Archiv | Aktuelles

Der Pkw überschlug sich mehrfach und blieb auf der Seite liegen.

Rösrath: Zwei Verletzte bei Pkw-Überschlag auf der Feldstraße

02 Oktober 2024 von Felix Morgenstern

Rösrath – Am Dienstag, den 01. Oktober, kam es gegen 12:50 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Feldstraße, bei dem sich ein Pkw überschlug und zwei junge Frauen verletzt wurden.

Eine 18-jährige Fahrerin aus Rösrath war mit ihrem Ford aus Richtung Forsbach in Richtung Kleineichen unterwegs, als sie in einer Linkskurve die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Der Pkw geriet nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich laut Zeugenaussagen mehrfach und prallte schließlich gegen einen Baum. Das Fahrzeug kam in einer Böschung seitlich zum Stillstand.

Dank der schnellen Hilfe von Ersthelfern konnten die Fahrerin und ihre 19-jährige Beifahrerin, ebenfalls aus Rösrath, aus dem verunfallten Auto befreit werden. Die 18-jährige Fahrerin erlitt leichte Verletzungen, während ihre Beifahrerin schwer verletzt wurde. Beide Frauen wurden vor Ort vom Rettungsdienst und einem Notarzt versorgt und anschließend zur weiteren Behandlung in nahegelegene Krankenhäuser gebracht.

An dem Ford entstand ein erheblicher Sachschaden in Höhe mehrerer tausend Euro. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste von einer Fachfirma abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme durch die Polizei musste die Feldstraße zeitweise vollständig gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im Umfeld führte.

Zeugen berichteten, dass das Fahrzeug in der Kurve deutlich an Geschwindigkeit verloren hatte, bevor es ins Schleudern geriet. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache laufen derzeit noch. Es wird geprüft, ob Witterungsbedingungen oder eine mögliche Übermüdung der Fahrerin eine Rolle gespielt haben könnten.

Auch der Zustand der Straße sowie mögliche Hindernisse auf der Fahrbahn werden untersucht, um den genauen Hergang des Unfalls zu klären. Der Vorfall verdeutlicht erneut, wie schnell eine riskante Fahrsituation entstehen kann, besonders auf kurvenreichen Strecken.

Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, besonders auf ländlichen Straßen und bei unklaren Witterungsbedingungen stets mit angepasster Geschwindigkeit zu fahren, um ähnliche Unfälle zu vermeiden.

Kommentare (0)

Kellerbrand in Kippekausen: Einfamilienhaus vorübergehend unbewohnbar

Kellerbrand in Kippekausen: Einfamilienhaus vorübergehend unbewohnbar

01 Oktober 2024 von Darian Lambert

Am Dienstagmittag, den 1. Oktober, wurde die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises gegen 12:40 Uhr über einen Kellerbrand in einem Einfamilienhaus im Stadtteil Kippekausen alarmiert. Ein Anrufer meldete, dass sich noch Personen im Gebäude aufhielten.

Die Leitstelle reagierte unverzüglich und entsandte vier Löschzüge, den Einsatzführungsdienst (B-Dienst), den Leitungsdienst (A-Dienst), zwei Rettungswagen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug zur Einsatzstelle in der Burgstraße.

Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte war eine starke Verrauchung des Gebäudes erkennbar. Glücklicherweise konnten sich die Bewohner des Hauses noch vor Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit bringen. Sie blieben unverletzt und wurden vor Ort von der Feuerwehr betreut. Ein angrenzender Kindergarten war zu keiner Zeit gefährdet.

Die Feuerwehr setzte Einsatzkräfte unter Atemschutz ein, um das Feuer im Keller des Wohnhauses zu bekämpfen. Gleichzeitig wurden die Nachbarhäuser auf mögliche Gefahren überprüft. In einem angrenzenden Gebäude wurde eine erhöhte Kohlenmonoxid-Konzentration gemessen, woraufhin die Feuerwehr das Gebäude mithilfe von Lüftungsgeräten durchlüftete.

Schnell zeigten die Maßnahmen der Feuerwehr Wirkung. Der Brandherd konnte in der Waschküche des Hauses lokalisiert werden, und um 13:50 Uhr wurde „Feuer aus“ gemeldet. Das Einfamilienhaus wurde durch den Brandrauch jedoch so stark beschädigt, dass es vorübergehend unbewohnbar ist. Die Bewohner kamen bei Verwandten unter.

Insgesamt waren 15 Fahrzeuge und 41 Einsatzkräfte der Feuerwehr Bergisch Gladbach im Einsatz. Gegen 14:30 Uhr wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, die nun die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen hat.

Kommentare (0)

OVG-Affäre: Neue Enthüllungen setzen NRW-Regierung unter Druck

OVG-Affäre: Neue Enthüllungen setzen NRW-Regierung unter Druck

30 September 2024 von Darian Lambert

Der monatelange Streit um die Besetzung des Präsidentenamts am Oberverwaltungsgericht (OVG) Münster entwickelt sich zu einem Skandal für die nordrhein-westfälische Landesregierung. In einem neuen Dokument erhebt ein ausgebooteter Bundesrichter schwere Vorwürfe gegen die Landesregierung und Justizminister Benjamin Limbach (Grüne). Der Bundesrichter, der ursprünglich selbst für das Amt kandidierte, beschreibt detailliert, wie er im November 2022 von Staatskanzleichef Nathanael Liminski (CDU) zur Rücknahme seiner Bewerbung gedrängt wurde.

Laut der eidesstattlichen Versicherung des Richters habe die Landesregierung sich rechtswidrig auf eine andere Kandidatin festgelegt, eine Bekannte von Justizminister Limbach. Diese habe ihr Interesse an dem Präsidentenamt bei einem privaten Abendessen mit dem Minister geäußert, obwohl sie seit Jahren nicht mehr in der Justiz tätig war. Der Bundesrichter beschreibt ein Treffen mit Liminski, bei dem dieser ihn aufforderte, seine Bewerbung zurückzuziehen, da die Grünen darauf bestanden hätten, dass eine Frau das Amt der OVG-Präsidentin übernehme.

Politische Einflussnahme statt Bestenauslese?

Die Besetzung hochrangiger Justizposten muss eigentlich nach objektiven Kriterien erfolgen. Das Bewerbungsverfahren, bei dem die „Bestenauslese“ im Vordergrund stehen sollte, scheint in diesem Fall jedoch politisch motiviert gewesen zu sein. Liminski räumte laut dem Bundesrichter ein, dass Limbach gegenüber seiner Partei „liefern“ müsse, da er vor einigen Jahren von der SPD zu den Grünen gewechselt war.

Die neue eidesstattliche Versicherung des Bundesrichters widerspricht zudem in wesentlichen Punkten einer Erklärung, die Justizminister Limbach selbst beim OVG eingereicht hatte. Limbach bestreitet darin jede Vorfestlegung auf seine Bekannte und erklärt, dass er dem Bundesrichter nie gesagt habe, dass die Kandidatin im Bewerbungsverfahren bevorzugt werde. Sollte einer der beiden Juristen eine falsche eidesstattliche Versicherung abgegeben haben, könnten strafrechtliche Konsequenzen folgen.

Verfassungsgericht kippt Auswahlentscheidung

Bereits im August hatte das Bundesverfassungsgericht die Auswahlentscheidung der Landesregierung für das Präsidentenamt am OVG aufgehoben. Es kritisierte, dass das Bewerbungsverfahren möglicherweise manipuliert worden sei. Die Angelegenheit wurde an das OVG zurückverwiesen, wo nun erneut geprüft werden muss, ob tatsächlich eine unzulässige Vorfestlegung des Justizministers gegeben war.

Untersuchungsausschuss startet

Angesichts der brisanten Entwicklungen hat der Landtag einen Untersuchungsausschuss eingesetzt, der ab Montag Zeugen vernehmen wird. Besonders interessant werden die Aussagen von Beamten des Justizministeriums sein, die an dem Besetzungsverfahren beteiligt waren. Der Ausschuss hat gerichtsähnliche Befugnisse und kann Zeugen unter Wahrheitspflicht befragen, was für den weiteren Verlauf des Verfahrens entscheidend sein könnte.

Da das OVG bislang keine öffentliche Verhandlung angesetzt hat, könnte am Ende erneut das Bundesverfassungsgericht gefordert sein, um in dieser Affäre ein abschließendes Urteil zu fällen.

Kommentare (0)

Zukunft der Stadtverwaltung hängt an einer Stimme

Zukunft der Stadtverwaltung hängt an einer Stimme

26 September 2024 von Darian Lambert

Die Opposition drängt auf eine umfassende Neuordnung der Stadtverwaltung – ein Antrag der Freien Wählergemeinschaft (FWG) wurde im Hauptausschuss mit Unterstützung mehrerer Fraktionen angenommen. Der Antrag fordert die sofortige Ausschreibung der vakanten Stelle des dritten Beigeordneten und beinhaltet zugleich eine weitreichende Neustrukturierung der Zuständigkeiten innerhalb der Verwaltungsspitze. Dieser Beschluss könnte für Bergisch Gladbach weitreichende Folgen haben.

Im Rathaus könnte Rot/Grün bald vor dem Ende stehen

Aktuell wird die Stadtverwaltung von Bürgermeister Frank Stein und drei Beigeordneten geleitet, die gemeinsam zehn Fachbereiche beaufsichtigen. Die Position des Beigeordneten für das Dezernat VV2 ist seit dem Ausscheiden von Harald Flügge unbesetzt. Bürgermeister Stein hatte bisher argumentiert, dass eine sofortige Neubesetzung ohne politische Mehrheit nicht machbar sei und diese daher bis nach der nächsten Kommunalwahl verschoben werden sollte. Der Vorschlag der FWG setzt dieser Einschätzung entgegen, dass eine rasche Neubesetzung notwendig sei und gleichzeitig die Verantwortlichkeiten innerhalb der Verwaltung neu verteilt werden müssten.

Die Opposition – bestehend aus FWG, CDU, FDP, AfD und Bergische Mitte – unterstützte diesen Antrag im Hauptausschuss. Damit steht die Verwaltung vor der Herausforderung, ihre Struktur grundlegend zu überarbeiten. Im Detail sieht der Plan vor, dass der erste Beigeordnete, Ragnar Migenda, künftig die Bereiche Stadtentwicklung, Bau und Mobilität sowie Umwelt und Technik übernimmt. Seine bisherigen Zuständigkeiten für Bildung, Kultur, Jugend und Soziales sollen dem neuen Beigeordneten übertragen werden. Der Kämmerer Thore Eggert hingegen soll neben seinen bisherigen Aufgaben auch die Bereiche Recht, Sicherheit, Ordnung und Feuerwehr übernehmen.

Die FWG argumentiert, dass diese Neustrukturierung eine klarere Trennung zwischen den sozialen und den technischen Aufgaben schaffen würde, was für eine effizientere Verwaltung sorgen könnte. Die CDU schloss sich dieser Auffassung an und erklärte, dass die Verwaltung angesichts der zunehmenden Komplexität der Aufgaben eine solche Neuordnung benötige, um funktionsfähig zu bleiben.

Kritik kam jedoch von der SPD, den Grünen und Bürgermeister Frank Stein selbst. Sie warnten davor, kurz vor dem Ende der Amtszeit des aktuellen Stadtrates und des Bürgermeisters weitreichende strukturelle Veränderungen vorzunehmen. Sie befürchten, dass dadurch wichtige Synergien, die für den Ausbau von Bildungseinrichtungen wie Kitas und Schulen notwendig sind, zerstört würden, da künftig drei statt nur ein Beigeordneter dafür zuständig wäre.

Entscheidend für den weiteren Verlauf wird die Abstimmung im Stadtrat sein. Für eine Mehrheit braucht der Antrag 29 Stimmen, was genau eine Stimme mehr ist als die Fraktionen der Opposition derzeit haben. Daher könnte die Entscheidung von der Haltung zweier unabhängiger Abgeordneter, darunter Frank Samirae, abhängen. Samirae, ein Stadtrat mit 15 Jahren politischer Erfahrung, steht vor einer schwierigen Gewissensentscheidung, da er das Zünglein an der Waage sein könnte. Von seiner Entscheidung könnte abhängen, ob die Stadtverwaltung in Bergisch Gladbach in naher Zukunft eine umfassende Neuordnung erfährt oder nicht.

Wenn der Stadtrat dem Antrag zustimmt, wird die Verwaltung die Ausschreibung der Stelle des dritten Beigeordneten ausarbeiten und in der Sitzung im Dezember vorlegen. Wann die geplante Umstrukturierung umgesetzt wird, bleibt noch unklar. Die FWG schlägt jedoch vor, die Neuordnung bis zum Amtsantritt des neuen Beigeordneten vorzubereiten.

Kommentare (0)

Implosion des grünen Hypes

Implosion des grünen Hypes

26 September 2024 von Gregor Herzfeld

Der Rückzug von Omid Nouripour und Ricarda Lang vom Vorsitz der Grünen sowie die anstehende Wahl einer neuen Parteispitze haben für große Aufmerksamkeit gesorgt. Während viele diesen Schritt als Chance für einen Neuanfang der Grünen betrachten, wirft er auch ein Schlaglicht auf die internen Herausforderungen der Partei. Besonders im Bundestag und auf kommunaler Ebene, wie im Fall von Maik Außendorf, zeigt sich das Dilemma der Grünen, das durch den Rücktritt der Parteispitze nun verstärkt in den Fokus rückt.

Maik Außendorf, der Grüne Bundestagsabgeordnete aus Nordrhein-Westfalen, steht selbst vor einer ungewissen politischen Zukunft. Bei den Bundestagswahlen 2013, 2017 und 2021 kandidierte er als Direktkandidat im Wahlkreis Rheinisch-Bergischer Kreis, konnte jedoch nie gegen den CDU-Kandidaten Hermann-Josef Tebroke gewinnen. 2021 erhielt Außendorf lediglich 18 % der Erststimmen, was ihm den Einzug über das Direktmandat verwehrte. Dank eines Listenplatzes auf der Landesliste der Grünen in Nordrhein-Westfalen konnte er jedoch in den Bundestag einziehen. Doch nun, angesichts der Turbulenzen innerhalb der Partei und den bevorstehenden Wahlen, scheint es fraglich, ob Außendorf weiterhin einen Sitz im Bundestag behalten kann. Seine politische Karriere hängt nicht nur von den Wahlergebnissen, sondern auch von der strategischen Neuausrichtung der Grünen ab.

Auf lokaler Ebene hat Außendorf bereits seinen Rückzug angetreten. Seinen Posten im Stadtrat von Bergisch Gladbach übergab er sinngemäß seiner Frau, was für viele Beobachter als eher fragwürdige Entscheidung gilt. Diese Aktion verdeutlicht die Schwäche der Grünen vor Ort: Die Partei in Bergisch Gladbach wirkt genauso ahnungslos und chaotisch wie ihre Vertreter im Bundestag. Entscheidungen wie die Übergabe eines politischen Amtes an eine Familienangehörige werfen Fragen auf, ob die Grünen in der Lage sind, ernsthafte, kompetente Kommunalpolitik zu betreiben.

Diese Unsicherheiten und Skandale ziehen sich bis in die obersten Reihen der Partei. Der Rücktritt der Parteivorsitzenden Nouripour und Lang wird von vielen als notwendiger Schritt gesehen, um die Grünen aus der Krise zu führen. Mona Neubaur, die Wirtschaftsministerin von Nordrhein-Westfalen, lobte den Schritt der beiden Vorsitzenden und sprach von einem Zeichen der Verantwortung. Auch Robert Habeck, der Vizekanzler und eine zentrale Figur der Grünen, zeigte sich selbstkritisch und forderte eine offene Debatte über seine mögliche Kanzlerkandidatur.

Trotz der internen Umwälzungen und dem Rücktritt der Parteispitze sehen viele Mitglieder und Beobachter die Krise der Grünen nicht als existenzbedrohend an. Die SPD zeigt sich gelassen und betont, dass dies keine Auswirkungen auf die Zusammenarbeit in der Ampelkoalition haben werde. Andere, wie der CSU-Politiker Alexander Dobrindt, gehen hingegen noch weiter und sprechen von einem kompletten Scheitern der Grünen in der Bundesregierung, das auch die Ampelkoalition ins Wanken bringen könnte.

Die Zukunft der Grünen bleibt also ungewiss. Mit dem Rücktritt ihrer Führung, den Problemen auf kommunaler Ebene und der möglichen politischen Bedeutungslosigkeit von Maik Außendorf stehen die Grünen vor einem entscheidenden Wendepunkt. Ob es ihnen gelingt, mit „neuen Gesichtern“ und „neuer Dynamik“ wieder Boden gutzumachen, wird sich bei den kommenden Wahlen zeigen. Bis dahin bleibt die Partei in einer der größten Krisen ihrer Geschichte.

Kommentare (0)

Driescher-Kreisel-1b-transformed

Bergisch Gladbach: Polizei sucht Pkw-Fahrer nach Zusammenstoß mit Radfahrerin im Kreisverkehr

23 September 2024 von Felix Morgenstern

Bergisch Gladbach – Am Donnerstag, den 19. September, ereignete sich um 12:45 Uhr im Kreisverkehr an der Hermann-Löns-Straße ein Unfall, bei dem eine 73-jährige Radfahrerin leicht verletzt wurde. Die Polizei sucht nun nach dem Fahrer des beteiligten Pkw.

Die Seniorin aus Bergisch Gladbach berichtete, dass sie mit ihrem Damenfahrrad aus Richtung des Bahnübergangs kommend in den Kreisverkehr eingefahren sei, als sie von einem dunklen Pkw erfasst wurde, der aus Richtung eines Discounters kam. Beim Zusammenstoß stürzte die Frau und geriet kurzzeitig unter ihr Fahrrad.

Nach eigenen Angaben bot der Fahrer des Pkw seine Hilfe und Wasser an, was sie jedoch ablehnte. Eine weitere Frau vor Ort wollte die Polizei rufen, aber auch dieses Angebot wies die 73-Jährige zurück. Sie entschied sich, nach Hause zu fahren und die Polizei nicht sofort zu verständigen.

Etwa eine Stunde nach dem Vorfall meldete der Ehemann der leicht verletzten Frau den Unfall der Polizei. Aufgrund fehlender Informationen zum Pkw und Fahrer, kann die Radfahrerin keine genauen Angaben machen. Sie begab sich nach dem Unfall selbstständig in ärztliche Behandlung, ihr Fahrrad wurde leicht beschädigt.

Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Verkehrsunfallflucht und fahrlässiger Körperverletzung. Der Fahrer des Pkw wird dringend gebeten, sich beim Verkehrskommissariat der Polizei Rhein-Berg zu melden, um den Sachverhalt aufzuklären. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Hinweise auf den gesuchten Fahrer oder das Fahrzeug geben können, werden ebenfalls gebeten, sich bei den Behörden zu melden. Jede Information könnte hilfreich sein, um den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren und den Fahrer ausfindig zu machen.

Kommentare (0)

Unfallort mit beschädigtem Volvo

Leichlingen: Zwei Schwerverletzte nach Frontalzusammenstoß

21 September 2024 von Felix Morgenstern

Leichlingen – Am gestrigen Nachmittag (19.09.) ereignete sich um 14:00 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall auf der Straße Holzerhof (Kreisstraße 6) im Bereich der Ortschaft Metzholz. Bei dem Frontalzusammenstoß zweier Fahrzeuge wurden zwei Menschen schwer verletzt.

Unfallort mit beschädigtem Volvo

Eine 58-jährige Frau aus Leichlingen war mit ihrem Fiat in Richtung Unterbüscherhof (L 359) unterwegs. Gleichzeitig bog ein 57-jähriger Leichlinger mit seinem Volvo aus der Straße Metzholz nach rechts auf die Straße Holzerhof ab. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet die Fiat-Fahrerin in den Gegenverkehr und kollidierte frontal mit dem einbiegenden Volvo.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Volvo zurück in die Einmündung geschoben, während der Fiat nach rechts in eine Böschung abdriftete und dort zum Stillstand kam. Beide Fahrer wurden bei dem Unfall schwer verletzt.

Feuerwehr, zwei Rettungswagen und ein Notarzt waren im Einsatz und versorgten die Verletzten, bevor sie zur stationären Behandlung in nahegelegene Krankenhäuser gebracht wurden. Beide Fahrzeuge erlitten erhebliche Schäden und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 20.000 Euro.

Die Unfallstelle musste für mehrere Stunden komplett gesperrt werden, um die Unfallaufnahme durchzuführen und die Fahrzeuge abzuschleppen. Die Polizei leitete den Verkehr währenddessen großräumig um, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Der Vorfall hat das Augenmerk erneut auf die Gefahren in diesem Straßenabschnitt gelenkt. Anwohner haben in der Vergangenheit mehrfach auf die problematische Verkehrssituation hingewiesen und fordern seit langem verkehrsberuhigende Maßnahmen, um solche Unfälle zu verhindern. Besonders die Kombination aus engen Straßen und häufigem Berufsverkehr sorgt regelmäßig für riskante Situationen.

Kommentare (0)

Dirk Binding sagt Nein – Keine Bürgermeisterkandidatur in Bergisch Gladbach

Dirk Binding sagt Nein – Keine Bürgermeisterkandidatur in Bergisch Gladbach

19 September 2024 von Darian Lambert

Dirk Binding, der in den 1990er Jahren als CDU-Vertreter im Stadtrat von Bergisch Gladbach aktiv war und seit vielen Jahren in Berlin arbeitet, hat sich offiziell gegen eine Kandidatur als Bürgermeister in seiner Heimatstadt entschieden. Trotz einer Anfrage aus Bergisch Gladbach gab er bekannt, dass er für das Amt des Bürgermeisters nicht zur Verfügung steht.

Binding, der seit 16 Jahren in Berlin lebt und dort als Bereichsleiter für Digitale Wirtschaft, Infrastruktur und Regionalpolitik tätig ist, äußerte sich am Donnerstag auf LinkedIn zu den Spekulationen um seine mögliche Kandidatur. „Es ist eine große Ehre und Vertrauensbeweis, als Bürgermeisterkandidat in meiner Heimatstadt angefragt worden zu sein“, schrieb er. „Für eine Kandidatur stehe ich aber nicht zur Verfügung.“

Diese Klarstellung erfolgte, nachdem der Kölner Stadt-Anzeiger Anfang August darüber spekuliert hatte, wer im September 2025 das Bürgermeisteramt in Bergisch Gladbach übernehmen könnte. Binding wurde als potenzieller Kandidat der CDU ins Gespräch gebracht, da sein Profil nach Einschätzung der Zeitung gut zum Amt passe.

Ein Rückblick auf Bindings politische Karriere

Dirk Binding trat bereits mit 15 Jahren in die Junge Union ein und engagierte sich früh in der Kommunalpolitik. Er vertrat die CDU im Stadtrat von Bergisch Gladbach und kandidierte 2004 erfolglos für das Bürgermeisteramt in Marienheide. 2005 zog er sich aus allen politischen Ämtern zurück und widmete sich seiner beruflichen Karriere in Berlin.

Seine Erfahrung und sein politisches Engagement machten ihn zu einem potenziellen Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters in Bergisch Gladbach. Doch Binding entschied sich bewusst gegen eine Rückkehr in die Kommunalpolitik, obwohl er sich geehrt fühlte.

CDU-Bergisch Gladbach in der Kandidatenfindung

Die Entscheidung von Dirk Binding fällt in eine Phase, in der die CDU in Bergisch Gladbach kurz davorsteht, ihre Kandidatenfindung abzuschließen. Am 25. September soll der Stadtverbandsvorstand über mögliche Kandidatinnen und Kandidaten informiert werden. Eine finale Entscheidung wird dann am 8. Oktober auf einer Mitgliederversammlung getroffen. Bis dahin bleibt offen, wer für die CDU ins Rennen um das Bürgermeisteramt gehen wird.

Auch bei den Grünen und der SPD ist die Kandidatenfindung noch nicht abgeschlossen. Es bleibt unklar, ob diese Parteien – wie bei der letzten Wahl – gemeinsam mit der FDP eine Kandidatin oder einen Kandidaten stellen oder getrennt antreten werden. Der amtierende Bürgermeister Frank Stein (SPD) hat bereits im März erklärt, dass er aus familiären Gründen nicht für eine zweite Amtszeit zur Verfügung steht.

Die Bürgermeisterwahl in Bergisch Gladbach verspricht also weiterhin spannend zu bleiben – auch ohne die Kandidatur von Dirk Binding.

Kommentare (0)

Schuppenbrand: Dramatische Rettungsaktion in der Stadtmitte verhindert größere Katastrophe

Schuppenbrand: Dramatische Rettungsaktion in der Stadtmitte verhindert größere Katastrophe

18 September 2024 von Darian Lambert

Bergisch Gladbach – In den Abendstunden des 18. September 2024 kam es zu einem Schuppenbrand in der Stadtmitte von Bergisch Gladbach, der durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr eine größere Katastrophe verhinderte. Die dramatischen Ereignisse sorgten für erhebliche Rauchentwicklung und eine Vollsperrung der Hauptstraße.

Die Einsatzstelle in der Stadtmitte von Bergisch Gladbach

Es war gegen 21 Uhr, als eine zufällig vorbeifahrende Rettungswagenbesatzung des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) einen vermuteten Fahrzeugbrand in der Hauptstraße bemerkte und die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises alarmierte. Doch bei genauerer Erkundung stellte sich heraus, dass nicht ein Auto brannte, sondern ein an ein Mehrfamilienhaus angebauter Schuppen in Flammen stand – eine gefährliche Situation, die sich schnell zu einer ernsten Bedrohung für das angrenzende Wohnhaus entwickeln könnte.

Umgehend wurde die Alarmstufe erhöht, und neben der bereits entsandten Besatzung der Feuerwache 1 wurden auch der Einsatzführungsdienst, die Feuerwache 2 sowie der Löschzug Stadtmitte mobilisiert. Auch die Polizei war schnell vor Ort und begann sofort mit der Evakuierung des Mehrfamilienhauses, um die Bewohner in Sicherheit zu bringen. Dabei musste eine Person mit einer leichten Rauchgasvergiftung medizinisch versorgt werden.

Die Einsatzstelle in der Stadtmitte von Bergisch Gladbach

Die Lage vor Ort war angespannt: Dichter Rauch zog durch die Hauptstraße, und die Gefahr, dass das Feuer auf das Mehrfamilienhaus übergreift, war real. Die Feuerwehr musste schnell handeln. Die Löscharbeiten, die bis etwa 22:30 Uhr andauerten, wurden jedoch erfolgreich abgeschlossen. Dank des entschlossenen Einsatzes der 35 Feuerwehrleute konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude verhindert werden.

Während der Löscharbeiten war die Hauptstraße zwischen Richard-Zanders-Straße und Dechant-Müller-Straße komplett gesperrt. Die Einsatzstelle wurde nach dem Ende der Löscharbeiten an die Polizei übergeben, die den Brandort beschlagnahmte, um weitere Untersuchungen zur Brandursache durchzuführen.

Die Feuerwehr Bergisch Gladbach war mit insgesamt 11 Fahrzeugen vor Ort. Parallel dazu stellten die Löschzüge Paffrath/Hand und Bensberg die Einsatzbereitschaft der Feuerwachen 1 und 2 sicher.

Dank des schnellen und professionellen Eingreifens konnte eine noch größere Katastrophe abgewendet werden. Die genaue Ursache des Feuers bleibt jedoch Gegenstand weiterer Ermittlungen.

Kommentare (0)

Unfallstelle Odenthal

Frontalzusammenstoß bei Odenthal: Vier Verletzte auf der L270

17 September 2024 von Felix Morgenstern

Odenthal – Am Vormittag des 15. September ereignete sich auf der Bergisch Gladbacher Straße (L270) zwischen den Ortsteilen Funkenhof und Voiswinkel ein schwerer Frontalzusammenstoß, bei dem vier Menschen verletzt wurden.

Eine 62-jährige Fahrerin aus Bergisch Gladbach war zusammen mit ihrem 67-jährigen Beifahrer bergauf in Richtung Odenthal-Voiswinkel unterwegs, als sie hinter einer Rechtskurve aus bislang ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geriet. Dort kollidierte sie frontal mit einem entgegenkommenden BMW, in dem ein 66-jähriger Fahrer und seine 70-jährige Beifahrerin, beide ebenfalls aus Bergisch Gladbach, unterwegs waren.

Die 62-jährige Unfallverursacherin wurde bei dem Aufprall schwer verletzt und in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Die alarmierte Freiwillige Feuerwehr Odenthal musste das Dach des Fahrzeugs abtrennen, um die Frau patientenschonend zu befreien. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt und die Rettungskräfte der Feuerwehr Bergisch Gladbach wurde die Schwerverletzte in ein Krankenhaus gebracht. Glücklicherweise bestand laut Notarzt keine Lebensgefahr.

Ihr Beifahrer und die beiden Insassen des BMW kamen mit leichten Verletzungen davon. Sie wurden noch vor Ort behandelt und konnten kurze Zeit später medizinisch versorgt entlassen werden. Die Rettungskräfte handelten schnell und effizient, um weitere Komplikationen zu verhindern.

Der Sachschaden beläuft sich auf schätzungsweise 25.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Bergisch Gladbacher Straße blieb aufgrund der Rettungs- und Aufräumarbeiten für etwa zwei Stunden voll gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Der Unfall sorgte für lange Staus in beiden Fahrtrichtungen.

Kommentare (0)

Advertise Here
Advertise Here
Oktober 2024
M D M D F S S
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031