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Nach Cyber-Angriff: Bürger tragen die Last der Wiederherstellung im Steuerwesen

Nach Cyber-Angriff: Bürger tragen die Last der Wiederherstellung im Steuerwesen

18 Januar 2024 von Darian Lambert

Die langen Schatten des Cyber-Angriffs auf die Südwestfalen-IT (SIT), der Ende Oktober 2023 die städtischen Abläufe lahmlegte, beginnen sich allmählich zu lichten. Doch während die Stadtverwaltung die Wiederaufnahme des Zahlungsverkehrs für Gewerbesteuer und Hundesteuer verkündet, liegt eine unterschwellige Bürde auf den Schultern der Bürgerinnen und Bürger.

Nach wochenlangen Herausforderungen und mühsamen Lösungsansätzen ist es der Stadt nun möglich, den Einzug der Gewerbesteuer rückwirkend zum 5. Februar 2024 vorzunehmen – eine Verzögerung, die für die Unternehmen in der Region unerwartete finanzielle Engpässe bedeuten könnte. Die ursprünglich für den 15. November 2023 fällige Zahlung, die nun mit Verspätung eingezogen wird, sowie die Verschiebung der Fälligkeit vom 15. Februar auf den 1. März 2024, stellen eine ungewöhnliche Belastung dar.

Ähnlich verhält es sich mit der Hundesteuer, die nun wieder regulär zum 1. März und zum 1. September des Jahres eingezogen wird. Während diese Rückkehr zur Normalität auf den ersten Blick erfreulich erscheint, verbergen sich dahinter zusätzliche Anforderungen an die finanzielle Planung der Haushalte.

Die Stadtverwaltung bemüht sich, über die veränderten Fälligkeitstermine und weitere Auswirkungen des Cyber-Angriffs auf andere Bereiche, wie Grundbesitzabgaben und Kindergartenbeiträge, transparent zu informieren. Eine gesonderte Mitteilung dazu ist angekündigt.

Die gesamten Auswirkungen des Cyber-Angriffs sind auf der städtischen Webseite umfassend dargestellt, doch die finanzielle und emotionale Last, die die Bürger nun tragen müssen, ist mehr als nur eine Fußnote in diesem digitalen Drama. Es ist eine stille Erinnerung daran, dass in einer vernetzten Welt die Folgen eines Cyber-Angriffs weit über die unmittelbaren technischen Störungen hinausgehen und tief in das Alltagsleben der Menschen eingreifen.

Für viele bleibt die Frage offen, wie solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden können.

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Sanierung Bensberger Innenstadt - Abbrucharbeiten und Verkehrsänderungen

Sanierung Bensberger Innenstadt – Abbrucharbeiten und Verkehrsänderungen

08 Januar 2024 von Darian Lambert

Schloßstrasse: Nach der Weihnachtspause beginnt der nächste Bauabschnitt, der sich von der Einmündung der Nikolausstraße bis zur Hausnummer 33 erstreckt.

In der 2. Kalenderwoche starten die Abbrucharbeiten im nördlichen Gehwegbereich, gefolgt von der Herausnahme des Verkehrs in der 3. Kalenderwoche. Diese Maßnahme, in enger Abstimmung mit der Interessengemeinschaft Bensberger Handel e.V. (IBH) und der Immobilien- und Standortgemeinschaft Bensberg e.V. (ISG) getroffen, zielt darauf ab, die Geschwindigkeit der Bauarbeiten zu erhöhen und eine flexiblere Gestaltung der Baustelle zu ermöglichen.

Bürgermeister Frank Stein betont, dass diese Vorgehensweise in Übereinstimmung mit den lokalen Akteurinnen und Akteuren erfolgt. Die betroffenen Händler und Eigentümer haben sich für eine Sperrung der Straße in zwei Teilabschnitten ausgesprochen. Die anstehenden Arbeiten umfassen unter anderem die Verlegung eines neuen Natursteinbodens.

Während der Teilsperrung wird der Verkehr über die Straße „Am Stockbrunnen“ in die Schloßstraße umgeleitet. Hierbei wird die Schloßstraße für den Gegenverkehr geöffnet, um die Erreichbarkeit sicherzustellen. Die Stellplätze im Abschnitt 16a bis 47 sind für die Dauer der Baumaßnahme nicht nutzbar. Der Bereich zwischen Hausnummer 33 und 47 dient als Be- und Entladefläche sowie als Anlieferungszone.

Die Arbeiten beginnen mit den Abbrucharbeiten, gefolgt von der Verlegung der Asphalttragschicht und schließlich der Platzierung des Natursteins. Alle Geschäfte in der Innenstadt bleiben während der Bauarbeiten fußläufig erreichbar und geöffnet.

Weitere Informationen zum Umbau der Schloßstraße sowie ein Bautagebuch, FAQs und aktuelle Parkplatzsituationen in Bensberg finden Sie unter https://www.bergischgladbach.de/inhk-startseite.aspx.

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Maaßen und die Wertunion: Ein Schritt zur politischen Neuausrichtung in Deutschland

Maaßen und die Wertunion: Ein Schritt zur politischen Neuausrichtung in Deutschland

05 Januar 2024 von Darian Lambert

Hans-Georg Maaßen, ehemaliger Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz, kündigt ambitionierte politische Pläne an. Die Gründung einer neuen Partei, die Wertunion, steht bevor. Diese Partei könnte schon bald eine aktive Rolle in den bevorstehenden ostdeutschen Landtagswahlen spielen und strebt eine Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Parteien an, um eine politische Wende in Deutschland herbeizuführen. Dies wurde Maaßen zufolge in einer Mitteilung an die Deutsche Presse-Agentur bekannt gegeben.

Diese Entwicklung folgt einem strategischen Schritt der Wertunion, sich von den etablierten Unionsparteien CDU und CSU abzugrenzen. Maaßen kritisiert dabei insbesondere den Kurs der CDU unter der Führung von Friedrich Merz, den er als eine Fortführung der von Angela Merkel geprägten Politik betrachtet.

Die anstehende Mitgliederversammlung der Wertunion am 20. Januar in Erfurt wird einen Wendepunkt darstellen. Hier sollen die Namensrechte auf die neue Partei übertragen und die bisherige Wertunion in einen Förderverein umgewandelt werden, mit dem Ziel, konservative Politik in Deutschland zu stärken.

Diese Neuausrichtung stößt auf gemischte Reaktionen. Der thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow äußert tiefe Besorgnis über Maaßens Pläne, insbesondere im Hinblick auf das Aufkommen einer neuen politischen Plattform zwischen CDU und AfD. Er warnt vor den potenziellen Auswirkungen dieser Entwicklung auf das politische Spektrum in Thüringen.

Das Bündnis für Thüringen, eine Koalition kleinerer konservativer Parteien, zeigt Interesse an einer Zusammenarbeit mit der neuen Wertunion. Die Teilnahme Maaßens an einem Zukunftskongress des Bündnisses deutet auf mögliche Synergien hin, obwohl eine offizielle Entscheidung über einen Beitritt seiner Partei noch aussteht.

Die politische Landschaft in Deutschland steht somit vor möglichen Veränderungen. Maaßens Schritte zur Parteigründung könnten das traditionelle Parteiensystem herausfordern und neue Dynamiken in der deutschen Politik entfachen.

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Bürgerbüro arbeitet ab Januar wieder im Normalbetrieb

Bürgerbüro arbeitet ab Januar wieder im Normalbetrieb

02 Januar 2024 von Darian Lambert

Nach dem schwerwiegenden Cyber-Angriff auf die Südwestfalen-IT (SIT) kehrt langsam wieder Normalität in die Arbeitsabläufe der Behörde ein. Ab Januar 2024 kann das Bürgerbüro wieder alle seine Dienste in gewohnter Weise anbieten, allerdings mit der Notwendigkeit einer vorherigen Terminvereinbarung.

Die Meldesoftware, ein wesentliches Instrument für die tägliche Arbeit des Bürgerbüros in der Stadtmitte, wird ab dem 2. Januar 2024 an allen Arbeitsplätzen wieder vollständig nutzbar sein. Diese Wiederherstellung ermöglicht die Bearbeitung sämtlicher Anliegen der Bürgerinnen und Bürger. Zudem ist auch die Verbindung zur Bundesdruckerei wiederhergestellt, was die Beantragung und Ausstellung von Personalausweisen und Reisepässen wieder möglich macht.

Bürgerinnen und Bürger, die Dienste des Bürgerbüros in Anspruch nehmen möchten, werden gebeten, einen Termin über das Online-Terminportal unter https://tempus-termine.com/termine/index.php?anlagennr=101 zu vereinbaren. Zusätzlich werden in der Zeit von 8 bis 8.30 Uhr täglich kurzfristige Termine für dringende Angelegenheiten freigeschaltet.

Die Stadtverwaltung appelliert an das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger für mögliche Wartezeiten, etwas Chaos und einen verlängerten Terminvorlauf. Dies ist notwendig, um die während des zweimonatigen Ausfalls des Fachprogramms aufgelaufenen Angelegenheiten abzuarbeiten.

Während das Bürgerbüro in der Stadtmitte seinen Betrieb wieder aufnimmt, bleiben die Außenstellen in Refrath und Bensberg vorerst noch geschlossen.

Für aktuelle Informationen über die Auswirkungen des Cyber-Angriffs auf die Stadtverwaltung und weiterführende Maßnahmen können Interessierte die Webseite https://www.bergischgladbach.de/cyber-angriff-auf-die-sit.aspx besuchen.

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Garantierte Wohngeldauszahlung trotz Cyber-Angriff auf Südwestfalen-IT

Garantierte Wohngeldauszahlung trotz Cyber-Angriff auf Südwestfalen-IT

21 Dezember 2023 von Darian Lambert

Die Stadtverwaltung Bergisch Gladbach hat offiziell bestätigt, dass trotz des schwerwiegenden Cyber-Angriffs auf die Südwestfalen-IT, der den Zahlungsverkehr und die Verwaltungsabläufe erheblich beeinträchtigt hat, die Auszahlung des Wohngeldes für Januar 2024 gesichert ist. Dies stellt eine bedeutende Erleichterung für die betroffenen Haushalte dar.

Der Angriff, der am 26. Oktober stattfand, hatte zur Folge, dass neue Anträge und Änderungen in Bezug auf Wohngeld seitdem nicht bearbeitet werden konnten. Dies betraf insgesamt 198 Haushalte. Während Zahlungen an Haushalte im laufenden Bezug weiterhin gewährleistet waren, blieben Neuanträge und Änderungsanträge, die nach dem besagten Datum eingereicht wurden, unbearbeitet.

Die Stadtverwaltung hat nun bestätigt, dass alle ausstehenden Zahlungen und Änderungen rückwirkend ab dem 2. Januar 2024 bearbeitet und ausgezahlt werden. Diese Maßnahme gewährleistet, dass alle Bürgerinnen und Bürger, die auf Wohngeld angewiesen sind, die erforderliche Unterstützung erhalten.

Die Stadt Bergisch Gladbach hat auf ihrer Website eine spezielle Seite eingerichtet, um die Bürgerinnen und Bürger über die aktuellen Entwicklungen und die Auswirkungen des Cyber-Angriffs zu informieren. Die Informationen sind unter https://www.bergischgladbach.de/cyber-angriff-auf-die-sit.aspx abrufbar.

Die Stadtverwaltung arbeitet intensiv daran, die Folgen des Cyber-Angriffs zu bewältigen und die Sicherheit und Funktionalität ihrer IT-Systeme wieder vollständig herzustellen. In der Zwischenzeit wird versichert, dass die Auszahlung von Sozialleistungen, insbesondere des Wohngeldes, oberste Priorität hat und allen Betroffenen so schnell wie möglich zur Verfügung stehen wird.

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Beschleunigter Umbau der Schloßstraße: Ein Gewinn für Bensberg und seine Bürger

Beschleunigter Umbau der Schloßstraße: Ein Gewinn für Bensberg und seine Bürger

16 Dezember 2023 von Darian Lambert

Die Neugestaltung der Schloßstraße in Bensberg, ein wichtiges Element des Integrierten Handlungskonzeptes (InHK) Bensberg, erreicht einen bedeutenden Wendepunkt. Die Stadtverwaltung hat nach intensiven Diskussionen mit Händlern, Eigentümern und Bürgern innovative Pläne für eine schnellere Fertigstellung vorgestellt. Dieser Ansatz verspricht, die Belastungen für den lokalen Handel und die Anwohner zu minimieren und die attraktive Neugestaltung der Straße zügig zu realisieren.

Während der Bauphase in der Schloßstraße kam es zu unerwarteten Verzögerungen durch Funde im Untergrund. Die Stadtverwaltung hat aus diesen Erfahrungen gelernt und plant nun, den Bauablauf zu optimieren. Indem der Durchgangsverkehr in bestimmten Bereichen umgeleitet wird, kann auf einem größeren Baufeld effizienter und flexibler gearbeitet werden. Diese Änderung ermöglicht es, auf unvorhergesehene Probleme schneller zu reagieren, was zu einer Beschleunigung des Gesamtprojekts führt.

Ein weiterer Vorteil dieser neuen Planung ist, dass „fertige“ Bereiche der Schloßstraße früher für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können. Dies bedeutet weniger Beeinträchtigungen für den Einzelhandel und eine schnellere Rückkehr zur Normalität für die Anwohner. Die Stadtverwaltung hat zudem Maßnahmen vorgeschlagen, um die Kommunikation mit den Händlern zu verbessern und eine bessere Beschilderung und Parkplatzsituation zu gewährleisten.

Obwohl einige Anliegende zunächst Bedenken gegen die neuen Pläne geäußert haben, überwiegen die Vorteile einer schnelleren Fertigstellung. Die Stadtverwaltung ist bestrebt, alle Bedenken zu berücksichtigen und eine Lösung zu finden, die den Bedürfnissen aller Beteiligten gerecht wird.

Dieser proaktive Ansatz der Stadtverwaltung zeigt ihr Engagement für die Gemeinschaft und ihr Bestreben, Bensberg in eine noch lebenswertere und attraktivere Stadt zu verwandeln. Mit der beschleunigten Fertigstellung der Schloßstraße steht Bensberg vor einer strahlenden Zukunft, in der sowohl Einwohner als auch Besucher von der verbesserten Infrastruktur und dem erhöhten Lebensqualität profitieren werden.

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Hackerangriff: „Verständnis schwindet“

Hackerangriff: „Verständnis schwindet“

09 Dezember 2023 von Darian Lambert

Nach einem Hackerangriff auf einen regionalen IT-Dienstleister nimmt die Kritik in Bergisch Gladbach zu. Unsicherheit besteht darüber, ob das betroffene Unternehmen versichert ist. Die betroffene IT-Firma reagiert auf die Kritik.

In den Rathäusern von Bergisch Gladbach wächst der Unmut, der nun auch öffentlich geäußert wird. „Unsere Bürgerinnen und Bürger kommen auf uns zu. Sie zeigen zwar Verständnis, aber das nimmt langsam ab“, so ein Vertreter der Stadtverwaltung. „Wir werden immer nur vertröstet, doch wir brauchen Lösungen“, fügt Frank Samirae ein Kommunalpolitiker aus dem Stadtrat hinzu. Samirae ist selbst Inhaber einer IT – Firma und zeigte sich in der Vergangen oft erschüttert über die schlechte digitale Ausstattung und Sicherheit der Stadt.

Seit dem Cyberangriff auf den IT-Dienstleister sind fast eineinhalb Monate vergangen. Zunächst wurden Unzufriedenheit und Zweifel intern geäußert, doch nun herrscht öffentliche Klarheit.

Die IT-Firma bestätigte am vergangenen Freitag, dass die Aufarbeitung der Hackerattacke-Folgen länger dauern wird als erwartet, wodurch auch die Kritiker bestätigt wurden.

Deutliche Kritik an der IT-Firma

Vertreter der Stadt Bergisch Gladbach teilen die Kritik an dem IT-Dienstleister. Ein Großteil der Unzufriedenheit rührt aus der mangelhaften Kommunikation des Unternehmens. Eine kürzlich veröffentlichte Pressemitteilung der Firma, die für Klarheit sorgte, ist Ergebnis des Drucks der Kommunen. „Die unzureichende Kommunikation wurde offen angesprochen. Es wurde klargestellt, dass es noch dauern wird, selbst wenn die Systeme bald wieder hochfahren“, so ein Kommunalvertreter.

Die Firma bestätigte, dass nicht alle Systeme gleichzeitig wieder hochgefahren werden können, da die Datenmengen zu umfangreich sind. Es wird erwartet, dass in einigen Bereichen Dienste früher zur Verfügung stehen als in anderen.

Regressforderungen werden diskutiert

Die Kritik zeigt bei der IT-Firma Wirkung. Sie nimmt die Kommunen in Schutz und arbeitet mit Hochdruck an der Inbetriebnahme des eingeschränkten Basisbetriebs. Bezüglich der Fragen nach Versicherung gegen Cyberangriffe und möglichen Regressforderungen gab das Unternehmen ausweichende Antworten. Ein forensischer Bericht wird erstellt, um Klarheit über die Ursachen und mögliche Versäumnisse zu haben.

In Bergisch Gladbach wird die Frage möglicher Regressforderungen diskutiert, aber derzeit liegt der Fokus auf der Wiederherstellung der Systeme. „Der Schaden ist so groß, dass die Problemlösung noch Wochen und Monate dauern wird. Das muss offen kommuniziert werden“, so ein Vertreter der Stadtverwaltung.

Auswirkungen auch auf die Europawahl?

Es gibt keine genauen Angaben zu einem Zeitplan für die Wiederherstellung der Systeme. Die IT-Firma plant, in der kommenden Woche mit Pilot-Tests für die Wiederinbetriebnahme der ersten Verfahren zu beginnen. Es ist zu erwarten, dass die Bearbeitungszeiten für öffentliche Dienstleistungen länger sein werden.

Der politische Druck auf die IT-Firma und ihr Aufsichtsgremium steigt. Betroffene Städte und Gemeinden kritisieren vor allem das Krisenmanagement und die nicht transparente Kommunikation. Die IT-Firma muss sich auf Regressforderungen der Kommunen einstellen.

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Historische Schönheit im Blick: Der Denkmalkalender 2024 des Zanders-Areals

Historische Schönheit im Blick: Der Denkmalkalender 2024 des Zanders-Areals

30 November 2023 von Darian Lambert

Ein Stück Geschichte zum Durchblättern: Die Projektgruppe Zanders-Areal hat einen einzigartigen Kalender für das Jahr 2024 herausgegeben, der die historischen Baudenkmäler des Zanders-Areals in den Fokus rückt. Dieser limitierte Fotokalender, erhältlich zum Selbstkostenpreis von nur 10 Euro, bietet eine visuelle Reise durch die Zeit und zelebriert die industrielle Schönheit dieses bedeutenden historischen Ortes.

In der Tradition der einstigen Papierfabrik fängt jeder der zwölf Monate in einem besonderen Bild die Atmosphäre und die Erzählungen vergangener Zeiten ein. Mit neun denkmalgeschützten Bauwerken als Motive bietet der Kalender eine einzigartige Perspektive auf die architektonische und historische Bedeutung des Zanders-Areals. Die detailreichen Aufnahmen, die aus ungewöhnlichen Blickwinkeln aufgenommen wurden, heben besondere Details und Elemente der Bauwerke hervor. Ein begleitendes Inhaltsverzeichnis verortet die Fotos und bietet kurze Erläuterungen zu den einzelnen Abbildungen.

Der Kalender, der sich bereits großer Beliebtheit erfreut, eignet sich perfekt als Geschenk für Kunst- und Geschichtsinteressierte. Erhältlich ist dieses künstlerische und historische Dokument am Pförtnergebäude des Zanders-Areals – eine einmalige Gelegenheit, Monat für Monat in die faszinierende Geschichte und den Charme dieses Ortes einzutauchen.

Interessierte sollten jedoch schnell handeln, da der Kalender nur in begrenzter Auflage verfügbar ist. Weitere Informationen zur Projektgruppe Zanders-Areal und zum Erwerb des Kalenders sind auf der offiziellen Webseite der Stadt Bergisch Gladbach unter https://www.bergischgladbach.de/projekt-zanders-areal.aspx zu finden.

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Trotz Cyberangriff: Parkverstöße werden weiterhin geahndet

Trotz Cyberangriff: Parkverstöße werden weiterhin geahndet

23 November 2023 von Darian Lambert

Die Stadtverwaltung steht nach einem massiven Cyberangriff auf ihren Dienstleister, die Südwestfalen-IT (SIT), vor herausfordernden Umständen. Dieser Angriff hat die digitale Infrastruktur vieler städtischer Dienststellen beeinträchtigt, darunter auch die Ordnungsbehörde. Trotz dieser Schwierigkeiten bleibt die Ordnungsbehörde ihrer Pflicht treu und setzt die Überwachung von Parkverstößen fort, allerdings mit einer Änderung in der Vorgehensweise.

Aufgrund des Hackerangriffs mussten die Prozesse zur Bewirtschaftung öffentlicher Parkflächen umgestellt werden. Statt der üblichen digitalen Ausdrucke auf Thermopapier, die an die Windschutzscheiben der Fahrzeuge angebracht werden, erfolgt die Registrierung von Parkverstößen nun manuell. Die festgestellten Ordnungswidrigkeiten werden handschriftlich auf einem Belegzettel vermerkt und in einem wasserdichten Tütchen am Fahrzeug befestigt. Dieses Tütchen trägt ein deutlich sichtbares Halteverbotszeichen, um auf den Parkverstoß hinzuweisen.

Trotz der technischen Einschränkungen ist es der Ordnungsbehörde weiterhin möglich, Halterdaten über das Kraftfahrbundesamt abzufragen. Diese Maßnahme sichert die Verfolgung von unbezahlten Parkgebühren und Bußgeldern. Die Behörde macht darauf aufmerksam, dass das Anbringen der Zahlungsaufforderung an den Fahrzeugen bereits einen offiziellen Verwaltungsakt darstellt und die Zahlungsaufforderungen somit verbindlich sind. Bei Nichtbeachtung drohen weiterhin Bußgelder.

Thore Eggert, Leiter des Stabs für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) und gleichzeitig Kämmerer der Stadt Bergisch Gladbach, empfiehlt die Nutzung des Handyparkens über eine entsprechende App. Diese Methode ermöglicht eine minutengenaue Abrechnung und bequeme Bezahlung der Parkgebühren direkt vom hinterlegten Konto.

Die Ordnungsbehörde hat für Fragen der Verkehrsteilnehmenden zum ungewöhnlichen Erscheinungsbild der neuen „Knöllchen“ mehrere Telefonnummern bereitgestellt: 02202 – 14 -2383, -2397, oder -2392, um Unterstützung und Klärungen anzubieten.

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Großübung der Jugendfeuerwehr Bergisch Gladbach begeistert Angehörige

Großübung der Jugendfeuerwehr Bergisch Gladbach begeistert Angehörige

31 Oktober 2023 von Darian Lambert

Im malerischen Naherholungsgebiet Saaler Mühler im Stadtteil Kippekausen haben die Kinder und Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Bergisch Gladbach heute ihren Jahresabschluss mit einer Großübung gefeiert. Rund 50 Mitglieder aus allen fünf Jugendgruppen nahmen an dieser simulierten Notfallsituation teil.

Bei der Übung galt es, einen angenommenen Waldbrand zu bekämpfen und vermisste Personen sicher aus dem Waldgebiet zu bergen. Mit beeindruckendem Können, das sie in den regelmäßigen wöchentlichen Übungsstunden erworben haben, gingen die jungen Feuerwehrleute ans Werk. Angehörige und Betreuer blickten mit sichtlichem Stolz auf das Geschehen, während die Jugendlichen mit Blaulicht an der Einsatzstelle anrückten, Löschwasser aus dem Bensberger See entnahmen und mit professioneller Ruhe den Brand bekämpften.

„Es ist beeindruckend zu sehen, wie professionell und geschult unsere Jugendlichen agieren. Sie haben sich als wahrer Nachwuchs für die Feuerwehr bewiesen“, schwärmt ein Betreuer vor Ort. Tatsächlich ist die Jugendfeuerwehr als „Nachwuchsschmiede“ bekannt, aus der bereits zahlreiche Kräfte in Haupt- und Ehrenamt hervorgegangen sind.

Für alle Interessierten, die sich der Jugendfeuerwehr anschließen möchten, gibt es regelmäßige Treffen:

  • Löschgruppe 5 (Schildgen): donnerstags, 18 Uhr
  • Löschzug 6 (Paffrath/Hand): montags, 18 Uhr
  • Löschzug 7 (Stadtmitte): mittwochs, 18 Uhr
  • Einheit 8 (Herkenrath) / Löschzug 9 (Bensberg): donnerstags, 18 Uhr
  • Löschzug 10 (Refrath): mittwochs, 18 Uhr

Danny Martini, kommissarischer Stadtjugendwart, steht für weitere Informationen und bei Interesse an einem Beitritt zur Verfügung. Er ist per E-Mail unter d.martini@stadt-gl.de erreichbar.

Impressionen haben wir für Sie in der Bildergalerie festgehalten

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