinisch-Bergische Unternehmerpreis wird alle zwei Jahre an herausragende Unternehmerinnen und Unternehmer verliehen, die sich durch besondere Leistungen und gesellschaftliches Engagement auszeichnen.

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Aufstieg, Fall und die Wiederauferstehung von Ko Ko: Frank Samirae bringt ein deutsches Traditionsprodukt zurück

Aufstieg, Fall und die Wiederauferstehung von Ko Ko: Frank Samirae bringt ein deutsches Traditionsprodukt zurück

05 September 2024 von Darian Lambert

Ko Ko, ein altbekanntes Erfrischungsmittel, wurde seit 1938 in Erfurt produziert und war jahrzehntelang ein fester Bestandteil in Drogerien und Apotheken der DDR. Entwickelt von den Gebrüdern Strasser, entstand Ko Ko aus der Not heraus, um die während des Zweiten Weltkriegs immer spürbarer werdenden Versorgungsmängel zu überbrücken. Doch die Geschichte dieser Marke hätte fast ein trauriges Ende genommen – bis der Unternehmer Frank Samirae entschied, Ko Ko zu retten und ihm neues Leben einzuhauchen.

Der Aufstieg von Ko Ko

Ko Ko war in der DDR-Zeit ein beliebtes Mittel gegen allerlei „Wehwehchen“ und wurde in einer kleinen Fabrik in der Erfurter Liebknechtstraße hergestellt. Im Laufe der Jahre wuchs die Marke zu einem der bekanntesten Produkte im Osten Deutschlands. 1956 wurde Ko Ko offiziell beim VEB Deutsches Hydrierwerk Rodleben in Roßlau registriert, und bald war es aus den Regalen der Drogerien nicht mehr wegzudenken. Im DDR-Fernsehen wurde das Produkt von Peter Borgelt, bekannt aus der Krimi-Reihe „Polizeiruf 110“, beworben und erlangte damit nationale Bekanntheit.

Doch nach der Wiedervereinigung Deutschlands geriet Ko Ko ins Abseits. Mit dem Wandel der Zeit verschwand das Erfrischungsmittel aus den Regalen, und 2001 wurde die Marke schließlich offiziell beim Deutschen Patent- und Markenamt gelöscht. Ein Stück deutscher Geschichte schien verloren – bis Frank Samirae auf den Plan trat.

Wiederauferstehung von Ko Ko durch Frank Samirae

Frank Samirae, ein IT-Unternehmer, entdeckte die Geschichte von Ko Ko während seines Studiums in Köln. Er erinnerte sich an die Erzählungen seines Opas, der das Erfrischungsmittel aus der DDR mitgebracht hatte, und erfuhr während einer Vorlesung zum Markenrecht, dass die Marke Ko Ko abgemeldet worden war. Dies weckte sein Interesse, und obwohl er damals noch mittellos war, entstand die Idee, die Marke eines Tages wiederzubeleben.

Fast 15 Jahre später, während der Coronapandemie 2020, entschied sich Frank Samirae, seine Vision umzusetzen. Als die Krise Deutschland traf, stellte Samirae die Produktion seiner IT-Firma auf Desinfektionsmittel um. Dabei erinnerte er sich an die Gebrüder Strasser, die Ko Ko in den Krisenzeiten des Zweiten Weltkriegs entwickelt hatten. Die Parallelen zur Corona-Krise waren offensichtlich, und Frank Samirae erkannte seine Chance.

Gemeinsam mit seinem Team und Experten analysierte Frank Samirae die ursprüngliche Zusammensetzung von Ko Ko und stellte es in altbewährter Form wieder her. Wochenlange Recherchen, Produkttests und viel Hingabe flossen in die Wiederbelebung der Marke. Schließlich war es soweit: Ko Ko war zurück, bereit für den Markt.

Doch der nächste Schritt, die erneute Anmeldung der Marke, sollte sich als Hürde erweisen. Wie von seinen Professoren einst vorausgesagt, standen große Player wie der Modekonzern Chanel im Weg.

David gegen Goliath – Frank Samiraes Sieg über Chanel

Nachdem Frank Samirae die Marke Ko Ko beim DPMA angemeldet hatte, folgte ein Widerspruch von niemand Geringerem als Chanel. Der französische Luxuskonzern sah eine Verwechslungsgefahr mit seiner Marke „Coco Chanel“ und brachte den Fall vor das Deutsche Patentgericht. In der ersten Runde hatte Chanel Erfolg, aber Frank Samirae gab nicht auf.

Mit der Unterstützung des renommierten Markenrechtsanwalts Dr. Lucas Brost aus Köln führte Frank Samirae den Kampf fort. Die Argumentation war klar: Ko Ko sei ein Fantasiename, der keine Ähnlichkeit mit „Coco Chanel“ habe. Zudem war Ko Ko ein Stück deutsche Geschichte, das es zu bewahren galt. Das Bundespatentgericht stimmte schließlich dieser Auffassung zu, und Chanel zog seinen Widerspruch zurück.

Dieser Erfolg war für Frank Samirae ein Triumph auf ganzer Linie. Er hatte es nicht nur geschafft, ein fast vergessenes Produkt wiederzubeleben, sondern auch einen der mächtigsten Konzerne der Welt in die Schranken zu weisen. „Ich freue mich von ganzem Herzen, dass es gelungen ist, ein deutsches Produkt mit fast 100 Jahren Geschichte zu retten,“ sagte Frank Samirae nach dem Gerichtssieg. „Es wird nicht wie befürchtet nach der Wende verschwinden.“

Frank Samiraes Erfolgsgeschichte – Ein Beispiel für interdisziplinäres Arbeiten

Die Wiederauferstehung von Ko Ko ist mehr als nur die Geschichte eines erfolgreichen Unternehmerprojekts. Frank Samirae hat die Krise der Coronapandemie genutzt, um eine komplexe interdisziplinäre Aufgabe zu lösen. Durch die Kombination von IT-Wissen, chemietechnischer Forschung und juristischer Expertise konnte Frank Samirae nicht nur ein historisches Produkt wieder auf den Markt bringen, sondern auch zeigen, wie man innovative Lösungen durch fachübergreifende Zusammenarbeit erreicht.

Frank Samirae plant nun, Ko Ko wieder in die Regale und online in den Handel zu bringen und ein Stück deutscher Nostalgie für heutige Generationen zugänglich zu machen. Die erste Testserie ist bereits produziert. Die Marke, die fast 100 Jahre lang existierte, hat dank Frank Samirae eine neue Zukunft.

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Erfolgreicher Auftakt: Bergischer Ressourcentag 2024 begeistert über 1000 Besucher

05 September 2024 von Felix Morgenstern

Lindlar – Der erste Bergische Ressourcentag 2024 lockte mehr als 1000 interessierte Bürgerinnen und Bürger nach :metabolon in Lindlar. Der Bergische Abfallwirtschaftsverband, der Oberbergische Kreis und der Rheinisch-Bergische Kreis luden zu einem abwechslungsreichen Familien- und Informationstag ein, der sowohl fachliches Wissen als auch spannende Aktionen für Groß und Klein bot.

Im Mittelpunkt des Ressourcentags stand die nachhaltige Nutzung von Rohstoffen, Klima- und Umweltschutz. Auf dem Gelände des Innovationsstandorts :metabolon konnten die Besucher zahlreiche regionale Initiativen, Akteure und Projekte kennenlernen. Von lokalen Unternehmen bis hin zu ehrenamtlichen Umweltorganisationen wurde ein breites Spektrum abgedeckt. Der Tag bot nicht nur Informations- und Beratungsangebote, sondern auch zahlreiche Mitmach-Aktionen, die vor allem bei den jüngsten Besuchern großen Anklang fanden. Kinder konnten etwa lernen, wie man Papier schöpft oder kleine Fahrzeuge mit Sonnenenergie antreibt, und in echten Forschungshallen der TH Köln Experimente zur Wasserreinigung beobachten.

Besonders beliebt waren die Führungen über das Gelände von :metabolon, bei denen die Besucher Einblicke in die Arbeit der Forschungshallen und technischen Anlagen wie der Vergärungs- und Kompostierungsanlage sowie dem Testfeld für Freiflächen-PV-Anlagen erhielten. Die neue Ausstellung „Linear wird zirkulär“ des REGIONALE 2025-Projekts :bergische rohstoffschmiede gab zudem Einblicke in die Kreislaufwirtschaft und innovative Ansätze, wie Rohstoffe wiederverwendet und in den Produktionszyklus zurückgeführt werden können.

Das Bergische Energiekompetenzzentrum bot umfassende Beratungen zu aktuellen Themen der Energieversorgung. Besonders gefragt waren Informationen zu den zunehmend beliebten Balkonkraftwerken. Die Besucher konnten ihre Fragen direkt mit Fachleuten besprechen und sich über Möglichkeiten zur Eigenproduktion von Energie informieren.

Ein weiteres Highlight war der „Bergische Tauschrausch“ des BAV Zero Waste Clubs, bei dem gut erhaltene, aber nicht mehr benötigte Gegenstände getauscht oder verschenkt werden konnten. Dieses Konzept der Ressourcenschonung stieß auf großes Interesse, da es zeigt, wie Rohstoffe durch Weiterverwendung im Umlauf gehalten werden können.

Der Ressourcentag verdeutlichte eindrucksvoll, wie wichtig das Zusammenwirken von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft im Bereich des Klima- und Ressourcenschutzes ist. Landrat Stephan Santelmann zeigte sich zufrieden: „Der Bergische Ressourcentag hat eindrucksvoll gezeigt, wie vielfältig die Ansätze und Initiativen in unserer Region sind. Der Standort :metabolon bietet eine ideale Plattform für den Austausch und die Zusammenarbeit.“

Der Bergische Ressourcentag wird zukünftig alle zwei Jahre stattfinden, abwechselnd mit dem Bergischen Landschaftstag.

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Start des Glasfaserausbaus in Refrath und Lustheide für zukunftssicheres Internet

Start des Glasfaserausbaus in Refrath und Lustheide für zukunftssicheres Internet

25 April 2024 von Gregor Herzfeld

Im dritten Quartal 2024 beginnt ein zukunftsweisendes Projekt im Bereich der digitalen Infrastruktur: Die Deutsche Giganetz GmbH wird den Ausbau der Glasfasernetze in Bergisch Gladbachs größtem Stadtteil Refrath sowie in der angrenzenden Lustheide starten. Dieses Vorhaben verspricht den Anwohnern einen erheblichen Zugewinn an Internetgeschwindigkeit und -qualität.

Hintergrund des Glasfaserausbaus Der Bedarf an schnelleren Internetverbindungen steigt stetig, insbesondere in dicht besiedelten und wirtschaftlich aktiven Regionen wie Refrath und Lustheide. Glasfaserkabel bieten hierbei deutliche Vorteile gegenüber traditionellen Kupferkabeln. Sie sind nicht nur leistungsfähiger in Bezug auf die Datenübertragungsgeschwindigkeit, sondern auch weniger anfällig für Störungen und bieten eine höhere Energieeffizienz. Im Vergleich zu herkömmlichen Technologien ermöglichen Glasfaserkabel fast unbegrenzte Bandbreiten und eine signifikant verbesserte Latenz, was für Anwendungen wie das Streamen von Hochauflösungs-Videos, Home-Office, Telemedizin oder Cloud-Computing essentiell ist.

Aktueller Stand des Projekts Laut Angaben der Deutschen Giganetz steht der Projektstart unmittelbar bevor, da nur noch eine Hand voll Bestellungen von Glasfaseranschlüssen zu den Haushalten fehlen. Diese Verträge sind entscheidend, da sie die wirtschaftliche Durchführbarkeit des Projekts sicherstellen.

Lokale Unterstützung und Kundenservice Um den Bürgerinnen und Bürgern näher zu kommen und Fragen rund um den Glasfaserausbau zu klären, bietet der Technikpartner EDV-Samirae Beratungen an. Interessierte können diese Beratungsangebote von Montag bis Samstag zwischen 9 Uhr und 21 Uhr am Holunderweg 9 in Anspruch nehmen. Darüber hinaus wird das Serviceangebot mit der Eröffnung eines neuen EDV-Shops in der Schloßstraße 33 in Bensberg im Sommer dieses Jahres erweitert.

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Weihnachtszauber in Bergisch Gladbach: Märkte voller Festlichkeit und Vielfalt

Weihnachtszauber in Bergisch Gladbach: Märkte voller Festlichkeit und Vielfalt

23 November 2023 von Darian Lambert

Die Adventszeit in Bergisch Gladbach wird durch eine Vielzahl von Weihnachtsmärkten bereichert, die ein umfangreiches Angebot an Geschenkideen, kulinarischen Genüssen und kulturellen Darbietungen bieten. Die städtische Tourismusförderung hat die wichtigsten Informationen zu diesen festlichen Veranstaltungen zusammengestellt, um Besuchern und Einheimischen die Planung zu erleichtern.

Weihnachtsmarkt Bergisch Gladbach-Stadtmitte: Dieser Markt, einer der größten im Rheinisch-Bergischen Kreis, findet auf dem Konrad-Adenauer-Platz statt. Vom 23. November bis zum 23. Dezember können Besucher in den liebevoll gestalteten Häuschen nach Herzenslust stöbern und das umfangreiche Kunsthandwerksangebot erkunden. Lokale Vereine, Bands und Tanzgruppen sorgen auf der Bühne für Unterhaltung.

Bensberger Hüttenzauber: Vom 16. November bis zum 23. Dezember bietet dieser Markt in der Fußgängerzone von Bensberg ein abwechslungsreiches Programm mit Musikern, Kabarettisten und anderen Künstlern. Kulinarische Themenabende und tägliche Verlosungen zu Gunsten der Bergisch Gladbacher Tafel ergänzen das Angebot.

Refrather Winterdorf: Geöffnet vom 20. November bis zum 23. Dezember auf dem Peter-Bürling-Platz, bietet dieser Markt eine Mischung aus traditionellen Winterklassikern und innovativen kulinarischen Kreationen. Eine Almhütte sorgt für gemütliches Beisammensein.

Weihnachtsmarkt in Bergisch Gladbach-Moitzfeld: Am 2. Dezember verwandelt sich der Dorfplatz in Moitzfeld in einen Weihnachtsmarkt mit Angeboten von Kunsthandwerkern, Kindergärten, Schulen und lokalen Vereinen.

Schloss Bensberg „Unikat“-Weihnachtsmarkt: An zwei Adventswochenenden präsentiert dieser Markt im Innenhof des Schlosses Bensberg einzigartige Manufakturprodukte. Besondere Highlights sind die Afterwork Christmas Markets mit DJ und Saxophonist.

Diese Märkte bieten nicht nur eine wunderbare Gelegenheit, einzigartige Geschenke zu finden, sondern auch die Chance, in festliche Stimmung einzutauchen und die Vorweihnachtszeit in Bergisch Gladbach in vollen Zügen zu genießen.

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Elektromobilität im Fokus: Neues Ladeinfrastrukturkonzept für Rheinisch-Bergischen Kreis und Leverkusen

Elektromobilität im Fokus: Neues Ladeinfrastrukturkonzept für Rheinisch-Bergischen Kreis und Leverkusen

08 Mai 2023 von Darian Lambert

Der Rheinisch-Bergische Kreis und die Stadt Leverkusen haben ein neues Ladeinfrastrukturkonzept vorgestellt, das den Bedarf an E-Ladesäulen für die Jahre 2025, 2030 und 2035 prognostiziert. Das Konzept, das im Zukunftsausschuss des Kreises diskutiert wurde, gibt den Städten und Gemeinden Handlungsempfehlungen, wie ein flächendeckendes Ladeinfrastruktur-Netz errichtet werden kann. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität ist als wichtiger Baustein im Integrierten Mobilitätskonzept des Rheinisch-Bergischen Kreises dargestellt.

Die zuständige Dezernentin Elke Reichert betonte die Bedeutung des Konzepts: „Für die Menschen in unserem Kreis ist der Umstieg auf E-Mobilität eine Möglichkeit, sich lokal emissionsfrei zu bewegen. Das Konzept ermöglicht einen bedarfsorientierten Ausbau der Ladeinfrastruktur und ist damit eine wichtige Planungsgrundlage.“

Auf Basis des Konzepts können die Städte und Gemeinden die Weiterentwicklung der Ladeinfrastruktur aktiv vorantreiben, wobei der Rheinisch-Bergische Kreis eine beratende und koordinierende Rolle einnimmt. Das Konzept soll zukünftig mit aktualisierten Daten fortgeschrieben werden.

Derzeit gibt es im Rheinisch-Bergischen Kreis und in Leverkusen 200 öffentliche Ladepunkte und 34 öffentliche Schnell-Ladepunkte. Für ländliche Gebiete wie Kürten, Odenthal und Overath prognostiziert das Konzept einen Bedarf von 99 Ladepunkten im Jahr 2025, 239 Ladepunkten im Jahr 2030 und 375 Ladepunkten im Jahr 2035. Für die Städte Bergisch Gladbach, Burscheid, Leichlingen, Leverkusen, Rösrath und Wermelskirchen (suburbane Gebiete) werden Bedarfe von 1.014 Ladepunkten im Jahr 2025, 2.125 Ladepunkten im Jahr 2030 und 2.914 Ladepunkten im Jahr 2035 ermittelt.

Die Analyse zeigt, dass der Großteil des prognostizierten Ladeinfrastrukturbedarfs durch private Ladepunkte gedeckt wird – rund 96 Prozent in ländlichen und etwa 90 Prozent in suburbanen Gebieten. Der Grund dafür ist sowohl praktischer als auch wirtschaftlicher Natur: Mit einer Ladesäule am eigenen Haushalt können E-Auto-Besitzer direkt vor der Haustür laden und für den eigenen Strom perspektivisch weniger zahlen als an einer öffentlichen Ladesäule.

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Solarpotenzial entdecken: Neues Solardachkataster und Förderungen

Solarpotenzial entdecken: Neues Solardachkataster und Förderungen

05 Mai 2023 von Darian Lambert

Das Rheinisch-Bergische Kreis hat sein Solardachkataster aktualisiert und bietet Bürgern nun eine noch präzisere Möglichkeit, das Solarpotenzial ihrer Dächer zu prüfen. Mit Hilfe des Online-Tools können Interessierte herausfinden, ob ihre Dächer für den Einsatz von Solar- oder Photovoltaikanlagen geeignet sind. Das aktualisierte Kataster nutzt moderne Laserscandaten und ist unter www.solare-stadt.de/rbk abrufbar.

Elke Reichert, Umwelt- und Verkehrsdezernentin des Rheinisch-Bergischen Kreises, lobt den Service für die lokale Bevölkerung: „Dies ist eine großartige Möglichkeit für die Menschen, einfach herauszufinden, wie sie von Sonnenenergie profitieren können.“

Im Rahmen des Programms „Auf dem Weg zum Solarkreis – 1.000 Dächer bis 2025“ sind für das Jahr 2023 bereits alle vorgesehenen Fördermittel in Höhe von 383.000 Euro ausgeschöpft. Aufgrund der hohen Nachfrage wird das für 2024 und 2025 geplante Budget von 500.000 Euro ins laufende Jahr vorgezogen. Seit Anfang 2022 sind insgesamt 1.409 Anträge für eine Förderung eingegangen, von denen bereits 665 eine positive Rückmeldung erhalten haben.

Neben der Förderung von Solaranlagen erfreuen sich auch die kostenfreien Initial-Energieberatungen, die seit Februar in den Rathäusern der Kommunen angeboten werden, großer Beliebtheit. Die bisher 30 Termine waren alle ausgebucht, und für die kommenden Monate sind nur noch wenige Plätze verfügbar. Informationen zur Anmeldung für die Energieberatungen finden Interessierte unter https://www.rbk-direkt.de/energieberatung-in-den-kommunalen-rathaeusern..aspx.

Mit diesen Initiativen unterstreicht der Rheinisch-Bergische Kreis sein Engagement für erneuerbare Energien und zeigt, wie Bürgerinnen und Bürger dazu beitragen können, den Umstieg auf umweltfreundliche Energiequellen zu beschleunigen.

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Deutschlandticket sorgt für volle Züge in NRW: Experten warnen vor Wochenend- und Feiertagsandrang

Deutschlandticket sorgt für volle Züge in NRW: Experten warnen vor Wochenend- und Feiertagsandrang

03 Mai 2023 von Darian Lambert

Seit dem Startschuss für das Deutschlandticket am 1. Mai rechnen Experten des Fahrgastverbandes Pro Bahn NRW an Wochenenden und Feiertagen mit vollen Regionalzügen. Laut Lothar Ebbers, Sprecher des Landesverbandes NRW, könnten besonders Regionalzüge mit langen Fahrstrecken, die häufig für Ausflüge und Freizeitaktivitäten von Familien genutzt werden, in diesem Sommer wieder überfüllt sein.

Ebbers erwartet jedoch keinen so massiven Andrang wie beim 9-Euro-Ticket im vergangenen Jahr. Er schätzt, dass die Situation „nicht so heftig“ sein wird, da das 9-Euro-Ticket bereits für einen einzelnen Ausflug gekauft und genutzt wurde, während das Deutschlandticket für 49 Euro eher für eine monatliche Nutzung konzipiert ist.

Die Anzahl der Ausflügler, die zum Start des Deutschlandtickets Busse und Bahnen nutzen, hängt auch vom Wetter ab. Ebbers sieht Himmelfahrt und Pfingsten als erste Härtetests für den Regionalverkehr nach Einführung des Deutschlandtickets.

Auch Baustellen und Einschränkungen im Regionalverkehr könnten zu vollen Zügen führen. Ebbers betont, dass die Baustellensituation in diesem Jahr ähnlich intensiv ist wie im letzten Jahr, insbesondere im Rheinland und im Ruhrgebiet.

Der Fahrgastverband Pro Bahn NRW befürchtet, dass das Deutschlandticket vor allem an Wochenenden und Feiertagen für volle Züge sorgen könnte.

Ticket für ganz Deutschland

Am 1. Mai ist das Deutschlandticket an den Start gegangen – digital, bundesweit gültig und monatlich kündbar. Für 49 Euro im Monat können Bürgerinnen und Bürger den öffentlichen Nahverkehr in ganz Deutschland nutzen. Und zwar unabhängig von Bundesland, Verkehrsverbund oder Tarifgebiet.
Darüber hinaus können die Bundesländer auf ihre Kosten weitere Vergünstigungen etwa für Azubi-, Schüler- oder Sozialtickets anbieten.

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Datensicherung: Ein absolutes Muss für Apple und PC-Nutzer

Datensicherung: Ein absolutes Muss für Apple und PC-Nutzer

01 Mai 2023 von Darian Lambert

EDV-Service Samirae warnt vor den Gefahren von Datenverlust und bietet Lösungen für effektive Datensicherung

Jeder kennt es: Ein kaputtes Handy, und plötzlich sind wertvolle Erinnerungen und wichtige Kontakte verloren. Noch schlimmer ist es, wenn der eigene Computer, ob Apple oder PC, ausfällt, gestohlen wird oder von einem Virus befallen ist. Wer keine Datensicherung hat, muss mit dem Verlust von wichtigen privaten und geschäftlichen Daten rechnen. In solchen Fällen sind Experten von EDV-Service Samirae gefragt, um Hilfe zu leisten.

Frank Samirae, EDV-Spezialist, betont, dass das Wiederherstellen von verlorenen Daten teuer werden kann, mit Kosten zwischen 300 und über 1.000 Euro pro Datenträger. Im Gegensatz dazu ist die Hard- und Software für rechtzeitige Datensicherung kostengünstig.

EDV-Service Samirae stellt verschiedene Datensicherungslösungen vor:

  1. USB-Festplatten: Eine einfache und schnelle Lösung, bei der Backup-Software für Windows oder TimeMachine für Macs verwendet wird.
  2. NAS-Server: Eine professionelle Lösung für das Heimnetzwerk, bei der ein Server sowohl als primärer Datenspeicher als auch als sicherer Backup-Speicherplatz dient. Ein RAID-System schützt die Daten vor Verlust.
  3. Cloud-Datensicherung: Eine Ergänzung jeder privaten Datenstrategie, bei der Daten in Rechenzentren von Apple, Amazon, Google oder Microsoft abgelegt sind und somit vor privaten Katastrophen geschützt sind. Allerdings ist die Datensicherung über das Internet im Vergleich zum lokalen Speicher langsamer.

Frank Samirae und sein Team von EDV-Service Samirae betonen, dass es mehrere gute Lösungen gibt, aber nur eine schlechte: Nichts zu tun. Sie beraten Privat- und Geschäftsleute bei allen Fragen und Problemen rund um ihre Computersysteme, einschließlich Hardware, Drucker, Netzwerke, WLAN-Verbindungen und Internet-Telefonie.

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Kostenlose Online-Vorträge zum Energiesparen und erneuerbaren Energien

Kostenlose Online-Vorträge zum Energiesparen und erneuerbaren Energien

25 April 2023 von Darian Lambert

Die Verbraucherzentrale NRW und die Stadt Bergisch Gladbach haben eine Reihe von Online-Vorträgen zum Thema Energiesparen und erneuerbare Energien ins Leben gerufen. Angesichts steigender Energiepreise suchen immer mehr Menschen nach Möglichkeiten, Energiekosten zu reduzieren und alternative Energiequellen zu nutzen. Dieses Informationsangebot soll den Bürgern dabei helfen, ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Die Online-Vorträge finden zu festen Terminen jeweils um 18:00 Uhr statt und behandeln drei unterschiedliche Themenbereiche: Energiesparen und Strom selbst erzeugen, Nutzung von Solarstrom und klimafreundliche Heizungsalternativen.

Im ersten Themenbereich erhalten Teilnehmer wertvolle Tipps von Energie-Experten der Verbraucherzentrale, wie sie durch kleine Verhaltensänderungen im Alltag Energie sparen können. Außerdem wird über die Installation von Steckersolar-Geräten für den Eigenbedarf informiert, die auch für Mieter geeignet sind.

Der zweite Vortrag befasst sich mit der Nutzung von Solarstrom. Hier erfahren Interessierte, wie sie selbsterzeugten Solarstrom ins Hausnetz einspeisen und damit Batteriespeicher, Wärmepumpen und Elektroheizstäbe betreiben können. Zusätzlich werden Informationen zur Installation von Photovoltaik-Anlagen und Steckersolargeräten sowie Tipps zur Überwindung von Umsetzungshürden und zur Auswahl von Handwerkerangeboten gegeben.

Der dritte Vortrag beschäftigt sich mit klimafreundlichen Heizungsalternativen. Teilnehmer erhalten einen Überblick über moderne und alternative Heiztechnologien sowie finanzielle Fördermöglichkeiten und die Planung einer neuen Heizungsanlage. Fragen und Erfahrungsberichte aus dem Publikum sind ausdrücklich erwünscht.

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Eine Anmeldung für die Online-Vorträge ist nicht erforderlich. Weitere Informationen und Einwahllinks zu den Vorträgen sind unter www.verbraucherzentrale.nrw/e-seminare zu finden.

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