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Einbruchsserie in der Bergisch Gladbacher Innenstadt – Polizei sucht Zeugen

14 Juni 2025 von Felix Morgenstern

In der Nacht auf Donnerstag (12. Juni) kam es in der Fußgängerzone von Bergisch Gladbach zu gleich zwei Einbrüchen. Betroffen waren ein Eiscafé und die benachbarte Pizzeria an der Hauptstraße. Die Polizei geht von einem Zusammenhang zwischen den Taten aus und bittet die Bevölkerung um Hinweise.

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Fenster aufgebrochen – Bargeld gestohlen

Am frühen Donnerstagmorgen wurde zunächst ein Einbruch in ein Eiscafé gemeldet. Während der Anzeigenaufnahme entdeckten die eingesetzten Beamten, dass auch in das unmittelbar angrenzende Restaurant eingebrochen worden war. Beide Lokale waren laut Angaben der Inhaber am Vortag noch unversehrt.

Unbekannte Täter hatten sich in der Nacht gewaltsam Zugang zu dem Wohn- und Geschäftsgebäude verschafft, indem sie ein Fenster aufbrachen. Im Inneren durchwühlten sie beide Lokale und öffneten mehrere Zwischentüren. Aus dem Eiscafé wurde ein Bargeldbetrag im unteren vierstelligen Bereich entwendet. Ob aus der Pizzeria ebenfalls Gegenstände oder Geld gestohlen wurden, war zunächst unklar.

Spuren und Werkzeuge sichergestellt

Die Täter hinterließen am Tatort diverse Werkzeuge, die nun als Beweismittel ausgewertet werden. Die Polizei sicherte zudem umfangreiche Spuren, um mögliche Rückschlüsse auf die Täter ziehen zu können.

Ermittlungen laufen – Polizei bittet um Hinweise

Der entstandene Sachschaden wird auf einen mittleren vierstelligen Betrag geschätzt. Das zuständige Kriminalkommissariat 2 der Polizei Rhein-Berg bittet Zeugen, die in der Nacht verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zu den Tätern geben können, sich unter der Telefonnummer 02202 205-0 zu melden.

Die Ermittlungen zu den Einbrüchen dauern an. Ein Zusammenhang zwischen den beiden Taten gilt als sehr wahrscheinlich.

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Brandort am Morgen des 13.06.2025

Nächtlicher Pkw-Brand in Wermelskirchen – Scheune und Fahrzeuge zerstört

14 Juni 2025 von Felix Morgenstern

In der Nacht zum Donnerstag (13. Juni) ist es im Wermelskirchener Ortsteil Lüdorf (Dabringhausen) zu einem verheerenden Brand gekommen. Ein geparkter Pkw geriet in Flammen und verursachte erhebliche Folgeschäden – der entstandene Sachschaden wird auf eine hohe fünfstellige Summe geschätzt.

Auto geht in Flammen auf – Feuer greift auf Scheune über

Gegen kurz nach 2 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr alarmiert, nachdem Anwohner den Brand eines VW auf einem Schotterparkplatz neben einer Holzscheune bemerkt hatten. Das Feuer griff rasch auf die angrenzende Scheune über, die komplett niederbrannte.

In der Scheune lagerten mehrere Fahrzeuge, darunter ein Quad und mehrere E-Bikes – sie wurden durch das Feuer vollständig zerstört.

Hitze beschädigt weiteres Auto und Wohnhaus

Auch ein in der Nähe abgestellter Smart wurde durch die enorme Hitzeentwicklung beschädigt. Zudem riss die Strahlungshitze mehrere Fenster an einem benachbarten Wohnhaus in Mitleidenschaft. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Polizei ermittelt wegen Brandstiftung

Die Polizei geht nach derzeitigem Ermittlungsstand von vorsätzlicher Brandstiftung aus und hat eine Strafanzeige aufgenommen. Das zuständige Kriminalkommissariat 1 der Polizei Rhein-Berg bittet dringend um Hinweise von Zeugen. Wer in der Nacht verdächtige Beobachtungen gemacht hat, soll sich unter der Telefonnummer 02202 205-0 melden.

Kein Zusammenhang zu früheren Bränden

Ein Zusammenhang zu den Bränden vom vergangenen Samstag (07. Juni) in Wermelskirchen besteht laut Polizei derzeit nicht. Die Ermittlungen zur Brandursache und zu möglichen Tätern dauern an.

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Zigarettenautomat in Odenthal-Blecher aufgebrochen – Polizei sucht Zeugen

12 Juni 2025 von Felix Morgenstern

In der Nacht zum Mittwoch (12. Juni) ist es im Odenthaler Ortsteil Blecher zu einem Aufbruch eines Zigarettenautomaten gekommen. Gegen 02:45 Uhr meldeten aufmerksame Zeugen der Polizei zwei unbekannte Täter, die sich an einem Automaten auf der Hauptstraße zu schaffen machten.

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Täter fliehen mit Beute zu Fuß

Die beiden Unbekannten öffneten gewaltsam den Automaten und entwendeten sowohl den Inhalt einer Geldkassette als auch mehrere Zigarettenpackungen. Anschließend flüchteten sie zu Fuß in Richtung Rosenweg. Trotz sofort eingeleiteter Fahndung blieb die Suche nach den Tätern bislang erfolglos.

Sachschaden im vierstelligen Bereich

Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf einen mittleren vierstelligen Betrag geschätzt. Neben dem finanziellen Verlust durch den Diebstahl ist auch der Automat erheblich beschädigt worden.

Polizei bittet um Hinweise

Die Polizei Rhein-Berg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet nun um Mithilfe aus der Bevölkerung. Wer in der Nacht verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder Hinweise zu den Tätern geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 02202 205-0 bei der Polizei zu melden.

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Motorrad-Fahrschülerin stürzt fünf Meter in die Tiefe – Schwer verletzt nach Unfall in Odenthal

11 Juni 2025 von Felix Morgenstern

Am Dienstagvormittag kam es in Odenthal zu einem schweren Verkehrsunfall mit einer Motorrad-Fahrschülerin. Die 44-jährige Frau aus Wülfrath verlor während einer Fahrstunde die Kontrolle über ihr Motorrad, kollidierte mit einem Geländer und stürzte rund fünf Meter in die Tiefe. Sie wurde schwer verletzt mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht.

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Unfall während Fahrstunde – dramatischer Sturz

Gegen 11:45 Uhr bemerkten Streifenbeamte auf der Altenberger-Dom-Straße mehrere Fahrzeuge am Straßenrand. Schnell wurde klar, dass es sich um einen schweren Unfall handelte. Laut Polizei war die Fahrschülerin mit ihrem Motorrad in Begleitung ihres Fahrlehrers unterwegs. Dieser fuhr hinter ihr und gab die Anweisung, nach links auf die Altenberger-Dom-Straße abzubiegen.

Aus zunächst ungeklärter Ursache beschleunigte die 44-Jährige plötzlich stark, fuhr geradewegs auf ein Geländer zu, kollidierte mit diesem, wurde über den Lenker und das Hindernis geschleudert und stürzte mehrere Meter auf den darunterliegenden Gehweg einer Unterführung.

Schwer verletzt, aber keine Lebensgefahr

Die Beamten leisteten noch vor Eintreffen des Rettungsdienstes Erste Hilfe. Kurz darauf übernahm ein Rettungsteam die medizinische Versorgung. Die Frau wurde mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Nach ersten Angaben bestand keine Lebensgefahr.

Ermittlungen laufen – Straße gesperrt

Das Motorrad der Verunfallten wurde erheblich beschädigt. Der Sachschaden wird auf einen mittleren vierstelligen Betrag geschätzt. Für die Unfallaufnahme war die Straße etwa eine Stunde lang in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen.

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KVB reagiert auf Missstände in U-Bahn-Stationen: Maßnahmenpaket gegen Übernachtungen und Verschmutzung

10 Juni 2025 von Felix Morgenstern

Die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) ziehen Konsequenzen aus den zunehmenden Beschwerden über die Zustände an U-Bahn-Stationen. Vor allem der zentrale Knotenpunkt Appellhofplatz steht im Fokus. Mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket will das Unternehmen sowohl die Betriebssicherheit als auch das Sicherheitsgefühl von Fahrgästen und Mitarbeitenden verbessern.

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Zunehmende Beschwerden über Müll und Unsicherheit

„Jeder, der mit der KVB unterwegs ist, wird festgestellt haben, dass die Situation zum Teil untragbar geworden ist“, so KVB-Pressesprecher Matthias Pesch. In den vergangenen Monaten häuften sich Beschwerden über starke Verschmutzungen, Fäkalien und offen sichtbaren Drogenkonsum in den Stationen. Besonders nachts nutzen viele wohnungslose Menschen die unterirdischen Anlagen als Schlafplätze – teils sogar zwischen Bahnsteigen und Gleisen.

Testlauf: Station Appellhofplatz wird nachts geschlossen

Als erste konkrete Maßnahme soll die Station Appellhofplatz in der Innenstadt während der nächtlichen Betriebspausen zeitweise geschlossen werden. So will man prüfen, ob dies zu einer spürbaren Verbesserung der Situation führt. Parallel dazu soll die Reinigung deutlich intensiviert werden – mit kürzeren Intervallen und neuartigen Reinigungsmitteln.

Feste Teams für Sicherheit und Ansprechbarkeit

Ein weiterer Baustein des Maßnahmenpakets ist der Einsatz fester Sicherheitsteams an ausgewählten Stationen. Diese sollen nicht nur für mehr Ordnung sorgen, sondern auch als feste Ansprechpartner für Streetworker dienen und so den sozialen Kontakt zu den betroffenen Menschen ermöglichen.

„Mit den Maßnahmen wollen wir in erster Linie einen sicheren Betrieb gewährleisten. Wir wollen aber auch das Sicherheitsgefühl unserer Mitarbeitenden und Fahrgäste und die Aufenthaltsqualität an den Haltestellen verbessern“, erklärt Pesch.

Hilfe statt Verdrängung

Trotz der verschärften Maßnahmen betont die KVB, dass es nicht um eine Verdrängung der Betroffenen geht. Geplant ist auch ein Shuttleservice zu Notschlafstellen, der in enger Zusammenarbeit mit Hilfsorganisationen erfolgen soll. Zudem will man Angebote wie den Kältebus gezielt unterstützen.

Appell an Politik und Gesellschaft

Die Verkehrsbetriebe sehen in der Situation ein gesellschaftliches Problem, das nicht allein durch einzelne Maßnahmen zu lösen sei. Daher richtet die KVB einen Appell an die Politik: Ohne zusätzliche finanzielle Unterstützung könne das Maßnahmenpaket auf Dauer nicht realisiert werden.

Kölnerinnen und Kölner zeigen Verständnis

Bei vielen Fahrgästen stoßen die angekündigten Schritte auf Zustimmung. „Es ist höchste Zeit“, sagt eine Berufspendlerin, die täglich über den Appellhofplatz fährt. „Egal zu welcher Tageszeit – es ist einfach unangenehm dort. Dass dort offen Drogen konsumiert werden, kann nicht der Normalzustand sein.“

Die kommenden Monate werden zeigen, ob die geplanten Maßnahmen greifen – und ob Kölns U-Bahn-Stationen wieder zu einem Ort werden, an dem sich alle sicher fühlen können.

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Schulnotstand in Worringen: Grundschulkinder bleiben im Container

10 Juni 2025 von Felix Morgenstern

Im Kölner Stadtteil Worringen herrscht Unmut: Statt einer dringend benötigten neuen Grundschule soll auf dem Gelände der ehemaligen Hauptschule nun eine weiterführende Schule entstehen. Eine Entscheidung, die unter den Anwohnern für Frust sorgt – denn schon jetzt platzen die Grundschulen im Viertel aus allen Nähten.

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Leeres Schulgelände seit über zehn Jahren

Seit mehr als einem Jahrzehnt stehen die Gebäude der früheren Hauptschule in Worringen ungenutzt. Das große Grundstück galt lange als idealer Standort für eine neue Grundschule, um dem wachsenden Bedarf im Stadtteil zu begegnen. Doch statt eines Grundschulneubaus hat der Stadtrat nun den Bau einer Gesamtschule beschlossen.

Entscheidung gegen die Bedürfnisse der Anwohner

„Wir brauchen die Grundschule – nicht irgendwann, sondern jetzt“, sagt Bernd Wirtz vom Bürgerverein Worringen. Schon vor Jahren hätten Anwohner darauf hingewiesen, dass die Grundschulplätze nicht ausreichen. Trotz dieser Warnungen sei immer wieder betont worden, dass die weiterführende Schule Vorrang habe. Für viele eine unverständliche Entscheidung – denn die Raumnot an den bestehenden Grundschulen spitzt sich weiter zu.

Unterricht in Containern und Kellerräumen

Aktuell werden Grundschulkinder in provisorischen Containern unterrichtet, teilweise sogar in Korridoren oder Werkräumen im Keller. Ein Zustand, der laut Eltern und Bürgerverein untragbar ist. Die Genehmigung für diese Notlösungen läuft in vier Jahren aus – eine langfristige Lösung ist bislang nicht in Sicht.

Großes Grundstück, große Erwartungen

Die Fläche der ehemaligen Hauptschule sei ideal für einen Grundschulneubau, betonen Anwohner. Das Gelände ist als Schulstandort ausgewiesen, der Bau könnte innerhalb der nächsten Jahre realisiert werden. Dass sich CDU und Grüne im Stadtrat dennoch für eine Gesamtschule an diesem Ort entschieden haben, begründen sie mit dem Flächenbedarf: Solch große Grundstücke seien für weiterführende Schulen rar.

Anwohner schlagen Alternativstandort vor

Die Bürgerinnen und Bürger von Worringen geben sich mit dieser Entscheidung nicht zufrieden. Sie fordern, die Pläne noch einmal zu überdenken und schlagen für die Gesamtschule einen alternativen Standort im Süden des Stadtteils vor. Ob es zu einer Kursänderung kommt, ist unklar – sicher ist nur: Der Druck auf die Grundschulen wird weiter steigen.

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Nachwuchs im Kölner Zoo: Zwei Mini-Hirsche geboren – Südpudus Yuri und Adora entdecken die Welt

06 Juni 2025 von Felix Morgenstern

Köln. Große Freude im Kölner Zoo: Zwei Jungtiere der seltenen Südpudus, der kleinsten Hirschart der Welt, wurden vor wenigen Tagen geboren. Die beiden Neuzugänge, ein Männchen namens Yuri und ein Weibchen mit dem Namen Adora, entwickeln sich prächtig und dürfen seit Kurzem auch die Außenanlage erkunden.

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So klein wie ein Meerschweinchen

Die winzigen Hirsche sind derzeit kaum größer als ein Meerschweinchen und tragen ein weiß-gepunktetes Fell, das sie gut im hohen Gras tarnen kann. Ihre Heimat liegt in den Wäldern Chiles und Argentiniens, wo sie durch Lebensraumverlust und Angriffe verwilderter Hunde zunehmend bedroht sind.

Die Muttertiere hielten sich nach der Geburt zunächst zurückgezogen. Am 21. Mai kam Yuri zur Welt, etwa eine Woche später folgte Adora. Die Tierpfleger, die die beiden zuerst im Gehege entdeckten, durften die Namen für den Nachwuchs vorschlagen – eine schöne Tradition im Zoo.

Bedrohte Art unter besonderem Schutz

Südpudus gehören zu den bedrohten Arten. Umso größer ist die Freude im Zoo über den erfolgreichen Nachwuchs, denn in den vergangenen drei Jahren gab es dort keine Jungtiere mehr. In freier Wildbahn nehmen die Bestände der scheuen Tiere stetig ab – auch, weil ihr natürlicher Lebensraum zunehmend zerstört wird.

Im geschützten Umfeld des Zoos können Südpudus ein Alter von bis zu 20 Jahren erreichen. Aktuell leben sieben Tiere in Köln, zum Teil auch gemeinsam mit Tapiren in einem gemischten Gehege.

Erste Ausflüge auf die Außenanlage

Seit wenigen Tagen dürfen Yuri und Adora die Außenanlage betreten. Die meiste Zeit halten sie sich jedoch noch vorsichtig im Unterholz oder im hohen Gras versteckt – ganz so, wie es die Natur für ihre ersten Lebenswochen vorsieht. Für Besucherinnen und Besucher des Kölner Zoos lohnt sich dennoch ein genauer Blick, denn mit etwas Glück lässt sich der seltene Nachwuchs erspähen.

Mit der Geburt von Yuri und Adora setzt der Zoo ein wichtiges Zeichen für den Erhalt bedrohter Tierarten und trägt zur Arterhaltungszucht seltener Wildtiere bei – ein Kernanliegen moderner Zoos weltweit.

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Fachtag „Sorgende Gemeinschaften“ in Overath: Gemeinsam Zukunft gestalten

06 Juni 2025 von Felix Morgenstern

Overath. Wie kann das Zusammenleben im Bergischen Land solidarischer, gemeinschaftlicher und unterstützender gestaltet werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich der Fachtag „Sorgende Gemeinschaften“, der am 12. Juni von 9:30 bis 15:00 Uhr im Kulturbahnhof Overath stattfindet. Eingeladen sind Bürgerinnen und Bürger, Fachkräfte sowie Ehrenamtliche, die sich für neue Wege des Wohnens, der Versorgung und der sozialen Teilhabe interessieren.

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Gemeinschaftlich leben – auch im Alter

Veranstalter sind der Rheinisch-Bergische Kreis und das Netzwerk „Wohnen und Versorgen Bergisches Land“. Der Fachtag soll Impulse setzen für eine Gesellschaft, in der Menschen füreinander da sind und professionelle Hilfe mit bürgerschaftlichem Engagement Hand in Hand geht. Ziel ist es, Strukturen zu schaffen, die es ermöglichen, auch im Alter oder bei Unterstützungsbedarf so lange wie möglich im vertrauten Umfeld zu leben – gut versorgt, eingebunden und nicht allein.

Inspiration und Vernetzung im Mittelpunkt

Die Teilnehmenden erwartet ein vielseitiges Programm mit Fachvorträgen, Diskussionen und Austauschmöglichkeiten. Unter anderem geben Claudia Lamsfuß vom Paritätischen NRW und Monika Schneider von der Agentur für Wohnkonzepte Köln Einblicke in innovative Projekte und Best-Practice-Beispiele für sorgende Gemeinschaften.

Ein Grußwort spricht Jürgen Langenbucher, Dezernent für Soziales, Inklusion, Gesundheit, Familie und Jugend beim Rheinisch-Bergischen Kreis. Moderiert wird der Tag von Bonnie Schreiner (Leiterin der Pflege- und Wohnberatung im Kreis) und Shela Sinicropi vom Netzwerk Wohnen und Versorgen.

Teilnahme kostenlos – Anmeldung offen

Der Fachtag richtet sich an alle, die mitgestalten, sich einbringen oder einfach informieren möchten. Die Teilnahme ist kostenfrei. Interessierte können sich online unter https://t1p.de/cy8rs anmelden oder direkt bei Stephanie Schmitz (E-Mail: schmitz@netzwerk-zukunftswohnen.de, Tel.: 0176 18760898).

Über das Netzwerk „Wohnen und Versorgen Bergisches Land“

Das Netzwerk entwickelt Antworten auf zentrale Fragen des demografischen Wandels: Wie wollen Menschen im Alter wohnen? Wie kann Versorgung gemeinschaftlich organisiert werden? Es vernetzt bestehende Angebote, fördert neue Ideen und unterstützt Bürgerinnen und Bürger dabei, individuelle Lebens- und Wohnkonzepte umzusetzen. Getragen wird das Projekt vom Hauspflegeverein Solingen e. V., gefördert durch die gesetzlichen Krankenkassen.

Der Fachtag am 12. Juni verspricht Impulse, Austausch und konkrete Anregungen für alle, die das Leben im Bergischen Land gemeinschaftlich und zukunftsfähig gestalten wollen.

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„Pflege neu denken“: Rheinisch-Bergischer Kreis stärkt Lebensqualität im Alter

05 Juni 2025 von Felix Morgenstern

Bergisch Gladbach. Mit Blick auf den demografischen Wandel und die wachsende Zahl älterer Menschen hat der Rheinisch-Bergische Kreis am 27. Mai zur Kommunalen Konferenz Alter und Pflege (KKAP) ins Kreishaus Heidkamp eingeladen. Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Pflege, Sozialwesen und Wissenschaft diskutierten gemeinsam über Wege, die Lebensqualität im Alter zu sichern – und das Pflegesystem zukunftsfähig aufzustellen.

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Prävention statt Reaktion – Impulse aus Altersbericht der Bundesregierung

Im Mittelpunkt der Konferenz stand die Vorstellung des neunten Altersberichts der Bundesregierung durch Prof. Dr. Antonio Brettschneider von der Technischen Hochschule Köln. Der Experte für demografischen Wandel lobte den Rheinisch-Bergischen Kreis ausdrücklich für seine „herausragende Arbeit“ in der Senioren-, Pflege- und Sozialberichterstattung:

„Der Kreis ist gut aufgestellt, um den Herausforderungen des Alterns zu begegnen – jetzt gilt es, gezielt weiterzuentwickeln.“

Insbesondere die präventive Ausrichtung der Seniorenpolitik wurde hervorgehoben: Bewegungsprogramme, soziale Angebote und frühzeitige Beratung können die Selbstständigkeit älterer Menschen fördern und Pflegebedürftigkeit hinauszögern.

Projektgruppe „Pflege neu denken“ will neue Wege aufzeigen

Ein zentrales Ergebnis der Konferenz: Die Herausforderungen des Alterns lassen sich nur mit neuen Denkansätzen bewältigen. Deshalb hat sich die interdisziplinäre Projektgruppe „Pflege neu denken“ gegründet. Ihr Ziel: Pflege nicht nur als Reaktion auf Hilfebedarf zu verstehen, sondern bereits in der vorpflegerischen Phase aktiv zu unterstützen – durch Aufklärung, Vernetzung und wohnortnahe Angebote.

„Pflege ist mehr als Versorgung. Es geht darum, ältere Menschen zu befähigen, ihren Alltag selbstbestimmt zu gestalten“, erklärte Jürgen Langenbucher, Dezernent und Vorsitzender der KKAP.

Pflegeberatung als Schlüsselstelle

Eine zentrale Rolle spielt dabei die kommunale Pflegeberatung. Sie unterstützt nicht nur im Akutfall, sondern setzt auf frühzeitige Planung, Prävention und die Entlastung pflegender Angehöriger. Mit gezielter Information und Hilfen im Alltag wird Pflegebedürftigkeit hinausgezögert oder sogar vermieden – ein Gewinn für Familien und das überlastete Pflegesystem.

Langenbucher betonte:

„Pflegeberatung ist Ausdruck sozialer Verantwortung – und ein entscheidender Baustein für eine zukunftsfähige Pflegeinfrastruktur.“

Seniorenbericht liefert fundierte Basis

Grundlage vieler Initiativen ist der neue Seniorenbericht 2023/2024 des Kreises, der die Lebenssituation älterer Menschen im Rheinisch-Bergischen Kreis detailliert analysiert. Der Bericht fokussiert besonders die Phase vor Eintritt in die Pflegebedürftigkeit und gibt konkrete Handlungsempfehlungen für eine moderne Seniorenarbeit. Der Bericht kann unter https://t1p.de/jhb3q heruntergeladen werden.

Fazit: Gemeinsam Verantwortung tragen

Die Kommunale Konferenz hat gezeigt: Der Rheinisch-Bergische Kreis geht den demografischen Wandel aktiv an. Mit einer Mischung aus präventiver Pflegepolitik, fachübergreifender Zusammenarbeit und bürgernaher Unterstützung wird eine wichtige Grundlage geschaffen – für mehr Lebensqualität im Alter, für Entlastung pflegender Angehöriger und für ein starkes Miteinander aller Generationen.

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Rollerfahrer ohne Führerschein und unter Drogeneinfluss in Bergisch Gladbach gestoppt

05 Juni 2025 von Felix Morgenstern

Bergisch Gladbach. Am Dienstagmorgen (4. Juni) hat die Polizei in Bergisch Gladbach einen 42-jährigen Rollerfahrer aus dem Verkehr gezogen, der gleich mehrfach gegen geltendes Verkehrsrecht verstoßen hat. Der Mann aus Leverkusen war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und stand zum Zeitpunkt der Kontrolle unter dem Einfluss mehrerer Betäubungsmittel.

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Allgemeine Verkehrskontrolle bringt Verstöße ans Licht

Gegen 08:45 Uhr fiel der Rollerfahrer einer Streifenwagenbesatzung auf, als er die Altenberger-Dom-Straße in Odenthal befuhr. In Schildgen, einem Stadtteil von Bergisch Gladbach, wurde der Mann schließlich im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle gestoppt.

Drogenkonsum offen zugegeben

Bei der Kontrolle räumte der 42-Jährige unverblümt ein, nicht im Besitz eines Führerscheins zu sein. Zudem habe er eigenen Angaben zufolge kürzlich Cannabis, Amphetamine und Methadon konsumiert. Die Beamten veranlassten daraufhin eine Blutprobe, die in einem nahegelegenen Krankenhaus entnommen wurde.

Ermittlungsverfahren eingeleitet

Die Polizei hat gegen den Mann ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln eingeleitet. Sollte sich der Drogenkonsum durch die Blutuntersuchung bestätigen, drohen dem Leverkusener erhebliche Konsequenzen – darunter eine Geldstrafe, ein mögliches Fahrverbot und gegebenenfalls weitere Maßnahmen zur Fahreignungsprüfung.

Polizei warnt vor Risiken im Straßenverkehr

Die Polizei weist erneut auf die Gefahren hin, die von Fahrern unter Drogeneinfluss ausgehen. Selbst geringe Mengen können die Reaktionsfähigkeit massiv beeinträchtigen und stellen nicht nur für die Fahrer selbst, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer ein erhebliches Risiko dar. Verkehrskontrollen wie diese dienen der Sicherheit aller – und werden auch in Zukunft konsequent durchgeführt.

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