Es sollte ein gewöhnlicher Montagabend in Gronau sein. Doch gegen 19:18 Uhr sahen Passanten auf der Mülheimer Straße, wie eine Mercedes-Fahrerin durch ihre unsichere Fahrweise auffiel. Was dann geschah, verschlug vielen die Sprache und hinterließ einen erheblichen Sachschaden.
Die 37-jährige Frau aus Bergisch Gladbach verlor auf gerader Strecke die Kontrolle über ihr Auto, touchierte einen am Straßenrand abgestellten Opel und prallte dann frontal gegen einen dahinter geparkten Porsche. Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass ihr Mercedes zurück auf die Straße geschleudert wurde und erst dort zum Stillstand kam.
Als die Polizei am Unfallort eintraf, wurde schnell klar: Die Fahrerin war nicht nur alkoholisiert, sondern hatte auch Betäubungsmittel konsumiert. Ein Fluchtversuch der Fahrerin scheiterte. Ein freiwilliger Atemalkoholtest bestätigte mit einem Wert von 1,7 Promille die schlimmsten Befürchtungen. Noch schockierender war jedoch ihre eigene Erklärung für das Desaster: Sie gab an, während der Fahrt ihr Mobiltelefon benutzt zu haben. Auch der Hund der alkoholisierten Fahrerin stand unter Schock und suchte zunächst das Weite.
Durch den Unfall entstand ein erheblicher Sachschaden, der auf einen mittleren fünfstelligen Betrag geschätzt wird. Noch tragischer: Die Frau zog sich schwere Verletzungen zu und wurde sofort in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Polizei stellte sowohl ihr Handy als auch ihren Führerschein sicher.
Aufgrund der Ermittlungs- und Aufräumarbeiten wurde die Mülheimer Straße vorübergehend in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Dieser Vorfall ist ein weiterer ernüchternder Beweis dafür, wie gefährlich die Kombination von Alkohol, Drogen und der Verwendung eines Mobiltelefons am Steuer sein kann. Es bleibt zu hoffen, dass solche tragischen Vorfälle andere Verkehrsteilnehmer zum Nachdenken anregen.
Ein routinemäßiger Arbeitstag auf dem Bergisch Gladbacher Wertstoffhof Kippemühle nahm am Montag eine unerwartete Wendung. Arbeiter stießen im Altmetallcontainer auf ein verdächtiges Objekt, das nach ersten Einschätzungen als Tellermine identifiziert wurde.
Die Polizei wurde umgehend zum Ort des Geschehens gerufen und nahm das Objekt, das auf den ersten Blick einer alten Panzerabwehrmine des Typs Tellermine entsprach, genauer unter die Lupe. Tellerminen sind Antifahrzeug-Minen, die durch Überfahren des Druckzünders explodieren. Als Sicherheitsmaßnahme wurde der Wertstoffhof evakuiert und der Betrieb eingestellt.
Diese Ereignisse lösten bei Mitarbeitern und Anwohnern einen beträchtlichen Alarm aus. Die sofortige Reaktion der Behörden zeigte die Entschlossenheit, bei einer potenziellen Bedrohung keine Zeit zu verlieren und in erster Linie die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
Das Objekt wurde im Laufe des Tages genauer untersucht und dabei trat Erstaunliches zutage: Die vermeintlich gefährliche Mine war in Wirklichkeit eine „EXERZIER PANZERMINE“ der Bundeswehr – eine Übungsmine, die lediglich zu Übungs- und Schauzwecken verwendet wird und von der keine Gefahr ausgeht.
Ein erleichterndes Aufatmen ging durch die Reihen der Arbeiter und der Gemeinde. Trotz der anfänglichen Sorge erwies sich die Mine als harmlos und relativ gering im Wert – sie wird in Sammlerkreisen für rund 60 € gehandelt.
Nach einer Stunde des Alarmzustands konnte der Wertstoffhof schließlich seinen regulären Betrieb wieder aufnehmen. Dieser Vorfall unterstreicht die Wichtigkeit der ordnungsgemäßen Entsorgung von militärischen Übungsgeräten, um zukünftige Missverständnisse und potenzielle Risiken zu vermeiden.
Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Dienstagabend (16.05.) auf der Mülheimer Straße in Bergisch Gladbach. Bei dem Zusammenstoß zweier Pkw wurden beide Fahrer leicht verletzt und ein hoher Sachschaden verursacht.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war ein 69-jähriger Bergisch Gladbacher mit seinem Audi von der Piddelbornstraße nach links auf die Mülheimer Straße abgebogen. Dabei missachtete er die Vorfahrt einer 87-jährigen Bergisch Gladbacherin, die mit ihrem Toyota auf der Mülheimer Straße in Richtung Köln unterwegs war.
Infolge des Zusammenstoßes kam es zu einer Kollision des Toyota mit einer Werbetafel, die sich auf einem Grünstreifen am rechten Fahrbahnrand befand. Beide Unfallbeteiligten wurden bei dem Vorfall leicht verletzt und zur ambulanten Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Die beteiligten Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Die Polizei schätzt den entstandenen Gesamtschaden auf etwa 23.000 Euro.
Aufgrund der Unfallaufnahme musste die Mülheimer Straße für einige Zeit vollständig gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen führte.
Die genauen Umstände des Unfalls sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Es bleibt zu hoffen, dass solche Vorfälle Anlass für alle Verkehrsteilnehmer sind, ihre Fahrweise stets den Verkehrsbedingungen anzupassen und insbesondere die Vorfahrtsregeln zu beachten.
Am Mittwoch (26.04.) gegen 12:55 Uhr erhielt die Polizei einen telefonischen Zeugenhinweis, der zur Entdeckung einer betrunkenen Autofahrerin führte. Laut Zeugenaussage kaufte die offensichtlich alkoholisierte Ford-Fahrerin an einer Tankstelle an der Mülheimer Straße weiteren Alkohol, stieg dann wieder in ihr Auto und fuhr davon.
Dank des Zeugenhinweises und des gemerkten Kennzeichens konnte die 53-jährige Beschuldigte aus Bergisch Gladbach kurz darauf an ihrer Wohnanschrift aufgespürt werden. Die Polizeibeamten stellten bei der Überprüfung verschiedene Auffälligkeiten fest, die auf Alkoholkonsum hindeuteten. Die 53-Jährige machte widersprüchliche Angaben, willigte jedoch in einen freiwilligen Atemalkoholtest ein, der einen Wert von rund 1,8 Promille ergab.
Um sicherzustellen, dass die Beschuldigte nicht erst nach ihrem Tankstellenbesuch Alkohol getrunken hatte, wurden im nahegelegenen Krankenhaus zwei Blutproben entnommen. Während der Befragung durch die Polizei wurde der Frau zudem untersagt, weiter zu trinken, obwohl sie dies ausdrücklich wünschte.
Ihr Führerschein wurde beschlagnahmt, und das Führen jeglicher fahrerlaubnispflichtiger Kraftfahrzeuge wurde ihr untersagt. Die 53-Jährige muss nun mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. Die Polizei in Bergisch Gladbach dankt dem aufmerksamen Zeugen, dessen Hinweis zur Aufklärung der Trunkenheitsfahrt beitrug.
Ab dem 2. Mai 2023 ändern sich die Öffnungszeiten für den städtischen Wertstoffhof Kippemühle am Refrather Weg. Die Einrichtung öffnet nun montags bis freitags bereits um 8:30 Uhr statt wie bisher um 9:00 Uhr.
Die Schließzeiten variieren je nach Wochentag: Montags und samstags schließt der Wertstoffhof um 13:30 Uhr (zuvor 13:15 Uhr), dienstags, mittwochs und freitags um 16:30 Uhr (zuvor 16:45 Uhr). Am Donnerstag können die Bürgerinnen und Bürger ihre Wertstoffe sogar bis 18:00 Uhr abgeben.
Einlass ist an allen Öffnungstagen bis eine Viertelstunde vor Schließung der Anlage möglich. Wer später kommt, kann leider nicht mehr bedient werden. Dies stellt sicher, dass alle Anliefernden bis zum Betriebsschluss ohne Eile abgefertigt werden können.
Die neuen Betriebszeiten im Überblick:
Montag: 8:30 – 13:30 Uhr
Dienstag: 8:30 – 16:30 Uhr
Mittwoch: 8:30 – 16:30 Uhr
Donnerstag: 8:30 – 18:00 Uhr
Freitag: 8:30 – 16:30 Uhr
Samstag: 8:30 – 13:30 Uhr
Einlass ist jeweils bis 15 Minuten vor Betriebsschluss möglich.
Am gestrigen Sonntag (23. April) ereignete sich gegen 16:30 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Mülheimer Straße im Stadtteil Gronau. Ein Pkw-Fahrer übersah einen entgegen der Fahrtrichtung fahrenden Radfahrer, der in der Folge leicht verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert wurde.
Der 33-jährige Dortmunder Pkw-Fahrer war mit seinem Mercedes aus einer Grundstücksausfahrt gekommen und wollte auf die Mülheimer Straße einbiegen. Dabei übersah er den von rechts kommenden 32-jährigen Pedelec-Fahrer aus Bergisch Gladbach, der auf dem Geh- und Radweg in entgegengesetzter Fahrtrichtung unterwegs war. Infolgedessen stürzte der Radfahrer auf die Motorhaube des Mercedes und fiel anschließend zu Boden.
Bei Eintreffen der Polizei waren Rettungsdienst und Notarzt bereits vor Ort. Der ansprechbare Fahrradfahrer wurde nach einer ersten Behandlung am Unfallort mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Glücklicherweise konnte er dieses noch am selben Tag wieder verlassen.
Der entstandene Sachschaden an Pkw und Pedelec beläuft sich auf rund 1.500 Euro. Die Polizei ermittelt nun, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären.
Am heutigen Montag um 10:35 Uhr wurde die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises über einen Brand in einem Gewerbebetrieb an der Hermann-Löns-Straße im Stadtteil Gronau von Bergisch Gladbach informiert. Sofort wurden die hauptamtlich besetzten Feuerwachen 1 und 2 sowie die ehrenamtlichen Löschzüge Refrath, Paffrath/Hand und Stadtmitte zum Einsatzort geschickt.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass es in einem Kühlhaus des Gewerbebetriebs brannte. Die Mitarbeiter hatten nach ersten eigenen Löschversuchen das Gebäude selbstständig verlassen können, und glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Die Feuerwehr begann unmittelbar mit den Löscharbeiten. Zwei Trupps unter schwerem Atemschutz bekämpften den Brandherd in einer Zwischendecke des Kühlhauses. Um den Brand effektiv zu bekämpfen, musste die Zwischendecke mit technischem Gerät aufwändig geöffnet werden. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte eine Ausbreitung des Feuers verhindert werden.
Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde das Gebäude mit Hochleistungslüftern entraucht. Ein modernes Feuerwehr-Entlüftungssystem minimierte den Schaden durch Brandrauch. Gegen 12:15 Uhr wurde die Einsatzstelle an die Eigentümer übergeben.
Für die Dauer des Einsatzes musste die Hermann-Löns-Straße teilweise vollgesperrt werden. Die Feuerwehr war mit 39 Einsatzkräften vor Ort, während weitere 10 Einsatzkräfte den Grundschutz für das Stadtgebiet sicherstellten.
Eingesetzte Einheiten waren unter anderem Feuer- und Rettungswache 1 und 2, B-Dienst 1 (Einsatzführungsdienst), A-Dienst (Einsatzleitungsdienst), Löschzüge Paffrath/Hand, Stadtmitte und Refrath, ein Rettungswagen sowie die Polizei.
Die Gronauer Waldsiedlung, ein historisch wertvolles und vielseitiges Wohngebiet, steht im Mittelpunkt von Diskussionen zwischen Verwaltung, Politik und Anwohnern. Die Beteiligten möchten den unverwechselbaren Charakter der Siedlung bewahren und die weitere Entwicklung in der Umgebung so gestalten, dass die Identität der Siedlung nicht beeinträchtigt wird. Dies geschieht vor dem Hintergrund eines steigenden Siedlungsdrucks, insbesondere durch die Entwicklung des Zanders Areals in der Nähe.
Die Gartensiedlung Gronauer Wald ist geprägt durch ihre heterogene Baustruktur, die im Laufe der Jahrzehnte von verschiedenen Architekten entwickelt wurde. Trotzdem sind verbindende Elemente und bauliche Besonderheiten vorhanden, die den Siedlungscharakter prägen. Ein hoher Grünanteil und die freistehenden Einzel- und Doppelhäuser ermöglichen einzigartige Blickbeziehungen in die grünen Innenbereiche.
Um den besonderen Charakter der Siedlung zu erhalten, werden verschiedene städtebauliche Instrumente eingesetzt. Dazu gehören eine Denkmalbereichssatzung, eine Gestaltungsfibel, eine Erhaltungssatzung und eine Baumschutzsatzung. Diese Regelungen sollen dazu beitragen, dass Eigentümer und Bewohner bei baulichen Vorhaben die historische Gestalt der Siedlung berücksichtigen und erhaltenswerte Gebäude sowie Grünflächen geschützt werden.
Die Stadtplanungsabteilung und der Freundeskreis Gartensiedlung Gronauer Wald arbeiten gemeinsam daran, den historischen Charakter der Waldsiedlung zu erhalten. Bei drohenden Fehlentwicklungen wird die Stadt aktiv und setzt die städtebaulichen Instrumente ein, um die Siedlung in ihrer Form zu bewahren.
In der Nacht vom Montag, den 27. März, gegen 04:00 Uhr, versuchte ein 20-jähriger Mann aus Bergisch Gladbach sich einer Polizeikontrolle zu entziehen, während er auf einem E-Scooter unterwegs war. Eine Streifenwagenbesatzung der Polizeiwache Bergisch Gladbach wollte den Mann aufhalten, weil er den Gehweg der Mülheimer Straße befuhr, was verboten ist. Jedoch ignorierte der Fahrer die Anhaltezeichen der Polizei und fuhr auf die Fahrbahn, wo er unmittelbar vor dem Streifenwagen abbremsen musste, um eine Kollision zu vermeiden. Die Polizisten nahmen daraufhin fußläufig die Verfolgung auf und forderten weitere Unterstützung an. Der 20-Jährige konnte schließlich auf der Gierather Straße gestoppt werden, nachdem er erneut die Anhaltezeichen missachtet hatte.
Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Fahrer unter Alkohol- und Drogeneinfluss stand. Ein Alkoholvortest ergab einen Wert von über 0,4 Promille. Der Mann wurde daraufhin zur Blutprobe gebeten und sein E-Scooter wurde sichergestellt. Ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs wurde eingeleitet.
Der Vorfall zeigt erneut, wie gefährlich es ist, unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen am Steuer zu sitzen. Auch wenn es sich hierbei um einen E-Scooter handelte, ist es wichtig zu betonen, dass alle Fahrzeuge im Straßenverkehr eine potenzielle Gefahr darstellen können, wenn sie nicht ordnungsgemäß und verantwortungsvoll gefahren werden. Die Polizei wird weiterhin ihre Bemühungen verstärken, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten und Verstöße gegen die Verkehrsregeln zu ahnden.
Am Dienstag (22.10.) brachen unbekannte Täter zwischen 15:00 Uhr und 20:00 Uhr in ein Mehrfamilienhaus in der Buchholzstraße im Stadtteil Gronau ein und erbeuteten einen Betrag im unteren viertstelligen Bereich.
Hinweise bitte an die Polizei RheinBerg unter der Rufnummer 02202 205-0.