Am Sonntagnachmittag (29. Juni) kam es auf der L 101 bei Wermelskirchen-Lüdorf zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Ein 23-jähriger Motorradfahrer prallte auf das Heck eines abbiegenden Autos und zog sich dabei schwere Verletzungen zu.
Symbolbild
Motorradfahrer übersieht abbremsenden Pkw
Nach bisherigen Erkenntnissen war ein 57-jähriger Mann aus Wermelskirchen gegen 15:00 Uhr mit seinem BMW auf der L 101 von Dabringhausen in Richtung Odenthal-Altenberg unterwegs. In Höhe Lüdorf wollte er nach links in die gleichnamige Straße abbiegen. Dafür setzte er den Blinker und bremste sein Fahrzeug bis zum Stillstand ab.
Ein 23-jähriger Motorradfahrer aus Bergisch Gladbach, der mit seiner KTM hinter dem BMW fuhr, erkannte das offenbar zu spät. Trotz eines Ausweichversuchs konnte er den Zusammenstoß nicht mehr verhindern und prallte gegen das Heck des Pkw.
Schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht
Durch die Wucht des Aufpralls stürzte der junge Mann in den angrenzenden Grünstreifen und verletzte sich dabei schwer. Ein alarmierter Rettungswagen brachte ihn nach der Erstversorgung vor Ort in ein Krankenhaus. Lebensgefahr bestand nach ersten Angaben nicht.
Sachschaden von rund 4.000 Euro
Das Motorrad war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Auch am BMW entstand Sachschaden. Insgesamt wird dieser auf rund 4.000 Euro geschätzt.
Die Polizei hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. In diesem Zusammenhang wird erneut darauf hingewiesen, stets auf ausreichenden Sicherheitsabstand und volle Aufmerksamkeit im Straßenverkehr zu achten, um solche Unfälle zu vermeiden.
Am späten Mittwochnachmittag (25. Juni) kam es auf der Landesstraße 101 in Wermelskirchen zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem zwei Menschen verletzt wurden. Der Unfall ereignete sich gegen 17:00 Uhr im Bereich der Kreuzung Sonne.
Abbiegevorgang mit Folgen
Eine 48-jährige Frau aus Wermelskirchen befuhr mit ihrem Mitsubishi die L 101 aus Richtung Kreckersweg in Richtung Dreibäumen. An der Kreuzung beabsichtigte sie, nach links auf die L 157 in Richtung Hinterhufe abzubiegen. Dabei übersah sie offenbar einen entgegenkommenden BMW, der von einem 34-jährigen Wermelskirchener gesteuert wurde.
Nach bisherigen Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass die Fahrerin die Geschwindigkeit des herannahenden BMW unterschätzte und dessen Vorfahrt missachtete. Im Kreuzungsbereich kam es zur Kollision beider Fahrzeuge.
Zwei Verletzte – Fahrer schwer verletzt
Durch den Zusammenstoß wurden beide Autofahrer verletzt. Die Fahrerin des Mitsubishi konnte nach ambulanter Versorgung das Krankenhaus noch am selben Tag verlassen. Der BMW-Fahrer hingegen erlitt schwerere Verletzungen und musste stationär aufgenommen werden. Lebensgefahr bestand laut ersten Informationen nicht.
10.000 Euro Sachschaden – Straße gesperrt
An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden in geschätzter Höhe von rund 10.000 Euro. Beide Pkw waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Die Unfallstelle blieb für etwa zwei Stunden voll gesperrt, um Rettungs- und Aufräumarbeiten zu ermöglichen.
Die Polizei hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. Zeugen, die weitere Angaben zum Ablauf machen können, werden gebeten, sich beim zuständigen Verkehrskommissariat zu melden.
In der Nacht zum Donnerstag (13. Juni) ist es im Wermelskirchener Ortsteil Lüdorf (Dabringhausen) zu einem verheerenden Brand gekommen. Ein geparkter Pkw geriet in Flammen und verursachte erhebliche Folgeschäden – der entstandene Sachschaden wird auf eine hohe fünfstellige Summe geschätzt.
Auto geht in Flammen auf – Feuer greift auf Scheune über
Gegen kurz nach 2 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr alarmiert, nachdem Anwohner den Brand eines VW auf einem Schotterparkplatz neben einer Holzscheune bemerkt hatten. Das Feuer griff rasch auf die angrenzende Scheune über, die komplett niederbrannte.
In der Scheune lagerten mehrere Fahrzeuge, darunter ein Quad und mehrere E-Bikes – sie wurden durch das Feuer vollständig zerstört.
Hitze beschädigt weiteres Auto und Wohnhaus
Auch ein in der Nähe abgestellter Smart wurde durch die enorme Hitzeentwicklung beschädigt. Zudem riss die Strahlungshitze mehrere Fenster an einem benachbarten Wohnhaus in Mitleidenschaft. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Polizei ermittelt wegen Brandstiftung
Die Polizei geht nach derzeitigem Ermittlungsstand von vorsätzlicher Brandstiftung aus und hat eine Strafanzeige aufgenommen. Das zuständige Kriminalkommissariat 1 der Polizei Rhein-Berg bittet dringend um Hinweise von Zeugen. Wer in der Nacht verdächtige Beobachtungen gemacht hat, soll sich unter der Telefonnummer 02202 205-0 melden.
Kein Zusammenhang zu früheren Bränden
Ein Zusammenhang zu den Bränden vom vergangenen Samstag (07. Juni) in Wermelskirchen besteht laut Polizei derzeit nicht. Die Ermittlungen zur Brandursache und zu möglichen Tätern dauern an.
Am Dienstagabend (11. Juni) kam es auf der L157 bei Wermelskirchen zu einem schweren Verkehrsunfall. Eine 59-jährige Frau aus Solingen verlor die Kontrolle über ihr Leichtkraftrad und verletzte sich dabei schwer.
Symbolbild
Unfall am Ortseingang von Finkenholl
Gegen 18:35 Uhr war die Frau mit ihrer Honda aus Richtung Sonne kommend in Richtung Wermelskirchen-Zentrum unterwegs. In Höhe der Ortschaft Finkenholl kam sie aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei prallte sie gegen ein Verkehrszeichen und stürzte anschließend in den angrenzenden Grünstreifen.
Schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert
Die Fahrerin wurde noch an der Unfallstelle medizinisch erstversorgt und anschließend mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Dort wurde sie stationär aufgenommen. Angaben der Polizei zufolge erlitt sie schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen.
Straße zeitweise voll gesperrt
Während der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme blieb die Landstraße für den Verkehr gesperrt. Der Sachschaden wird auf einen unteren vierstelligen Betrag geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Wermelskirchen. In der Nacht zu Montag (27. Mai) kam es im Stadtteil Dabringhausen zu einem Einbruch in eine Tankstelle. Unbekannte Täter zerstörten gewaltsam die Eingangstür der Verkaufsstelle an der Straße Stumpf und entwendeten Bargeld sowie mehrere Zigarettenpackungen. Die Polizei bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung.
Symbolbild
Anwohner durch Lärm geweckt
Gegen 03:45 Uhr wurden Anwohner durch laute Geräusche aus dem Schlaf gerissen. Sie alarmierten sofort die Polizei. Die eintreffenden Einsatzkräfte fanden die Eingangsschiebetür der Tankstelle aus Glas zerstört vor – sie war eingeschlagen und aus der Verankerung gerissen worden.
Beute: Zigaretten und Münzgeld
Nach ersten Erkenntnissen drangen die Täter in den Verkaufsraum ein und erbeuteten mehrere Packungen Zigaretten sowie mehrere Rollen mit Bargeld in Münzform. Der entstandene Sach- und Beuteschaden wird auf eine Summe im unteren vierstelligen Bereich geschätzt.
Spurensicherung und Ermittlungen eingeleitet
Die Polizei leitete unmittelbar nach dem Vorfall eine Fahndung ein – bislang jedoch ohne Erfolg. Eine Spurensicherung wurde am Tatort durchgeführt. Die Ermittlungen führt das zuständige Kriminalkommissariat Rhein-Berg.
Zeugen werden dringend gesucht
Die Polizei bittet Zeugen, die in der Nacht zum 27. Mai zwischen 03:00 und 04:00 Uhr im Bereich der Straße Stumpf in Dabringhausen verdächtige Beobachtungen gemacht haben – etwa auffällige Fahrzeuge oder Personen – sich unter der Telefonnummer 02202 205-0 zu melden.
Die Polizei weist darauf hin, dass selbst kleinste Beobachtungen für die Ermittlungen von Bedeutung sein können.
Wermelskirchen, 16. Mai 2025 – Ein schwerer Auffahrunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen hat am Donnerstagvormittag auf der Dellmannstraße für Verkehrschaos gesorgt. Eine 76-jährige Autofahrerin wurde schwer verletzt, der entstandene Sachschaden liegt im unteren fünfstelligen Bereich.
Pkw VW der Unfallverursacherin
Auffahrkollision an roter Ampel
Der Unfall ereignete sich gegen 10:50 Uhr auf der Dellmannstraße in Fahrtrichtung Burscheid, nahe der Einmündung zur Burger Straße. Eine 76-jährige Wermelskirchenerin erkannte offenbar zu spät, dass mehrere Fahrzeuge vor ihr an einer roten Ampel warteten, und fuhr mit ihrem VW auf das Heck eines Opels auf, der von einem 29-jährigen Wermelskirchener gesteuert wurde.
Kettenreaktion mit vier Fahrzeugen
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Opel auf den davor wartenden Chevrolet eines 91-jährigen Leichlingers geschoben. Auch dieser prallte infolgedessen auf einen Hyundai, der von einem 75-jährigen Mann aus Wermelskirchen gelenkt wurde. Alle Fahrer blieben bis auf die Unfallverursacherin unverletzt.
Schwerverletzte Fahrerin ins Krankenhaus gebracht
Die 76-Jährige erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen und wurde nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Ihr VW war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Straße zeitweise gesperrt
Während der Unfallaufnahme musste die Dellmannstraße zeitweise komplett gesperrt werden. Die Feuerwehr Wermelskirchen sicherte die Unfallstelle und nahm ausgelaufene Betriebsstoffe auf. Eine Fachfirma übernahm anschließend die Reinigung der Fahrbahn.
Polizei schätzt Schaden auf über 10.000 Euro
Nach ersten Schätzungen der Polizei beläuft sich der Gesamtschaden an den vier beteiligten Fahrzeugen auf einen Betrag im unteren fünfstelligen Bereich. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an.
Am Dienstagmittag (13. Mai) kam es in Wermelskirchen-Dabringhausen zu einem Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen verletzt wurden. Gegen 12:35 Uhr war ein 63-jähriger Taxifahrer aus Wermelskirchen gemeinsam mit einem neunjährigen Fahrgast auf der Hilgener Straße (K 18) in Richtung Burscheid-Hilgen unterwegs, als er in einer Linkskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.
Kollision mit Baumstumpf verursacht hohen Sachschaden
Der Toyota verließ die Fahrbahn nach links, durchfuhr einen Grünstreifen und kollidierte dort mit einem Baumstumpf. Der Aufprall war so heftig, dass der Wagen um die eigene Achse geschleudert wurde und anschließend zum Stillstand kam. Die genaue Unfallursache ist derzeit noch unklar.
Fahrer und Kind leicht verletzt
Sowohl der Fahrer als auch sein neunjähriger Passagier erlitten nach bisherigen Erkenntnissen leichte Verletzungen. Beide wurden noch an der Unfallstelle vom Notarzt versorgt und anschließend mit einem Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Straße vorübergehend gesperrt
Das erheblich beschädigte Fahrzeug musste durch ein Fachunternehmen geborgen und abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf rund 20.000 Euro geschätzt. Während der Bergungsarbeiten war die Hilgener Straße kurzzeitig voll gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Bei bestem Ausflugswetter führte die Polizei am Sonntag (11. Mai) zwischen 11:00 und 17:00 Uhr eine umfangreiche Kontrollaktion auf der L 101 in Höhe der Ortschaft Kreckersweg durch. Schwerpunkt der Maßnahme war die Kontrolle von Motorradfahrerinnen und -fahrern, die an diesem Tag zahlreich im Bergischen Land unterwegs waren.
Mischung aus Kontrolle und Prävention
Mehr als 100 Bikerinnen und Biker wurden zur Kontrollstelle auf dem Parkplatz vor dem alten Feuerwehrgerätehaus gelotst. Neben der Polizei waren auch ein Sachverständiger des TÜV Rheinland sowie zwei Rettungssanitäter im Einsatz. Interessierte konnten sich über Sicherheitsmaßnahmen informieren, darunter die Funktion und Vorteile von Airbag-Westen. Bei einem Kaffee fanden viele Gespräche zwischen Polizei und Verkehrsteilnehmenden statt.
Mehrere Verstöße festgestellt
Trotz des präventiven Charakters kam es zu zahlreichen Verstößen: Zwei Strafanzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis wurden eingeleitet, vier Verwarngelder direkt vor Ort erhoben. Sechs Ordnungswidrigkeitenverfahren – unter anderem wegen Alkohol am Steuer – kamen hinzu. Zudem stellte der TÜV bei elf Lautstärkemessungen fest, dass vier Motorräder und ein Pkw deutlich zu laut waren – die Betriebserlaubnisse erloschen daraufhin.
Fahrzeuge sichergestellt – Fahrten untersagt
Insgesamt mussten sechs Verkehrsteilnehmer ihre Fahrt beenden. Drei Motorräder und ein Pkw wurden zur Beweissicherung sichergestellt. Die Polizei betont, dass die Aktion nicht nur der Ahndung von Verstößen, sondern insbesondere der Verkehrssicherheit und Aufklärung diene. Weitere Kontrollen dieser Art sind für die Sommersaison bereits geplant.
Wermelskirchen – Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Dellmannstraße (B 51) hat am Dienstagnachmittag (8. April) vier Verletzte gefordert – darunter ein 41-jähriger Quadfahrer, der lebensgefährlich verletzt wurde. Der Auffahrunfall ereignete sich gegen 14:50 Uhr auf Höhe der Einmündung zur Wolfhagener Straße.
Auffahrunfall mit vier beteiligten Fz.
Quadfahrer wird durch die Luft geschleudert
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei musste ein 54-jähriger Lkw-Fahrer aus Burscheid bei Gelblicht an der Ampel abbremsen. Zwei hinter ihm fahrende Verkehrsteilnehmer – eine 59-jährige Frau in einem Mini und ein 41-jähriger Mann auf einem Quad – verringerten ebenfalls ihre Geschwindigkeit. Der nachfolgende 27-jährige Fahrer eines Ford-Pick-ups aus Wermelskirchen erkannte die Situation offenbar zu spät und fuhr mit voller Wucht auf das Quad auf.
Der Aufprall hatte dramatische Folgen: Der Quadfahrer wurde in den offen fahrenden Mini geschleudert und blieb schwer verletzt auf dem Beifahrersitz liegen. Der Mini wiederum prallte auf das Heck des stehenden Lkw.
Rettungshubschrauber im Einsatz
Während der Fahrer des Pick-ups, die Fahrerin des Minis und der Lkw-Fahrer mit leichten Verletzungen in umliegende Krankenhäuser gebracht wurden, musste der Quadfahrer aufgrund seiner lebensgefährlichen Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in eine Kölner Klinik geflogen werden. Dort wird er aktuell intensivmedizinisch betreut.
Polizei zieht Unfallaufnahmeteam hinzu
Der Sachschaden an den vier beteiligten Fahrzeugen wird auf einen unteren fünfstelligen Betrag geschätzt. Zur genauen Klärung des Unfallhergangs wurde das Unfallaufnahmeteam des Polizeipräsidiums Düsseldorf hinzugezogen.
Für die Dauer der Unfallaufnahme und der erforderlichen Abschleppmaßnahmen musste die Dellmannstraße für rund zweieinhalb Stunden vollständig gesperrt werden. Der Verkehr wurde in dieser Zeit weiträumig umgeleitet.
Polizei mahnt zur Vorsicht
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang erneut auf die Bedeutung des Sicherheitsabstandes und der angepassten Geschwindigkeit hin – gerade an Ampelkreuzungen. Schon ein kurzer Moment der Unachtsamkeit kann schwerwiegende Folgen haben.
Die Waldarbeiten rund um die Große Dhünn-Talsperre gehen in diesem Frühjahr in die finale Phase – und das auf besonders behutsame Weise: Der Forstbetrieb des Wupperverbandes setzt in der Pflege des rund 780 Hektar großen Wasserschutzwaldes gezielt auf ein Rückepferd. Diese traditionelle Methode kommt zwischen Dezember und Mitte April zum Einsatz und schont dabei Boden und Wasserhaushalt gleichermaßen.
Unternehmer Olav Stracke und sein Pferd Elli helfen dem Wupperverband bei der Pflege des Wasserschutzwaldes Foto: Wupperverband
Im Mittelpunkt der aktuellen Maßnahme steht ein rund 60-jähriger Eichenbestand, dessen Gleichförmigkeit durch gezielte Eingriffe aufgebrochen wird. Einzelne, besonders vitale Bäume werden freigestellt, um mehr Licht zu erhalten und sich besser zu entwickeln. Das Ergebnis ist ein vielfältigerer, stabilerer Mischwald, der widerstandsfähiger gegenüber Klimastress, Starkregen, Sturmereignissen oder Schädlingsbefall ist.
Gerade im sensiblen Wasserschutzgebiet ist ein sorgsamer Umgang mit dem Waldboden essenziell: Der Boden fungiert hier nicht nur als Lebensgrundlage für Bäume, sondern auch als natürlicher Wasserfilter. Je ungestörter diese Funktion bleibt, desto geringer ist der Aufwand für die spätere Trinkwasseraufbereitung.
Der Einsatz von Rückepferden erweist sich dabei als ideale Lösung: Im Vergleich zu schweren Forstmaschinen verursachen sie deutlich weniger Bodendruck und stören die empfindliche Struktur des Waldbodens kaum. In diesem Fall zeigte sich sogar, dass der schonende Einsatz auch wirtschaftlich tragfähig ist.
Der eingesetzte Rückepferd-Unternehmer bringt viel Erfahrung mit: Er arbeitet hauptberuflich mit seinen Pferden, die er sowohl für Waldarbeit als auch für Kutschfahrten einsetzt. Die Arbeit im Wald verlangt nicht nur eine intensive Ausbildung der Tiere, sondern auch ein feines Gespür für deren Belastung. Während die Pferde auf Kommando arbeiten, kümmert sich der Unternehmer um das An- und Abhängen der Stämme. Um die Gesundheit der Tiere zu sichern, wird streng auf regelmäßiges Training und angepasste Arbeitszeiten geachtet.
Weitere Informationen zur Waldbewirtschaftung an der Großen Dhünn-Talsperre und den weiteren Talsperren des Wupperverbandes finden Interessierte unter: www.wupperverband.de im Bereich Forst.